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Mordfall Tatjana Ch.

33 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Tatjana Ch.

24.06.2021 um 16:32
Zitat von MasineMasine schrieb:Er könnte den Mord verübt haben, fährt nach Hause und täuschte das Telefonat mit der Frau nur vor. Rief die Polizei, damit es so aussieht, als ob er nix damit zu tun hätte.
Als Polizei und Rettungskräfte eintrafen, lag das Opfer im Sterben. Der Freund hätte T.C. also zurückgelassen, als sie noch nicht tot war und wäre damit das Risiko eingegangen, dass die von ihm alarmierten Rettungskräfte sie noch hätten retten können.


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Mordfall Tatjana Ch.

24.06.2021 um 16:40
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Der Freund hätte T.C. also zurückgelassen, als sie noch nicht tot war und wäre damit das Risiko eingegangen, dass die von ihm alarmierten Rettungskräfte sie noch hätten retten können.
Das stimmt allerdings. Ich glaube auch selbst nicht so richtig an "meine Variante". Nur völlig ausschließen würde ich sie nicht. Manchmal wirkt ein Mensch auf einen anderen tot, weil man geringe vitale Aktivitäten nicht mehr einfach so wahrnehmen kann. Es gibt ja durchaus Mordfälle, wo der Täter dachte, das Opfer sei tot und es wurde dennoch gerettet.


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Mordfall Tatjana Ch.

24.06.2021 um 16:46
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Ich vermute, dass der Täter das Telefon mitgenommen hat, um dessen Speicher zu löschen, weil er bereits zuvor mit dem Opfer telefoniert hatte. Die Verabredung über das Telefonat am Tattag wird wohl auch telefonisch erfolgt sein.
Kann die Polizei das nicht in Erfahrung bringen ? Die Ermittlunger müssen die Anbieter zb Telekom kontaktieren, damit sie Anruflisten von Tatjana C. erhalten. Ich gehe davon aus, das das längst geprüft wurde, ebenso ihr Handy


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Mordfall Tatjana Ch.

24.06.2021 um 18:06
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:Kann die Polizei das nicht in Erfahrung bringen ?
Da bin ich leider überfragt. Ich weiß, dass Mobilfunkanbieter seit jeher auch eingehende Anrufe registrieren, aber wie das damals im deutschen Festnetz aussah, keine Ahnung. Für die Gebührenabrechnung relevant sind eingehende Anrufe ja nicht, insofern gibt es eigentlich keinen guten Grund für den Netzbetreiber, diese zu speichern, falls der Anschlussinhaber dies nicht gerade im Rahmen einer "Fangschaltung" beantragt hat.
https://telekomhilft.telekom.de/t5/Festnetz-Internet/Einzelverbindungsnachweis-fuer-eingehende-Anrufe/td-p/2347433
Vermutlich wusste der Täter darüber auch nicht so genau Bescheid und hat das Telefon einfach mal vorsichtshalber mitgenommen.


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Mordfall Tatjana Ch.

24.06.2021 um 18:07
@VanDusen
Das kann sein…Vielleicht hat er es auch mitgenommen als Trophäe vom Opfer oder er wollte sie verkaufen?


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Mordfall Tatjana Ch.

24.06.2021 um 18:18
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:oder er wollte sie verkaufen?
Laut den Zeitungsberichten hat ja ein ca. dreißigjähriger Russlanddeutscher das Telefon des Opfers später an einen Hehler verkauft. Panasonic-Schnurlostelefone waren damals ziemlich angesagt, kosteten > 150 DM, wenn ich das noch richtig im Kopf habe. Ich hatte damals auch so ein Ding, das ziemlich cool war. Trotzdem, mehr als 20-30 DM wird der dubiose Verkäufer für das Telefon nicht erlöst haben. Der mögliche Wiederverkaufswert dürfte somit nicht an erster Stelle für ihn gestanden haben. Zumindest ein bisschen Schmuck und so weiter wird das Opfer ebenfalls gehabt haben, aber davon, dass dieser gestohlen wurde, ist nichts bekannt.


