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Kulturelle Monotonie

84 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kultur, Monoton ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kulturelle Monotonie

08.07.2024 um 12:57
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das wäre für meinen Vater bereits ein No-Go. Keine Ahnung; Verrat an der Heimat oder so für ihn.
Übrigens: mein Vater hatte immer ein starkes Interesse an Zentralasien und der Himalayaregion. Er wäre wohl nie selbst hingereist (zu fremd, und dann die Sprachbarriere), aber er hat viele Bücher darüber gelesen, und im Fernsehen wurden alle Dokumentationen zu diesem Thema angeschaut. Wie dieses Interesse zustande kam, weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:und sich nur auf Bestimmtes fixiert.
Mein Vater war insbesondere bei der Musik stark eingeschränkt, wobei ich ihn als beinahe amusikalisch eingeschätzt hätte. Eigentlich hörte er überhaupt keine Musik, und wenn, dann tolerierte er allenfalls "Volksmusik". Dass ich selbst gern klassische Musik höre, hat er nie verstanden.


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08.07.2024 um 13:00
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Was die Ernährung betrifft, so gibt es auch in Deutschland sehr viele gesunde Lebensmittel. Zum Beispiel Grünkohl oder (auch wenn der früher gepriesene, angeblich so hohe Eisengehalt falsch war) Spinat. Eigentlich alle Kohlsorten oder Hülsenfrüchte. Vielleicht kannst du ihn ja mal zum Essen einladen, wo es Grünkohl oder Bohnensuppe gibt. Das wäre ein "deutsches" Gericht mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen, also gesund. Es muss nicht Obst sein, wenn er das vielleicht nicht mag oder verträgt.
Günkohl isst er sogar in den Wintermonaten - leider aber immer nur total totgekocht. Am Ende bleibt da nichts Wertvolles übrig, außer Geschmack und satt geworden zu sein.


Beim Essen gebe ich auch noch nicht auf. Denn wie gesagt betrifft die Ernährung auch direkt seine Gesundheit und die ist mir nicht egal.


Da bleibe ich auch hartnäckig.
Zitat von martenotmartenot schrieb:und wenn, dann tolerierte er allenfalls "Volksmusik
Mein Vater mag wie seine Mutter schon nur auch nur deutsche Schlager und Volksmusik. Lieblingsband: Die Flippers.

Er wird den Geschmack seiner Mutter übernommen haben - sowie ich mich wahrscheinlich wegen meiner Mutter auch für Klassik begeistern kann.


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08.07.2024 um 13:04
@rhapsody3004
Nimm Grünkohl aus dem Tiefkühlregal.


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08.07.2024 um 13:05
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Doch, denn zumindest hat er immer wieder mal durchblicken lassen, dass es ihm vor allem auf landestypisches Essen ankommt und er beim Obst, wenn er denn Obst essen würde, auch nur heimisches Obst essen wollen würde.
ja und? Er isst aber eben falsch, hat also nix damit zu tun, dass man sich mit einheimischen Lebensmitteln nicht gesund ernähren könnte
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Es beschäftigt mich dennoch weiterhin, weil ich auch langsam glaube, dass seine Eintönigkeit immer mehr (unbewusst) negative Auswirkungen auf seine Stimmung hat und ich mir sogar schon mal gesagt habe, dass man ihn eigentlich zu seinem eigenen Glück zwingen müsste.
das ist doch aber Dein Problem, dass es Dich beschäftigt. Man muss niemanden zu seinem Glück zwingen. Es ist Dir nicht egal, habe ich verstanden, aber ihm ist es egal, bzw. lebt er so, wie es für ihn richtig ist. Damit musst dann Du Dich abfinden.
Wir können hier sicherlich nicht dabei helfen, das ggf. monotone Leben anderer aufzuarbeiten. Übrigens muss auch ein Leben, wo man sich mit nix Fremden befasst, nicht automatisch monoton sein.


