Raubmord an Christine E. im Sexkino 1980 in Pirmasens

dann kann ich nichts mehr dieser diskussion beitragen.
vlt findet wer den täter.





meine logik sieht das total unwahrscheindlich.

Aloceria schrieb:Es gibt auch Männer mit kleinen Händen

Ja, das ist aber die Ausnahme und man muss diese Tatsache schon als ungewöhnlich behandeln.

Da bin ich anderer Meinung, es muss sich nicht unbedingt um
einenen älteren Täter um die 70 Jahre handeln, es kann auch
ein Zufallstäter sein, der sich von der bunten Leuchtreklame
anlocken ließ, und zufällig dort vorbei schlenderte und dann
hineinging, und erst dann im Kino die Entscheidung gefallen
hat, weil er es als günstige Gelegenheit sah und durch seine
Beobachtung merkte, das Frau E. zum Feierabend alleine war.

Das es mehrere Tageseinnahmen waren, war vielleicht für den
Täter nur Glücksache, er hatte wohlmöglich gar keine Kenntnis
von dem Ablauf des Geschäfts, das war wohl purer Zufall, das
er eine größere Summe erbeutet hat, aber ich halte auch einen
kriminellen Täter für möglich, da man davon ausgehen kann,
das in einer so dunklen Atmosphäre immer zur späten Stunde
wenig Leute sind und man nur den richtigen Zeitpunkt abwarten
muss, auch hier ist natülich jedes Alter möglich, von jung bis alt.

Und zu guter Letzt: Ja es kann auch ein Stammgast jedes Alters
gewesen sein, es ist nicht richtig, das in einem Sexkino nur Leute
mittleren Alters verkehren, heute zu Internetzeiten vielleicht, da
man heute andere Möglichkeiten nutzen kann, aber damals hatte
ein Single wenig Auswahl, wenn er denn den Mut hatte den Ort
aufzusuchen, und ich glaube dass die Örtlichkeit damals von der
grossen Masse genutzt wurde, denn Sexshops hatten in den 70er
und 80er Jahren Hochkonjunktur. Nicht nur für Singles, auch die
Neugier wurde bei vielen geweckt, es war einfach was Neues.

Schließlich haben dort ja nicht nur Männer verkehrt, sondern viele
Paare haben sich dort einen Anreiz gesucht, und waren auch nicht
unbedingt abgeneigt für etwas Abwechlung, ja aber auch Männer-bekanntschaften waren möglich, also in einem Sexkino ist und war
alles möglich, weil es ja auch bis heute die preiswerteste Möglichkeit
war und ist, und die Masse hat damals auch aufs Geld geachtet, denn
die Gehälter waren vor 35 Jahren nicht so hoch, heute können sich
Menschen andere Dinge leisten, die für das Wohlgefühl sorgen und
besuchen Saunas, Swingerklubs und andere Erotik-Wellnesscenters,
also die These nach einem älterem Täter ist wohl hiermit widerlegt.

vielleicht hatte er de Ring geklaut. Vielleicht war der Täter noch drin als der Taxifahrer geklingelt hat.

Alles dreht sich um den Ring, aber der muss nicht unbedingt dem
Täter gehören, den kann auch ein fremder Gast verloren haben,
der sich aus Angst nicht mehr gemeldet hat, denn man hätte ihn
zumindest verhört, nachdem der Mord dort geschehen ist, wer
würde da sich melden, zumal die Tat noch in eimem Sexkino
geschehen ist, also als Unschuldiger kann ich das verstehen.

@Aixit
So sehe ich das auch

@ninano
Sorry für die späte Antwort - Leider keine neue Hinweise

Ich denke, der Täter dürfte Kunde gewesen sein und dort sich rumgedrückt haben, bis alle anderen weg waren und er mit der Besitzerin allein war. Das spricht für einen Stammkunden, der die Gepflogenheiten und Öffnungszeiten und Örtlichkeit gut kennt und weiß, dass die Besitzerin dort abends allein ist. Ebenso hätte ein Fremder sie nicht töten müssen, wenn er sie nur ausrauben wollte, aber jemand, den sie kannte, konnte natürlich sie als Zeugin nicht leben lassen. Finde es fraglich, ob es wirklich nur ums Geld ging oder derjenige nicht evtl. andere Ziele verfolgte (sexuell angeregt durch die Örtlichkeit evtl. die Besitzerin für sexuell zugänglicher einschätzte als sie war und dann mit der Zurückweisung nicht umgehen konnte und sie aus gekränktem Stolz tötete - wenn sogar eine Frau, die man für eine Hure hält, nein sagt, das kann ein eh schon minderwertiges Ego schon ordentlich verletzen)... Das Geld nahm er dann evtl. mit, damit es nach Raub und nicht nach Sexualdelikt aussieht.

Täter ist daher für mich jemand, der dort schon öfter war, den die Besitzerin kannte und der evtl. auch schon vorher auffiel, weil er sich da gern länger und anders rumdrückte als normale Kunden, mehr den Kontakt suchte zu ihr. Das dürfte schon auch jemandem aufgefallen sein von den anderen regelmäßigen Gästen dort. Leider ein Etablissement, wo sich evtl. auch nicht alle potentiellen Zeugen gemeldet haben, da sie nicht wollten, dass rauskommt, dass sie in dem Laden verkehren.

Comtesse schrieb:sexuell angeregt durch die Örtlichkeit evtl. die Besitzerin für sexuell zugänglicher einschätzte als sie war und dann mit der Zurückweisung nicht umgehen konnte und sie aus gekränktem Stolz tötete -

Das finde ich jetzt aber sowas von absurd. Auch dem letzten Sexkinobesucher dürfte doch klar sein, dass eine Frau dort an der Theke keine bezahlte/unbezahlte Hure ist. Flirten kann man da immer, aber ob sich eingefleischte Sexkinobesucher da jemals Hoffnung gemacht hätten -bezweifle ich sehr stark. Außerdem wurde im Beitrag auch kein Indiz dafür gefunden (Spuren in Richtung Vergewaltigung) so dass man das ausschließen sollte.

