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Mord im IC 620

67 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord im IC 620

09.05.2021 um 23:36
Bei diesem Fall hat es mich jetzt richtig geschaudert. Vor allem, weil es ein ähnlich grausamer Mord ist wie bei Daniel W. aus Bayreuth. Ein Psychopath, der aus dem Nichts heraus jemand umbringt. Konnte denn gar nicht herausgefunden werden, wo er zugestiegen ist? Vielleicht befand er sich schon länger im Zug und hat nur auf den Moment gewartet, bis sich eine einzelne Person in einem Abteil befindet und er dann zuschlagen kann. Die Handschuhe hat er nicht zwingend getragen wegen der Kälte und wegen einer kurzen Fahrt, sondern die kann er auch erst angezogen haben. Vielleicht saß er vorher ohne Jacke und ohne Handschuhe irgendwo im Zug und der Schaffner erinnerte sich deshalb nicht. Manchmal denkt man unterwegs die Leute gehen zur Toilette bei so langen Fahrten und dann gehen sie in ein anderes Abteil und lassen sich dort nieder. Somit ergibt sich für einen Schaffner auch ein wechselndes Bild von Fahrgästen, das einen verwirren könnte, sodass man sich nicht erinnert. Die junge Dame scheint ja auch ein paarmal den Sitzplatz gewechselt zu haben. Ich denke nicht mal, dass es der Täter speziell auf eine Frau oder gar diese Frau abgesehen hatte. Wenn es ein psychisch kranker Täter oder Psychopath war, war es ihm wahrscheinlich egal. Hauptsache er hat ein Opfer, das alleine in einem Abteil sitzt. Erstaunlich war, dass der Täter noch den klaren Kopf hatte, die Notbremse zu ziehen, als der Zeuge gekommen ist. Wäre dieser nicht aufgetaucht, so hätte er vermutlich noch weitergemacht. Auch hier eine Übertötung wie bei Daniel W.. Wenn der Täter bei V.N. damals erst Anfang Zwanzig war, könnte er heute noch leben.


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Mord im IC 620

10.05.2021 um 10:29
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß dort jemand planend in den IC gestiegen sein soll, um in einem einsameren Abteil auf irgendein x-beliebiges Opfer zu treffen und sich dafür sogar mit Handschuhen präpariert hat.

Wenn´s für den Täter dumm läuft, wird er nicht nur von einem einzelnen Zeugen überrascht und hat gar keine Gelegenheit mehr, an die Notbremse zu gelangen. Er hätte im Zug bis zum Eintreffen der Polizei in der Falle gesessen, so wie es dem Kerl eine Woche später im IC Würzburg-Frankfurt widerfahren ist.

Ich glaube hier an eine kurze Vorgeschichte: z.B. , dass der Mann psychisch gestört war und "seine Medikamente vergessen" hatte, wie bereits jemand gemutmaßt hatte und im Abteil Frau Nasteva, überspitzt gesagt, irgendetwas von Außerirdischen erzählt hat, womit die natürlich gar nichts anfangen konnte.

Oder noch wahrscheinlicher: er wollte die Gunst der Stunde, einsame Frau im allerletzten Wagon, für ein Sexualdelikt ausnutzen, hat aber nicht mit Widerstand gerechnet.

In England gab es in den 80ern einen ähnlichen Fall , mitten in London, den Mord an Deborah Linsley.

Anschließend begann British Rail, die Wagons umzurüsten, u.a. , um allein reisenden Frauen die Fahrt in abgelegenen Abteilen ersparen zu können. Im Fall Linsley vermutete Scotland Yard einen sexuell motivierten Angriff, bei dem sich der Täter selbst verletzte und sich anschließend seinem Umfeld auffällig gegenüber verhalten haben müsste:
Linsley had defence wounds on her hands,[2] and a spokesman for Scotland Yard said that she may have been trying to defend herself from a sex attack,[11] though police did not find any evidence of sexual interference.[12]
A detective has suggested more recently that not only was the attacker injured and probably bloodied but likely "behaved in a different way after the murder", which friends or relatives may have noticed at the time.[4]
Quelle: Wikipedia: Murder of Deborah Linsley


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Mord im IC 620

11.05.2021 um 10:41
Hallo zusammen,

ich habe hier jetzt mal ein paar Tage mitgelesen und mir einige Gedanken dazu gemacht.

