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Warum braucht ihr Religion?

159 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Aufklärung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum braucht ihr Religion?

22.08.2007 um 01:09
@m_ember
du magst so glauben ich weiß wie sich leben bildete und wo uns das menschsein in der nächsten zeit hinbringen wird und ganz erlich mal eine frage bist du ein Eso...
ich meine meinetwegen sieh es sperituel oder wie auch immer aber wie kann etwas der wille eines wesens sein das universum...
das ist lachhaft...
wenn ein wesen will das es für seine "kreation" der gegenwart gepriesen werden soll..
soll es zu mir kommen und mir beweisen wie mächtig es ist bis dahin werde ich mich mit solchen halbherzigen versuchen die weld zu erklären wie karma und also sowas...
weit möglischst entfernen...

oder hast du irgend welche vorteile von deinem versändnis?


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Warum braucht ihr Religion?

22.08.2007 um 01:16
Hm....darauf gibt es jetzt mehrere Antworten, ich stelle dir mal einige vor.

1) Die ist deine Interpretation und dein Glaube gegenüber der Religion.

2) Das einfachste was jeder kennen sollte sind die 10 Gebote die besagen liebe deinen nächsten wie dich selbst.
Die ist keine Kontrollen, sondern viel mehr eine Anleitung für ein Leben miteinander.
Wenn sich jeder daran halten würde, würden wir den Effekt merken.

3) Stimmt, manche glauben an ein höheres Wesen.
Nur lenkt uns dieses nicht und übernimmt auch keine Verantwortung für uns, da der Mensch ein Wesen des freien Willens ist und für sein Handeln selbst die Verantwortung zu tragen hat.

4) Gott hat uns verlassen.

5) An ein höheres Wesen zu glauben muss keine Schwäche sein, da sich dies zu einer Stärke entwickeln kann, einen Gedankengang aus dem man Kraft schöpft, eine Motivation.

usw. usv.

Nur an einem Gott zu glauben damit man in den Himmel kommt ist mit Heuchlereigleichzusetzen, Heuchlerei nach Erbarmung, da stimm ich dir zu.
Nur hat Gott für jeden Menschen einen anderen Stellenwert, eine andere Bedeutung welche man nicht pauschalisieren kann.


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Warum braucht ihr Religion?

22.08.2007 um 01:23
Meine Frage war bewusst provokativ gehalten.

Mir sind so ziemlich alle Erklärungsmodelle warum Menschen "Religion" bräuchten hier schon untergekommen. Mir fällt bei den immer neuen Threads zum Thema auf, dass die "Nicht-gläubigen" mit vergleichbarem Missionstrieb unterwegs sind wie die Gläubigen.

Das scheint eine abendländische Krankheit zu sein, die unabhängig von glauben oder nicht-glauben - was letztlich AUCH ein Glaube ist - bei abend- und morgenländischen Menschen endemisch (hier im Sinne von: Auf das Länder mit monopoltheistischer Religion beschränkt auftritt). Ich weiss mich davon auch nicht gänzlich frei


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22.08.2007 um 01:24
@izuma

Ich habe erhebliche Vorteile, ich kann agieren, während die Menschen zum allergrößten Teil nur reagieren. Diese Freiheit ist auch ohne Gott unbezahlbar.


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Warum braucht ihr Religion?

22.08.2007 um 01:25
ok meine stellen werd wäre dann dieser ich werde sleber so lange leben und mächtig werden das er mich treffen muss wenn es ihn gibt... und dann mal sehen also ich bin ein genetik beführworter und in näherer zukunft ein mod. mensch...

aber ich würde z.b. deine einstellung nicht als religion bezeichnen sondern als itiligente lebens grundlage da du dich ja von den meisten spinereien losgesagt zu haben scheinst...

und naja die bibel ist nur eine art vorleufer unser gesetz bücher meine meinung...

natürlcih sind die 10 gebote nicht unbedingt dumm oder so nur inaktuell aber das störende ist es in einen glauben zu verpacken...

ich habe mit 16 die bibel komplett lesen müssen meine eltern sind beide evangelen und leben uch so wie der rest meiner familie...

kannst dir ja vostellen was da so am esstisch abging...
naja mit diesen worten gute nacht bis in ein paar stunden...


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22.08.2007 um 01:27
eine sache noch sorry m_ember... da kann ich nur den kopfschütteln...


