Ja
@seph und dann schlüpfen sie aus und fressen Dein Hirn. hehe.
Aber eher wirst Du einen Spinne verschlucken, so wie statistisch gesehen jeder Mensch im Laufe seinen Lebens um die 100 Insekten verschluckt.
Ja mei, was solls, andere essen diese gern und es gibt sogar Restaurants für.
Zumal alle hier in unseren Breiten lebende Spinnenarten nich wirklich geföhrlich werden können.
Das sind alles Ammenmärchen. Die Wahrscheinlich ist eher sehr gering.
Hier mal ein kleiner Exkurs über die Giftigkeit bei uns lebender Spinnen:Ob Spinnen für den Menschen gefährlich sind, ist zunächst abhängig davon, ob eine Spinne es schafft, die menschliche Haut zu durchdringen. Die meisten heimischen Spinnenarten haben dazu zu kurze Giftklauen. Nur Arten mit langen Giftklauen, hier ist als eine der wenigen Arten der Dornfinger (Cheiracanthium punctorium) zu nennen, kommen leicht durch die Haut, vor allem an dünnen Stellen. Bei der Kreuzspinne ist dies eher unwahrscheinlich.
Solange man die Tiere nicht bedrängt und sie sich jederzeit abseilen können, haben sie keine Motivation, einen Menschen zu beißen, denn wir passen einfach nicht in ihr Beuteschema. Die einheimischen Spinnen beißen nur, wenn sie sich bedrängt fühlen (und da muss man schon eine Menge tun).
Es sind keine Todesfälle mit einheimischen Spinnenarten bekannt. Was nun die Giftigkeit angeht, so ist diese bei den einzelnen Arten unterschiedlich. In der Regel kann man davon ausgehen, dass ein Biss, sofern er denn stattfinden konnte, ähnlich wie ein Bienenstich wirkt. Er ist schmerzhaft und hält eine Weile an. Die deutlichsten Wirkungen sollen Wasserspinne (Argyroneta aquatica) und Dornfinger haben. Der Biss der letzteren soll sehr schmerzhaft sein und kann schlimmstenfalls 1-2 Wochen anhalten. Während dieser Zeit können auch Schüttelfrost und leichte Lähmungen auftreten.
Die Symptome sind immer ein Frage der Körpergröße und der Vitalität des Betroffenen. Bei großen, gesunden, schweren Menschen muss das Gift auf mehr Körpermasse wirken und ist dadurch schwächer. Da die Giftkonzentration im Gewebe geringer ist, kann es relativ schnell abgebaut werden. Bei kleinen, dünnen und kränklichen Menschen sind die Symptome stärker, da das Gift auf weniger Masse wirken muss und der Abbau der relativ hohen Konzentration durch den geschwächten Organismus langsamer erfolgt.
Zudem ist es schwierig, mit dem Dornfinger, der hinsichtlich einer Gesundheitsgefährdung die einzige ernstzunehmende heimische Art ist, in Berührung zu kommen (ebenso mit der Wasserspinne, die im Wasser lebt). Der Dornfinger ist recht selten und kommt nur auf offenen Wiesen- oder Ödlandflächen, nicht aber in Häusern vor.
Die beste Vorsichtsmaßnahme ist: Spinnen einfach in Ruhe lassen. Sie kommen nicht aus eigenem Antrieb zu uns, um uns zu beißen. Wir brauchen uns vor ihnen nicht zu fürchten.
Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.