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24.06.2021 um 18:19
@VanDusen
Das habe ich nicht gelesen gehabt…danke für die Info..


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Mordfall Tatjana Ch.

26.06.2021 um 03:01
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Ich weiß, dass Mobilfunkanbieter seit jeher auch eingehende Anrufe registrieren, aber wie das damals im deutschen Festnetz aussah, keine Ahnung. Für die Gebührenabrechnung relevant sind eingehende Anrufe ja nicht, insofern gibt es eigentlich keinen guten Grund für den Netzbetreiber, diese zu speichern, falls der Anschlussinhaber dies nicht gerade im Rahmen einer "Fangschaltung" beantragt hat.
Das deckt sich auch mit meinem rudimentären Wissen: Nummern wurden damals - bei manchen Telefonen und den "neueren" Nummern tatsächlich gespeichert, aber nicht besonders lange. Die Ermittler haben sich auch zunächst auf die näheren Partner konzentriert, da war der Telefonverkehr wahrscheinlich zweitrangig und wurde nicht zeitnah untersucht.

Interessant wäre, ob sie nicht doch jemandem mehr von diesem wichtigen Anruf erzählt hat. Sie war bis zum Vortag ihres Ablebens mit ihrem Freund im Urlaub. Dass dieses wichtige Telefongespräch innerhalb dieses einen Tages festgelegt wurde, halte ich für eher unwahrscheinlich und könnte mir deshalb vorstellen, dass das Telefonat schon länger ausgemacht war. Vielleicht mit jemandem aus ihrer Heimat? Sie war während des Urlaubs wahrscheinlich schlecht telefonisch zu erreichen und könnte schon vor Wochen gesagt haben, "wir kommen am 12.9. wieder, am nächsten Tag muss ich gleich arbeiten, aber ab 18h bin ich zu Hause, dann können wir reden".

Der Grund, warum das Telefon mitgenommen wurde, könnte auch einfach sein, dass die Situation für den Täter an diesem Gegenstand eskaliert ist, als er mitbekommen hat, dass sie ihren Freund anruft (wenn das denn so stimmt, es fehlt ja leider eine belegbare Quelle). Laut dieser Version endete das Gespräch ja abrupt. Er könnte ihr das Telefon entwedet, es kurzerhand in seine Jackentasche - außerhalb ihrer Reichweite - gesteckt und dann dort vergessen haben. Nach der Tat ist es ihm wieder aufgefallen, er hat es an der nächsten Ecke abgelegt, von wo es dann über mehrere Hehlerhände zu dem Russlanddeutschen gekommen ist. Ich glaube nicht, dass man sich damals schon so viele Gedanken über etwaige digitale Spuren im Anruferverzeichnis gemacht hat (vielleicht irre ich mich da aber natürlich auch).

Viel interessanter wäre finde ich eigentlich die Spurensicherung am Tatort. Der Täter war in der Wohnung und hat die Tat mit einem Messer verübt, was generell ja eine eher kontaktreiche Art der Tötung ist. Heutzutage hätte man dort sicherlich viele Spuren sichern können, die Hinweise auf den Täter bieten könnten.


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Mordfall Tatjana Ch.