Meine Frage dazu ist, ob eine Verwechslung durch den Täter ausgeschlossen bzw. in Betracht gezogen wurde.


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Mord im IC 620

11.05.2021 um 12:22
Zitat von p-rosp-ros schrieb:Meine Frage dazu ist, ob eine Verwechslung durch den Täter ausgeschlossen bzw. in Betracht gezogen wurde.
Es ist schade, dass so gut wie keine Infos mehr über den Fall zu haben sind. Eigentlich berufen sich alle Quellen eben auf diesen xy-blog und den EXPRESS - Artikel.

Bei nochmaligem, genauerem Lesen ist Dieses aufgefallen:
Vor ihrem Tod kann die zweifache Mutter noch einige Sätze mit den zuständigen Beamten sprechen. Der Täter habe sich zunächst in ihr Abteil gesetzt und sei dann völlig unvermittelt mit dem Messer in der Hand über sie hergefallen.
Quelle: https://www.blogxy.de/mord-im-intercity-620-wer-toetete-vesna-nasteva/

Das hört sich dann letztlich für mich doch so an, als habe vor den Stichen weder wie zunächst vermutet eine wirre Kommunikation mit dem Täter,noch ein Übergriff in sexueller Absicht stattgefunden.

Damit bleibt das Motiv weiter ein Rätsel. Ich habe eben noch einen längeren, englischen Bericht gesehen, der sich aber ebenfalls auf blogxy als Quelle beruft. Dort wird gesagt, daß ein Raub, ein Übergriff sexueller Natur und diese "Geheimdienst" - Möglichkeit in Betracht gezogen wurden. Von einer möglichen " Verwechslung" stand da nichts, was natürlich nicht ausschließt, daß auch in solche Richtungen gedacht wurde

Es ist wirklich erstaunlich, zu einer solchen, aufgrund der Begleitumstände durchaus spektakulären Tat, so wenig in Erfahrung bringen zu können.


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Mord im IC 620

11.05.2021 um 13:47
Dann habe ich jetzt gleich drei "Möglichkeiten/Gründe":


1. Verwechslungs-Tat: Der Täter (X) steht an einem der Bahnhöfe, die der Zug des Opfers (VN) passiert hat. VN hat sich vor der Tat von X getrennt. Vielleicht gabs auch berufliche Differenzen zwischen den beiden, wo X benachteiligt wurde.
Bei einem (kurzen) Halt des Zuges denkt X in VN seine Ex-Frau/Freundin/Kollegin zu erkennen und steigt spontan in den Zug. Aber in einen anderen Waggon oder zumindest in ein Nachbarabteil.
Vielleicht ist X auch alkoholisiert und/oder steht unter Drogeneinfluss, was seine Auffassungsgabe beeinträchtigt und ggf. Halluzinationen.
Nachdem der Zug losgefahren ist und "überland" fährt, geht er in VNs Abteil, beschimpft sie ggf. in seiner/ihrer Muttersprache und sticht dann wie besessen auf sie ein. Als der andere Passagier dazu kommt, sucht er das Weite und verschwindet unerkannt.


2. Politisch motivierte Tat: VN war ja Osteuropäerin. Der "eiserne Vorhang" teilt immer noch Ost- und Westeuropa.
VN durfte nur zeitlich begrenzt in den Westen, um sich wissenschaftlich auf den neusten Stand zu bringen. Dort gefällt ihr in der Zeit in Deutschland der Kapitalismus besser als der osteuropäische Kommunismus und sie bleibt über den "erlaubten" Zeitraum in Deutschland, verliebt sich, heiratet und bekommt zwei Kinder.
Das gefällt dem Osten natürlich gar nicht und will VN zurück holen. Die letzte Möglichkeit ist dann nur noch die, VN zu liquidieren. X wird auf VN angesetzt und der findet sie dann auch irgendwann. Andere Versuche (vergiften, erschießen, etc.) scheitern.
Dann entdeckt er VN (zufällig) im Zug und steigt zu ihr in den Zug. X ist natürlich schon ein wenig angepisst, weil seine anderen Versuche gescheitert sind. Um sicher zu gehen, haut er ihr das Messer gleich 20 mal in den Körper.