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08.07.2024 um 13:06
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Nimm Grünkohl aus dem Tiefkühlregal.
Ja, diese Packungen (manchmal auch Gläser) kauft er ab und an im Winter. Wird dann an zwei Tagen mehrmals aufgekocht und vorm eigentlichen Essen dann nochmals erwärmt.

Ergebnis: Tote Nahrung, die zwar schmeckt, aber von den Inhaltstoffen her nichts mehr hergibt. Oder nicht mehr viel, weil halt totgekocht.


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08.07.2024 um 13:07
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:sowie ich mich wahrscheinlich wegen meiner Mutter auch für Klassik begeistern kann.
Ich selbst habe meinen Musikgeschmack auch allerhöchstens meiner Mutter zu verdanken, die gelegentlich Mozart und Haydn gehört hat. Wobei sie schon bei Beethoven die Waffen gestreckt hat. "Zu schwer" lautete das Urteil. Und mein Vater sagte sowieso höchstens "Schalt das ab, das hält man ja nicht aus!".


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08.07.2024 um 13:08
@rhapsody3004
Grünkohl ist eigentlich so gesund, dass da trotzdem noch Nährstoffe drin bleiben.
Wie ist es denn mit Eintöpfen? Typisch für Deutschland, und die rausgekochten Nährstoffe werden über die Flüssigkeit mitgegegessen.


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08.07.2024 um 13:31
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Doch, denn zumindest hat er immer wieder mal durchblicken lassen, dass es ihm vor allem auf landestypisches Essen ankommt und er beim Obst, wenn er denn Obst essen würde, auch nur heimisches Obst essen wollen würde.
Was spricht denn dagegen, wenn er damit zufrieden ist/wäre?
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:ich mir sogar schon mal gesagt habe, dass man ihn eigentlich zu seinem eigenen Glück zwingen müsste.
Um Gottes Willen.
Das wäre maximal übergriffig und du würdest ihm damit sein Recht auf Selbstbestimmung entziehen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Zumal er sich ja selbst schon bei der deutschen Kultur je nach Bereich einschränkt und sich nur auf Bestimmtes fixiert. Wie halt beim Essen bspw. oder auch bei Musik, Filmen und Serien.
Ist doch sein gutes Recht, wenn er damit zufrieden ist?!

Er muss nicht für dich funktionieren.
Und auch wenn du es dir vielleicht nicht vorstellen kannst, vielleicht ist er für sich mit allem zufrieden.
Es ist ja dein gutes Recht zu bedauern, dass er nicht so ist, wie du ihn gern hättest, aber du hast nun mal kein Recht darauf, dass er sich ändert.
Würden meine Kinder sich mir gegenüber so übergriffig verhalten und ständig mit Belehrungsversuchen um die Ecke kommen und würden einen derartigen Missionierungsdrang entwickeln, hätte ich auch schlechte Laune sobald sie zu Tür rein kommen und zwar ziemlich genau so lange, bis sie wieder gehen.


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08.07.2024 um 13:33
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Na ja als allerstes fällt mir halt immer die Prägung ein. Wie Menschen halt bereits von Kindheitstagen an durch verschiedene Einflüsse und Umstände geprägt worden sind.
Inzwischen ist festgestellt, dass sowohl die Gene als auch die Prägung den Menschen bestimmen.

Wie die Prägung auf neuronaler Ebene geschieht, weiß ich nicht. Ich weiß noch nicht einmal, ob das schon ansatzweise erforscht wurde.

Klar, es gibt Spiegelneuronen. Insofern könnte man argumentieren, dass die Anhänger von kultureller Monotonie so von ihren Eltern, der Schule, usw. geprägt wurden. Alles das finde ich aber nicht hinreichend, die Engstirnigkeit zu begründen.

Es gibt hochintelligente Menschen, die auf ihre Weise auch engstirnig sind. Sie sind kulturell sehr umtriebig, können bewundernswerte Erfinder sein, aber letzten Endes trotzdem engstirnig. Ein Beispiel dafür ist Nikola Tesla.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Mir geht es vor allem darum Gründe/Ursachen für bestimmte engstirnige Denk- und Verhaltensweisen zu ergründen
Ich finde, die Erklärung von Engstirnigkeit ist nicht einfach.


