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Österreich: Karfreitagmord von Wien 1980 weiterhin ungeklärt

183 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Österreich, Wien ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Österreich: Karfreitagmord von Wien 1980 weiterhin ungeklärt

04.04.2020 um 15:42
Heute jährt sich der Karfreitagmord von Wien zum 40. mal, meine Erwartungen das er noch aufgeklärt wird, sind sehr gering, jedoch möchte ich hiermit vor allem an ihn erinnern, dass er nicht ganz vergessen wird, und vielleicht dadurch doch noch eine kleine Chance besteht, den Mörder von Christine Schöllerl zu finden.
Quelle: www.arbeiterzeitung.at
Ausgabe vom 5./6.4.1980- Seite 7, Text wörtlich 1:1übernommen:

Wien-Innenstadt
16-jährigem Lehrmädchen vor Arbeitsstätte erstochen
Karfreitagmörder lauerte im Hausflur

Nach den spektakulären Blutverbrechen an der 22-jährigen Margit Hartl aus Wien-Landstraße im März 1977 und der dreifachen Mutter Maria Schwaiger, 31, aus Wien-Floridsdorf im Oktober 1978 erschüttert ein weiterer Mord ganz Wien. Auf dem Weg zum Arbeitsplatz wurde kurz nach halb acht Uhr früh das 16-jährige Lehrmädchen Christine Schöllerl aus Wien-Brigittenau im Flur des Hauses Maysedergasse 1 in der Wiener Innenstadt durch fünf Messerstiche getötet.
Die im ersten Stock des Hauses in einer Schneiderzubehörfirma beschäftigten Kollegen des Mädchens waren durch die Schreie arlamiert worden. Der 32-jährige Zuschneider Otto Benes fand das sterbende Mädchen beim Hauseingang liegend vor. Unmittelbar nach dem Rettungstransport in das Rudolfspital erlag es den schweren Stichverletzungen. Es war von vier Messerstichen in die Brust und einem weiteren in den Rücken getroffen worden.
Der Täter dürfte unmittelbar beim Haustor auf das Mädchen gelauert haben. Christine Schöllerl flüchtete zwar noch vor ihm die Stufen hinauf, konnte ihm jedoch nicht entrinnen. Auf den Stiegen wurde der noch aufgespannte Regenschirm, eine Plastiktragetasche und ihre Handtasche gefunden, die Blutspur führte bis zum Eingang.
Von dem Karfreitagmörder fehlt noch jede Spur. Allerdings könnte es sich bei ihm um einen etwa 30-jährigem, rund 180 cm großen Mann, mit kurzen, schwarzen Haar handeln, der einen hellen Regenmantel trug - eine Zeugin beobachtete einen solchen Mann, als er zur fraglichen Zeit das Haus verließ.
Eine besondere Beceutung schrieben die Kriminalisten zunächst den Umstand zu, daß drei Glühlampen im Stiegenhaus aus ihren Fassungen geschraubt waren. Zeugen erinnerten sich, Donnerstag einen Mann beim Hantieren an einer Lampe beobachtet zu haben. Wie sich jedoch herausstellte, hatten Donnerstag Elektriker im Haus umfangreiche Reperaturen vorgenommen. Möglicherweise war der Verdächtige ein Mitglied der Arbeiterpartie. Die Polizei geht nun auch einem Gerücht nach, demzufolge Christine Schöllerl, die laut Auskunft ihrer Eltern und der Schwester keine Männerbekanntschaften hatte, schon in der Vorwoche von einem Unbekannten verfolgt worden sei.
Ende des Artikels.
Ergänzung meinerseits: die Adresse Maysedergasse 1 befindet sich in unmittelbarer Nähe der Fußgängerzone Kärntnerstraße, etwa 150 Meter von der Wiener Staatsoper entfernt, im selben Häuserblock wie das bekannte Hotel Sacher ("Sachertorte"). Bei zwei Besuchen in den letzten Monaten Vorort befanden sich vor dem Ausgang stets Mitarbeiter des Hotels, welche dort (Rauch)Pause machten. Ich habe einen mal angesprochen, es gibt einen direkten Zugang von der Adresse Maysedergasse 1 in das Hotel.
Frage an die Leser: ist dieser Fall jemanden bekannt?
Ist meine erste Falleröffnung, ich hoffe sie passt, diese Tat berührt mich leider noch immer, ein Freund von mir ist mit Christine Schöllerl in die Grundschule gegangen.


