Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

@Scarbi
"Wir vermissen sie schmerzlichst"

...

" wenn die beiden zur Tür kommen"

...

"Der Vadder zeigt seine Kamera, es war so schön wir sind noch zwei Wochen länger geblieben"

Alleine das hätte ja schon gereicht;)

Vor Gericht zählen allerdings nur die harten Fakten. Insofern Chapeau was die Ermittler da recht schnell zusammen hatten.

@Swagger

Sinngemäß: in Schnaittach hat alles begonnen und in Schnaittach soll es zuende gehen.

Das ist so schrecklich. Die beiden hatten ja wohl ernsthaft vor, in diesem Haus zu wohnen. Die Eltern in Salz gelegt in der Garage eingemauert. Da gefriert einem das Blut in den Adern.

Oha, Stephanie P. schreibt ans Frankenfernsehen, dass sie unschuldig sei. Ihr Anwalt hat einen Knastzeugen aufgetan, dem der Sohn wohl geschildert hat, dass Stephanie P. nichts wusste (etwa ab Min 10). Dann soll das Handy von ihr, auf dem die Anstiftungsnachrichten waren, auch nicht alleinig von ihr benutzt worden sein (etwa Min 13). Dann hat sich der Sohn die also selbst geschrieben? Lol.

Sie will wohl ein Wiederaufnahmeverfahren.

Der Doppelmord von Schnaittach: Ist Stephanie P. unschuldig?

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Wenns irgendwo nicht weitergeht, kommt gefühlt irgendwann immer nen Knastzeuge um die Ecke, der die Wende bringen soll. Puh

Hier die Teasermeldung dazu:

Der Doppelmord in Schnaittach ist auch nach sieben Jahren noch nicht bei den Akten. 2017 erschlägt Ingo P. seine Eltern mit einem Zimmermannshammer. Angestiftet hat ihn seine damalige Verlobte Stephanie P..

Beide wurden zu lebenslanger Haft verurteilt. Doch Stephanie P. sei unschuldig, das schreibt sie im Oktober in einem Brief aus der JVA.

Jetzt gibt es neue Zeugenaussagen. Genau 7 Jahre nach dem grausamen Mord könnte also wieder Bewegung in den Fall kommen

Quelle: https://www.frankenfernsehen.tv/mediathek/video/news-of-the-day-vom-12-12-2024-der-doppelmord-von-schnaittach/

Schnaittacher Doppelmord: BGH bestätigt Urteil gegen Stephanie P.
Der Fall bleibt eben spannend. Neue Zeugenaussagen, erneute Bewegung in dem Fall ?

Quelle:

Schnaittacher Doppelmord: BGH bestätigt Urteil gegen Stephanie P. h Doch auch nach dieser erneuten Hauptverhandlung im Sommer 2020 überschrieben die Richter der 19. Strafkammer den Schuldspruch gegen Stephanie P. mit "Anstiftung zum zweifachen Mord". Der BGH hat dieses Urteil nun bestätigt.
Quelle:

https://www.nordbayern.de/franken/schnaittacher-doppelmord-bgh-bestatigt-urteil-gegen-stephanie-p-1.10866177

Lanza schrieb:Sie will wohl ein Wiederaufnahmeverfahren.

Noch gibt es kein Wiederaufnahmeverfahren vor dem Landgericht Regensburg, in diesem Fall.
Die Anforderungen sind hierfür hoch, wie bereits Tobias Kulhanek in Franken TV bestätigt.

Die Rechtskraft des Urteils der 19. Schwurgerichtskammer am LG. Nbg./Fürth bleibt somit weiterhin bestehen.

Hier fasst der Sender nochmal seinen eigenen Beitrag zusammen, was ich oben auch schon versucht hatte mit den zentralen Punkten:

7 Jahre nach dem grausamen Mord schreibt uns Stephanie P. Briefe aus ihrer JVA, es gebe eine Wende im Fall und sie sei unschuldig. Wir sprechen mit ihrem Anwalt.

Er erklärt uns, dass Mitgefangene von Ingo P. in Straubing ausgesagt hätten, Ingo P. habe ihnen erzählt, Stephanie P. habe mit den Morden nichts zu tun gehabt. Screenshots von Textnachrichten und Belege für Online-Käufe auf Stephanie P.s Handy belegen aber, dass sie vor der Tat Bescheid wusste und in die Planungen involviert war – so das Landgericht Nürnberg-Fürth in seinem Urteil.

Inzwischen haben Stephanie P. und ihr Anwalt das entsprechende Handy zurück – mit Hinweisen darauf, dass Ingo P. ihr Handy genutzt hat.