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08.07.2024 um 13:42
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Es gibt hochintelligente Menschen, die auf ihre Weise auch engstirnig sind.
Ich habe vor Jahren mal ein Buch gelesen, in dem thematisiert wurde, dass man viele Menschen in zwei Persönlichkeitstypen sortieren kann. Diese Einteilung stammt von der amerikanischen Autorin Barbara Sher, und ich weiß nicht, in wieweit sie fundiert ist. Ihrer These nach gibt es sogenannte "Scanner-Persönlichkeiten", die sich für ein breites Spektrum an Möglichkeiten und Interessen eher oberflächlich begeistern können und als Gegensatz dazu die "Taucher-Persönlichkeiten", die am liebsten in ein einziges Thema möglichst tief eintauchen.

In der Hinsicht könnte man vielleicht auch Menschen, die zu kultureller Monotonie neigen, als eine Art "Taucher-Persönlichkeit" sehen. Zumindest dann, wenn sie gern die vielfältigen Aspekte der eigenen Kultur erkunden und vertiefen wollen. (Mein Vater hatte dazu meiner Meinung nach zu wenig Interesse am Ergründen. Er war kein allzu neugieriger oder wissbegieriger Mensch, sondern eher vom Typ "Ich will einfach nur hier sitzen" - frei nach Loriot).


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08.07.2024 um 15:06
Zitat von martenotmartenot schrieb:gibt es sogenannte "Scanner-Persönlichkeiten", die sich für ein breites Spektrum an Möglichkeiten und Interessen eher oberflächlich begeistern können und als Gegensatz dazu die "Taucher-Persönlichkeiten", die am liebsten in ein einziges Thema möglichst tief eintauchen.
Ja, das ist der Gegensatz von Generalisten und Spezialisten, was auf einem hohen Niveau oder jedem anderen Niveau stattfinden kann. In diesem Gegensatz kann ich aber keine vollumfängliche Engstirnigkeit entdecken. Es muss noch etwas hinzukommen, nämlich dieses Festklammern an die bekannte, eng begrenzte Kultur.

Wie es aber dazu kommt, dass manche Menschen weltoffen werden, andere in ihrer "Dorf"-Mentalität gefangen sind und am liebsten ihr "Dorf" gar nicht verlassen wollen, ist noch nicht erforscht.

@martenot
So wie ich @rhapsody3004 verstanden habe, geht es auch um diese fehlende Weltoffenheit. Und es gibt ja wirklich Typen, die so ortsverbunden sind, dass sie eben ihr "Dorf" gar nicht verlassen wollen.

Am äußersten Ende dieser Skala von "Dorf"-Verbundenheit gibt es Menschen, die sich am liebsten nur noch in ihrer Wohnung aufhalten wollen, sich vollkommen einigeln, am liebsten mit Zerstreuungen. Vielleicht gab es das auch schon früher. Heute bietet das Internet viele Möglichkeiten, sich perfekt zu Hause einzuigeln. Wie wird ein Mensch zum "Igel"? Das ist für mich die Frage. Mit Sozialphobie hat es wohl nichts zu tun, denn ich kenne einen Sozialphobiker, der aber überhaupt nicht engstirnig ist.

Für mich ist es auch ein Rätsel, wie manche Leute so werden wie @rhapsody3004 es dargestellt hat:
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:- Nur das eigene Land, Deutschland bspw., zählt. Daraus folgt der Wunsch und auch die Umsetzung (so fern heute noch möglich) nur rein deutsche Produkte und Marken im Non-Food als auch Food-Bereich zu erwerben und zu konsumieren. (Aber selbst bei heimischem Essen und Trinken wird immer nur dasselbe verzehrt ohne mal über den Tellerrand zu blicken bzw. zu kosten)
- Urlaub nur im eigenen Land.
- Musik nur aus der Heimat und in Landessprache gesungen. Überhaupt zählt nur die eigene Muttersprache.
- Konsum von nur rein nationalen Film- und Serienproduktionen.
- Beim Sport zählen einzig und allein nur die eigenen nationalen Mannschaften/Teams.
Meine Großmutter war so. Sie ist in einem Dorf aufgewachsen. Aber ihre Art hat sich weder auf meine Mutter noch auf mich übertragen.

