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Warum braucht ihr Religion?

159 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Aufklärung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum braucht ihr Religion?

24.08.2007 um 18:03
mhh papas geld hat nichts mit zu tun und meine vergangen heit ist alles andere als rosig...
keine frage ab meinem 16 lebensjahr hatte ich verdammt viel "glück" oder besser mut und verstand die dinge zu tun die ich tat...

auf diese art bin ich schnell an geld gekommen und so wurde das auch schnell mehr...

die unterstützung meines vaters waren 2 jahre psychatrie (aus keinem ersichtlichen grund laut der ärzte dort)
nach noch 4 jahre heim wirklich geil...

danach hab ich alles dran gesetz und mich nur noch um meine sachen geschert und nun bin ich hier...
also bin nicht wirklich von irgend jemanden bevrzugt worden oder sonstieges...
nur ein gutes beispiel wie man schnell viel erreichen kann...

und des wegen lege ich oft eine gewisse überhäblichkeit an den tag...

also selfmate man^^ konnte mich bisher noch nie auf andere verlassen daher auch meine einstellung zu dieser welt religionen usw...


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Warum braucht ihr Religion?

24.08.2007 um 18:36
Ich sag ja nicht, dass du es leicht hattest. (Aber es erfordert trotzdem mehr Mut sich selber zu durchleuchten und sich von eigenen Eigenschaften zu trennen, als das bei/ mit anderen zu tun. Das soll jetzt nicht heißen, dass du feige bist. Das sollte nur, wie sagst du so schön, ein Denkanstoß sein.)

Du erzählst von deiner Familie, als wäre es eine Art Mafia. Aber Mafiosen haben eigentlich immer Einfluss... Seltsam, dass du trotzdem an Geld gekommen bist. Aber es gibt ja auch genug Wege daran zu kommen...

Ich meine mit "Papa Geld" auch nicht deinen leiblichen Vater, sondern eher das Geld als Beschützer. Aber egal, du wirst schon wissen, was du damit machst.

Gut, dann bist du eben nie von jemandem bevorzugt worden. Verzeih, ich habe es wohl falsch interpretiert. Schließlich sprachst du von Grundschulfreunden, einem Dorfpastor mit dem du gerne diskutierst, einem Chefarzt, der sich mit dir lange unterhalten hat... ich bin irgendwie davon ausgegangen, dasssolche Leute wenn auch nicht unbedingt Kontakt, dann doch aber zu mindestens Stütze bedeuten.

Du bist schon arm dran, wenn du dich auf niemanden außer dir selbst verlassen kannst...und sehr einsam.


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Warum braucht ihr Religion?

24.08.2007 um 18:42
naja mitlerweile eine andere situation wie gesagt hab meine plauderrunde und alte freunde wieder gefunden...

aber ich sehe die welt halt mit dem augen eines wirtschaftlers gepart mit infprmatiker und generellem religions "hass" könnte man fast sagen obwohl das wohl mitlerweile einfach nur eine eigen erkenntnis ist die ich anderen näher bringen wollte...


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Warum braucht ihr Religion?

24.08.2007 um 19:44
@Rene1982
brauchen tuh ich sie net aber sie helfen mir manchmal was besser zu verstehen oder etwas aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.


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Warum braucht ihr Religion?

24.08.2007 um 21:27
um einen tröster in der not zu haben..................weil ich angst habe..............weil ich mich stärker als andere fühlen will...................weil ich gott in all seinen/ihren formen liebe.....................um zu herrschen,mit gewalt und macht..................um meinen friden zu finden........................um:................??????????????????????


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hill ehemaliges Mitglied

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Warum braucht ihr Religion?

24.08.2007 um 21:29
um einen tröster in der not zu haben..................weil ich angst habe..............weil ich mich stärker als andere fühlen will...................weil ich gott in all seinen/ihren formen liebe.....................um zu herrschen,mit GEWALT und macht..................um meinen friden zu finden........................um:................????????????????????

@Maytor

Das tritt bestimm bei einigen REligionen bzw. Religionsanhängern zu!


