redsherlock schrieb:Dieter Z. war dann endgültig raus wegen der nicht übereinstimmenden DNA? Ist denn überhaupt klar, dass die gefundene DNA vom Täter stammen muss?
War auch mein erster Gedanke: woher weiß man, daß die DNA nicht "einvernehmlich" dort hingelangt ist, wo sie war?
Aber dann kam das....
Lichtgestählt schrieb:Von Spermaspuren war nie die Rede, sondern unspezifisch von männlicher DNA.
...und dieser gute Gedanke hinterher:
Nordlicht_95 schrieb:n. Ich bin kein Profi, aber wenn man aus einer Flasche trinkt, gelangt doch automatisch Speichel und damit DNA in das Innere..
Hatte der Täter möglicherweise zuvor aus der Flasche getrunken und die DNA wurde aus Speichel gewonnen?
Hätte eine Vergewaltigung nicht größere Mengen Sperma bedeutet und dann hätte es nicht 12 Jahre gedauert, bis DNA "entdeckt" wurde?
Westwood schrieb:Aber zurück zum Fall: Mir kam es stark so vor, als sei die Frau das eigentliche Ziel des Mörders/der Mörder gewesen. Die komischen sexuellen Handlungen, ihr Beruf als Gynäkologin. Mir drängt sich der Eindruck auf, dass das irgendetwas mit ihrem Beruf zu tun hat. Dazu hat der Täter lange auf sie gewartet, hat relativ wenig gestohlen, das war kein Raubmord.
Genau, ein Täter mit primär sexuellen Motiven und "unter Druck" wartet keine zweieinhalb Stunden auf ein Zufallsopfer.
thatsme123 schrieb:@skullnerd der Täter wartete ca zweieinhalb Stunden bis die Frau nach Hause kam
...sondern er wartet auf jemanden Bestimmten!
Höhenburg schrieb:Der Täter war offensichtlich zu guter Vorplanung fähig, ich denke daher eher das die Morde Zurwehme untergeschoben werden sollten. Ein Trittbrettfahrer, der damit von sich ablenken wollte.
Mal wieder ein sehr interessanter Gedanke von dir.
Wenn ich mich recht erinnere, waren die Morde von Remagen bzw. die Zurwehme-Fahndung damals ganz großes Thema.
Das ein oder andere Detail dürfte schon bekannt gewesen sein.