3. Religiös motivierte Tat: Im Grunde wie Punkt 2, nur, dass VN irgendeine Sekte oder Glaubensgemeinschaft verlassen wollte.


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Mord im IC 620

11.05.2021 um 13:52
@p-ros
Bei aller Liebe zum Spinnen von Hypothesen sollte man schon bei den Fakten bleiben: Das Opfer war nicht länger als erlaubt in Deutschland geblieben, diese Möglichkeit fällt also schon mal flach. Aus dem gleichen Grund hatte sie keine Zeit, irgendwelchen Religionsgemeinschaften beizutreten und diese wieder zu verlassen.


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Mord im IC 620

11.05.2021 um 14:18
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:@p-ros
Bei aller Liebe zum Spinnen von Hypothesen sollte man schon bei den Fakten bleiben
Tja, dieser Fall lädt zum Formulieren der wildestens Räuberpistölchen nur so ein:

ich hatte sogar mal nachgeschaut, welche Bundesligaspiele am Samstag, den 01.11.1980 stattfanden!

Antwort: nur ein einziges -die anderen wurden wahrscheinlich wegen Allerheiligen schon auf den Freitag vorgezogen!

Auch diesbezüglich waren die Zeiten wild und zu dem, was man heute "Hochrisikospiel" nennen würde ( Köln-Düsseldorf) reiste gewisses Klientel ganz gerne mal bewaffnet an. Hätte sein können, daß da jemand einen Sieg auf besondere Weise feiern oder den Frust über eine Niederlage ablassen musste...

Aber auch hier: Pustekuchen!


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Mord im IC 620

11.05.2021 um 14:32
@VanDusen
Im Grunde betreiben wir nichts anderes als die Polizei auch. Wir suchen nach einem Motiv, aus welchem der Täter den Mord begangen hat. Natürlich auf einem eher semi-professionellen Niveau.
Und wenn man nicht so viel Informationen hat, fängt man an, sich irgendwelche Geschichten zusammen zu basteln.

Schließlich gilt dabei: Alles ist möglich, bis es widerlegt ist.


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Mord im IC 620

11.05.2021 um 14:43
@p-ros

Du hast schon Recht.

Trotzdem scheint mir dieses "Geheimdienst/Eiserner Vorhang" - Szenario eher unplausibel.

Wie gesagt, dieses berühmte "Regenschirm-Attentat" des bulgarischen Geheimdienstes in London lag gerade mal zwei Jahre zurück, da wurde filigraner gemordet.
Warum sollte sich ein Geheimdienst-Killer in die potentielle Falle "Zug" begeben und mit einem Messer 21 mal zustechen, wenn z.B. ein einziger Kehlenschnitt auch machbar gewesen wäre?

Wenn die gewußt haben sollten, welchen IC Frau Nasteva von welcher Veranstaltung kommend nimmt, wußten die garantiert auch, wann sie z.B. nach Hause zurückkehrte , nachdem sie ihre Kinder zur Schule gebracht hat , wann sie zur Arbeit ging, o.ä.

Es hätte sowohl unauffälligere wie auch risikoärmere Optionen für einen Hitman gegeben.


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Mord im IC 620

11.05.2021 um 14:59
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Trotzdem scheint mir dieses "Geheimdienst/Eiserner Vorhang" - Szenario eher unplausibel.
Ich halte es schon für möglich, nur nicht vielleicht in der Weise, wie ich es geschildert habe. Im Hinterkopf würde ich es auf jeden Fall behalten.
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Aus dem gleichen Grund hatte sie keine Zeit, irgendwelchen Religionsgemeinschaften beizutreten und diese wieder zu verlassen.
Es ist ja auch möglich, dass sie in ihrer Heimat zu einer solchen Gemeinschaft gehört hat. In Deutschland hatte sie räumlichen Abstand zu den "Glaubensbrüdern" und hat viel drüber nach gedacht und sich dann entschlossen, die Gemeinschaft zu verlassen.