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Warum braucht ihr Religion?

25.08.2007 um 08:22
Als Navigationssystem durch die Materielle Natur um den Weg zum Höchsten zu finden. Hat man das Ziel vor Augen und im Herzen, so gibt man die Religion auf und ergibt sich voller Vertrauen und Hingabe der Ursache aller Ursachen, dem Höchsten und dient ihm durch das ganze Sein.


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Warum braucht ihr Religion?

25.08.2007 um 15:15
Superantwort. Könnte man glatt verfilmen. Religion als modernes Navigationssystem um den Weg aus dem materiellen Dschungel zum Allerhöchsten zu finden. Ich stell mir grad diese Version als Fortsetzung zu "per Anhalter durch die Galaxis vor". Wann gehen die Dreharbeiten los, ich bin dabei !


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Warum braucht ihr Religion?

25.08.2007 um 16:03
Ich übernehm sogar die Hauptrolle und die Sonne darf den Kameramann spielen!


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Warum braucht ihr Religion?

26.08.2007 um 09:08
Und den Fisch als symbolische Leitfigur nicht vergessen... !


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Warum braucht ihr Religion?

29.08.2007 um 19:43
"Warum braucht ihr Religion?"

Brauch ich nicht.


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Warum braucht ihr Religion?

30.08.2007 um 09:10
Ich brauche die Religion weil es gut tut in schlechten zeiten zu wissen das jemand da ist.Ganz ehrlich meine ich auch ob katholisch, Evangelisch ect. fast jeder Mensch (auser die ganz harten) hat seinen ganz eigenden glauben.


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Warum braucht ihr Religion?

30.08.2007 um 09:42
Zitat von bammelosibammelosi schrieb:Ich brauche die Religion weil es gut tut in schlechten zeiten zu wissen das jemand da ist
Aber da tuts doch auch n Teddy oder unsichtbarer Freund, oder? Muss es denn gleich ein Gott sein?


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Warum braucht ihr Religion?

30.08.2007 um 09:49
@holzer ,

wenn für dich ein Teddy ausreicht, dann ist es wirklich schön. Andere brauchen komplexere Glaubenstheorien. ;)


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Gaara ehemaliges Mitglied

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Warum braucht ihr Religion?

30.08.2007 um 10:00
Motivation... den Glauben, dass es was höheres gibt, dass auf uns Acht gibt. Mutschöpfung, und nicht zu vergessen: Hoffnung.

gruz


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Warum braucht ihr Religion?

30.08.2007 um 12:23
Warum wir Religionen brauchen?

- um dem Leben einen Sinn zu geben
- um die Vergänglichkeit überwinden zu können
- um Trost bei Leid, Schmerz, Trauer zu finden
- um Antworten auf alle ungelösten Fragen zu bekommen
- um jemanden zu haben, der einen durchs Leben führt
- um die Sehnsucht nach dem Paradies zu stillen, die fast alle Menschen in sich tragen. Sie entspricht der Sehnsucht nach der absoluten Geborgenheit und dem Urvertrauen der Kindheit.

Es gibt also sehr gute Gründe zu glauben. Und gläubige Menschen sind nachweislich glücklicher.
Nur leider ist es nicht allen Menschen möglich zu glauben. Besonders, wenn sie rational und wissenschaftlich denkend sind. Wenn ich glauben wollte, müßte ich meinen Verstand vorher abgeben. Ich kann mir nicht selber etwas vormachen und einen Trost suchen, der nicht wirklich existiert.
Leider - denn nicht umsonst gibt es den Spruch von Christoph Martin Wieland: "Ein Wahn, der mich beglückt, ist eineWahrheit wert, die mich zu Boden drückt".
Nicht jeder Mensch kommt mit der nüchternen, grausamen Welt klar. Die meisten flüchten sich in Religionen. Einige wenige tun es nicht. Die meisten davon, weil sie es nicht können, die wenigsten, weil sie die Kraft besitzen, mit der Wahrheit wirklich fertig zu werden.


