AnMA schrieb:Nochmal zum XY FF und der Tatsache, dass viele Familieninterna etc. nicht erwähnt wurden: Ich denke, man tat dies bewußt. Der FF war so schlecht nicht.
Generell führen doch subjektive Einschätzungen von Zuschauer A, B oder C, dass ein Filmfall "gut" oder "schlecht", vollständig" oder "unvollständig" "faktenkonform" oder "nicht immer tatsachentreu" gewesen wäre, nicht viel weiter.
Aktenzeichen XY ist keine laienhafte Produktion. Die Drehbücher der Filme werden in Zusammenarbeit mit den Ermittlern erstellt und professionell umgesetzt. Natürlich, wie alles im Leben, gelingt auch dies mal besser und mal weniger gut...
Im Mittelpunkt steht jedenfalls, welche Informationen und direkten oder indirekten "Botschaften" durch Filmfall und Studiogespräch an die TV-Zuschauer übermittelt werden sollen. Und zwar unter ermittlungstaktischen Überlegungen.
Im Extremfall könnte das so weit gehen, dass ein bereits Tatverdächtiger dahingehend observiert wird, wie er während oder nach der Ausstrahlung auf die Darstellung des Filmfalls oder einzelne Details darin reagiert.
Ob das in diesem speziellen Fall so war, weiß ich natürlich nicht.