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Diskussions(un)fähigkeit "älterer" Leute

177 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Diskussion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Diskussions(un)fähigkeit "älterer" Leute

25.07.2023 um 19:49
Ich bin auch mit 55 Mitte links, war bei den Grünen, danach wieder parteilos. Mich interessieren eher parteienübergreifend die Sachthemen und weniger das Hick-Hack zwischen den Parteien.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Diskussions(un)fähigkeit "älterer" Leute

25.07.2023 um 20:09
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Mich interessieren eher parteienübergreifend die Sachthemen und weniger das Hick-Hack zwischen den Parteien.
Als ehemaliges Mitglied der Linken (meine persönliche Rache für das "unfriendly takeover" der DDR) unterstütze ich heute als Parteiloser auf kommunaler Ebene Freundinnen und Freunde der Grünen und des SSW in ihrer Arbeit in verschiedenen Gemeinden: Anträge formulieren, Pressemitteilungen verfassen, Sitzungsunterlagen verständlich aufbereiten etc. Das wird zwar nicht finanziell honoriert, aber parteiübergreifend dankbar begrüsst.


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Diskussions(un)fähigkeit "älterer" Leute

25.07.2023 um 20:23
Zitat von DoorsDoors schrieb:unterstütze ich heute als Parteiloser auf kommunaler Ebene Freundinnen und Freunde der Grünen und des SSW in ihrer Arbeit in verschiedenen Gemeinden: Anträge formulieren, Pressemitteilungen verfassen, Sitzungsunterlagen verständlich aufbereiten etc. Das wird zwar nicht finanziell honoriert, aber parteiübergreifend dankbar begrüsst.
Ja, ich war sogar mal in einem regionalen Vorstand der Grünen und war dort für den öffentlichen Auftritt zuständig (Website, Texte, etc.). Ich musste aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Der politische Hick-Hack auch unter den Grünen selbst und den thematisch nahen Parteien fand ich so sinnlos und ermüdend. Aber es war gut, einmal intern dabei gewesen zu sein. Nur finde ich es effizienter, parteiübergreifend an gemeinsamen Themen zu arbeiten, wie Umweltschutz etc.


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Diskussions(un)fähigkeit "älterer" Leute

27.07.2023 um 12:17
Zitat von SeiraButterflySeiraButterfly schrieb am 16.07.2023:Hoffe so ein Thema gibt es noch nicht, habe zumindest keins gefunden.

Mich beschäftigt dieses Thema schon eine Weile und ich traue mich jetzt einfach mal einen Thread zu erstellen.

Vorab: ich möchte niemanden diskriminieren oder Schubladen öffnen sondern es geht mir hier eher um den Erfahrungsaustausch.

Also: ich habe jetzt schon extrem häufig die Erfahrung gemacht, dass man mit Menschen 50+ einfach nicht diskutieren kann und sie oft in ihren Meinungen eingefahren sind und keine Bereitschaft zeigen, ihre Ansicht (nichtmal nach Vorlage von Beweisen) zu ändern. Da heißt es dann meist nur "ach zu meiner Zeit war das aber so und das wird heute nicht anders sein" oder ähnliches.

