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Österreich: Karfreitagmord von Wien 1980 weiterhin ungeklärt

183 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Österreich, Wien ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Österreich: Karfreitagmord von Wien 1980 weiterhin ungeklärt

05.01.2021 um 20:17
Das Hotel Sacher besteht schon immer aus 6 Häuser.


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Österreich: Karfreitagmord von Wien 1980 weiterhin ungeklärt

05.01.2021 um 22:34
Ich habe mich jetzt intensiv mit dem Hotel Sacher auseinander gesetzt. Der Grundriss ist immer der Selbe gewesen.
Ich kann mir vorstellen, dass die Polizei im Hotel nicht so genau ermittelt hat. Weiß jemand von euch wie und ob in Luxushotels Ermittlungen gehandhabt werden?
Nachdem sich Christine Schöllerl verfolgt gefühlt hat, ist es durchaus möglich, dass es sich beim Täter um einen Gast gehandelt hat, der sie schon Tage vorher beobachtet hat. Es waren Osterferien, da sind normalerweise viele Gäste in Wien.
Die Schneiderei in der sie gearbeitet hat soll "Zur englischen Flotte" geheißen haben und war für Maßanzüge bekannt. Vielleicht ein Kunde, der im Sacher abgestiegen ist? Hat man das damals in Betracht gezogen?


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Österreich: Karfreitagmord von Wien 1980 weiterhin ungeklärt

05.01.2021 um 23:35
Ich habe eine Mail an Christoph Feurstein geschrieben, und zwar für die Fälle Hartl, Schwaiger und Schöllerl. Vielleicht hat er Interesse und mehr Zugänge.
Mir geht es persönlich darum, dass die Angehörigen ruhig schlafen können, sollten sie noch leben.


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06.01.2021 um 00:51
@Belvedere
@FerdinandKarl
Ich glaube nicht, dass in einem Luxushotel, die Ermittlungen wesentlich anders als sonst geführt werden. Wahrscheinlich hat man das Personal gefragt, ob jemand etwas beobachtet hat. Da die Tatzeit relativ früh war, können Mitarbeiter ja um diese Zeit ins Hotel gekommen sein. Möglicherweise wurde auch gefragt, ob der Portier jemanden mit blutverschmiertem Mantel reinkommen sah. Ich nehme an, dass wäre sicher aufgefallen. Man darf ja nicht vergessen, dass der Mord ja damals ziemlich großes Aufsehen erregt hat.

Wie in einem früheren Posting erwähnt hat die Polizei 1988 den Fall nach einem Tipp aus dem Gefängnis nochmals aufgerollt. Ein Häftling soll angeblich im Schlaf über die Tat gesprochen haben. Die Polizei war allerdings von Anfang an skeptisch, was die Glaubwürdigkeit des Tippgebers betrifft. Damals wurde übrigens im Zuge der neuen Ermittlungen auch gezielt nach Zeugen gesucht. Laut dem Hinweis soll der Verdächtige nach der Tat den blutbefleckten Mantel in einen Streusalzbehälter (damals gab es ja noch wesentlich kältere und schneereichen Winter) geworfen haben. Als mögliche Zeugen wurden daher Gemeindebedienstete gesucht, die eventuell damals den Mantel entdeckt haben könnten. Zumindest steht das im APA-Archiv.

Da - wie erwähnt - der Verdächtige kurz darauf ein Alibi präsentierte, das entweder stimmte bzw. nicht widerlegt werden konnte, haben die weiteren Ermittlungen offenbar auch bei dieser Spur nicht zum Erfolg geführt.


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11.01.2021 um 23:39
@InspektorWirz
Ich habe da auch an die Gäste gedacht, wie die vielleicht befragt wurden.
Der Täter hätte sich den blutverschmierten Mantel um den Arm nehmen können und wäre nicht aufgefallen.
Ich habe keine Ahnung wie das Wetter war. Hat es nur geregnet oder war es auch kalt? Wäre jemand ohne Mantel aufgefallen?
Wie auch immer, ich denke, dass der Zusammenhang mit dem Hotel zu finden wäre. Falls es ein Gast war, dann ist es wohl sehr aussichtslos.
8 Jahre danach halte ich persönlich zu früh, 10 Jahre später war die DNA weiter und Personen aus dem persönlichen Umkreis sind vielleicht auch heute eher zu einem Gespräch bereit.
In XY sieht man ha, dass sich ehemalige Bekannte nach Jahren gesprächsbereiter zeigen. Und sollte der der Täter schon gestorben sein, so würden die Eltern und die Schwester Gewissheit erlangen.