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Warum braucht ihr Religion?

30.08.2007 um 13:32
anamcara
Zitat von anamcaraanamcara schrieb:Nur leider ist es nicht allen Menschen möglich zu glauben. Besonders, wenn sie rational und wissenschaftlich denkend sind. Wenn ich glauben wollte, müßte ich meinen Verstand vorher abgeben. Ich kann mir nicht selber etwas vormachen und einen Trost suchen, der nicht wirklich existiert.
Für mich hat diese Aussage auch schon wieder etwas "religiöses". Ich finde es immer wieder interessant, wie ständig darauf hingewiesen wird, wie schwach oder irrational gläubige Menschen doch sind. In meinen Augen ist das jedoch nichts weiter als Selbstbeweihräucherung. Indem man andere als schwach und unwissend, als dumm ("Verstand abgeben") oder ähnliches darstellt, rückt man sich selbst natürlich in ein vorteilhaftes Licht, denn man ist ja nicht so. Es ist der Trost so mancher "Ungläubiger" sich einzubilden, sie seien gebildeter, rationaler oder "wissenschaftlich denkend".
Und ganz nebenbei wird auch noch darauf hingewiesen, dass es sich nur umEinbildung handelt - aber ist das so? Ist es nicht eher eine Einbildung zu denken, dass man dies weiß? Letzendlich kann man die Erfahrungen der anderen nicht nachvollziehen, also sollte man hier lieber schweigen.
Es gibt auch einfach Menschen, die in Gott oder transzendenter Wirklichkeit, die Wahrheit sehen, ganz rational und nüchtern. "Wissenschafttlich denken" und "Glaube" können sich widersprechen, müssen sie aber nicht.


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Warum braucht ihr Religion?

31.08.2007 um 14:36
Zitat von anamcaraanamcara schrieb:Nur leider ist es nicht allen Menschen möglich zu glauben. Besonders, wenn sie rational und wissenschaftlich denkend sind. Wenn ich glauben wollte, müßte ich meinen Verstand vorher abgeben. Ich kann mir nicht selber etwas vormachen und einen Trost suchen, der nicht wirklich existiert.
Ich kann mich Xedion da nur anschließen.
Viele Wissenschaftler (ich weiß, dass wurde hier schon oft erzählt) waren gläubig und konnten trotzdem logisch denken und ihren Verstand benutzen. Ich meine, du formulierst es so, als wäre es unmöglich gläubig UND intelligent zu sein. Aber dem ist ja nicht so. Mir fällt gerade auch ein, dass die Mönche früher die gebildesten Menschen waren. Sie haben viele naturwissenschafliche Studien betrieben, deren Richtigkeit wir noch heute in der Schule lernen - ich denke da nur an die Vererbungstheorien...
Zitat von anamcaraanamcara schrieb:Nicht jeder Mensch kommt mit der nüchternen, grausamen Welt klar. Die meisten flüchten sich in Religionen. Einige wenige tunes nicht. Die meisten davon, weil sie es nicht können, die wenigsten, weil sie die Kraft besitzen, mit der Wahrheit wirklich fertig zu werden.
Vielleicht besitzen Atheisten aber auch nur nicht den Mut in eine vollkommen andere Welt einzutauchen und Dinge zu erfassen, die kein Mensch vorher für möglich gehalten hätte. Sicherlich flüchten einige Leute in Religion, aber das ist eher die Ausnahme. Wie vorher in dem Thread schon gesagt wurde, beruht der Glaube oft auf Erfahrung. "Gott" ist nur ein Begriff. Der Glaube an ihn, oder an sonst irgendetwas, beinhaltet so viel, dass man es kaum in Worte fassen kann. Und das ist schwer zu begreifen, für jemanden (und diese Behauptung bitte nicht persönlich nehmen, ich lasse den Atheisten auch gerne ihren "atheistischen Glauben"), der Angst hat, oder dem die Möglichkeiten fehlen, in diese Matherie mit Leib und Seele (also auch mit Gefühl) einzutauchen.


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