Ich kann ja Mal ein Beispiel geben:
Habe mit einer Frau, 70, diskutiert. Sie kommt aus dem Handel und mich hat es einfach hart getriggert, dass sie ständig, wenn sie über Kunden sprach, anfing mit "Frauen kaufen ja anders ein, als Männer". Ich habe dazwischen gegrätscht und ihr gesagt, dass das heutzutage absoluter Schwachfug ist und man das nicht einfach so verallgemeinern kann. Ihre Antwort "da gibt es aber Statistiken" woraufhin ich sie fragte, aus welchem Jahr diese denn stammen und da sagte sie "ja man hat eben Statistiken aufgestellt und da kam das eben bei raus" also der Frage nach dem Wann schön ausgewichen. Dann erzählte ich ihr von diversen Beispielen die genau das widerlegen, und wieder fing sie an mit "ja aber die meisten und Statistik und bla". (Als ob Statistiken halt alle Menschen mit einbeziehen..)
Ein anderes Mal ging es um Präsentkörbe.. natürlich "einer für Männer, einer für Frauen" und ich versuchte ziemlich lange ihr zu erklären, dass dieses Konzept heute komplett veraltet ist weil keiner mehr irgendwelche Rollenklischees erfüllen muss. Sie blieb immer dabei "ja aber es ist doch nunmal so das Frauen lieber das mögen und Männer lieber jenes" und fing an aus ihrem Bekanntenkreis zu erzählen wo die ja angeblich alle diese Klischees erfüllen. Es war einfach unmöglich ihr klar zu machen, warum so eine Männer-Frauen Denkweise heutzutage nicht mehr geht.
Auch wenn es um Technik geht sagt sie immer noch "das ist jetzt was für die Männer" obwohl ich ihr mehrmals vorgeführt habe, dass ich als Frau teilweise da mehr kann als so mancher Mann.
Und es war wohl auch schwer ihr zu erklären warum sie nicht mehr als 3 Tage bei uns "unterrichten" kann (bin in einer Maßnahme und es ist je ein Tag für Jobsuche/Unterstützung und einer für psychologische Gruppenaktivität vorgesehen, aber sie wollte eben mehr Tage haben und war hinterher richtig angepieselt, dass ihr das nicht genehmigt wurde und hat das nicht verstanden).

Ähnliche Schwierigkeiten hatte ich auch mit anderen ü50-jährigen. Meine Mutter zb sagt "es gibt nur zwei Geschlechter und fertig", mein Vater sagt "alles außer arbeiten ist sinnlose Zeitverschwendung".. andere haben mir auch ähnliches berichtet und ich höre immer wieder den Satz "von deutschen Rentnern kann man keine Änderung mehr erwarten".

Aber wie seht ihr das? Wie sind eure Erfahrungen? Sind es wirklich überwiegend 50+ Leute mit denen Diskussion unmöglich ist, sind sie tatsächlich weniger offen für neues als jüngere oder habt ihr es sogar vielleicht genau andersrum erlebt? Mich würde da einfach mal interessieren was andere so erleben, gerade weil es ja auch immer viele Regionale Unterschiede in den Mentalitäten gibt.

Ich hoffe, das kommt nicht zu Schubladenmäßig rüber, ich weiß natürlich, dass nicht alle gleich sind. Gerade deshalb interessiert mich ja auch, was andere dahingehend erlebt haben.
@SeiraButterfly

Ich kann das Erlebte nur bedingt unterschreiben, da ich dies leider sowohl bei jungen als auch bei älteren Menschen erlebt habe.

Meine Erfahrung bzgl. älterer Zeitgenossen war dahingehend erstaunlich, dass diese sich generell nicht auf eine Diskussion eingelassen haben, da diese Personen dies und jenes schon immer so gemacht haben und weder "sich" noch "Verhalten" ändern. Man hat x schon x Dekaden so gemacht und man ändert sich und/oder das nicht. Egal, ob man Beweise vorlegt, konstruktiv erklärt, vorlebt und zeigt. Gepaart ist die Ablehnung zumeist mit Sturheit/Altersstarrsinn, Aggressivität, fehlender Kritikfähigkeit/Einsicht/Selbstreflektion usw.

Insbesondere bei Corona ist mir das aufgefallen. Da hat sich eine betagte Person aufgeregt, warum ich 5mm zu nah war. Dann wollte ich mein ganzes Fachwissen zwecks Studien, Menschenverstand, Logik, Intelligenz usw. ausbreiten, aber die Person hat mich nicht zu Wort kommen lassen. Wild mit den Händen herumgefuchtelt und mich angegangen. Man merkt den Bildungsgrad nebst Intelligenz schon an so einem Verhalten.
Warum dann genau "diese" Menschen immer zur RushHour U-Bahn fahren oder einkaufen gehen, wundert mich dann doch sehr. Wenn alles so schlimm wegen Corona war, dann muss man eigenes Verhalten überdenken und wenn man höllisch Angst hat, eben Strategien ändern. Dann darf man sich vor Ort nicht beschweren oder andere Menschen angehen. Zumal 99,99% der Masse eh keine Ahnung hat, über kein Fachwissen diesbezüglich verfügt usw., aber dann den Experten raushängen lassen.