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11.05.2021 um 17:04
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Das hört sich dann letztlich für mich doch so an, als habe vor den Stichen weder wie zunächst vermutet eine wirre Kommunikation mit dem Täter,noch ein Übergriff in sexueller Absicht stattgefunden.
Auch wenn kein Wort gewechselt wurde, kann allein eine Geste, eine Bewegung einen z.B. psychotischen oder paranoiden Täter in Panik versetzen.


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11.05.2021 um 18:13
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Trotzdem scheint mir dieses "Geheimdienst/Eiserner Vorhang" - Szenario eher unplausibel.
Dieses Szenario ergibt nur dann einen Sinn, wenn man es gewissermaßen umdreht. Ein Geheimdienst mordet nicht auf so stümperhafte Weise, selbst in der Dritten Welt sind die subtiler. Laut dem Express-Artikel soll der Vater des Opfers ein "hoher bulgarischer Diplomat" gewesen sein. Leider ist nicht bekannt, ob er etwas mit der Unterdrückung von Dissidenten zu tun hatte, aber nehmen wir das einfach mal hypothetisch an. Dann wäre es durchaus vorstellbar, dass sich ein Exilbulgare mit dem Mord an seiner Tochter indirekt an ihm rächen wollte.


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Mord im IC 620

12.05.2021 um 09:03
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:JestersTear schrieb:
Trotzdem scheint mir dieses "Geheimdienst/Eiserner Vorhang" - Szenario eher unplausibel.
Dieses Szenario ergibt nur dann einen Sinn, wenn man es gewissermaßen umdreht. Ein Geheimdienst mordet nicht auf so stümperhafte Weise, selbst in der Dritten Welt sind die subtiler. Laut dem Express-Artikel soll der Vater des Opfers ein "hoher bulgarischer Diplomat" gewesen sein. Leider ist nicht bekannt, ob er etwas mit der Unterdrückung von Dissidenten zu tun hatte, aber nehmen wir das einfach mal hypothetisch an. Dann wäre es durchaus vorstellbar, dass sich ein Exilbulgare mit dem Mord an seiner Tochter indirekt an ihm rächen wollte.
Hallo @VanDusen ,

Der Gedankengang ist wirklich gar nicht mal so schlecht :-)

ich kann mir ebenfalls natürlich gut vorstellen, dass V.N. aufgrund ihrer Herkunft, der Position ihres Vaters und der allgemeinen politischen Großwetterlage in dieser Zeit Angriffsflächen bot.

Ein Dissident , selbstverständlich "rein hypothetisch", hätte m.E. evtl. noch rauskriegen können, dass sein Kontrahent eine Tochter hat, über die möglicherweise aufgrund ihrer Tätigkeit ,bzw. wegen des "wissenschaftlichen Austauschs" mit Ländern des ehemaligen Ostblocks, sogar mal in der Zeitung berichtet wurde. Und nach längerer Recherche (ohne Internet) evtl. auch rausgefunden haben könnte , wo sie denn wohnt, falls er Rachepläne in Bezug auf die Familie hatte.

Aber zu wissen, in welchem Abteil sie mit welchem Transportmittel wann von welchem Symposium zurückkehrt, erscheint mir nur schwer möglich. Es hätte evtl. noch eine Zufallsbegegnung sein können - aber dann direkt passend mit Stilett in der Tasche?

Das von einem ziemlich "Gestörten" getötete Zufallsopfer wir mir mittlerweile immer wahrscheinlicher.


