nocredit schrieb:Wenn schon wäre Gott jenes unser Bewusstsein, dass sich dieses Fraktal vorzustellen im Stande ist.
Im Prinzip stimmt das, weil ohne Erkennen es per definitionem das Erkannte gar nicht gibt. Der Mond ist auch da, wenn keiner hinschaut, aber die Möglichkeit, ihn zu sehen, besteht stetig. Gäbe es keine Menschen, Tiere, Pflanzen, Steine, Wasser etc pp. auf der Erde, denen der Mond was bedeuten würde, gäbe es den Mond auch nicht.
Aber das Bewusstsein erschafft "Gott" nicht, eher umgekehrt, wir sind gerade dabei, "Gott" im Existenten anzuerkennen, weil erst etwas sein muss, woraus sich etwas anderes organisieren kann. Und diese Blaupause der Organisation allen Existenten, sehe ich in "Gott" oder dem Selbstähnlichen, diese Ähnlichkeit ist manchmal ganz offensichtlich, manchmal verborgen.
Ohne den Wahrnehmenden/das Messgerät würde die unfassbare Schönheit des Existenten unbemerkt bleiben.
nocredit schrieb:Das geht aber nicht, da unser Bewusstsein ebenso wie alles was durch Reiz Bewusstsein erfährt,
eine zufällige Verkettung von unendlich vielen Fehlschlägen und Bewährungen ist.
Es tut weh, wie Du stets und ständig und immer wieder alle Erfahrung auf trial and error reduzierst. Das ist schon ein wichtiger Teil, aber wir definieren uns doch nicht über unsere Fehlschläge! Das ist selektive Wahrnehmung der negativsten Form! Es muss beständiges Leiden sein, in Deiner Haut zu stecken. Warum nur tust Du Dir das selbst an!
nocredit schrieb:Somit würde als Gott nur noch jenes böse unangenehme übrig bleiben, das für die Bewährungen zuständig ist.
Deine Annahmen beherrschen Dich. Du siehst das, was Du sehen willst, nämlich die Seite des Lebens, die Dich beständig herabzieht.