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Österreich: Karfreitagmord von Wien 1980 weiterhin ungeklärt

04.04.2020 um 17:45
Hallo @Belvedere , obwohl ich nicht aus Österreich komme,ist mir der Fall tatsächlich bekannt, ich hatte mich vor ein oder zwei Jahren mal auführlicher beschäftigt und sogar den Link der "Arbeiterzeitung" abgespeichert,ich meine mich zu erinnern wegen des umfangreichen Archivs auch andere Wiener Themen betreffend.

Ich glaube,über den sog. "Mondsee"-Fall und anschließend über "ungelöste Morde in Österreich" verlinkt woren zu sein.

Ich hatte jetzt spontan noch in Erinnerung,daß vermutet wurde,der Täter selbst habe im Vorfeld die Glühbirnen entfernt,um ungesehen entkommen zu können,was ja auf eine geplante Tat hingewiesen hätte. Die "Elektriker" hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm.

Wenn einer der Arbeiter (kurzzeitig?) verdächtig war,stellt sich die Frage nach dem Motiv, vielleicht der "Klassiker" ?

Anmache,Zurückweisung,ein Narzisst fühlt sich in seiner Ehre gekränkt und rächt sich fürchterlich?
Aber würde der dafür den Morgen des Karfreitags um halb acht Uhr wählen? Und woher hätte er wissen können,daß Chrstine an diesem Tag offensichtlich Frühdienst hatte?

Oder war´s doch ein Stalker aus dem (erweiterten) Bekanntenkreis?


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04.04.2020 um 18:46
Hallo, komme aus Österreich, aber nicht aus Wien. Ich höre zum ersten Mal von diesem Fall. Wie liefen denn die Ermittlungen? Konnten die Arbeitskollegen ausgeschlossen werden ? Warum sollte der Täter die Glühbirnen rausschrauben ? Der Aufwand und das Risiko, dabei gesehen zu werden wiegt doch den Vorteil bei Weitem auf, falls es überhaupt einen Vorteil gab.


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Österreich: Karfreitagmord von Wien 1980 weiterhin ungeklärt

04.04.2020 um 19:16
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Warum sollte der Täter die Glühbirnen rausschrauben ? Der Aufwand und das Risiko, dabei gesehen zu werden wiegt doch den Vorteil bei Weitem auf, falls es überhaupt einen Vorteil gab.
Na, um das Risko zu verringern,erkannt zu werden.

Die Tat ereignete sich im Hausflur,hier in diesem Artikel vom 08.04.80 (rechts oben) noch mal explizit erwähnt,ebenso,daß die "Glühbirnen vom Täter entfernt" worden seien.

http://www.arbeiter-zeitung.at/cgi-bin/archiv/flash.pl?seite=19800408_A05;html=1

Wenn der Mord geplant und genau diese Stelle (Flur Erdgeschoss) als Tatort angedacht war,hätten die anderen,wenigen Personen,die sich zu diesem Zeitpunkt am frühen Morgen des Feiertags schon im Haus aufhielten (im ersten Stock war eine "Schneiderzubehörfirma") das größte Risiko für den Täter dargestellt!

Was machen die als erstes,wenn sie Schreie im Treppenhaus hören? Klar,das Licht an!

Wenn die Birnen im Erdgeschoss am Vortag entfernt worden wären,wäre das am Feiertag selbst um diese Uhrzeit wohl noch nicht repariert worden.

Aber durch den von @Belvedere verlinkten Text wissen wir jetzt,daß die defekten bzw. fehlenden Glühbirnen evtl ein Zufall waren,der dem Täter zu Gute kam.

Der Fall verschwindet leider schnell aus dem Fokus! Hier wird ein "Sektenmitglied" erwähnt!

http://www.arbeiter-zeitung.at/cgi-bin/archiv/flash.pl?year=1980&month=4&day=9&page=07&html=1

Gibt es eigentlich noch andere Wiener Zeitungen mit einem guten Archiv?


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04.04.2020 um 19:50
Hier noch weitere Artikel:

10.04.: Erste "heiße Spur": im Schreibtisch von Christine befand sich ein Zettel mit einem KFZ.Kennzeichen,der Halter habe sich "abgesetzt"

http://www.arbeiter-zeitung.at/cgi-bin/archiv/flash.pl?year=1980&month=4&day=10&page=07&html=1

11.04. Die "heiße Spur" mit dem KFZ-Kennzeichen hatt sich bereits wieder erledigt,aber eine Augenzeugin meldete sich! Der mutmaßliche Täter sei vom "unbewohnten vierten Stock" an ihr vorbei runter gegangen

http://www.arbeiter-zeitung.at/cgi-bin/archiv/flash.pl?year=1980&month=4&day=11&page=07&html=1