Es bleibt für mich ein Rätsel: Wieso verhalten sich manchen Leute so wie meine Großmutter, obwohl die Zeiten sich geändert haben?


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08.07.2024 um 15:19
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:denn ich kenne einen Sozialphobiker, der aber überhaupt nicht engstirnig ist.
Ich selbst würde mich als Mensch mit sozialphobischen Tendenzen einstufen, aber trotzdem liegt mir das Einigeln gar nicht. Zwar fällt es mir schwer, mit anderen Menschen im realen Leben in Kontakt zu treten, und große gesellschaftliche Ereignisse liegen mir nicht. Aufgewachsen bin ich außerdem in einem kleinen Städtchen, das einem wohl eher eine "Dorfpersönlichkeit" verschaffen würde.

Trotzdem hatte ich immer diesen Bedarf nach dem Überschreiten und Überblicken des Tellerrands. Haben die Leute beispielsweise schlecht über andere Regionen/Länder und deren Menschen geredet, habe ich diese Meinung nicht übernommen, sondern bin neugierig geworden und lieber selbst hingefahren. Und dabei habe ich häufig mit Überraschung festgestellt, dass es dort ganz anders war als angenommen.

Warum ich dazu tendiere, mich neugierig und aufgeschlossen zu verhalten, kann ich ehrlich gesagt gar nicht erklären. Von meinem sozialen Umfeld her wäre ich wohl eher dazu gebracht worden, mich in der Heimat einzuigeln.


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08.07.2024 um 17:43
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Er frisst nur Fleisch, landestypische Wurst und Graubrot und als Gemüse nur immer gekochte Salzkartoffel,oder Bratkartoffeln, die gekocht oder gebraten nicht mehr viel Nährwert außer Kohlenhydrate haben. (Gut, roh könnte/dürfte man eh keine Kartoffeln essen)
Das ist dann aber keine "typisch deutsche", sondern höchstens eine "typisch ungesunde" Ernährung.

Auch in Deutschland wächst allerhand Obst und Gemüse, mit dem man regional und saisonal kochen kann.

Ich habe hier sogar ein norddeutsches Kochbuch rumfliegen. Da gibt es allerhand gesunde Gerichte von der "Hannoverschen Erbsensuppe" bis zum "Schnüüsch". Dazu regelmäßig Fisch und Meeresgetier.

Und wenn sich dann doch rausstellt, dass das auch nicht gegessen wird, obwohl "deutsch", weil eigentlich nur das gegessen wird, was man schon jahrzehntelang kennt: Dann ist das halt so.

Genauso beim Rest. Ich mag z.B. weder Schlager noch Volksmusik. Würde das jemand in einem Umfeld, in dem ich Einfluss drauf nehmen kann, anschalten, würde ich auch sehr vehement darum bitten, auf einen anderen Sender umzuschalten. Ich würde dann auch nicht erst gucken wollen, ob mir die Musik wider erwarten dieses Mal vielleicht doch gefällt.

Das ist dann vielleicht engstirnig, aber im Prinzip Pech für die Person, die sich das gerade anhören will. Umgekehrt würde ich aber auch niemandem etwas aufzwingen, was die Person nicht mag.


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08.07.2024 um 18:29
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Es bleibt für mich ein Rätsel: Wieso verhalten sich manchen Leute so wie meine Großmutter, obwohl die Zeiten sich geändert haben?
Alte Menschen kommen manchmal einfach mit der schnellen Entwicklung nicht zurecht und verstehen sie oftmals nicht, so wie du diese Menschen nicht verstehen kannst.

Dabei ist es ganz einfach: was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Und je älter der Bauer ist, desto weniger will er es überhaupt erst Kennenlernen und das sollte man ihm auch zugestehen.