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22.08.2007 um 01:27
"ganz erlich mal eine frage bist du ein Eso..."

Ganz ehrlich? Es macht keinen Sinn dir die Frage zu beantworten.


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22.08.2007 um 01:42
@izuma
Irgendwie verpackst du "Gott" als einen VIP.
Mit solch einen Gedankengang kann nun ich nichts anfangen, da ich niemanden einen Statuswert zuspreche.
Ich brauche keinen Gott, bei dem ich mich durch meinen Glauben oder was auch immer erst beweisen muss.
Natürlich hat die Bibel viele Wiedersprüche.
Wenn sich Gott mir zeigen würde, na und, ich würde ihn erstmal auf eine Tasse Tee einladen.

PS: Mit 16 die ganze Bibel, das ist schon ziemlich hard.
Besonders wenn man kein richtiges Interesse an ihr hat.
Ich selbst habe sie nie ganz gelesen.


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Warum braucht ihr Religion?

22.08.2007 um 01:49
Die Bibel kann man vielleicht mit 30 lesen, mit 16 ist das Zeitverschwendung.
Wenn irgendein religiöser Fanatiker meine Kinder anfassen würde, gibt es einen auf die Nuss, da werde ich bitterböse.


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22.08.2007 um 10:29
naja ich war damals schon schlauer als meine lehrer von daher kein problem mit diesem schwachsinn klar zu kommen und das mit Gott^^ war nur ein bildliches beispiel für die die dran glauben ich persöhnlich nicht ich brauche keine richtungs geber in meinem leben ich tue das was nach meinem modernen denken das richtige ist auch dann wenn die welt etwas anderes sagt...

und gut das ich jetzt weiß das man mit euch normal reden kann den z.b. meine stiefschwester die jetzt gerade 18 ist und im kirchenvorstand...
da geht jedesmal eine bombe hoch wenn ich mal versuche über moderne sichtweisen oder so zu reden... vor ein paar tagen als ich mal wieder bei meinen eltern war sprach ich nur mal das thema der genetischen alters grenze an...
und wurde danach schon fast als gotteslästerer nach draußen gedränkt...
naja fanaten halt...
mehr kann man dazu nicht sagen aber davon kenn ich zu viele...
und stellt euch dann mal das gezeter vor wenn man einen wiederspruch in derbibel anspricht^^...
kann sehr unterhaltsam sein...
manche pastoren sind n witz gegen die^^


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Warum braucht ihr Religion?

22.08.2007 um 11:17
an nichts zu glauben ist doch ganz schön eigenartig.

Das ist die Kern aussage dabei.
Es ist eine eigene Art des Menschens glauben nicht zu glauben geschweige denn zu denken.
"Da er bis heute glaubt zu denken!" unkown:P


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22.08.2007 um 11:29
menschen glauben nciht an nichts es gibt immer was...


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22.08.2007 um 11:42
Und wieder ein neuer provokativer Thread in dem der eine dem anderen seine
Meinung aufzudrücken versucht. Was will damit erreicht werden?

Ich selbst bin katholisch, gehe jedoch selten bis nie in die Kirche. Trotzdem glaube ich
an Gott. Natürlich kann man was in der Bibel steht nicht für bahre Münze nehmen. Es
handelt sich hier um Bildsprache, das wird dir jeder halbwegs vernüftige Vertreter
der Kirche sagen.

Warum jedoch glaube ich?
Ich finde jeder braucht etwas an das er sich "klammern" kann oder etwas wo man
sich geborgen fühlr. Dieses Verhalten ist menschlich.
Die einen beten oder beichten, die andren gehen zum Psychiater
Christen klammern sich an den christlichen Glauben, Juden an den jüdischen und
Atheisten eben daran das sie an nichts glauben, bzw an etwas esotorisches.
Ich halte nichts von einer "jungfräulichen Maria" glaube jedoch an die 10 Gebote. Wie
schon irgendwo erwähnt, würde sich jeder daran halten (wasaber leider nicht
möglich ist) würde es auf der Welt anders aussehen.


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Warum braucht ihr Religion?

