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360°, oder wenn es "Klick" macht...

53 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Veränderung, Wende ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

360°, oder wenn es "Klick" macht...

07.01.2018 um 12:20
@Koman
Ich finde deine Einstellung toll!
Darf man fragen was du jetzt beruflich machst und wie genau du es aus der Arbeitslosigkeit geschafft hast?


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360°, oder wenn es "Klick" macht...

07.01.2018 um 12:37
@Oskura
Naja, also eigentlich bin ich ausgelernter Maler, Anstreicher, Tapezierer, Lackierer und Bodenleger.
Und nach der Arbeitslose habe ich das gemacht, was mein Herz und meine Seele wollten:)
Kindergartenpädagoge.


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360°, oder wenn es "Klick" macht...

07.01.2018 um 12:39
@Koman
Und wie wurde die Umschulung(?) finanziert?
Toll, wenn man das machen kann, was einen wirklich erfüllt!


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360°, oder wenn es "Klick" macht...

07.01.2018 um 12:47
@Oskura
Naja für die Umschulung musste ich all meine Beziehungen beim Arbeitsamt spielen lassen, dass die mich unterstützen.
Ich bin ja noch nicht ganz fertig, musste ja wieder bei null mit dem Studium beginnen.
Die Finanzierung hat das Arbeitsamt übernommen, ich hafte aber trotzdem selbst dafür, bedeutet, würde ich es nicht beenden wollen, müsste ich alles zurückzahlen.

Ansonsten ist mein Vertrag so angelegt, dass ich nach der Beendigung für 3 Jahre verpflichtet bin, bei der Gemeinde zu arbeiten.
(eben wegen der Finanzierungskosten)
Was natürlich aber auch gleichzeitig eine Sicherheit für mich selbst ist, die nächsten 3 Jahre gleich einen fixen Job zu haben.


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360°, oder wenn es "Klick" macht...

07.01.2018 um 13:06
Zitat von LaucottLaucott schrieb:1998 kam die grosse Wende.
Da hat es bei mir eben "Klick" gemacht. Ich war zu diesem Zeitpunkt 28 Jahre alt.
Was genau hast du geändert? Und wie? Mit Hilfe? Ohne? (Nur, wenn du antworten willst ^^)

___
Ich bin noch jung, aber hab das Gefühl, dass etwas Klick machen muss. Ehrlich gesagt läuft nicht wirklich was gut in meinem Leben. Ich denke oft, dass ich vielleicht einfach keine Fähigkeiten oder Talente habe. Ich müsste wirklich was ändern. Aber irgendwie klappt nichts und ich frage mich, ob meine Gedanken im Weg sind - oder besser ich mir das einrede, dass sie im Weg sind.


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360°, oder wenn es "Klick" macht...

07.01.2018 um 13:15
@Hatori
Ich denke oft, dass ich vielleicht einfach keine Fähigkeiten oder Talente habe
Aber sicher hast du welche.
Nur manchmal dauert es leider etwas länger, bis man sich darüber bewusst wird, was man wirklich will.
Und dann hängt es ja auch noch vom eigenen Umfeld ab, wie sehr es einen motiviert/demotiviert.
Überlege einfach mal, was dir wirklich am Herzen liegt und was dir wirklich gefallen könnte.
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:)


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360°, oder wenn es "Klick" macht...

07.01.2018 um 14:48
Zitat von KomanKoman schrieb:Nur manchmal dauert es leider etwas länger, bis man sich darüber bewusst wird, was man wirklich will.
:) Ja, das stimmt wohl. Ich bekomme leider kaum Chancen, mich irgendwie zu beweisen. Oder zu zeigen, ob ich was kann.


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360°, oder wenn es "Klick" macht...

07.01.2018 um 15:03
Zitat von HatoriHatori schrieb:Ja, das stimmt wohl. Ich bekomme leider kaum Chancen, mich irgendwie zu beweisen. Oder zu zeigen, ob ich was kann.
Wer oder was hindert dich denn daran, dein Können unter Beweis zu stellen?


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Laucott Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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360°, oder wenn es "Klick" macht...

