Nuxe schrieb:Vielleicht hat sie einen Schwangerschaftsabbruch durchgeführt.
Wenn dem so wäre, dann müsste das im Bereich einer Grauzone ggf. des Illegalen stattgefunden haben wovon es dann auch keine Unterlagen gibt. Ich weiß nicht ob Frau L. sich dem ausgesetzt hätte das eine Gemeinschaftspraxis in den Fokus von evtl. Ermittlungen gerät. Man hat ja auch ein Verantwortungsgefühl seinen Kollegen gegenüber dessen Karriere und ansehen als Arzt/ Ärztin schnell beschädigt wäre. Und Patientenangelegenheiten wurden von der Polizei ja akribisch abgearbeitet. Ggf. hätte man im nachhinein vielleicht auch etwas entdeckt was darauf hindeuten würde das Sie Abtreibungen durchführt wie, z.B. nicht erklärbare Geldeingänge auf Konten etc. Schließlich würde man sich einen solchen Dienst fürstlich bezahlen lassen. Nein, das passt einfach alles nicht !
Bleibt ggf. noch, ob jemand ein Verhältnis hatte und da ein Motiv zu finden wäre !? Das ist nichts Verwerfliches und kommt in den besten Familien vor, und eine Ehe muss nicht zwangsläufig darunter leiden. Eine spät gefundene Männliche DNA bei Frau L. kann auch von einem Verhältnis resultieren. Einem Mann der sich bis heute darüber ausschweigt weil er die eigene Ehe nicht gefährden wollte, oder nicht in den Fokus von Ermittlungen geraten wollte. Aber auch da passt vieles einfach nicht, wenn dem so wäre.
Mich stört an dem ganzen Fall die vielen Paralellen zu den Morden in Remagen, wobei ich dabei niemand beschuldigen möchte ohne das entsprechende Nachweislichkeiten vorhanden wären.
Raub kann man ja ausschließen. Es wurde sich lang genug in der Wohnung aufgehalten um gewisse Dinge abzugreifen und mitzunehmen. Und offensichtlich herrschte soweit Ordung und es wurde so gar nichts durchsucht. Das was man mitgenommen hat ist einfach zu nichts zu gebrauchen gewesen, mit Ausnahme der Uhr und der Kette die kein Riesenvermögen darstellten.