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Soziale Phobie

32 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Traurig, Therapie, Keine Freunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Soziale Phobie

21.05.2016 um 00:13
Zitat von MinderellaMinderella schrieb: Aber du weißt nun, dass der Wille grundsätzlich da ist
Da hast Du recht.

Es geht nur noch um den Schritt. Ich will das alles nicht mehr und keiner kann es verstehen, wenn er da nicht diese Ängste und Erfahrungen kennt.

Ich danke Euch für all die Kommentare und positiven Zusprüche

Herzliches DANKESCHÖN ;-)


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Soziale Phobie

21.05.2016 um 00:31
Ich habe lt. Therapeutin auch eine soziale Phobie, aber mittlerweile ist "Ich traue mich nicht" für mich keine Ausrede mehr. Um Ängste zu bekämpfen, muss ich lernen, mich nicht mehr von ihnen leiten zu lassen. Wenn ich mich von ihnen leiten lasse und Situationen, vor denen ich Angst habe, vermeide, nehme ich meinem Geist die Chance, neue, positive Erfahrungen zu machen. Das habe ich im Freizeitpark gelernt: Wenn ich mit der beängstigenden Achterbahn nicht fahre, lerne ich auch das angenehme Kribbeln nicht kennen, das sie verursacht.


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Soziale Phobie

21.05.2016 um 00:40
Ich weiss was Du meinst. Leider bin ich überhaupt nicht in der Lage, dass ich nen Schritt machen kann, weil...ich habe nur noch Angst. Teilweise vor mr selbst.

Vielleicht verstecke ich mich auch...Was heisst vielleicht(ich mache es), es ist immer einfacher gesagt als getan. Wenn man selbst wüsste, was in einem steckt...Naja, vielleicht wird man dann überheblich...Ich bin echt am Ende. Das lachen fehlt mir und die Anerkennung


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Soziale Phobie

21.05.2016 um 01:23
@Titan82
Was mir wirklich hilft, sind Achtsamkeit und Meditation. Ich brauche keine Freunde und keine Anerkennung und auch sonst nichts, um glücklich zu sein. Mein Glück kommt von innen, und es kann mir schon jetzt fast nicht mehr genommen werden, obwohl ich erst am Anfang meines Weges bin.


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Soziale Phobie

21.05.2016 um 01:56
Hey Leute,

ja, die wahre Bestätigung kommt von innen. "Ein guter Arbeitsplatz ist die beste Therapie." Ja, kann ich mir auch sehr gut vorstellen. Wo ich momentan arbeite fühle ich mich nicht richtig. Diese negativen Emotionen die dabei entstehen sollte man in eine positive Energie umwandeln können, das klappt mittlerweile ganz gut. Bis zum ende der Lehre durchziehen und weiter am eigentlichen Ziel arbeiten. Also ... Wenn du dich mit Psychologie befasst, kann es dir sicher helfen, wenn auch nicht das gesamte Problem lösen. Der Alkohol, ein Produkt des Teufels. Dem konnte ich damals auch entkommen. Gut das ich noch nicht so richtig in diesem Teufelskreis drin war, so konnten mich meine Geschwister da noch rausreißen.

Diese Ängste, das zittern in der Öffentlichkeit beim essen in 'nem Lokal hatte ich zur zeit der tiefen Depression auch, diese innere Unruhe, der Hintergedanke das die Menschen, die generell andere Menschen gerne mal beobachten und analysieren, einem selbst, genau in diesem Moment dabei beobachten und was die wohl dabei denken - Negatives (Was nicht sein muss, aber einem als erstes in den Kopf schießt), da man weiß wie Menschen lachen können über andere, das beißt sich richtig in den Kopf rein in solchen Momenten, das kommt noch nicht mal so richtig bemerkbar aus dem Unterbewusstsein hoch. Manche schaffen es sich da durchzuzittern quasi bis es nachhause geht, manche flüchten aus dem Lokal, andere zerlegen vielleicht den Raum.


Ich wünsche dir viel Kraft, in Zukunft einen guten Psychotherapeuten und auf das du aus diesem, deinem Teufelskreis ausbrechen kannst, ein Steiniger Weg steht bevor. :-)




Gruß, SpookyEbi.


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Soziale Phobie

21.05.2016 um 02:12
@SpookyEbi
Für mich ist ein guter Arbeitsplatz nur oberflächliches Glück... was, wenn Du den Arbeitsplatz verlierst?


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Soziale Phobie

21.05.2016 um 02:18
Dann akzeptiere ich das dieser Arbeitsplatz nicht der richtige für mich war.


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21.05.2016 um 02:34
@SpookyEbi
Von dem, was Du schreibst, glaube ich nicht, dass Du es wirklich akzeptieren wirst...