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12.01.2021 um 23:28
@FerdinandKarl
Hotelgäste müssten ja gemeldet werden - vor allem in einem renommierten Haus wie dem Sacher, wird man das tun. Daher dürfte die Polizei relativ leicht an die Daren gekommen sein. Etwaige Verdächtige aufgrund der Zeugenaussage hätte man dann sicher ausmachen können. Ob das passiert ist, müsste im Ermittlungsakt stehen. Meiner Meinung nach ist das auf jeden Fall ein überprüfenswerter Ansatz.

Ich habe vor Kurzem eine Doku über das Sacher gesehen. Dort stand, dass es einst eine Verbindungstür zu einem Schneidereibetrien gab, der dort untergebracht war. Gäste gingen oft dort hin, wenn sie etwas schickes brauchten. Wenn das der Betrieb von Christine Schöllerl war, dann wäre eine Überprüfung in diese Richtung fast zwingend,


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13.01.2021 um 23:05
@InspektorWirz
Wir dürfen das jetzt nicht mit den heutigen Möglichkeiten vergleichen. Und auch 1988 hat es nicht die Möglichkeit der genauen DNA gegeben.
Wenn sich Christine Schöllerl gewehrt hat, das ist unbestritten, dann müsste noch DNA auch bei Eurupol gesichert sein.
Die Schneiderei hat "Zur britischen Flotte" geheißen.
Es ist vielleicht denkbar, dass ein Gast des Sachers sich einen Anzug machen lassen wollte.
Weiteres möchte ich euch überlassen.....


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13.01.2021 um 23:15
@InspektorWirz
Und noch etwas, ich denke schon, dass in einem Luxushotel andere Ermittlungen geführt werden, als in einem 0815 Hotel in der Vorstadt.
Irgendwann wird der Fall geklärt werden und das wünsche ich den Eltern vom ganzen Herzen.


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13.01.2021 um 23:52
@FerdinandKarl
Letztendlich hängt es davon ab, ob noch Asservate vorhanden sind und ob, da noch etwas Brauchbares zu finden ist. Dort könnte es eventuell die Möglichkeit geben, eine DNA-Spur zu finden. Zugleich macht ja die Wissenschaft sehr große Fortschritte und es funktioniert mit immer kleineren Mengen. Es könnte sich also durchaus was tun. Ich würde es den Angehörigen und Freunden ebenfalls wünschen.

Ich denke, wie Ermittlungen geführt werden, hängt vor allem auch vom Gegenüber ab. Wenn die Polizei die gewünschte Informationen erhält, wie etwa eine Gästeliste oder eine Übersicht über das anwesende Personal, dann wird das alles sehr diskret ablaufen. Ich nehme auch an, dass das Hotel Sacher ein Interesse an der Aufklärung hat, wenn im Nachbarhaus etwas passiert. Ob das im Vorstadthotel leichter oder schwerer ist, wage ich nicht zu beurteilen. Genauso wenig, kann ich einschätzen, ob Kriminalbeamter hier in ihrem Auftreten unterschiedlich respektvolll sind - falls du das meinst. Eine Pauschaleinschätzung traue ich mir da nicht zu. Hängt vielleicht auch vom leitenden Beamten ab, der die Richtung vorgibt.

Die Möglichkeiten waren 1988 sicher begrenzter als heute, da hast du recht. Ich habe der Polizei auch keinen Vorwurf gemacht. Die Geschichte des Zellengenossen mag ja durchaus plausibel klingen, nur ist das noch lange kein Beweis bzw. rechtfertigt keinesfalls eine Mordanklage. Sicher ist ja nur, dass offenbar keine Beweise aufgetaucht sind, denn dann könnten wir kaum darüber debattieren;-)

Eine alte Kriminalisten-Weisheit sagt ja bekanntlich, dass „der Name des Täters immer im Akt steht“. Möglicherweise ist ja das auch in diesem Falll so;-)


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14.01.2021 um 00:17
Aber wo soll das Motiv sein?.

