Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?

@ThoFra

Es gibt da einen Mordfall den ich hier mal gelesen hatte aber nicht mehr finde.

Es ging um eine Studentin die erst vermisst wurde. Irgendwann wurde ihre Leiche gefunden. Sie vorher noch auf einer Party. Ich glaube das war in Freiburg.

Finde den Fall nur nicht mehr. Auch so ein mysteriöser Fall.

Habe es gefunden : Tanja Gräff war ihr Name

@BiberBasti

Tanja Gräff vielleicht?

edit: war zu langsam ...

@CptTrips

Ah genau. Der Fall wurde zwar als Unfall deklariert aber die äußerliche Ähnlichkeiten der beiden Frauen ist schon frappierend.

Der Fall Gräffe war in Trier, nicht in Freiburg.

Aber die Leiche von Frau Gräff war so verwest nach all der Zeit das man nicht mehr sagen konnte ob es ein Unfall oder ein Verbreche war. Der Fall wurde eingestellt.

BiberBasti schrieb:Aber die Leiche von Frau Gräff war so verwest nach all der Zeit das man nicht mehr sagen konnte ob es ein Unfall oder ein Verbreche war. Der Fall wurde eingestellt.

Dass ihre Leiche nicht vorher gefunden wurde, trotz der Suchmaßnahmen, die unternommen wurden, finde ich schon sehr merkwürdig.

Hier noch eine interessante Doku zum Fall Tanja Gräff:

https://www.youtube.com/watch?v=8IibpM4bNQU (Video: Mord ohne Täter Der rätselhafte Tod der Tanja Gräff)

Wir kommen allerdings wohl etwas zu weit damit vom ursprünglichen Thema dieses Theards ab.

BiberBasti schrieb am 18.11.2019:Es gibt da einen Mordfall den ich hier mal gelesen hatte aber nicht mehr finde.

Es ging um eine Studentin die erst vermisst wurde. Irgendwann wurde ihre Leiche gefunden. Sie vorher noch auf einer Party. Ich glaube das war in Freiburg.

Du meinst vielleicht Malina Klaar?

Mir geht es weniger um den "Grusel" sondern eher um ein generelles Interesse dafür, was bei Tätern dazu führt, dass sie sich so "aus der Reihe" verhalten.

Ein Mord ist nichts, was man "einfach so mal" macht, gerade in unserer behüteten Gesellschaft nicht. Da muss man schon über eine ziemlich große Hürde drüber.

Das komplexe Zusammenspiel der Faktoren, die einen Menschen zu so einer Tat bringen, ist interessant.

Da ich aber gemerkt habe dass hier zur Befriedigung meines Interesses Sachliteratur besser geeignet ist schreibe ich nur noch sehr wenig in Threads. Was die Profis zu sagen haben ist dann doch meist gehaltvoller :)

NeonMouse schrieb:Da ich aber gemerkt habe dass hier zur Befriedigung meines Interesses Sachliteratur besser geeignet ist schreibe ich nur noch sehr wenig in Threads. Was die Profis zu sagen haben ist dann doch meist gehaltvoller :)

Wessen Bücher liest Du denn? Ich lese gerne die Bücher von Stephan Harbort, Axel Petermann und Toni Feller.

Als übermäßiges Interesse würde ich es nicht bezeichnen und gruseln tue ich mich auch nicht, mir ist nur wichtig, dass der Täter gefasst wird und seine gerechte Strafe bekommt...
Manchmal interessieren mich auch noch die Gerichtsverhandlungen, speziell was die Täter so von sich geben, wie sie versuchen sich herauszuwinden um ihrer Strafe zu entgehen..
Wie bei „Kim Wall“ wo Madsen angab Kim wäre die schwere Luke des U-Boots auf den Kopf gefallen..
Er hat sie nicht ermordet, er hat nur in Panik die Leiche über Bord geworfen, dabei hat er nur vergessen zu erwähnen, dass er die Leiche vorher zerstückelt hat.
Oder bei Pistorius er wollte ja nur einen Einbrecher vertreiben...
Und manchmal diese Anwälte, man kann es nicht glauben, das fiel mir besonders bei dem "Fall Pistorius" auf.
Er hatte diesen Barry Roux als Verteidiger und er wollte mit allen Mitteln, dass sein Mandant vom Vorwurf des Mordes entlastet wird...
Dafür hat er ihn vor Gericht auf nackten Stümpfen durch den Saal humpeln lassen...
Das fand ich damals sehr erniedrigend für OP auch wenn der Anwalt ihn dazu geraten hat, genützt hat es ihm nichts..
Naja, jeder findet eben etwas anderes an Kriminalfällen spannend...