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Depressionen

1.964 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depression, Depressionen, Traurig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Depressionen

18.01.2005 um 22:17
wie z.B. japan soll das heißen.
bestätigt mir mal wieder einer das ich sch*ße schreibe?

Oh mother, tell your children not to do what I have done.


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Depressionen

18.01.2005 um 22:50
JA echt scheiße^^

Die Suizidrate in Japan ist tatsächlich sehr hoch.



KETTEN SPRENGEN
nichts ist wirklich wichtig




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Depressionen

18.01.2005 um 23:14
Also ich denke auch, dass Depressionen in ein Krankheitsbild hinein
passen. Nur ist die Behandlung nicht immer einfach und der Schul-
mediziner rasch überfordert.
Der Artzt heilt die Krankheit, (hier Depression) aber den Menschen nicht!

Zuerst müsste in einem langwiedrigen Prozess erst einmal deren Ursache abgeklärt werden. Das wiederum können nur Spezialisten.

Kommt noch dazu, welcher Mensch gibt seinen Familienangehörigen
gegenüber gerne zu, dass er depressiv ist. Das macht die Sache nochmals
schwieriger und das rechtzeitige Eingreifen ist in weiter Ferne.

Viel Licht und gute Gespräche, verbunden mit frischer Luft und Spaziergängen,
wie auch extra gemischte Bachblüten können Linderung oder sogar Heilung
verschaffen.

cu

"Urteile nicht über einen Menschen, bevor Du nicht einen Tag in seinen Mokassins gegangen bist."

h.h.



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Depressionen

18.01.2005 um 23:18
>>Kommt noch dazu, welcher Mensch gibt seinen Familienangehörigen
gegenüber gerne zu, dass er depressiv ist<<


Tut mir leid, wenn kann man es sonst sagen wenn nicht der Familie?

Verstecken bringt nichts

KETTEN SPRENGEN
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Depressionen

18.01.2005 um 23:50
@SETSUNA

Ja völlig richtig, man darf es ja auch nicht verstecken und man muss unbedingt
mit der Familie darüber reden. Nur gibt es wirklich Leute die das aus welchen
Gründen auch immer, es doch nicht können.
Sie fallen immer tiefer in die Depression hinein und dann ist es,
wollte ich eigentlich auch damit sagen, sehr schwierig in absehbarer Zeit
eine Heilung zu erhoffen.


"Urteile nicht über einen Menschen, bevor Du nicht einen Tag in seinen Mokassins gegangen bist."

h.h.



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Depressionen

18.01.2005 um 23:56
@mysteriöser

Hast Recht. Solche Menschen glauben wahrscheinlich das sie irgendwie "schuld" wären.

Das zieht einen Natürlich noch tiefer rein, stimmt.

Jeder Mensch geht damit halt anders um.

KETTEN SPRENGEN
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Depressionen

01.11.2009 um 23:32
Eine frage ..bei mir hatt es wieder mit den depressionen angefangen -das letzte mal hatt ich nur medikamente für die körperlichn beschwerden so jetzt mochte ich aber gern eine therapie oder psychatrische behandlung machen nur leider kenn ich mich nicht aus -geh ich einfach zu nem psychologen und sag hallo ich bin Mia und brauche hilfe ..oder muss ich da zum hausarzt und wie ist es mit der krankenkasse zahlt die das? und ich bin noch nicht 18 müssen dann irgendwie meine eltern da was unterschreiben oder so?


