Nancy F. verschwindet spurlos
29.01.2013 um 13:38Hmm.
Also, ich habe noch nie "Wir fahren los gesagt", wenn ich eine Person, die anderswo losfährt, mit einbeziehe.
Und "Ich dich auch" kann auch ein falsch belauschtes "Ich mich auch" gewesen sein, eine Antwort auf "Ich freu mich"? Wenn bei der späteren Verabredung Sekt mit im Spiel war - nicht unwahrscheinlich.
Der Anruf kann theoretisch an jeden, der ihr nahe stand gerichtet sein. Ärgerlich. Besonders, da sich der Angerufene gar nicht erinnern kann/will, oder es sich um eine dem Umfeld unbekannte Person gehandelt haben muss. Damit meine ich nicht den geheimen Lover, der so gern mit ins Spiel gebracht wird, sondern eine vielleicht eine Freundin oder Bekannte (Arbeitskollegin, Verwandete des Freundes, jemand aus einem Sportverein, alte Schulkollegin...) , der sie von den Tagesereignissen erzählt hat, und die daraufhin (kurz) mit ihr feiern wollte. Eigentlich ist diese Möglichkeit sehr unwahrscheinlich (der Mord hat sich schließlich herumgesprochen), aber wer weiß wie viele "Freunde" man selbst hat, die sich aus solchen Dingen heraushalten würden, wenn sie es könnten! Der gedanke "Mord? Will ich nichts mit zu tun haben" ist schließlich nicht unrealistisch.
Eventuelles Szenario:
Auf dem Weg zur Arbeit rennt man in eine alte Freundin, man quatscht kurz, Nancy erzählt, dass sie nun einen neuen Partner hat, und genau an dem Tag später noch zur Notarin xyz will:
Diese Freundin mein "Ich wohn da in der Nähe (oder auch Nähe der Bank, sie hätte ja ihr Auto abholen müssen), komm doch danach kurz vorbei, wir feiern und quatschen, ich geb dir meine Nummer. Überleg es dir, muss ja auch nicht lange sein."
Nancy kommt trotz Anruf nicht, man denkt sich nichts weiter, ist vielleicht etwas verärgert oder enttäuscht.
Dann liest man davon in der Zeitung, liest Freund, Mann, Verschwinden, Mord und denkt sich "Will ich NICHTS mit zu tun haben. Wir waren schließlich nie so dicke miteinander..." (Das sind auch genau die Menschen, die wissen, dass die Nachbarskinder geschlagen werden,
Dann wäre auch der Anruf ohne weitere Bedeutung.
Eigentlich spricht alles gegen den Ehemann.
Ich denke auch, dass man einen Mord in einer solch kurzen Zeit begehen kann, allerdings wäre ich dann über die Kaltblütigkeit entsetzt.
Er hätte gezielt zu einem ruhigen Ort fahren müssen (den er sicherlich vorher auf mögliche Verstecke für die Leiche untersucht hat) hätte sie ermordet (so lange dauert sowas auch nicht, Erwürgen, Ersticken oder ähnliches würde auch wenig Spuren hinterlassen), versteckt, wahrscheinlich vorbereitete Wechselkleidung angezogen, zum Termin gefahren, hätte eine kleine Show abgelegt, wäre dann zurück zum Tatort gefahren, und hätte sich dann endgültig um die Entsorgung der Leiche gekümmert (und seiner Kleidung sowie Mordwerkzeuge gleich mit).
Möglich ist alles. Die Frage ist nur, ob es dort einen solchen Ort gibt, der zwar in der Nähe, aber trotzdem verlassen genug ist.
Sie hätte sich vielleicht sogar locken lassen - unter dem Vorwand "Können wir uns noch einmal ruhig unterhalten, komm, wir fahren zur Stelle xyz, die Sonne scheint so schön." Nicht jeder erwartet, gleich ermordet zu werden.
Er hat geparkt, sie stieg aus, er ist hinterher und hat sie zB. von hinten erwürgt. Umziehen geht auch schnell... dann hat er sie irgendwo abgelegt, notdürftig versteckt, und ist nach dem Termin sofort wiedergekommen. Naja, dann gäbe es 1000 Möglichkeiten, was er gemacht hat, vergraben liegt relativ nahe, im Sommer ist der Boden sehr locker. Oder nur die Kleidung vergraben, und sie dem Tierfraß überlassen... wobei das relativ riskant ist... Es sei denn, er hat sie woanders hingebracht, vielleicht auch in einem anderen Auto.
