Österreich: Karfreitagmord von Wien 1980 weiterhin ungeklärt
10.02.2021 um 22:02Jetzt hab ich erst gesehen, dass mein Deutsch nicht so gut war, es war ein 3-Tagesbart.
ronny70 schrieb am 15.03.2021:. Ich weiß auch noch mit Sicherheit, dass die Theorie, dass die Christine Schöllerl "verwechselt" wurde sehr stark vertreten war. Wäre auch nachvollziehbar, weil es war dunkel im Stiegenhaus, es hat geregnet und sie hatte ihren Schirm wohl noch aufgespannt, als sie das Stiegenhaus betrat.Hallo @ronny70 ,
ronny70 schrieb am 15.03.2021:Wenn die Polizei dann nicht auf das eigentlich geplante Opfer kommt,Hier stellt sich mir dann die Frage, warum sie "das eigentliche Opfer" nicht gefunden hat.
JestersTear schrieb:Ronny70 schrieb am 15.03.2021:Nachtrag: es wäre interessant zu erfahren, ob in den Tagen oder Wochen nach der Tat eine andere Frau aus dem Umfeld der Schneiderei oder des Sacher plötzlich als vermisst galt oder Hals über Kopf kündigte und unbekannt verzogen ist und das von der Kiberei ( mein österreichisch wird besser ;-) überprüft wurde.
Wenn die Polizei dann nicht auf das eigentlich geplante Opfer kommt,
Hier stellt sich mir dann die Frage, warum sie "das eigentliche Opfer" nicht gefunden hat.
Der Täter vermutete die Dame offenbar am gleichen Ort, an dem er auf Frau Schöllerl traf, d.h., es bestünde eine gewisse Wahrscheinlichkeit, daß sich Christine und die eigentliche Zielperson zumindest vom Sehen gekannt haben müßten...
Spätestens bei der Veröffentlichung des Phantombildes hätte der Frau aber was schwanen müssen! Warum hat sie sich nicht gemeldet? Aus Angst ?
Vorausgesetzt, daß dieser Mord eine Verwechslung war: hat der Killer eventuell sogar einen zweiten Versuch unternommen ? War der vielleicht sogar erfolgreich?
Dann gäbe es ein zweites Opfer, das offenbar nie in Zusammenhang mit dem " Karfreitagsmord" gebracht wurde!
JestersTear schrieb:Kiberei ( mein österreichisch wird besser ;-) überprüft wurde.Wienerischer geht es kaum;-)
ronny70 schrieb:Meiner Meinung nach wäre die einzige Chance der Klärung eine "Cold Case-Ermittlung", wenn es event. Spuren gibt, die man heute besser auswerten könnte.In diesem Mordfall ist das ein oder andere von Seiten der Polizei schon eher ungewöhnlich gelaufen, wenn...
kf1801 schrieb am 07.04.2020:In ihrer Ausgabe vom 09.04.1980 schreibt die AZ, dass die Ermittlungen im Mordfall erst am Dienstag nach der Tat (also am 08.04.1980) voll aufgenommen wurden....die Ermittlungen im Karfreitagsmord wegen der Ostertage erst dienstags aufgenommen wurden, oder....
ronny70 schrieb am 15.03.2021:. Sie hat damals berichtet, dass nur ihre Abteilungsleiterin über Ersuchen der Hotelleitung die Frage der Polizei weitergegeben hat,....noch nicht einmal direkt mit potenziellen Zeugen, sondern nur mit der Chefin / Vorarbeiterin gesprochen wurde. Warum hat man das gemacht? Wegen dieser hierarchischen Denke, die damals noch vorherherschte , oder weil es in den 50s bis 80s viele Femizide gab,die man damals in einer viel patriarchalischeren Welt einfach noch nicht beim Namen genannt hat.
InspektorWirz schrieb:Ich würde daher eher einmal schauen, ob es in 1. Bezirk und angrenzenden Bezirken Belästigungen oder Attacken auf Frauen gegeben hat. Vielleicht ergibt sich daraus ja etwas.Interessant, was @kf1801 dazu herausgefunden hatte:
kf1801 schrieb am 07.04.2020:Interessanter fand ich eher die Tatsache, dass am Tag des Mordes an Schöllerl in nur geringer Entfernung (im 3. Bezirk, Baumgasse) ein weiteres Messerattentat an einer jungen Frau verübt worden ist, das glücklicherweise nicht letal geendet hat. Ob in diesem Fall ein Täter eruiert werden konnte, kann ich leider noch nicht feststellen.Ansonsten bin ich, @InspektorWirz , in Sachen Motiv durchaus bei dir. Der "Klassiker" halt, so tieftraurig das ist...
JestersTear schrieb:ronny70 schrieb am 15.03.2021:Hinter dem letzten Satz sollte übrigens ein " Fragezeichen" stehen. Also nicht als Aussage, sondern ernstgemeinte Frage gestellt !
. Sie hat damals berichtet, dass nur ihre Abteilungsleiterin über Ersuchen der Hotelleitung die Frage der Polizei weitergegeben hat,
....noch nicht einmal direkt mit potenziellen Zeugen, sondern nur mit der Chefin / Vorarbeiterin gesprochen wurde. Warum hat man das gemacht? Wegen dieser hierarchischen Denke, die damals noch vorherherschte , oder weil es in den 50s bis 80s viele Femizide gab,die man damals in einer viel patriarchalischeren Welt einfach noch nicht beim Namen genannt hat.