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Soziale Phobie

21.05.2016 um 10:52
Zitat von CountDraculaCountDracula schrieb:Ich habe lt. Therapeutin auch eine soziale Phobie, aber mittlerweile ist "Ich traue mich nicht" für mich keine Ausrede mehr. Um Ängste zu bekämpfen, muss ich lernen, mich nicht mehr von ihnen leiten zu lassen. Wenn ich mich von ihnen leiten lasse und Situationen, vor denen ich Angst habe, vermeide, nehme ich meinem Geist die Chance, neue, positive Erfahrungen zu machen. Das habe ich im Freizeitpark gelernt: Wenn ich mit der beängstigenden Achterbahn nicht fahre, lerne ich auch das angenehme Kribbeln nicht kennen, das sie verursacht.
Das sind wahre Worte. Man muss aber erstmal auf den Trichter kommen, dass man nur durch Handlungen bestehen kann.
Das tut mir wirklich gut, dass ich hier mal Ansichten von anderen lesen kann und etwas dazu lerne.


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Soziale Phobie

21.05.2016 um 14:30
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man sich selbst etwas wert sein muss, nur so kann man überhaupt den ersten Schritt zu einer Therapie machen.
Und damit habe ich immer noch ein Problem.
Bei mir fing das bereits in der Kindheit an, ich hatte nie das Gefühl "normal" zu sein oder eine "normale" Familie zu haben.
Deshalb fand ich auch nie wirklich Anschluss, bis heute eigentlich nicht.
Beziehungen sind allesamt gescheitert, weil man irgendwie immer Leute anzieht, die ihre eigenen Komplexe an dir ausleben.
Früher hab ich auch immer daran geglaubt, es müsse nur der Richtige kommen, dann würde sich alles ändern, aber das ist fatal.
Ändern kann man immer nur selbst etwas, immerhin so viel hab ich jetzt gelernt.
Das mit dem Zittern in der Öffentlichkeit kenne ich auch sehr gut, bei mir ist es am Allerschlimmsten im Wartezimmer bei Ärzten.
Ich greife dann immer zu einer Zeitschrift, leider bringt das meistens nicht viel, wenn die Hände zittern als hätte man Parkinson im fortgeschrittenen Stadium.
Aber ich muss wenigstens die Blicke der anderen nicht ertragen, wenn ich die Zeitung vor mich halte.
Ich versuche in der Öffentlichkeit nicht zu viel zu denken, mich auf mich selbst zu fokussieren und nicht ständig darauf, was der oder die jetzt von mir denken könnte.
An manchen Tagen klappt es, an manchen überhaupt nicht.
Aber schlechte Tage muss man sich selbst zugestehen können und man muss lernen sie schnell abzuhaken.


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Soziale Phobie

21.05.2016 um 15:34
@Titan82

Es fehlt nur ein Schritt, tu ihn, da gibt es kein Überlegen, was kann sein.

Du brauchst nur für 1 Sekunde Mut, eine Sekunde für ein ganzes Leben ohne Zuversicht und eigenem Willen.

Den Mut has du, alleine deswegen, weil du hier schreibst.

1 Sekunde, alles schnuppe, gehs an, scheiß auf die Welt, jetzt bist nur noch du da.

Ich weiß, wie schwer so ein Schritt sein kann, zu gerne schiebt man ihn raus auf nächste Woche, aber dann sicher und schon ist es nächstes Jahr.

Und so vergehn die schönsten Jahre, lasse sie nicht unnütz verstreichen, man lebt nur einmal und mehr als schiefgehen kanns ja nicht.

Also, nimm allen Mut zusammen, du hast nur ein Leben, ich vertrau dir, du hast es drauf


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Soziale Phobie

23.05.2016 um 13:21
Zitat von RubberDuckRubberDuck schrieb:Und so vergehn die schönsten Jahre, lasse sie nicht unnütz verstreichen, man lebt nur einmal und mehr als schiefgehen kanns ja nicht.

Also, nimm allen Mut zusammen, du hast nur ein Leben, ich vertrau dir, du hast es drauf
Ich fahre morgen für 2 Wochen weg. Lasse erstmal alles hinter mir und baue einfach mal auf neue Erfahrungen.
Raus aus der Bude und etwas machen. Das wird im Moment wohl die beste Medizin für mich sein.

Meine Probleme wird das nicht beseitigen und ich komme auf jeden Fall nicht um eine Therapie herum. Ich versuche jetzt erstmal zu sehen und zu erleben.

Gewisse Dinge kann ich eben nicht von heute auf morgen...Aber ich kann versuchen, dass ich es mir wenigstens angenehm mache und gewisse Dinge zu zweit erledige.
Ich wünsche mir nichts mehr wie, dass ich irgendwann wirklich nicht mehr so viel nachdenke und mein Leben selbständig und wenigstens etwas positiver leben kann.

Laut den Informationen die ich gesammelt habe, sind solche Probleme eh nicht zu kurieren...Man lernt nur damit umzugehen. Deshalb kann ich auch nur durch Dinge die ich selbst mache eine neue Erfahrung machen.

Es wird wirklich ein steiniger Weg.

Psyche...Dein bester Freund oder Dein grösster Feind.

Vielen Dank an Euch

Grüsse

Jens


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