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Mord im IC 620

12.05.2021 um 11:09
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:ich kann mir ebenfalls natürlich gut vorstellen, dass V.N. aufgrund ihrer Herkunft, der Position ihres Vaters und der allgemeinen politischen Großwetterlage in dieser Zeit Angriffsflächen bot.
Ich spinne die Sache mal weiter:
VN hat zufällig (an Tür gehorcht, Telefon mitgehört, etc.) oder gezielt (Vater hats ihr erzählt, Dokumente erhalten, etc.) von brisanten, für den Westen interessante, Informationen erfahren. Den Auslandsaufenthalt wollte VN dann nutzen, die Informationen in den Westen zu schaffen.
Kurz darauf wird dann bekannt, dass VN diese Informationen besitzt und es muss gehandelt werden. Da "unauffällige" Versuche, die zum Schweigen zu bringen, scheitern, soll es als "Beziehungstat" getarnt werden.

Alles natürlich rein theoretisch, aber durchaus denkbar.


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Mord im IC 620

12.05.2021 um 13:20
Zitat von p-rosp-ros schrieb:Da "unauffällige" Versuche, die zum Schweigen zu bringen, scheitern, soll es als "Beziehungstat" getarnt werden.
Aber auch da bleibt das Problem, woher wusste der Täter wann sie sich genau wo befindet.


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12.05.2021 um 13:23
Zitat von wagnerwagner schrieb:Aber auch da bleibt das Problem, woher wusste der Täter wann sie sich genau wo befindet.
Wenn es sich bei dem Täter um einen Auftragskiller handelt, wurde er von irgendjemandem beauftragt, der über den Tagesablauf von VN Bescheid wusste.


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Mord im IC 620

12.05.2021 um 13:38
Zitat von p-rosp-ros schrieb:Wenn es sich bei dem Täter um einen Auftragskiller handelt, wurde er von irgendjemandem beauftragt, der über den Tagesablauf von VN Bescheid wusste.
Ich halte zwar auch die These des gestörten Zufalltäters für am wahrscheinlichsten, aber trotzdem ist die These des Auftragskillers interessant.

Sie hätte also faktisch unter Beobachtung gestanden und die Situation in dem Zug erschien dann als die beste Möglichkeit sie zu töten ?
Warum dann aber mit 21(?) Stichen ? die ja schon für sehr viel Wut und Hass sprechen.
Ja, eine Beziehungstat vortäuschen, aber da hätten es weniger, oder der Schnitt durch die Kehle doch auch getan ?


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Mord im IC 620

12.05.2021 um 13:45
Zitat von wagnerwagner schrieb:Ja, eine Beziehungstat vortäuschen, aber da hätten es weniger, oder der Schnitt durch die Kehle doch auch getan ?
Vielleicht habe ich früher zu oft James Bond geguckt: haben diese Hitmen nicht gerne mit "Genickbrüchen" gearbeitet? Da ersparte man sich, despektierlich gesagt, die ganze "Sauerei" mit dem Blut , es wäre "geräuscharmer" gewesen und am Abteil Vorbeigehende hätten bis zur Endstation des Zuges die Frau für "schlafend" halten können.


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Mord im IC 620

12.05.2021 um 13:50
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Vielleicht habe ich früher zu oft James Bond geguckt: haben diese Hitmen nicht gerne mit "Genickbrüchen" gearbeitet? Da ersparte man sich, despektierlich gesagt, die ganze "Sauerei" mit dem Blut , es wäre "geräuscharmer" gewesen und am Abteil Vorbeigehende hätten bis zur Endstation des Zuges die Frau für "schlafend" halten können.
Ja, aber folgt man der These des als Beziehungstat getarnten Auftragsmord, dann hätte ein Genickbruch doch zu sehr auf eben diesen "Auftrag" hinweisen können.


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Mord im IC 620

12.05.2021 um 13:53
Zitat von wagnerwagner schrieb:Ja, aber folgt man der These des als Beziehungstat getarnten Auftragsmord, dann hätte ein Genickbruch doch zu sehr auf eben diesen "Auftrag" hinweisen können.
Ich muß gestehen, daß ich über eine mögliche Beziehungstat noch gar nicht nachgedacht hatte, sondern war davon ausgegangen, daß, wenn´s denn "ein Auftrag" gewesen sein sollte, der eher eine wie auch immer geartete politische Motivation gehabt haben könnte.


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