22.08.2007 um 12:06
ganz erlich wie ganst du gott für wahr halten oder viel mehr was verstehst du darunter...
und ich will nicht meine meinung anderen aufzwingen sondern nur anregen den wenn ich mich hier hinstelle und sage dein glaube ist scheiße bringt das ncihts und leuft aufs selbe wie ein kreuzug heraus...
ich will nur denkanstöße liefern...
und vor alem verstehen warum man glauben kann...
den diese frage konnte mir meine religiöse verwandschaft nicht beantworten...
es kam nur so was wie das ist die ordnung der weld und naja sowas ist lächerlich


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Warum braucht ihr Religion?

22.08.2007 um 12:18
Wenn es keine Religion gäbe, würde der Mensch sie irgendwann erfinden. Leben ohne Religion ist die rein materielle Erfüllung im Leben, das Suchen nach Glück und Wohlstand. Und dann? Würde man nicht doch irgendwann nach etwas mehr von sich aus zu fragen beginnen? Woher komme ich eigentlich? Wo gehe ich hin, wenn ich sterbe, oder ist dann alles vorbei? Wer bin ich, Mensch, eigentlich? Gibt es nicht einen höheren oder tieferen Sinn meines Lebens, des Lebens an sich? Soll das reine geboren werden und sterben und die mehr oder weniger erfüllte oder unerfüllte Zeit dazwischen alles gewesen sein?

Die meiste Zeit des Lebens ist man leider genötigt, für das materielle Wohlergehen zu sorgen, man muss sich und seine Familie ernähren, ein Dach über dem Kopf haben, Arbeit suchen und finden, gesund bleiben oder wenn man krank ist, gesund werden, gucken, dass man über die Runden kommt, etlichen Verpflichtungen nachkommen usw... Würden alle diese Sorgen mit einem male verschwindenund die Menschheit in Glück und Wohlstand nur so strotzen (was sicher nie der Fall sein wird, bei allen bisherigen politischen und humanistischen Ideen), würde der Mensch nicht dann irgendwann anfangen zu fragen, wer er ist, woher er kommt, wohin er geht und was sein Dasein für einen Sinn hat? Ob das alles sein soll, oder ob es nicht doch noch mehr gibt, als das was ihn an materiellem Glück umgiebt?

Was ist denn das Wichtigste für einen Menschen überhaupt?
Genug zu Essen... ja ! Ein Dach über dem Kopf...ja ! Gesundheit...ja ! Kleidung...ja ! Aber was wäre alles das, ohne Liebe, ohne Geborgenheit, ohne Zuneigung, ohne Freude? Ein armes Kind fühlt sich sicher glücklicher in der Geborgenheit seiner es liebenden Mutter, auch wenn es nicht genug zu essen hat und kein Dach über dem Kopf. Das materielle und lebensnotwendige ist wichtig, aber das was das Leben lebenswert macht, Liebe, Freude, Geborgenheit, Sicherheit, Schutz, Vergebung steht für mich nochdarüber.

Man kann auch ohne Religion leben. Aber für diejenigen, die irgendwann nach einer Orientierung fragen, nach dem Sinn des ganzen, nach dem wohin und woher und warum... würde das rein materielle Leben keine befriedigenden Antworten geben. Die Religion versucht darauf eine Antwort zu geben für den, der darnach sucht. Und da es verschiedene Antworten gibt, gibt es auch verschiedene Religionen. Eines aber haben alle Religionen gemeinsam: Den Glauben und einen tieferen Sinn des ganzen, was wir als Dasein erleben. Zumeist auch der Glaube an ein höheres Wesen, in der Regel an ein allerhöchstes Wesen, dass wir Gott nennen, unsere Antwort auf unseren Ursprung und auch unser Ziel. Daraus leitet sich ab, dass man diesem als geschaffenes Wesen untergeben ist und dessen Wohlwollen erreichen will. Und hieraus leitet sich religiöses Leben ab, das auf gewissen Grundsätzen fußt, die ein soziales Miteinander einerseits und ein persönliches Verhältnis zum Schöpfergottbeinhalten.

Jeder Mensch braucht Orientierung. Ohne jegliche Orientierung ist man verloren. Religion kann einem Orientierung geben, ein Richtmaß für das eigene Handeln darstellen. Wer sich nicht nach religiösen Maßstäben ausrichtet, der richtet sich nach anderen Maßstäben, die er für sich in Anspruch nimmt aus, seien es politische Ideologien, die für Gerechtigkeit sprechen, oder humanitäre Gesichtspunkte, die ein Wohlergehen aller Menschen anstreben, oder Vernunftmäßige Orientierungen nach irgendwelchen Gedankenkonstrukten...aber gänzlich orientierungslos läuft wohl kaum ein Mensch herum. Ich will weder gute politische Ideologien, noch humanistische Beweggründe und auch nicht eigene Vernunftgedanken verurteilen, aber sie alle drehen sich mehr oder minder um den Tellerrand der Welt und nicht darüber hinaus. Die Religion ist der Blick über den Tellerrand, über das menschliche Leben auf dieser Welt hinausgehende Versuch, Antworten zu geben auf die Fragen, die kommen,wenn das rein materielle Leben erfüllt ist, oder auch schon vorher.