Warum sollte sich ein Gast des Sacher frühmorgens mit einem Messer im Mantel in die oberen Stockwerke des Nachbarhauses verirren, wo im ersten Stock gerade ein Gewerbe die Arbeit aufnimmt, dort beim Herunterkommen einer Kollegin Christines, also einer Augenzeugin, begegnen und trotzdem auf den ersten Treppen/ Stiegenstufen das Lehrmädchen erstechen und sich dann wieder ins renommierte Sacher verziehen?

Das macht irgendwie keinen Sinn....

Ich halte eine Beziehungstat für wahrscheinlicher. Der Lebenswandel von Frau Schöllerl gab in dieser Richtung offensichtlich nicht viel her, deshalb konnte der Fall nicht geklärt werden.

Eventuell war´s letztlich doch der große unbekannte Stalker, den Christine selbst noch nicht einmal gekannt haben muß.

In diesem Fall war die Beziehung eine Einbahnstrasse vom Täter hin zum Opfer.


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14.01.2021 um 23:59
Laut der Sacher-Doku gehen bis heute öfters Gäste in diese Schneiderei, wenn sie etwa rasch Änderungen brauchen, oder sich etwas anfertigen lassen wollen. Angeblich geht das schon seit Jahrzehnten so. Theoretisch könnte da jemand auf Christine Schöllerl aufmerksam geworden sein.

Es sprechen aber sehr wesentliche Faktoren dagegen:
1. In ein Hotel ist sehr schwer möglich, um diese Uhrzeit in der Früh unbeobachtet reinzukommen - da läuft genug Personal herum.
2. Als Gast muss ich mich ausweisen und durch die Gästelisten bleiben die Namen ja über einen längeren Zeitraum verzeichnet.

Natürlich weiß man niemand, was in manchen kranken Gehirnen vorgeht. Drum würde ich es nicht komplett ausschließen. Ich denke aber, dass die Polizei durchaus im Sacher nachgefragt haben könnte. Erstens könnte ja vom Personal jemand Christine Schöllerl gekannt haben - schon alleine durch den täglichen Arbeitsweg - oder durch Änderungsarbeiten für Hotelgäste. Genaueres weiß nur der Akt und der dürfte doch recht umfangreich sein.

@JestersTear
Ich halte auch eine Beziehungstat für wahrscheinlicher. Die erwähnte Einbahnstraße klingt da nicht unplausibel.


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15.01.2021 um 12:23
@InspektorWirz
Was die kranken Gehirne angeht, gebe ich Dir vollkommen Recht.

Aber an einen Gast, und wie lange bleiben Gäste im Sacher durchschnittlich, mag ich auch überhaupt nicht glauben. Die Gäste, die sich am Tattag im Sacher aufgehalten haben, gerieten bestimmt in das Visier der Ermittler und wurden befragt, wo sie sich zum Zeitpunkt des Mordes aufgehalten haben.

Ich habe natürlich keine Ahnung, wie die Behörden genau vorgegangen sind. Haben sie sich zufrieden gegeben, was ihnen jeder einzelne erzählt hat? Weil da kann man ja bald mal was erzählen. Ich glaube nicht, dass der Dienst habende Portier genau im Kopf hatte, wer zu der Tatzeit abwesend war bzw welche Zimmerschlüssel bei ihm am Brett gehangen sind.

Wurde überhaupt jeder einzelne Gast des Sacher befragt? Man darf nicht vergessen: Wir sind in Wien und das Sacher beherbergt Gäste von (Welt-) ruf. Das Sacher ist natürlich auf seinen Ruf bedacht und es kann somit auch sein, dass die Behörden angehalten waren, hier nicht allzu tief zu bohren. Diese Vorgabe muss auch gar nicht vom Sacher selbst gekommen sein. Das kann auch von oberster Stelle (zB BM.I) erfolgt sein.

Und einen Mitarbeit vom Sacher? Auch hier wird ermittelt worden sein. Und ein Mitarbeiter, der seit der Tat nicht mehr an seinem Arbeitsplatz aufgetaucht ist, macht sich nicht nur verdächtig, sondern höchstverdächtig. Da müsste der schon sehr gute Gründe haben, um glaubhaft erklären zu können, weshalb er ab dem 04.04.1980 vormittags keine Lust mehr gehabt hat, an seinen Arbeitsplatz zurück zu kehren.