07.01.2018 um 15:42
Zitat von HatoriHatori schrieb:Was genau hast du geändert?
Alkoholkonsum, Umgangsformen, die allgemeine "Leck mich am Arsch" Einstellung.
Zitat von HatoriHatori schrieb: Und wie? Mit Hilfe? Ohne?
Die erste Aktion war das fluchtartige Verlassen meiner damaligen Frau und damit auch der Umzug
in eine andere Stadt.
Diese Frau tat mir einfach nicht gut, weil sie sich in Kreisen bewegt hat in denen kein Mensch
sein Leben verbringen will.
Zuerst war ich komplett allein, aber nach ca. 3 Monaten habe ich eine Frau kennengelernt, die mich
quasi an die Hand genommen hat.
Vielleicht sollte ich lieber sagen, sie hat mir gewaltig in den Arsch getreten.
Sie konnte nicht verstehen wie ich so leben konnte (weil ich doch im Grunde nen lieber Kerl war).
Kurzum sie war mein Rettungsanker, der mir die nötige Motivation für eine grundlegende Veränderung gab.

Innerhalb von zwei Jahren hatte ich (wir) meine kompletten Schulden abbezahlt. Hab in dieser Zeit
keinen Tag Urlaub gemacht bzw. in diesem bin ich zusätzlich arbeiten gegangen und hab das Geld brav an
diverse Gläubiger gezahlt.
Nach drei Jahren haben wir uns getrennt, allerdings aus dem typischen Grund, das wir uns auseinandergelebt
hatten.
Trotzdem bin ich ihr bis heute dankbar, denn sie hat ohne etwas in Frage zu stellen selbstlos geholfen.


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Laucott Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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360°, oder wenn es "Klick" macht...

07.01.2018 um 15:50
Zitat von HatoriHatori schrieb: Ich denke oft, dass ich vielleicht einfach keine Fähigkeiten oder Talente habe.
So darfst Du nicht denken.
Jeder hat irgendwie, irgendwo etwas.
Ich kann auch nicht besonders viel, bin handwerklich ne Niete und hab keine spezifischen Hobbys.
Aber ich bin ein (so sagt zumindest meine geliebte Frau) ein guter Ehemann und ein lieber Daddy für unsere
Tochter.
Achja, und Staplerfahren kann ich wohl super, ein Aspekt, der mir seid 28 Jahren auch über alle Probleme
hinweg geholfen hat, da ich die Arbeit und deren Wichtigkeit nie aus den Augen verloren habe.


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360°, oder wenn es "Klick" macht...

22.09.2020 um 21:34
Das is einer der ansprechendsten und schönsten Threads für mich..ich hol den mal aus der Versenkung, weil ich den schon ewig sehnsüchtig beobachte. :)

Ich hab trotz meines recht jungen Alters (28) viele *klick*Momente gehabt, das meine ich schon.
Der für mich einschneidenste und schwierigste war, dass ich vor ca. 4 Jahren knallhart realisieren musste, dass auch ich - meinen Eltern, genauer meiner Mama in Wahrheit immer nur "dienlich" sein sollte und auch damals gewesen bin. Eigtl. hätts mir vor etlichen Jahren bewusst werden können, dass wir Geschwister von kleinauf (extrem) unterschiedlich behandelt worden sind - und DAS is, etz so in der Retroperspektive mMn 'der Anfang vom Ende!!'. Nur wie findet man das heraus, wenn man seine Familie für nur normal hält?! Mir wird erst seit 4 Jahren richtig bewusst WIEVIEL Angst ich eigtl auch vor ihr hatte. Mein Gott, wie heftig das Leben sein kann, wenn man in Angst lebt. Schwierig. Es war also ein richtig dolles Ding nötig, dass ichs endlich begreifen musste. Seitdem liegt in meinen Augen kein naiver Schleier mehr um meine Familie. Im Gegenteil, die Mauern und Barrikaden sind ziemlich hoch - gut, wenn das halt der einzige Weg ist :) ist halt so.
Leider, leider ist mir keine starke Persönlichkeit in die Wiege gelegt worden, so hätt ich viel Scheiße verhindern können..najo.. bin ich halt wie viele andere auch dazu verdammt im laufe des lebens eine starke Persönlichleit zu werden.