Die einzige Wissenschaft, wenn man in diesem Zusammenhang von Wissenschaft sprechen kann, wäre neben der Religion für mich die Philosophie, die mich, gäbe es keine Religion, ansprechen und interessieren würde. Alle andere Arten von Wissenschaft und insbesondere die Naturwissenschaft, bewegt sich nur am Tellerand unserer Welt, aber nicht darüber hinaus, ausser der Religion und der Philosophie, die sich ebenso die Frage nach dem Woher und Wohin, nach dem Sein oder Nichtsein und dem Sinn und Warum stellt.

Es ist daher unsinnig zu fragen: Warum braucht ihr Religion. Es gibt Menschen die keine Religion brauchen. Aber die suchen auch nicht nach Antworten warum sie hier sind, ob das ganze einen höheren Sinn hat, ob es ein Leben vor dem Tode gab, oder danach geben wird und ob es ein allerhöchstes Wesen gibt, sie fragen nicht danach, denn wenn sie anfangen darüber nach zu denken und zu fragen, wärensie in meinen Augen schon religiös. Wer einfach nur lebt, es sich gut gehen lassen will, in der Zeit zwischen Geburt und Tod ein erfülltes Leben sucht, durch materiellen Wohlstand und Glück, der fragt nicht weiter. Der braucht auch keine Religion. Für den Rest allerdings gibt es so viele ungelöste Fragen, dass sich diese auf die Suche machen gehen... und wer suchet, der findet ! Und ich kenne niemanden, der einmal in welcher Religion auch immer, ein Stückweit eine Antwort auf seine Fragen gefunden hat, sagen könnte: Ich brauche keine Religion.


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22.08.2007 um 12:20
@izuma, der glaube kommt bei den meisten wenn der wille nicht vorhanden ist.
Irgendeine Ausrede brauchen sie ja:)...


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22.08.2007 um 12:24
@sailor, punkt, punkt, komma, strich und fertig ist das Mondgesicht :-)


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22.08.2007 um 12:28
Ich finde die Anfangsfrage irgendwie nicht ganz treffend. Glaube ist meiner Meinung viel zu weit gefächert, als das man sich mit seiner Antwort auf etwas festlegen könnte. Ich denke, Religion ist ein Halt und Glaube resultiert für mich aus Hoffnung. Es beudetet, das man eine Idee hat, die man verwirklicht sehen will.

Das, was die Religion in meinen Augen eingetlich kaput macht, ist die Kirche (und damit meine ich jede Religion). Ich musste für ein Schulprojekt mal mit einem Priester, oder Pastor, oder was auch immer unterhalten. Ich habe ihn dann eher aus Neugierde gefragt, ob die Kirche denn wirklich etwas gegen Homosexuelle hätte. Es war damals nur Neugierde, weil ich mir wirklich nicht vorstellen konnte, dass irgendjemand in diesen "anderen" Menschen etwas sehen könnte, was nicht zur Menschheut gehört. Er hat mir gesagt, dass die Kirche tatsächlich etwas gegen die Homos hat. Ich habe ihn gefragt, warum das so wäre - schließlich sollen unter Gott ja alle Menschengleich sein. Er hat mir, und das kann ich noch zitieren, so tief steckt mir das in den Knochen, darauf geantwortet: "Naja, Homosexuelle sind ja auch kene Menschen. Genaugenommen sind es ja nicht einmal Tiere, so unnormal sind sie." Ich habe lange mit ihm rumdiskutiert, aber er wurde immer extremer. Am Ende war all unsere Jugend versaut und alle, die schwarz tragen sind Satanisten und so'n Schrott. Ich war nach dieser Sache echt niedergeschlagen, weil ich bis dahin eigentlich versucht hatte, neutral ran zu gehen. Aber jetzt weiß ich, wie die Hexenverbrennung zu stande kam.
Mir ist klar, dass ich da wahrscheinlich (oder sagen wir hoffentlich) an einen der wenigen Extremisten geraten bin, doch es hat mich ziemlich schokiert. In meinen Augen war das, was er von sich gegen hattem, eigentlich schon Rassismus.
Trotzdem kenne ich viele Christen und bin auch mit vielen von ihnen gut befreundet. Aber jemand, der nicht sofort hinterfragt, weil er einfach nicht so gebaut ist, odernicht so erzogen wurde, der glaubt den ganzen Schwachsinn, den die Kriche von sich gibt, und das macht mich eigentlich traurig.