17 Jahre zuvor geschah ein Mord in der Wiener Staatsoper. Dort wurden sämtliche Personen, die sich lang- oder kurzfristig in und um die Oper herum aufgehalten haben, von der Polizei überprüft. Sogar die Zuschauer, die am Tattag Karten für die Abendvorstellung hatten, wurden von der Polizei unter die Lupe genommen.


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15.01.2021 um 13:50
Niemals geklärt konnte werden wie der Mörder von Christine Schöllerl in das Haus gekommen ist. Er soll sich ja vor der Tat im 4., unbewohnten Stock aufgehalten haben. War das Haustor einfach zu öffnen, gab es eine Sprechanlage?
Das Hotel Sacher könnte einen eigenen Eingang für Hausangestellte haben, wo der Portier keinen Einblick hat. So könnte der Täter recht unbemerkt früh morgens zum Tatort gekommen sein. Jedenfalls dürfte er dann Kenntnisse über die bauliche Situation im Hotel Sacher und seinen Nebengebäuden gehabt haben. Ob als vielleicht ehemaliger Mitarbeiter oder extern durch kurzzeitige Arbeiten vor Ort.
Eine Beziehungstat scheint mir hier nicht abwägig, wohl aber nur eine einseitige. Er könnte ihr schon länger nachspioniert haben, vielleicht sie mal angesprochen und abgewiesen worden sein. Aber es ist schwer die Gedankenwelt eines kranken Gehirns zu verstehen.


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15.01.2021 um 14:19
Zitat von BelvedereBelvedere schrieb:Eine Beziehungstat scheint mir hier nicht abwägig, wohl aber nur eine einseitige. Er könnte ihr schon länger nachspioniert haben, vielleicht sie mal angesprochen und abgewiesen worden sein
Genau so habe ich mir das auch vorgestellt...
Zitat von BelvedereBelvedere schrieb:Niemals geklärt konnte werden wie der Mörder von Christine Schöllerl in das Haus gekommen ist. Er soll sich ja vor der Tat im 4., unbewohnten Stock aufgehalten haben. War das Haustor einfach zu öffnen, gab es eine Sprechanlage?
...und spekuliert, daß er im vierten Stock wartete, um dort von einem Fenster evtl. einen Überblick über die Gasse/Straße zu haben, um Christines Ankunft abzupassen!

Sonst empfände ich es schon als ziemlichen Zufall, daß Täter und Opfer genau im Bereich der Eingangstür aufeinandertreffen, von wo aus der natürlich die besten Fluchtmöglichkeiten hatte.

Wie kam er ins Haus, wenn nicht über den " Sacher-Zugang" ?

Wurde in dem Scneiderei-Betrieb evtl. im Schichtdienst, z.B. auch nachts gearbeitet?

Erwähnte nicht kürzlich jemand, daß Kunden des Sacher zu jeder Zeit rübergehen konnten, um sich mit Klamotten für verschiedenste Art von Veranstaltungen eindecken konnten?


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15.01.2021 um 22:47
In einer Doku vor paar Jahren hat Frau Gürtler eine Führung durch das Hotel gemacht. Da die Gebäude unterschiedliche Niveauunterschiedene haben, sind sie mit Stufen untereinander in allen Ebenen verbunden.
@kf1801
Ein Angestellter könnte sehr wohl nach der Tat seiner gewohnten Arbeit nachgegangen sein. Das Hotel hatte sicher auch Hausarbeiter und viele Angestellte. Ich möchte den Tatverdächtigen mit dem hellen Mantel außen vor lassen, den Zeugenaussagen sind nicht immer ernst zu nehmen.

Ich teile eure Meinung, dass es sich um eine eine einseitige Beziehungstat handelt

Icg bin überzeugt, dass alle Hausangestellten und Hotelgäste überprüft wurden, nur gibt es auch leider viele Menschen, die überzeugend lügen können.

Da wir von @natascha66 erfahren haben, dass Christine Schöllerl schüchtern war, das muss sie wohl gewesen sein, da sie auch in ihrer Wohnumgebung nur wenig Kontakt hatte, hätte sie sich bei Annäherungsversuchen eher zurückgezogen.