Es ist nur so eine Vermutung, aber ich versuche mir immer konkrete Situationen und Tatabläufe vorzustellen, das macht mir das Nachdenken einfacher :)
Also, ich habe noch nie "Wir fahren los gesagt", wenn ich eine Person, die anderswo losfährt, mit einbeziehe.
Und "Ich dich auch" kann auch ein falsch belauschtes "Ich mich auch" gewesen sein, eine Antwort auf "Ich freu mich"? Wenn bei der späteren Verabredung Sekt mit im Spiel war - nicht unwahrscheinlich.
Der Anruf kann theoretisch an jeden, der ihr nahe stand gerichtet sein. Ärgerlich. Besonders, da sich der Angerufene gar nicht erinnern kann/will, oder es sich um eine dem Umfeld unbekannte Person gehandelt haben muss. Damit meine ich nicht den geheimen Lover, der so gern mit ins Spiel gebracht wird, sondern eine vielleicht eine Freundin oder Bekannte (Arbeitskollegin, Verwandete des Freundes, jemand aus einem Sportverein, alte Schulkollegin...) , der sie von den Tagesereignissen erzählt hat, und die daraufhin (kurz) mit ihr feiern wollte. Eigentlich ist diese Möglichkeit sehr unwahrscheinlich (der Mord hat sich schließlich herumgesprochen), aber wer weiß wie viele "Freunde" man selbst hat, die sich aus solchen Dingen heraushalten würden, wenn sie es könnten! Der gedanke "Mord? Will ich nichts mit zu tun haben" ist schließlich nicht unrealistisch.
Eventuelles Szenario:
Auf dem Weg zur Arbeit rennt man in eine alte Freundin, man quatscht kurz, Nancy erzählt, dass sie nun einen neuen Partner hat, und genau an dem Tag später noch zur Notarin xyz will:
Diese Freundin mein "Ich wohn da in der Nähe (oder auch Nähe der Bank, sie hätte ja ihr Auto abholen müssen), komm doch danach kurz vorbei, wir feiern und quatschen, ich geb dir meine Nummer. Überleg es dir, muss ja auch nicht lange sein."
Nancy kommt trotz Anruf nicht, man denkt sich nichts weiter, ist vielleicht etwas verärgert oder enttäuscht.
Dann liest man davon in der Zeitung, liest Freund, Mann, Verschwinden, Mord und denkt sich "Will ich NICHTS mit zu tun haben. Wir waren schließlich nie so dicke miteinander..." (Das sind auch genau die Menschen, die wissen, dass die Nachbarskinder geschlagen werden,
Dann wäre auch der Anruf ohne weitere Bedeutung.
Eigentlich spricht alles gegen den Ehemann.
Ich denke auch, dass man einen Mord in einer solch kurzen Zeit begehen kann, allerdings wäre ich dann über die Kaltblütigkeit entsetzt.
Er hätte gezielt zu einem ruhigen Ort fahren müssen (den er sicherlich vorher auf mögliche Verstecke für die Leiche untersucht hat) hätte sie ermordet (so lange dauert sowas auch nicht, Erwürgen, Ersticken oder ähnliches würde auch wenig Spuren hinterlassen), versteckt, wahrscheinlich vorbereitete Wechselkleidung angezogen, zum Termin gefahren, hätte eine kleine Show abgelegt, wäre dann zurück zum Tatort gefahren, und hätte sich dann endgültig um die Entsorgung der Leiche gekümmert (und seiner Kleidung sowie Mordwerkzeuge gleich mit).
Möglich ist alles. Die Frage ist nur, ob es dort einen solchen Ort gibt, der zwar in der Nähe, aber trotzdem verlassen genug ist.
Sie hätte sich vielleicht sogar locken lassen - unter dem Vorwand "Können wir uns noch einmal ruhig unterhalten, komm, wir fahren zur Stelle xyz, die Sonne scheint so schön." Nicht jeder erwartet, gleich ermordet zu werden.
Er hat geparkt, sie stieg aus, er ist hinterher und hat sie zB. von hinten erwürgt. Umziehen geht auch schnell... dann hat er sie irgendwo abgelegt, notdürftig versteckt, und ist nach dem Termin sofort wiedergekommen. Naja, dann gäbe es 1000 Möglichkeiten, was er gemacht hat, vergraben liegt relativ nahe, im Sommer ist der Boden sehr locker. Oder nur die Kleidung vergraben, und sie dem Tierfraß überlassen... wobei das relativ riskant ist... Es sei denn, er hat sie woanders hingebracht, vielleicht auch in einem anderen Auto.
Es ist nur so eine Vermutung, aber ich versuche mir immer konkrete Situationen und Tatabläufe vorzustellen, das macht mir das Nachdenken einfacher :)