@Suinx
Stimmt, völlig abwegig, dass ein Gast in einem Sexkino sexuell erregt sein könnte und auf die Idee kommen könnte, der einzigen anwesenden Frau näherkommen zu wollen. ;)

@Comtesse

Das abwegiste ist zu glauben, dass die einzigste Frau im Sexkino und gleichzeitig auch die Angestellte es auf Sex abgesehen hat....;)


P.S. Du hast zu viele Filme gesehen...

@Suinx
Nun, du liest hier ja auch nicht erst seit heute mit, mich wundert, dass du meinst, es braucht zuviele Filme, um entsprechende Szenarien im Kopf zu entwickeln, wo wir hier täglich an den Fällen sehen, dass die Wirklichkeit Geschichten schreibt, die sich kein Drehbuchautor besser/skuriller ausdenken könnte. Außerdem sage ich ja nicht, dass ICH glaube, dass die Frau so war, im Gegenteil, denn dann wäre sie nach meiner Theorie ja nicht tot.

Aber glaubst wirklich allen Ernstes, es gibt keine Männer, die auf so eine Idee kommen könnten, wenn sie nach dem Ansehen eines Sexfilms allein mit der Frau da sind? Gerade in den 80ern könnte keiner auf die Idee gekommen sein, dass eine Frau, die mit Sexualität so locker umgeht, dass sie in so einem Laden arbeitet, auch generell sexuell annäherbarer ist als die Frauen, die er sonst so kennt? Ein Typ, der vielleicht wegen seines Aussehens oder seiner Art generell keiner ist mit Erfolg bei Frauen, das Opfer aber wegen ihres Jobs auch zu IHM freundlich und sexuell unverklemmt sein muss, weil solche Gäste halt auch mal über die Filme reden und sich beraten lassen möchten? Und dass so jemand dann sehr wütend werden könnte, wenn er dann - vielleicht bei anderen Frauen wegen ständiger Zurückweisungen notorisch verklemmt - bei ihr einen Vorstoß versucht und dann auch zurückgewiesen wird?

Klar ist es abwegig, zu glauben, die Frau könnte Sex mit ihm wollen. Aber ein Mord ist auch abwegig, warum soll der nicht begangen worden sein von einer Person mit abwegiger Gedankenwelt? Btw., ich kenne jemanden, der in so einem Sexkino gearbeitet hat und kann dir versichern, dass du dir gar keine Vorstellung machst, auf was für Ideen manche Gäste in so einem Laden so kommen!

ich glaube es gab so einen Stammgast, der das Kino früher verlassen hatte. Er würde auch befragt, so wie alle anderen, die an dem Abend dort waren und sich bei der Polizei gemeldet hatten.
Es kann sein dass der Täter ein Stammgast war und evtl. wusted das an dem Abend so viel Geld da war. Ein sexuelles Motiv sehe ich nicht da die Polizei dies ausgeschlossen hatte (Vergewaltigungspüren waren nicht vorhanden wenn ich dies richtig in Erinnerung habe).
Vielleicht jemand der andere Probleme hatte (spielsüchtig?).
Das Auto vor der Tür macht auch stützig. Evtl. jemand der jemand kennt der das Kino kannte und wusste wann Geld da ist? Vielleicht ist er einfach kurz angehalten und bei der Opfer gefragt ob er noch Zigaretten kaufen könnte?

Rick_Blaine schrieb am 12.11.2015:Gemeldet haben sie sich wohl nie, genausowenig wie die Frau im Auto.

Sowiet ich weiß hat sich die Frau gemeldet, konnte aber keine tatrelevanten Angaben machen.

Hallo Aixit,

eigentlich beschäftige ich mich nur gelegentlich mit ungelösten Kriminalfällen und bin durch Zufall auf diesen alten Mordfall gestoßen, da ich ab und zu auf Polizeiseiten stöbere.

Da ich noch Laie auf diesem Gebiet bin, kenne ich die Gepflogenheiten zum erlaubten Umfang von Miteinbeziehung Dritter bei Aufklärung von Kriminalfällen noch nicht. Ich schreibe jetzt einfach, was ich denke, und bitte um Nachsicht bei Irrtümern.

Ich finde, dass wichtige Informationen zu einer bestmöglichen Mithilfe bei der Aufklärung diese Falles noch fehlen. Diese möchte ich hier auflisten:

1) Gibt es den Ring und die Kleidung des Opfers noch?
2) Wurden zwischenzeitlich DNA-Untersuchungen durchgeführt? Wie hat die Kripo gearbeitet und welche Spuren hat sie untersucht/verfolgt?
3) Wie wurde der Tatort untersucht? Welche Spuren wurden gesichert? Stücke des Teppichs mit den Blutflecken? Türgriffe und was man sonst noch berühren muss um das Gebäude zu betreten/verlassen?
4) Gilt es als gesichert, dass der grüne Passat ein Pirmasenser Kennzeichen hatte?

Da ich selbst einmal in Pirmasens gelebt habe weiß ich, dass die Hauptstraße zu dieser Zeit in eine Fußgängerzone umgebaut wurde (genaues Datum weiß ich nicht), und die Bauarbeiten zum Datum der Tat möglicherweise in vollem Gange waren. Da im Video von einem noch nie vorher gesehenen Gast die Rede war, könnte es sich daher auch um einen auswärtigen Bauarbeiter handeln, der als Zeuge oder Verdächtiger in Frage käme.