Auch nach/vor Corona und wegen anderer Themen ist mir aufgefallen, dass eben bestimmte Menschen generell den Anstand verloren bzw. nie hatten und eher pampig reagieren. Im Alter x wird nicht mehr diskutiert und diverse Menschen sind gleich pampig, engstirnig und festgefahren.

Leider habe ich eine gewisse Diskussionsunfähigkeit auch bei jüngeren Menschen feststellen müssen. Woke Bubble, medienhörig, systemtreu, nicht mehr selbst nachdenken und keine Logik an den Tag setzen. Da kann man nicht einmal wissenschaftlich fundiert diskutieren, da dem Gegenüber das Fachwissen und die Kompetenz fehlen.
Da wird sich pauschal auf irgendwelche Medienaussagen, Textpassagen oder Aussagen Dritter bezogen, um dann seine Meinung (irrelevant bei Recht und Logik!) damit zu untermauern. Selbst "nachdenken" und "hinterfragen" ist nicht mehr. Auch vermisste ich stets bei den "Test-Studien" diverse Schlagwörter bzw. Konjunktive. Zumeist wurden eindeutige Wörter benutzt, obwohl Person xyz es eben nicht wusste oder gar belegen konnte. Wenn diverse Leute zumindest "...ich denke...", "...ich bin der Meinung...", "...ich vermute...", "...wahrscheinlich kann man davon ausgehen, dass..." usw. benutzt hätten, wäre es gut gewesen, aber das tut fast kein Mensch mehr.

Insofern ist ja die Grundlage schon nicht vorhanden, sodass eine saubere Diskussion gar nicht entstehen konnte. Kommt man dann mit Fakten, Gesetzen, Fachwissen usw., was nicht der Norm entspricht oder durch die Meiden breitgetreten wird, dann wird man schnell als Rechter, Querdenker usw. abgestempelt und anderweitig beleidigt.

Mit ganz wenig "gebildeten" und "intelligenten" Menschen (unterschiedliche Altersklassen) konnte ich sachlich diskutieren. Nicht immer gibt es nur eine richtige Antwort/Meinung. Oftmals gibt es unterschiedliche Ansätze & Blickwinkel, die im Kern dann doch korrekt sind.

Die meisten Menschen haben auch verlernt, zuzuhören, anzunehmen und sich einzulassen!

Und einmal ganz ehrlich, bei manchen Menschen & Themen diskutiere ich gar nicht herum. Bei manchen Menschen ist wahrlich Hopfen und Malz verloren. Bei manchen Themen gibt es nichts zu diskutieren.

Ich denke bzgl. meiner Erfahung, dass es bei diversen Altersklassen diskussionsunfähige Menschen gibt. Allenfalls die Art und die Begründung unterscheiden sich. Bei betagten Menschen habe ich zumeist festgestellt, dass diverse Menschen sich nicht ändern und an alten Sachen festhalten wollen, sich gegen Neues stellen oder Angst davor haben. Bei den jüngeren Personenkreisen ist mir die Systemhörigkeit und Medientreue aufgefallen. Kaum ein junger Mensch hinterfragt oder macht sich selbst einmal Gedanken. Was Spiegel, Stern, Bild usw. schreiben und was im TV gesendet wird, entspricht der Wahrheit ;-)
Oder wenn etwas ist, wird schnell gegoogelt und der erste unseriöse Eintrag bei Google als "Fakt" zitiert. Und wenn man dann nicht zustimmt oder mit in dieser Bubble ist, wird schnell beleidigt.

Man sollte auch einmal einen anderen Blickwinkel annehmen, prüfen oder die SIchtweise des Gegenüber einnehmen. Das tun auch die wenigsten Menschen.