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15.01.2021 um 23:37
Jetzt habe ich mir noch einmal die "Krimimalchronik" angeschaut. Auf dem Bild sieht man den Schirm und die Blutlacke. Weiß jemand von euch ob sie von vorne oder hinten erstochen wurde? Das ist vielleicht nicht so unherheblich. Jetzt gehe ich von mir aus, wenn man jemanden kennt, dann dreht man sich zu der Person, wenn ich mich unsicher fühle wende ich mich ab und gehe in Sicherheit. Das wäre bei Christine Schöllerl einige Stufen gewesen.


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04.02.2021 um 12:25
@FerdinandKarl
Laut ersten Zeitungsberichten zählte man an Christine Schöllerl insgesamt fünf Stichverletzungen. Vier davon haben sie in ihre Brust und einer in ihren Rücken getroffen.

Was sagt das aus? Kam der Angriff von hinten und sie hat sich nach dem ersten Stich umgedreht und wurde dann von vorne noch viermal attackiert? Oder erfolgte der erste Angriff von vorne in schneller Abfolge? Und der finale Stich dann, als sich Christine Schöllerl umdrehte, um zu flüchten?

Wäre der Angriff von hinten erfolgt, dann könnte der Täter entweder in Nähe des Haustores gestanden haben. Oder er wartete am Kelleraufgang oder in der Portierloge, die irgendwo erwähnt wird. Denn Christine Schöllerl wollte die Treppe hoch in das Atelier gehen. Wäre der Angriff von vorne erfolgt, müsste ihr der Täter auf der Treppe entgegen gekommen sein, und der Angriff blitzschnell erfolgt sein. Quasi, bevor Christine Schöllerl überhaupt begriff, wer ihr da in welcher Absicht entgegen kommt, müsste der Täter schon wie ein Blöder zugestochen haben. Christine Schöllerl dreht sich dann um, um ins Freie zu flüchten, und dann sticht ihr der Täter noch einmal in den Rücken und verschwindet.

Ich habe jetzt den Bericht von der "ungekrönten Königin der Tränendrüse" - A. Wehner dazu gelesen. Dort steht, dass Schöllerl beim Betreten des Treppenhauses von hinten angegriffen wurde und danach ins Freie kroch, wo sie schlussendlich ihren schweren Verletzungen erlegen ist. Ob es exakt so stimmt, sei dahingestellt.

Wenn der Täter über die Kärntner Straße geflüchtet ist, müsste er über sein Opfer drüber gestiegen sein. Wäre er über diese unterirdischen Gänge geflüchtet, hätte er das Haus nicht verlassen und auch nicht an Christine Schöllerl vorbei müssen. Auf einem Foto, das den Tatort zeigt, sieht man, dass links neben dem Treppenaufgang ein Abgang in den Keller liegt.


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08.02.2021 um 18:32
Hallo könnte mir jemand bitte genau sagen wo ich dieses Phantombild sehen kann ??


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08.02.2021 um 19:18
Zitat von natascha66natascha66 schrieb:Hallo könnte mir jemand bitte genau sagen wo ich dieses Phantombild sehen kann ??
In der Berichterstattung der " Arbeiterzeitung" - leider ist diese für einige Monate nicht mehr abrufbar:
Liebe AZ-Archivnutzer,

nach inzwischen 16 Jahren am Netz und Abruf von mehr als 100 Millionen Artikeln braucht das AZ-Archiv eine technische Generalüberholung und eine neue Infrastruktur.

Das digitale Zeitungsarchiv aller Ausgaben von 1945 bis 1989 ist seit dem Launch 2004 ein von uns privat finanziertes und wissenschaftlich begleitetes Projekt.

Der Archivzugang ist für täglich hunderte UserInnen kostenlos.

Geben Sie uns bitte in den kommenden Wochen Zeit für eine notwendige Neu-Installation dieses wichtigen Stücks digitalisierter Zeitgeschichte.
Wir wünschen ein gutes und möglichst gesundes Jahresfinale 2020.



Kaltenbrunner Medienberatung & scharf_net GmbH
Quelle: http://www.arbeiter-zeitung.at/ (Archiv-Version vom 25.02.2021)


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10.02.2021 um 21:43
Ist nicht mehr abrufbar, wenn ich mich recht erinnere, bitte nageld mich darin nicht fest, er war dunkelharrig, im Gesicht eher hager, also dünn und wenn ich mich recht erinnere ein 3 Tagespart. Aber ich bin nicht unbedingt der Zeuge 😥


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