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Depressionen

02.11.2009 um 10:39
Ich kann dir leider nicht sagen, ob das die Krankenkasse übernimmt, da ich aus der Schweiz komme und bei uns alles ein wenig anders ist.
Ich denke, es wäre sinnvoll, wenn du das mit deinen Eltern besprichst, damit sie über deine Situation im Bild seid und sie dich unterstützen können, einen passenden Therapeuten zu finden. Ich finde es nämlich sehr wichtig, dass man einen Therapeuten hat, bei dem man sich wohl fühlt, sonst bringt das alles nix.
Dann gehst du einfach einmal dort hin in Begleitung deiner Eltern oder nicht, was dir lieber ist und naja... der Therapeut wird dann einen passenden Einstieg in die Therapie finden, wahrscheinlich will er zuerst etwas über dich erfahren, was du beruflich/schulisch machst etc... ich denke du wirst nach der ersten Therapiestunde merken, ob dir der/die Therapeut/in gefaellt oder nicht. Ich habe schon mehrere Psychologen aufgesucht und es gibt wirklich enorme Unterschiede, wobei ich rückblickend sagen muss, dass von den zirka 5 Psychologen in meinen Augen nur eine wirklich etwas getaugt hat.
Wenn es dir nun ganz schlecht gehen sollte, dann rate ich dir zu einem Aufenthalt in einer Psychiatrie, da du dort viel intensiver betreut wirst und wirklich Zeit hast, dich mit deinen Problemen auseinander zu setzen. Der Aufenthalt setzt nicht zwingend voraus, dass du Medikamente nehmen musst, das kannst du ganz alleine entscheiden. Du wohnst einfach dort und hast verschiedene andere Therapien (Tanztherapie, Ergotherapie etc) neben der normalen Therapie mit deinem Psychologen. Das Ziel ist einfach, dass es dir wieder besser geht und da jeder Mensch verschieden ist, gibt es auch viele verschiedene Wege dieses Ziel zu erreichen. Ich wünsche dir auf jeden Fall nur das Beste!


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Depressionen

02.11.2009 um 11:16
@MiaTwilight

Das kann ich dir sagen.

Erstens:

Du gehst zu deinem Hausarzt, erklärst im Stichwortartig deine Beschwerden und was du vorhast.Er stellt eine vorläufige Diagnose bzw. ein Schema nach ICD-10, die deine Überweisung begründet.Bitte ihn um eine Überweisung.

zweitens:

Du rufst einige Psychologen an in deiner Stadt und wählst den, der den nächstgelegenen Termin für dich hat, erfahrungsgemäß sind diese Termine nämlich rar und die Wartezeiten lang.

drittens:

Die Krankenkasse übernimmt alle Kosten, lediglich 10 Euro Praxisgebühr sind fällig über die Dauer der behandlung.


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Depressionen

02.11.2009 um 11:28
Im Falle einer akuten Depression (ich hatte nach der Trennung meiner Frau nach 15 Jahren Ehe eine diagnostizierte endogene Depression) kann auch ein Psychiater nicht mehr wirklich weiterhelfen... er winkt dann eine Einweisung in eine psychiatrische Abteilung (in den meisten Fällen aber in eine offene Abteilung)...

...in eine geschlossene wird nur überwiesen, wenn tatsächlich Selbstmordgedanken geäußert werden, dann muss der Psychiater sofort handeln... was aber in der Regel dann auch schon der Hausarzt machen kann... (wenn man sich zuerst an diesen wendet).

Ich bin dann in eine offene gekommen (Ehrenwald'sche Klinik in Ahrweiler)... musste aber, wie alle, eine sehr hohe Wartezeit in Kauf nehmen (3-4 Monate ist keine Seltenheit).

Also.. .das war natürlich scheiße... aber ich wollte auf keinen Fall in die Rheinischen Kliniken Bonn, weil die Kacke sind.

In der Ehrenwald'chen blieb in dann 4 Wochen... danach war alles wieder in Ordnung mit mir (weil ich mich dann endgültig von meiner Frau trennen konnte, mir in der Zwischenzeit ne Wohnung besorgt habe und auch sonst alles regeln konnte).

Nur die Veränderung meiner damaligen Lebenssituation konnte mir Heilung verschaffen.
In meinem Fall... bei anderen Mitpatienten ging das nicht so einfach (zum Beispiel, wenn jemand den Verlust einer sehr nahestehenden Person zu beklagen hatte).


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Depressionen

30.12.2010 um 21:21
Depressionen sind leider nicht dadurch auszumerzen, indem Mann/Frau mal hurtig nen Asperin
schluckt und anschließend ein kleines Nickerchen macht. Die Sache ist wesentlich komplexer.

Vor allem ist es wichtig, dass der Betroffene - nebst einer guten Psychotherapie - auch einen Alltag hat, der einigermaßen gut strukturiert ist. Das bedeutet insbesondere in diesem Falle:
Regelmäßige Mahlzeiten, Schlafenszeiten, Bewegung an frischer Luft, et cetera...

Je nach Schweregrad des Schubs kann man von den obig erwähnten Dingen, dass ein oder andere schon regelmäßig versuchen in seinen Alltag zu integrieren. Zumindest wenn sich sich um eine leichte bis mittlere Depression handelt, die den Betroffenen heimsucht.