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Diskussions(un)fähigkeit "älterer" Leute

27.07.2023 um 14:38
Zitat von WissbegierWissbegier schrieb:Insbesondere bei Corona ist mir das aufgefallen. Da hat sich eine betagte Person aufgeregt, warum ich 5mm zu nah war. Dann wollte ich mein ganzes Fachwissen zwecks Studien, Menschenverstand, Logik, Intelligenz usw. ausbreiten, aber die Person hat mich nicht zu Wort kommen lassen. Wild mit den Händen herumgefuchtelt und mich angegangen. Man merkt den Bildungsgrad nebst Intelligenz schon an so einem Verhalten.
Oh man, wenn du allerdings immer wie von oben herab auf deine Mitmenschen wirkst, weil nur du dich für den Tollsten und Schlausten hältst, kann ich so manche Abwehrhaltung deiner Mitmenschen auch verstehen.


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Diskussions(un)fähigkeit "älterer" Leute

27.07.2023 um 14:45
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Oh man, wenn du allerdings immer wie von oben herab auf deine Mitmenschen wirkst, weil nur du dich für den Tollsten und Schlausten hältst, kann ich so manche Abwehrhaltung deiner Mitmenschen auch verstehen.
Da sind durchaus weitere Passagen, die ganz gut erklären könnten, warum es mit den Diskussionen nicht so gut geklappt hat
Zitat von WissbegierWissbegier schrieb:Woke Bubble, medienhörig, systemtreu,
Hört sich nach rechtskonservativem Verschwörungstheoretiker an, da würde ich auch nicht groß diskutieren.

Oder das hier:
Zitat von WissbegierWissbegier schrieb:Und einmal ganz ehrlich, bei manchen Menschen & Themen diskutiere ich gar nicht herum.
:D
Aber die anderen sind diskussionsunfähig...


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Diskussions(un)fähigkeit "älterer" Leute

27.07.2023 um 14:50
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Hört sich nach rechtskonservativem Verschwörungstheoretiker an, da würde ich auch nicht groß diskutieren.
Habe ich mir auch gedacht. Das sind eigentlich Schlagwörter, die in rechtskonservativen Kreisen benutzt werden, um Menschen zu diskreditieren, die die eigenen Vorstellungen nicht teilen. "Medienhörig" heißt ungefähr so viel wie "konsumiert andere Medien als ich", und wer "systemtreu" ist, legt Wert auf die demokratischen Institutionen des gegenwärtigen modernen Rechtsstaats.

Würde man mir "Medienhörigkeit" mit genau so einem Begriff unterstellen, würde ich wohl auch zum "diskussionsunfähigen älteren Leut" mutiieren und nur eine geringe Bereitschaft zur Meinungsänderung zeigen.


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Diskussions(un)fähigkeit "älterer" Leute

27.07.2023 um 14:53
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Da sind durchaus weitere Passagen, die ganz gut erklären könnten, warum es mit den Diskussionen nicht so gut geklappt hat
Alles zu Ende gelesen. Ist mir auch alles nicht neu.

Leider antwortet er aber auch nie. Nach einem epischen wie doof die Masse und wie schlau er ist, kommt nichts mehr.
Zitat von WissbegierWissbegier schrieb:Insofern ist ja die Grundlage schon nicht vorhanden, sodass eine saubere Diskussion gar nicht entstehen konnte. Kommt man dann mit Fakten, Gesetzen, Fachwissen usw.,
Mich würde mal interessieren, bei welchem konkreten Sachverhalt du Gesetze heranziehst? Und auch welche konkret?


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Diskussions(un)fähigkeit "älterer" Leute

27.07.2023 um 15:32
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Leider antwortet er aber auch nie
:D Soviel zu der Diskussionsfähigkeit dieser Person.


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Diskussions(un)fähigkeit "älterer" Leute

27.07.2023 um 18:18
Zitat von WissbegierWissbegier schrieb:Insbesondere bei Corona ist mir das aufgefallen. Da hat sich eine betagte Person aufgeregt, warum ich 5mm zu nah war. Dann wollte ich mein ganzes Fachwissen zwecks Studien, Menschenverstand, Logik, Intelligenz usw. ausbreiten, aber die Person hat mich nicht zu Wort kommen lassen. Wild mit den Händen herumgefuchtelt und mich angegangen.
Ganz ehrlich - ich hätte dich auch gleich abgewürgt. Das brauche ich wirklich nicht, von irgendwelchen Fremden aufgeklärt zu werden.