12.04. "So viele Hinweise wie kaum zuvor" gehen bei der Kripo ein. Man knöpft sich u.a. die "Exhibitionisten" vor!

http://www.arbeiter-zeitung.at/cgi-bin/archiv/flash.pl?year=1980&month=4&day=12&page=07&html=1

In der Woche darauf (15.04.) nur noch ein sehr kleiner Artikel mit dem Hinweis, die "Spur ist kalt"

http://www.arbeiter-zeitung.at/cgi-bin/archiv/flash.pl?seite=19800415_A09;html=1


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04.04.2020 um 19:52
Leider gibt es kaum noch irgendwelche verfügbare Informationen über diesen Mord.
Am 23.4.1980 findet man noch ein Phantombild des Tatverdächtigen mit der Überschrift "Letzte Hoffnung" in der Arbeiterzeitung.
Von anderen Zeitungen gibt es mWn nur Tagesausgaben, welche nicht online verfügbar sind, man sie jedoch sich in der Österreichischen Nationalbibliothek ausleihen und im dortigen Lesesaal durchschauen kann.


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Österreich: Karfreitagmord von Wien 1980 weiterhin ungeklärt

04.04.2020 um 20:02
Im Buch "Wiens dunkle Seite", wo Morden in der Donaumetropole erinnert wird, ist diesem Verbrechen ein Kapitel gewidmet.


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04.04.2020 um 20:02
Zitat von BelvedereBelvedere schrieb:Am 23.4.1980 findet man noch ein Phantombild des Tatverdächtigen mit der Überschrift "Letzte Hoffnung" in der Arbeiterzeitung.
Ja, es ist schon traurig,daß keine drei Wochen nach der Tat schon von der "letzten Hoffnung " gesprochen wurde.

Und erschreckend, daß Christine möglicherweise doch ein "Zufallsopfer" war,was "die Kriminalisten laut Artikel zu diesem Zeitpunkt schon vermuten.

Der Typ selbst sieht ganz gepflegt aus, jetzt nicht unbedingt wie der klassisch durchgeknallte Psycho-Killer a la Richard Chase oder so...


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04.04.2020 um 20:07
Zitat von BelvedereBelvedere schrieb:Im Buch "Wiens dunkle Seite", wo Morden in der Donaumetropole erinnert wird, ist diesem Verbrechen ein Kapitel gewidmet.
Danke für den Hinweis.

Das Kapitel bei "Googlebooks" ist nicht komplett dargestellt, oder,es sind nur wenige Zeilen? Allerdings ist ein Tatortfoto zu sehen...


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04.04.2020 um 20:20
Zitat von BelvedereBelvedere schrieb:Im Buch "Wiens dunkle Seite", wo Morden in der Donaumetropole erinnert wird, ist diesem Verbrechen ein Kapitel gewidmet.
So am Rande: das Kapitel nach dem "Karfreitagsmord" ist der "Hackenattentäter" knapp drei Jahre später. Dessen Beschreibung hätte auch ganz gut auf Christines Mörder gepasst.

Nach der Festnahme gestand er "zahlreiche Überfälle auf Frauen".

Das Alter passt nicht so ganz,aber der Kerl auf dem Phantombild sieht m.E. jünger als 30 aus....


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04.04.2020 um 20:24
Mich beschäftigt ein wenig der Durchgang zum Hotel Sacher. Er wird in der Berichterstattung nirgendwo erwähnt.
Es konnte mir Vorort aber niemand sagen, seit wann es diesen Durchgang gibt.
Aber es könnte der Täter auch von dort gekommen sein. Ist natürlich nur eine Vermutung.


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Österreich: Karfreitagmord von Wien 1980 weiterhin ungeklärt

04.04.2020 um 20:30
Habe jetzt mit Lupe die verfügbaren Seiten durchgelesen.
@ JestersTear
Ja - da ist eine Ähnlichkeit nicht abzustreiten.


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Österreich: Karfreitagmord von Wien 1980 weiterhin ungeklärt

04.04.2020 um 20:38
Zitat von BelvedereBelvedere schrieb:Es konnte mir Vorort aber niemand sagen, seit wann es diesen Durchgang gibt.
Aber es könnte der Täter auch von dort gekommen sein. Ist natürlich nur eine Vermutung.
Laut Arbeiterzeitung vom 11.04. hat die Augenzeugin,deren Beobachtungen die Grundlage für das Phantombild sind,ausgesagt, der Täter sei " vom unbewohnten vierten Stock der Maysedergasse 1 an ihr vorbei runter gegangen".
Zitat von BelvedereBelvedere schrieb:Ja - da ist eine Ähnlichkeit nicht abzustreiten.
Ja, wer 11jährige unvermittelt auf öffentlichen Toiletten mit einer Spitzhacke attackiert, würde wohl auch 16jährige Zufallsopfer in unbeleuchteten Treppenhäusern mit einem Messer angreifen.

