Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Viele halten sich für Empathen

78 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Gesellschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Viele halten sich für Empathen

06.07.2023 um 06:30
Empathie sehe ich nicht auf das Verhalten anderen gegenüber bezogen, sondern auf die Person an sich, die vielleicht empathisch ist.
Empathie muss ja nicht unbedingt einen Einfluss auf andere haben. Wer das vor sich her trägt, dass er/sie empathisch ist, (darauf würde ich noch nicht mal achten, weil das mit mir selbst nichts zu tun hat) da frage ich mich zuerst, warum die Person mir das erzählt(kommt natürlich auf die Situation an). Also wenn mir jemand einfach so aufs Auge drücken würde, ohne irgendeinen Zusammenhang, dass der/sie empathisch ist, käme bei mir eher die Frage auf, warum mir diese Person das erzählt.

Ich selbst weiß nur, dass ich Stimmungen anderer oftmals übernehme, wenn da jemand traurig ist, dann werde ich es auch, wenn jemand gute Laune hat, überträgt sich das auf mich, oder wenn Wut vorhanden ist, kann es sein, dass ich selbst auch wütend werde, ohne eigene Ursache. Ob das Empathie ist, keine Ahnung, ist mir auch egal wie man das nennt. Es macht mich selbst jedenfalls oftmals "kirre", weil ich schon häufig überlegt habe, warum ich plötzlich eine andere Stimmung "über"nehme, obwohl ich mich selbst gar nicht so fühle.
Oder ich unterhalte mich mit jemanden, sehe einen Film, lese eine Buch und kann mich dann gleich in die Situation hinein versetzen, die da beschrieben wird. Das macht dann was mit mir und das mag ich oftmals überhaupt nicht, ich wäre da lieber emotionsloser bzw. nicht so empfindlich.
Folge davon ist, dass ich mich einigen Situationen bewusst nicht mehr aussetze, wenn ich sie irgendwie umgehen kann, weil sie mich selbst derart beeinflussen, dass sie meine eigenen Emotionen überschwemmen und Einfluss darauf haben.
Ich kann mich da sehr schlecht selbst raus nehmen, und das schadet mir selbst manchmal, weil ich den "Mist" anderer dann zusätzlich zu meinem eigenen mit trage.
Wenn ich merke, dass mir eine Person nicht gut tut, weil da zu viel auf mich selbst überschwappt und mich beeinträchtigt, dann gehe ich dieser Person aus dem Weg.

Das wurde oftmals schon als Arroganz ausgelegt, ist aber für mich Selbstschutz.


Ich nenne es Mitgefühl, was bei dem einen mal mehr, mal weniger vorhanden ist. Und auch Mitgefühl bedeutet nicht automatisch, dass man daraus heraus auf denjenigen zugeht, mit dem man es teilt. In erster Linie geht es da erstmal um einen selbst und wie man damit umgeht.
Zudem hat es auch nicht jeder gern, wenn man ihn auf seine Emotionen anspricht, ich selbst empfinde das auch als übergriffig, so lange die Person selbst nicht darüber redet.

Wenn ich selbst meine Gefühle zeige und auch enstprechenden Kommentar von mir gebe, und dann spricht mich jemand darauf an, dann ist das eine andere Situation, da ich ja selbst damit auch irgendwie in die Offensive gegangen bin.


Vielleicht versteht ja irgendjemand inhaltlich, was ich sagen bzw. schreiben wollte.


1x zitiertmelden

Viele halten sich für Empathen

07.07.2023 um 20:16
Zitat von SyringaSyringa schrieb:. Es macht mich selbst jedenfalls oftmals "kirre", weil ich schon häufig überlegt habe, warum ich plötzlich eine andere Stimmung "über"nehme, obwohl ich mich selbst gar nicht so fühle.
Ich denke wir sind einfach von Natur aus soziale Wesen die instinktiv versuchen ihren Standpunkt in einer Gruppe zu finden in der wir uns gerade befinden. Ich bin mir ja auch irgendwie bewusst das ich auf andere wirke und bei mir ist da die Veranlagung mich gerne irgendwie nützlich einbringen zu wollen.
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Wenn ich selbst meine Gefühle zeige und auch entsprechenden Kommentar von mir gebe, und dann spricht mich jemand darauf an, dann ist das eine andere Situation, da ich ja selbst damit auch irgendwie in die Offensive gegangen bin.
Irgendwie ist ja jede soziale Situation anders. Vielleicht ist das ja das Interessante im Leben diese teils einmaligen Situationen in denen man lernen kann was man nun am besten dazu beitragen kann, auch wenn das beste vielleicht raushalten bedeutet. Ich glaube das ist damit gemeint wenn man sagt; man lernt nie aus. Mfg


melden

Ähnliche Diskussionen
Themen
Beiträge
Letzte Antwort
Menschen: Gewinner und Verlierer
Menschen, 101 Beiträge, am 13.10.2024 von Warden
kaktuss am 11.09.2024, Seite: 1 2 3 4 5 6
101
am 13.10.2024 »
von Warden
Menschen: Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?
Menschen, 334 Beiträge, am 29.04.2024 von Forester
nairobi am 20.03.2024, Seite: 1 2 3 4 ... 14 15 16 17
334
am 29.04.2024 »
Menschen: Hierarchie
Menschen, 55 Beiträge, am 11.01.2024 von ockham
end.of.me am 05.11.2012, Seite: 1 2 3
55
am 11.01.2024 »
von ockham
Menschen: Fluchen und Schimpfwörter - akzeptabel oder nicht?
Menschen, 132 Beiträge, am 05.03.2023 von Rosemieke
Luminita am 30.04.2022, Seite: 1 2 3 4 5 6 7
132
am 05.03.2023 »
Menschen: Emotionale Stabilität - wie erkennt man sie? Wie kommt man zu ihr?
Menschen, 18 Beiträge, am 11.06.2023 von Stumpf
nairobi am 11.06.2023
18
am 11.06.2023 »
von Stumpf