Es gibt natürlich vieles, was ich am Autonormalglauben nicht verstehe. Besonders bei den Zeugen Jehovas o.ä. Aber ich respektiere es so weit es mir möglich ist. Das Problem ist eben nur, dass manche (und ich meine wirklich nur manche) sobald sie (religionsmäßig) glauben aufhören zu hinterfragen, weil "alles gottgewollt" ist.

Was ich auch nicht verstehe, ist, dass Christen (und andere) in ihre Religion hineingeboren werden, sich also kaum entscheiden können, bis sie dann vierzehn sind. Ich gehöre Wicca an, und in dieser Religion darf man ja eigentlich nicht einmal dazugehören, bis man 21 ist, weil man erst dann genug abwegen konnte, ob das wirklich DIE Relgion für einen ist. Das würde ich gern beantwortet haben.


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22.08.2007 um 12:33
Izuma

Es gibt viele gute Gründe zu glauben, ganz banale (respektive praktische) Gründe wie "es hilft mir im Leben" aber auch einfach weil es die eigene Überzeugung ist. Du musst dir vorstellen ein anderer Mensch hat einen ganz anderen Blickwinkel als du, er hat andere Erfahrungen gemacht, er erlebt die Dinge womöglich anders usw.
Da es sich um eine persönliche Angelegenheit handelt ist das in meinen Augen mehr als gerechtfertigt - du kannst diese Erfahrungen ja nicht nachvollziehen.
Warum also versuchst du deiner Verwandtschaft ihre Religion ständig auszureden?
Das tust du ja zumindest indirekt wenn du immer fragst warum, warum.
Selbst wenn es absoluter Schwachsinn sein sollte, es hilft ihnen vielleicht beim Leben. Man muss bedenken, wenn der Atheismus/Materialismus richtig liegt und die Welt keinen Zweck verfolgt, dann ist ein Weg so gut wie der andere. Dann ist es nicht relevant ob ein Mensch sein Leben als Christ lebt oder als Atheist.

Ausdeinem Weltbild heraus ist Glaube unsinnig. In gewisser Weise macht dich das auch schon wieder religiös, da du deinen kleinen Ausschnitt der Welt für wahr hältst. Du gehst genauso wie ein religiöser mit der Einstellung in eine Diskussion "ich habe Recht". Das ist dein Weltbild, ein Weltbild ohne Gott und Spiritualität. In diesem Sinne ist klar, warum du nicht verstehen kannst, warum die Leute glauben. Aus dem gleichen Grund auch, wieso andere womöglich nicht verstehen können wieso du NICHT glaubst. Verschiedene Menschen haben völlig andere Blickwinkel. Ich finde eine Einstellung wie "wer nachdenkt muss merken, dass es keinen Gott gibt und dazu will ich Denkanstöße geben" durch und durch religiös.
1) Wird die eigene Position dabei wesentlich erhöht, immerhin hat man ja nachgedacht. Das schmeichelt natürlich allen Leuten, die der gleichen Auffassung sind. Ähnliches findet man auch in vielen Religionen, die behaupten nur ihre Anhänger haben die Wahrheit gefunden.
2)Handelt es sich hierbei um einen logisch problematischen Schluss, da man sich selbst ja nie sicher sein kann, genug nachgedacht zu haben. Es ist also vor allem chauvinistisch und absolut, eine weitere Eigenschaft vieler Religionen.


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22.08.2007 um 12:43
@gyurica das Problem bei deinem Pfarrer ist. Er Eckelt sich vor anderen Männern und kann das nicht nachvollziehen.

Die Kriche hat aber auch oft den vorwand benutzt. Damit keiner mitbekommt, dass sie ihre eigenen Gesetze nicht brechen dürfen. Wie das Zölibat.


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