26.06.2021 um 12:36
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Interessant wäre, ob sie nicht doch jemandem mehr von diesem wichtigen Anruf erzählt hat.
Darüber wüsste ich auch gerne mehr. Über ein Telefonat mit einem heimlichen Liebhaber hätte sie wohl niemandem etwas erzählt, insofern schließe ich das aus, aber das Gespräch war ihr wichtig genug, um es zu erwähnen. Wild ins Blaue ratend würde ich auf etwas "Offizielles" tippen, wie zum Beispiel ein Jobangebot oder eine angebliche Erbschaft in der alten Heimat.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Er könnte ihr das Telefon entwedet, es kurzerhand in seine Jackentasche - außerhalb ihrer Reichweite - gesteckt und dann dort vergessen haben. Nach der Tat ist es ihm wieder aufgefallen, er hat es an der nächsten Ecke abgelegt, von wo es dann über mehrere Hehlerhände zu dem Russlanddeutschen gekommen ist.
Ohne die Basisstation kann man ein schnurloses Telefon höchstens als Briefbeschwerer verwenden, darum gehe ich davon aus, dass die Basisstation ebenfalls entwendet wurde.


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Mordfall Tatjana Ch.

26.06.2021 um 20:50
Ist eigentlich bekannt in welchem Stockwerk die Frau gewohnt hatte?
Man koennte denken der Mann sei durch ein Fenster eingestiegen , und er nahm an das die Wohnung verlassen war.


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Mordfall Tatjana Ch.

26.06.2021 um 23:13
Zitat von heritageheritage schrieb:Ist eigentlich bekannt in welchem Stockwerk die Frau gewohnt hatte?
Ihre Wohnung lag laut Welt-Artikel im 1. Stock:
Sie parkte den Wagen in der Garage und lief vermutlich durch das Treppenhaus zu ihrer Wohnung im ersten Stock.
Zitat von heritageheritage schrieb:und er nahm an das die Wohnung verlassen war.
Das ist eigentlich ein interessanter Gedanke. TC kam erst am Vortag aus dem Urlaub zurück, vielleicht hatte ein Einbrecher die Wohnung ausgespäht. Wobei letztlich weder die Tatzeit noch die wenigen, bis auf das Telefon eher wertlosen entwendeten Gegenstände.


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Mordfall Tatjana Ch.

27.06.2021 um 10:53
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Ihre Wohnung lag laut Welt-Artikel im 1. Stock:
Möglicherweise war damit das Erdgeschoß gemeint, weil die Frau, wie die Zeitung schrieb vermutlichdurch den Hausflur (nach oben?) zu ihrer Wohnung ging.
Genauere Informationen hatte das Blatt aber offenbar nicht.
An der Wohnungstür waren keine Einbruchspuren zu erkennen, entweder drang der Mann demnach mittels Nachschlüssel oder durchs Fenster ein, letzteres ist im EG.meistens einfacher.
Einen Nachschlüssel zu bekommen ist nicht unmöglich.
(In meiner Stadt gab es vor wenigen Jahren zahlreiche Spurloseinbrüche ausschließlich in Kellerräume, nachdem sich eine Gruppe von Tätern, vom Kommunalen Vermieter unbemerkt, Generalschlüssel beschafft hatte).
Was ich in dem hier vorliegenden Fall nicht verstehe, weswegen geht der Mann von Einbruch zu Mord über?
Er verkaufte seine Beute die insgesamt geringwertig war, für wenig Geld an Dritte, weil er es anscheinend dringend brauchte.


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Mordfall Tatjana Ch.

27.06.2021 um 15:01
Zitat von heritageheritage schrieb:beschafft hatte).
Was ich in dem hier vorliegenden Fall nicht verstehe, weswegen geht der Mann von Einbruch zu Mord über?
Er verkaufte seine Beute die insgesamt geringwertig war, für wenig Geld an Dritte, weil er es anscheinend dringend brauchte.
Also ich tendiere eher zu einem persönlichen Motiv, was die Tat betrifft. Allerdings passt das nicht zur Aussage T. Cherchneva, dass sich "jemand" in ihrer Wohnung befindet. Im anderen Fall hätte sie ja sonst den Namen nennen können.

Ein misslungener Raub kann es aber auch sein. Im Handgemenge wurde das Opfer dann erstochen und der Täter packte nur ein paar Sachen ein und verließ dann schnell die Wohnung, in der Angst Nachbarn könnten was gehört haben.


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