Die Staatsanwaltschaft Regensburg wird in den nächsten Wochen und Monaten den Hinweisen nachgehen, erklärt der Pressesprecher auf unsere Nachfrage. Denn falls es zu einem Wiederaufnahmeverfahren kommt, ist dafür auch das Landgericht Regensburg zuständig. In einem solchen Verfahren darf nicht das Gericht entscheiden, das das Urteil in erster Instanz gesprochen hat.

Stephanie P. und ihr Anwalt Stefan Franke streben ein Wiederaufnahmeverfahren an. Das Ziel: Die lebenslange Haftstrafe soll zurückgenommen werden und durch eine mildere ersetzt werden. So könnte Stephanie P. früher freikommen.

Quelle: https://www.frankenfernsehen.tv/mediathek/video/der-doppelmord-von-schnaittach-ist-stephanie-p-unschuldig/

Na klar, sowas geschieht nach erst jetzt, wieso wurde das denn nicht von ihr und deren Anwälten im Prozess behauptet? Daran ist schon zu sehen das denen wohl langweilig ist.

Ich finde es sollte auch durchaus strafbar werden sowas im Nachhinein zu behaupten was sich gegen die Aussagen im Prozess herausstellt und widersprüchlich ist. Es gibt ein rechtskräftiges Urteil. Für ein Wiederaufnahmeverfahren braucht es klare Beweise wieso sich das Gericht komplett getäuscht haben soll. Alles widersprüchlich. Genau so wer flüchtet (der Versuch sollte schon strafbar sein) aus dem Gefängnis sollte mit hohen Strafen rechnen, das schreckt erstmal ab einen Fluchtversuch zu begehen. Immerhin erkennt man damit auch nicht das Gerichtsurteil an. Und das sehe ich hier genau so. Von der Resozialisierung also sehr weit weg wenn man das Urteil immer noch akzeptiert hat...

Wer weiß, was die sich so für Briefchen schreiben, vielleicht liebt er sie doch noch und hat die Aussagen der Häftlinge gekauft oder oder oder...

Als ob der andere Mittäter oder irgendwelche Knastkumpels für das Gericht glaubwürdig wäre...

Klar die Presse freut sich über sowas... die würden sogar glauben wenn beide schreiben würden in einem Brief sie fliegen ins All!

Centaurus_1997 schrieb:Als ob der andere Mittäter oder irgendwelche Knastkumpels für das Gericht glaubwürdig wäre...

Es gibt keine weiteren Mittäter. Sie und der Exverlobte, der Sohn der Opfer, wurden verurteilt.

Mir fiele jetzt spontan ein Fall ein, bei dem ein Knastzeuge eine nicht ungewichtige Rolle gespielt hat.

Und man liest immer wieder, dass Mithäftlinge plötzlich "interessante" Aussagen parat haben.

Bin ja aber komplett bei Dir, dass das sehr abenteuerlich wirkt, so nach den Jahren aus dem Hut gezaubert.

Natürlich Mittäterin ich meinte sie.

Lanza schrieb:Inzwischen haben Stephanie P. und ihr Anwalt das entsprechende Handy zurück – mit Hinweisen darauf, dass Ingo P. ihr Handy genutzt hat.

Ingo P. soll also ihr Handy an sich gebracht haben und sich damit selber Nachrichten geschickt haben, in denen er sich zum Mord an seinen Eltern anstiftet und sich Anweisungen zur Tötung und zum Verbringen der Leichen gibt. Dann ja wohl aus der Motivation heraus, seine eigentlich unschuldige Frau mit hinzuhängen.
Diese Nachrichten waren ein ziemlich zentraler Inhalt des Prozesses, und da ist ihr nicht aufgefallen, dass sie die gar nicht geschrieben hat?! Wie will sie das denn am nun ausgehändigten Handy festgestellt haben?
Ein ziemlich alberner Versuch! Mir geht's da wie @Centaurus_1997: ich ärgere mich darüber, dass verurteilte Mörder mit so einem lächerlichen Geplänkel Gerichte und Staatsanwaltschaften belästigen und damit Steuergelder verschwenden.

Lanza schrieb:Stephanie P. und ihr Anwalt Stefan Franke streben ein Wiederaufnahmeverfahren an. Das Ziel: Die lebenslange Haftstrafe soll zurückgenommen werden und durch eine mildere ersetzt werden. So könnte Stephanie P. früher freikommen.

Was denn für eine mildere Strafe? Wenn sie mit der Tat nichts zu tun hatte müsste sie doch wohl gar keine Strafe erwarten.

Diese Dame ist zu allem fähig. Die ist noch viel verrückter als der Sohn.