Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?
24.08.2018 um 13:34Mein Interesse wurde geweckt, als ich noch zarte 14 war und eine Freundin ein Buch über Serienmörder auf der Klassenfahrt dabei hatte. ;-) Damals war es ganz klar ausschließlich der Gruselfaktor. Später kamen Sendungen wie "Medical Detectives" dazu, dann das Horten unzähliger Bücher über Kriminalistik... Beruflich habe ich den Weg auch eingeschlagen und bin mittlerweile bei einer Strafverfolgungsbehörde tätig.
Wenn ich heute meine Akten lese, ist der Gruselfaktor kaum noch präsent - dafür bin ich zu nah dran, es ist mir zu real. Und ermordete Kinder zu sehen, ist nicht "gruselig", sondern ganz schrecklich.
Warum ich mich nach wie vor so sehr dafür interessiere, ist inzwischen wohl hauptsächlich meinem Gerechtigkeitssinn geschuldet. Ich will, dass ein Täter für seine Tat zur Rechenschaft gezogen wird und solange Fälle ungeklärt sind, kann ich davon nicht loskommen. Dasselbe gilt für Vermisstenfälle.
Mich fesselt natürlich nicht jeder Fall gleichermaßen, aber es gibt viele, die mich einfach nicht loslassen und irgendwie "begleiten", selbst wenn der Fall gelöst und der Täter verurteilt ist. Mal ist es die Sympathie mit dem Opfer, dessen Familie oder weil einem so etwas auch selbst hätte passieren können (Carolin G. oder Kris und Lisanne), mal die örtliche Nähe (Yvan S. - dazu gibt es glaube ich keinen Thread hier) oder die Absurdität/Brutalität des Tatgeschehens (Rupperswil). Bei Vermisstenfällen natürlich das unerklärliche Verschwinden und das Rätselraten - denn irgend etwas IST ja passiert, man weiß es nur nicht.
Mich interessiert auch immer sehr der Lebenslauf des Täters, seine Persönlichkeit und all die kleinen und großen Dinge, die letztlich zu der Tat geführt haben.
Hier im Forum bin ich ja eher passiv, habe jedoch auch meine Threads, in denen ich schon sehr lange mitlese, obwohl es nichts Neues gibt. Aber insgesamt sind das die Gründe für mein kriminalistisches Interesse.
Wenn ich heute meine Akten lese, ist der Gruselfaktor kaum noch präsent - dafür bin ich zu nah dran, es ist mir zu real. Und ermordete Kinder zu sehen, ist nicht "gruselig", sondern ganz schrecklich.
Warum ich mich nach wie vor so sehr dafür interessiere, ist inzwischen wohl hauptsächlich meinem Gerechtigkeitssinn geschuldet. Ich will, dass ein Täter für seine Tat zur Rechenschaft gezogen wird und solange Fälle ungeklärt sind, kann ich davon nicht loskommen. Dasselbe gilt für Vermisstenfälle.
Mich fesselt natürlich nicht jeder Fall gleichermaßen, aber es gibt viele, die mich einfach nicht loslassen und irgendwie "begleiten", selbst wenn der Fall gelöst und der Täter verurteilt ist. Mal ist es die Sympathie mit dem Opfer, dessen Familie oder weil einem so etwas auch selbst hätte passieren können (Carolin G. oder Kris und Lisanne), mal die örtliche Nähe (Yvan S. - dazu gibt es glaube ich keinen Thread hier) oder die Absurdität/Brutalität des Tatgeschehens (Rupperswil). Bei Vermisstenfällen natürlich das unerklärliche Verschwinden und das Rätselraten - denn irgend etwas IST ja passiert, man weiß es nur nicht.
Mich interessiert auch immer sehr der Lebenslauf des Täters, seine Persönlichkeit und all die kleinen und großen Dinge, die letztlich zu der Tat geführt haben.
Hier im Forum bin ich ja eher passiv, habe jedoch auch meine Threads, in denen ich schon sehr lange mitlese, obwohl es nichts Neues gibt. Aber insgesamt sind das die Gründe für mein kriminalistisches Interesse.