Kult des "Höchsten Wesens"

pprubens schrieb:So langsam erkennst du die Vorzüge der Idee.

tja, gerade als atheist muss ich anerkennen, das ein glaube besser ist, als verschiedene.
am besten wäre keiner, aber das steht hier ja nicht zu diskussion :D

chilichote schrieb:als zweite vorgabe, nach dem höchsten wesen (welches mMn nicht nötig wäre), stünde die menschlichkeit.

Das "Höchste Wesen" ist ein Zugeständniss an jene, die dies für ihren Glauben benötigen @chilichote
Jene, denen es ausreicht, Menschlichkeit für sich als oberste Priorität anzuerkennen, müssen nicht einem "Höchsten Wesen" in persona huldigen. Dies sind dann die derzeit noch als "Ungläubige" abgekapselten Individuen. Das Ziel ist, die Menschen zu einen und nicht sie zu spalten in "Gläubige" und "Ungläubige".

chilichote schrieb:tja, gerade als atheist muss ich anerkennen, das ein glaube besser ist, als verschiedene.
am besten wäre keiner, aber das steht hier ja nicht zu diskussion

Kein Glaube steht in der Form nicht zur Diskussion, da der "Glaube" an die Menschlichkeit gleichrangig ist mit dem Glauben an das Höchste Wesen @chilichote
Und da ist es dann vollkommen einerlei, ob sich jener "Atheist" nennt oder Wald- und Wiesenforscher ;)

ok, das modulare religiöse system macht also mehr sinn, als ich dachte *lol*
so werden nicht mal mehr die ungläubigen ausgegrenzt. langsam gefällt mir der gedanke...!

@pprubens

pprubens schrieb:Der Gläubige glaubt doch eh... jedenfalls wird das bisher von allen Gläubigen einhellig versichert.

nur weil sie es sagen,heißt das noch lange nicht,das es auch so ist..
wäre aber trotzdem schön

@chilichote
Deine Idee mit den Glaubensmodulen ist ein sehr moderner Gedanke. Und genau da wollte ich hin mit meiner Freigabe dieses Diskussionsthemas. Glaube, der verstaubt, führt in die Irre. Das ist wie mit Wissen, was man nicht anwenden kann, es verkümmert und verliert sich. Und aus Verlustängsten entsteht Unsicherheit. Und aus Unsicherheit entstehen gewaltvolle Auseinandersetzungen. Das Ergebnis sind Kriege und Leid für alle Menschen, einerlei, welchem Glauben sie anhängen. Es ist an der Zeit, dies zu ändern.

@pprubens

pprubens schrieb:
Der Gläubige glaubt doch eh... jedenfalls wird das bisher von allen Gläubigen einhellig versichert.

nur weil sie es sagen,heißt das noch lange nicht,das es auch so ist..

Wenn es nicht so ist, lässt das darauf schließen, dass die Gläubigen einen Sinn, Gedanken, Grund vermissen, der ihnen das aktive Glauben erleichtert @jiddu

Wenn ich nicht mehr kämpfen muss, sondern einfach meinem Glauben nachgehen kann, so fällt es mir leichter zu glauben und aktiv das Gute zu erkennen, als wenn ich durch allerlei ablenkenden Unwegbarkeiten vom Glauben abkommen könnte, Angst haben muss, vom Glauben abzukommen und meinem Ideal nicht gerecht werden kann. Wie gesagt, ich plädiere hier für eine stressfreie Glaubensvariante.

@pprubens
wenn du die welt verändern willst,musst du zunächst dich selbst erkennen,da DU die welt bist...
da hab ich lange drüber nachgedacht,und hinter dem schleier des vergessens ist tatsächlich was zu erkennen..

jiddu schrieb:wenn du die welt verändern willst,musst du zunächst dich selbst erkennen,da DU die welt bist...

Die Welt ist das, was du dir vorstellst @jiddu
Eine Welt, in der du nicht befürchten musst, für deinen Glauben zu sterben, weil andere meinen, du glaubst nicht recht, ist um einiges schöner als eine Welt, in der du aus lauter Angst glaubst.

@pprubens

pprubens schrieb:Die Welt ist das, was du dir vorstellst

die welt ist das,was du selbst erschaffst

Was du dir nicht vorstellen kannst, kannst du nicht erschaffen @jiddu
So meine ich das. Und trotzdem, deine Welt ist nicht meine Welt, kann sich aber in Teilen gleichen, wenn wir in gewisser Weise eine gemeinsame Vorstellung von ihr haben.