Bei einer schweren Depression - ( das ist nur meine Erfahrung...bin kein Profi auf dem Gebiet der
psychosomatischen Erkrankungen ;-)) die schon seit geraumer Zeit den betroffenen Menschen
peinigt - wäre es vielleicht angebracht eine Klinik aufzusuchen, um sich dort, im geschützen Raum ganz und gar der eignen Genesung zu widmen.


Es ist zwar richtig, wie einige hier schon sagten, dass man einem Depressiven alleine nicht
in der Lage ist zu helfen ( das wäre eine viel zu müßige, wenn auch lieb gemeinte Absicht) Aber wenn man Ihn einfach nur das Gefühl gibt da zu sein....hinter Ihm zu stehen( ohne all zu sehr an den eignen Kraftreserven zu zapfen...sich zu verausgaben, bis man vielleicht eines düsteren fernen Tages selbst nicht mehr kann...) dann wird Ihm das viel mehr helfen, als man sich beizeiten vorstellen kann. Und präventiv, für einen selbst, ist es darüberhinaus auch. :)

Liebe Grüße,
Georgie


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Depressionen

30.12.2010 um 22:33
Nach eigener Erfahrung nach kann ich sagen, dass Kliniken, Medikamente und Therapien garnichts bewirken, die Sache eher noch verschlimmern.
Das habe ich an einer Freundin und an mir selbst erlebt, wir beide hatten schwerste Depressionen, sie hat ihren Suizid vollführt, obwohl sie in Therapie, in der Klinik war, Medikamente genommen hat, etc.
Ich habe ihr geraten sie sollte die Medikamente absetzen da sie dadurch immer wieder Stimmungsschwankungen gehabt hat und es ihr im Großen und Ganzen schlechter ging, bis sich die Lage drastisch verschlimmerte.
Nichts als geistesverändernde Drogen sind das, die im Ernstfall so gut wie garnichts bewirken, höchstens verschlimmern.


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Depressionen

30.12.2010 um 22:46
Zitat von INSURGENTINSURGENT schrieb:Ich habe ihr geraten sie sollte die Medikamente absetzen
Man darf die Medikamente nicht von selbst einfach so absetzen.. ist doch klar, dass es ihr danach viel schlimmer ging.


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30.12.2010 um 22:48
Hat sie doch nicht gemacht, kurz darauf kam der Zusammenbruch und der Suizid.


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30.12.2010 um 22:52
@INSURGENT
Bist du immernoch depressiv?


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Depressionen

30.12.2010 um 22:53
@Wünsche

Nein. Garnicht, nur melancholisch.


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30.12.2010 um 22:57
@INSURGENT
Ist das im Grunde genommen nicht das gleiche?


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Depressionen

30.12.2010 um 23:00
Nein, etwas völlig anderes.


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Depressionen

30.12.2010 um 23:47
Ein gut funktionierendes und verlässliches soziales Netzwerk hilft vielen denke ich mehr als stationäre "Verwahrung" vor sich selbst, sprich es braucht Leute die sich a) auskennen und b) die sich um einen kümmern, ohne sich selbst aufzugeben (fachliche Distanzwahrung !) !

In Kliniken ist oft ein anderer Alltag, als vor Ort zuhause, deswegen denke ich es ist gut nicht immer zu warten bis die Krise einen im Griff hat, sondern auf die Alarmzeichen des eigenen Körpers zu hören, ich selbst merke das im Grunde schon, wenn sich ne ernsthafte krise ankündigt, nur hab ich keinen Therapeuten oder Arzt gefunden mit dem ich klarkomm...mir fällt das Vertrauen in Ärzte aufgrund meiner Vorgeschichte nicht so leicht...

Aber ich denke schon, dass an dem was hier durchgeklungen ist schon was dran ist, man selbst sollte es wollen, sprich man sollte sich bewusst sein, dass das Überwinden von Depressionen zu 50% an der eigenen Einstellung liegt, sich mit sich selbst und seiner Vergangenheit zu konfrontieren. Man erkennt so einiges dabei was einem missfällt, wenn man eigene Schwächen und Fehler eingestehen muss, ein Sonntagsspaziergang ist das jedenfalls keiner !

Zudem kann ein Erfolg auch Jahre auf sich warten lassen, weil das Umfeld die kleinen Erfolge meist nicht wahrnimmt, geschweige denn auch anerkennt...


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Depressionen

31.12.2010 um 04:39
ich hatte auch ne zeit lang depris. ich hatte aber das glück das ich stark genug war sie zu überstehen. is ne schlimme sache aber man kann dagegen kämpfen.


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