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360°, oder wenn es "Klick" macht...

22.09.2020 um 23:27
Zitat von LaucottLaucott schrieb am 05.01.2018:Warum wolltet ihr Euer Leben ändern,
was war der entscheidenden Anlass dafür,
Habt Ihr es mit oder ohne Hilfe von aussen geschafft,
Seid Ihr jetzt zufrieden, oder trauert der ein oder andere gar dem "alten Leben" hinterher?
Ich wollte mein Leben bzw. mich selbst eigentlich nicht ändern, ich hab einfach in meiner gemütlichen Blase vor mich hin gelebt und mir war alles egal, (ne typische Jugendliche eben) bis es dann eine Reihe von einschneidenden Erlebnissen gab, die meine Blase platzen ließen. Ich war zu dem Zeitpunkt 17/18. Ab da hat es angefangen, dass ich mein Leben, meine Umgebung, meine Überzeugungen und mich selbst hinterfragt habe bzw. hinterfragen musste, denn ich stand fast alleine da. Mir blieb nix anderes übrig, als aus meiner gemütlichen Blase raus zu hüpfen. Ich war dabei zwar nie ganz alleine, aber die Hauptarbeit lag nun mal bei mir, andere waren lediglich meine Begleitung, oft auch Inspritation.

Seit dem gab es bei mir jedenfalls keinen Stillstand mehr, das ist 11-12 Jahre her. Ich mache mich selbst zu meinem größten Projekt und mein Weg ist das Ziel. Ich habe für mich gelernt, dass ein Mensch (vor allem auf sein Inneres bezogen) immer im Wandel sein sollte. Stillstand ist der lebendige Tod.

Ich hab mit 18 auch meine Religion gewechselt, das hat am meisten zu meiner Veränderung beigetragen. Die Religion war und ist stets meine Motivation an mir selbst zu arbeiten und das beste aus mir heraus zu holen und sie ist meine größte Hilfe. Damit werde ich ein Leben lang beschäftigt sein und genau das ist eben mein Ziel: Niemals stehen bleiben.

Ich trauere meiner Vergangenheit nicht im geringsten hinterher. Ich war rückblickend betrachtet eine Jugendliche die dem Abgrund schon sehr nah stand, da hat nicht mehr ganz so viel gefehlt, bis ich abgerutscht wäre.

Bin ich zufrieden? Ja und Nein. Das wechselt :D
Ich bin vor allem dankbar, dankbar für all die lauten Bomben in meinem Leben, die mich aus einem Tiefschlaf nach dem anderen gezogen haben.


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360°, oder wenn es "Klick" macht...

23.09.2020 um 11:31
Ach es gab schon einige "Klick-Momente" in meinem Leben, die ich gar nicht alle aufzählen mag, würde auch viel zu weit führen und ein Roman werden.

Einer der wichtigsten, wenn nicht sogar der wichtigste für mich war, als ich mich von der Kirche/Religion losgesagt habe, in der ich aufgewachsen bin. Meine Familie ist sehr religiös (Freikirche) und dementsprechend wurde ich erzogen und geprägt. Meine Kindheit und Teeniezeit habe ich mehr oder weniger nur innerhalb der Kirchengemeinde verbracht, wenn es um Bekanntschaften und Freizeitbeschäftigungen ging. Anfangs habe ich gern daran teilgenommen, ich kannte es auch nicht anders, es war für mich normal, dass ein Großteil meines Lebens in der Kirchengemeinde stattfand.
Doch je älter ich wurde, desto häufiger habe ich hinterfragt, ob das wirklich mein Weg ist oder ob ich den nur von anderen übernommen habe. Ich fühlte mich immer unwohler, immer gezwungener und eingeschränkter, hatte immer mehr den Eindruck, dass ich mich verstelle, nur um dorthin zu passen, es ging schließlich auch um meine Familie und Freundschaften in dieser Gemeinschaft.
Ich habe dann angefangen mich daraus zu lösen, Bekanntschaften ausserhalb der Kirchengemeinde zu suchen und habe mich dann letztendlich ganz gelöst. Das war ein großer Schritt für mich, den ich aber nicht bereut habe.


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