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Diskussions(un)fähigkeit "älterer" Leute

28.07.2023 um 02:26
Zitat von martenotmartenot schrieb:Würde man mir "Medienhörigkeit" mit genau so einem Begriff unterstellen, würde ich wohl auch zum "diskussionsunfähigen älteren Leut" mutiieren und nur eine geringe Bereitschaft zur Meinungsänderung zeigen.
Andere Optionen wären Schwerhörigkeit oder sich tot stellen. :D


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Diskussions(un)fähigkeit "älterer" Leute

28.07.2023 um 06:04
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Andere Optionen wären Schwerhörigkeit oder sich tot stellen.
Ich bin in solchen Fällen dann eher diskussionsunwillig, statt unfähig. Das ist dann bestimmt der Alterstarrsinn, der zutage kommt.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Diskussions(un)fähigkeit "älterer" Leute

28.07.2023 um 06:28
Zitat von WissbegierWissbegier schrieb:Insbesondere bei Corona ist mir das aufgefallen. Da hat sich eine betagte Person aufgeregt, warum ich 5mm zu nah war. Dann wollte ich mein ganzes Fachwissen zwecks Studien, Menschenverstand, Logik, Intelligenz usw. ausbreiten
...

Der Absatz sagt Alles. Ist mir während Corona auch aufgefallen, dass die (zumindest der, den ich dann auch mal aufsuchen musste) Warteräume in Arztpraxen zu 60-70 % von älteren Patienten gut besucht waren, während die Berufstätigen sicher erst abends dazu gekommen sind.

Ja, und beim Einkauf stelle ich selbiges hinter mir fest, jede Altersgruppe - von Jung bis Alt -fast 5 mm hinter mir. Ich habe mich so sehr an den Abstand gewöhnt, dass es mich ekelt, wenn mir jemand so nah kommt, obwohl mir mein Verstand sagt, dass mir selbiges in der Zeit des 9 € Tickets, was mir ein sahengaftes Tankplus von 420 € in dem Vierteljahr beschehrte, fast jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit und zurück nach Hause widerfahren war ohne jegliche Ausweichmöglichkeit. Nicht mal beim Umsteigen, jede Bahn war dicht.

Mir gefällt deine Aussage mit dem ,,verschiedene Blickwinkel". Das ist genau meine Beobachtung, ich sehe das genau wo wie du. Dieses Beharren auf die eigene Sichtweise und diese Mauer, die die Menschen um sich aufbauen, nichts zulassen, finde ich ganz schlimm. Aber wie du schreibst, das betrifft Jung wie Alt.


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Diskussions(un)fähigkeit "älterer" Leute

28.07.2023 um 07:50
Es ist nun mal ein Riesenunterschied, ob Alte oder Kranke Corona bekommen oder junge Leute, die Corona in der Regel besser verkraften. Aber ich persönlich trug als Risikoperson sowieso immer eine FFP2-Maske, weil ich Null Vertrauen habe in die Vernunft der egoistischen Jugend (und auch Älteren). Dies von Anfang an, auch als ich allein eine Maske trug und mich alle deswegen seltsam anschauten.


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Diskussions(un)fähigkeit "älterer" Leute

28.07.2023 um 08:01
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Aber wie du schreibst, das betrifft Jung wie Alt.
Wahrscheinlich sehe ich das wegen meines eigenen Alters aus einer verzerrten Perspektive, aber auf mich wirken häufig die jungen Leute noch stärker nach außen abgeschottet als die Älteren.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Diskussions(un)fähigkeit "älterer" Leute

28.07.2023 um 15:39
Zitat von martenotmartenot schrieb:ber auf mich wirken häufig die jungen Leute noch stärker nach außen abgeschottet als die Älteren.
Die kommunizieren nur anders, via Smartphone, während die Generation Wählscheibe noch das persönliche Gespräch von Angesicht zu Angesicht beherrscht.


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Diskussions(un)fähigkeit "älterer" Leute

02.08.2023 um 21:00
Also in letzter Zeit fühle ich mich zunehmend überfordert bei Diskussionen. Eine totale Reizüberflutung.


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