Trotzdem tendiere ich eher dazu, daß Christine und ihr Mörder sich auf irgendeine Art und Weise gekannt haben .

Im Buch wird noch mal schön dargestellt,daß die Polizei die Flinte nicht zu früh ins Korn warf und ca. 1000 Männer,leider ergebnislos, überprüft hat.


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04.04.2020 um 20:46
Dann dürfte sich der Mörder wohl hier versteckt haben und sich dann von dort zum Ort des Verbrechens begeben haben.
Könnte in die Richtung gehen, dass er zumindest inetwa wusste, wann sein späteres Opfer das Haus betritt.


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Österreich: Karfreitagmord von Wien 1980 weiterhin ungeklärt

04.04.2020 um 20:53
Zitat von BelvedereBelvedere schrieb:Dann dürfte sich der Mörder wohl hier versteckt haben und sich dann von dort zum Ort des Verbrechens begeben haben.
Könnte in die Richtung gehen, dass er zumindest inetwa wusste, wann sein späteres Opfer das Haus betritt.
Was in diesem Fall eine "Beziehungstat" bedeuten würde.

Und die "Beziehung" müßte an für sich so gut gewesen sein,daß der Täter wußte,daß Christine am Feiertag arbeiten würde und auch zu welcher Uhrzeit/Schicht sie ankam,denn ich vermute einfach mal ,wenn in diesem Betrieb schon Karfreitag gearbeitet werden mußte,dann möglicherweise auch im Schichtdienst ?

Und da kommen natürlich die von @FritzPhantom ins Gespräch gebrachten Arbeitskollegen auf den Plan,die aber vermutlich a) genauestens überprüft wurden und b) von der Kollegin/Augenzeugin identifiziert worden wären.


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04.04.2020 um 21:06
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Laut Arbeiterzeitung vom 11.04. hat die Augenzeugin,deren Beobachtungen die Grundlage für das Phantombild sind,ausgesagt, der Täter sei " vom unbewohnten vierten Stock der Maysedergasse 1 an ihr vorbei runter gegangen".
Noch mal zum Thema "Zufallsopfer", und dazu muß ich mich jetzt selber zitieren!

Wenn der Täter einfach nur aus angestauter Agression/Mordlust ungezielt handelte,hätte er doch wahrscheinlich wenige Augenblicke zuvor schon die Zeugin angegriffen, oder?

Also wurde Christine offenbar tatsächlich gezielt angegriffen?


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04.04.2020 um 21:30
Vielleicht zur Erklärung:
Der Karfreitag ist in Österreich im Gegensatz zu Deutschland kein Feiertag.
Seit einigen Jahren hierzulande der Status des Karfreitags umstritten, aber damals sicher nicht.


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04.04.2020 um 21:40
Zitat von BelvedereBelvedere schrieb:Vielleicht zur Erklärung:
Der Karfreitag ist in Österreich im Gegensatz zu Deutschland kein Feiertag.
Seit einigen Jahren hierzulande der Status des Karfreitags umstritten, aber damals sicher nicht.
Ah, Danke für die Erläuterung.

Erstaunlich,daß die Tat vom ersten Moment an "Karfreitagsmord" genannt wurde, so,als sei das ein ganz besonderer Tag gewesen.

Also ist es sehr wahrscheinlich ,daß 1980 niemand wegen des Karfreitags regulär frei hatte?


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04.04.2020 um 21:53
Nur die Schulen sind in Österreich geschlossen, aber zB Sport- und Kulturveranstaltungen finden in Österreich im Gegensatz zu Deutschland ohne Einschränkungen (bis auf Kärnten) statt.
Aber der Karfreitag hat auch hierzulande eine besondere Bedeutung (strenger Fasttag, keine Kirchenglocken, diverse Bräuche).


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05.04.2020 um 00:40
Sehr spannend! Freut, dass wieder einmal über einen Fall aus Österreich diskutiert wird. Vom Karfreitagsmord habe ich bisher nur wenig gewusst. Interessant ist auch, dass die eingangs ebenfalls erwähnten Morde Maria Schwaiger und Margit Hartl ebenfalls ungeklärt blieben.

Ich nehme nicht an, dass es sich nicht um einen Zufallsmord handelt. Um diese Uhrzeit muss dort jemand warten, der auch den Hausbrauch kennt. Ansonsten ist ja das Risiko groß, in einem Hausflur entdeckt zu werden.


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