Ich habe das Gefühl das heute immer mehr versucht wird anderen Menschen seine Lebensweise und Prinzipien aufzudrängen. Das finde ich schlimmer als Menschen, die ihren eigenen Lifestyle haben, solange diese sich im Rahmen des Gesetzes bewegen.


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08.07.2024 um 19:33
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:ich mir sogar schon mal gesagt habe, dass man ihn eigentlich zu seinem eigenen Glück zwingen müsste.
Du kannst es einfach nicht ertragen, wenn andere nicht so Leben wollen wie du es für richtig erachtest oder?
Vielleicht bist eher du das problem und nicht deine Mitmenschen


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08.07.2024 um 19:42
Zitat von DerFremdeDerFremde schrieb:Du kannst es einfach nicht ertragen, wenn andere nicht so Leben wollen wie du es für richtig erachtest oder?
Vielleicht bist eher du das problem und nicht deine Mitmenschen
Das Problem kennen wir doch. Weiß, priviligiert versucht Minderheiten "neue bessere Lebensstile" aufzudrücken:

man muss sie eben zum Glück zwingen
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:dass man ihn eigentlich zu seinem eigenen Glück zwingen müsste.



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08.07.2024 um 19:48
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Das Problem kennen wir doch. Weiß, priviligiert versucht Minderheiten "neue bessere Lebensstile" aufzudrücken:
Es wird immer Kulturen geben die sich anderen gegenüber als überlegen fühlen. Die Römer haben auch versucht die "Barbaren" in den nördlichen Gebieten zu "zivilisieren". "Diese armen unterentwickelten Menschen, man gebe ihnen Straßen, feste Häuser, die Lateinische Sprache und Geld. Wenn sie nicht wollen, naja, versklaven wir sie halt...


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08.07.2024 um 19:58
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:und ich mir sogar schon mal gesagt habe, dass man ihn eigentlich zu seinem eigenen Glück zwingen müsste.
Klingt mir nach "ach komm, du willst es doch auch... Hab dich nicht so.."
Hinterfrage mal deine Motive, wahrscheinlich ist er super glücklich mit seinen Entscheidungen und du siehst Probleme die nur dich betreffen aber nicht ihn.


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08.07.2024 um 20:35
Verstehe es nich: Da äußert jemand, was er mag und vor allem, was er nicht mag und möchte – und immer wieder wird ihm aufgedrängt, was er gar nicht will. Damit jemand anderer zufrieden ist und er selber dann nicht mehr.

:ask:
Zitat von Hanne_LoreHanne_Lore schrieb:Würden meine Kinder sich mir gegenüber so übergriffig verhalten und ständig mit Belehrungsversuchen um die Ecke kommen und würden einen derartigen Missionierungsdrang entwickeln, hätte ich auch schlechte Laune sobald sie zu Tür rein kommen und zwar ziemlich genau so lange, bis sie wieder gehen.
Und auch alle anderen Leute, die so drauf sind, egal, ob Familie oder nicht. Übergriffig, nervend, zeitraubend.

Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Er frisst
Wie respektvoll ... nicht.


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08.07.2024 um 21:35
Das eigentliche Problem scheint doch die Ernährung zu sein. Man kann sich aber in jedem Land mit den dort typischen Lebensmitteln gesund ernähren, also mit der sogenannten Hausmannskost. Die scheint er doch gern zu essen.

Alles andere ist Geschmackssache, also eigentlich nicht wirklich unwichtig. Es sei denn, andere leiden darunter. Ich glaube aber kaum, dass hier irgendjemand einen Schaden davon hat, wenn jemand nur deutsche oder österreichische Filme sehen will und keine Lust hat, im Ausland Urlaub zu machen.

Der Betreffende scheint ja schon im fortgeschrittenen Alter zu sein und muss sich nicht mehr motivieren, seinen kulturellen Horizont zu erweitern, wenn er selber keine Lust dazu hat. Möglicherweise würde er auch nicht in einer Gegend in Deutschland Urlaub machen, in der er noch nie war, wo also alles für ihn neu und unbekannt wäre.


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