boni80 schrieb:Der Beweis dafür ist die Schöpfung selber. Daran sollte jeder sehen dass es einen Gott gibt, genauso wie eine Uhr ein Uhrmacher gemacht hat mit deren Funktionen, hat Gott uns gemacht mit den Funktionen des Körpers.
Das Uhrmacher Argument ist sooft wiederlegt worden, dass es seltsam wirkt, wenn jemand es benutzt.
Aber das wäre deutlich zu viel jetzt.
boni80 schrieb:Römer 1, 20 und 21
Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben. Denn obwohl sie von Gott wußten, haben Sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständlich Herz ist verfinstert.
Das ist natürlich der Beweis, immerhin hat Paulus, dass in einem Brief geschrieben.
Sorry Boni, aber das ist eine glatte Behauptung und mehr nicht. Rückschlüsse auf etwas zu erheben, weil etwas anderes da ist, war schon immer mehr als Problematisch. Plus der ganze Ballast, der einem Schöpfer angehängt wird um genau zu sein, die gesamte Bibel.
Wir können nur unzweifelhaft zwei Dinge feststellen.
1. Dinge gibt es.
2. Wir haben noch nie einen unsichtbaren Schöpfer Gott in Aktion gesehen, wie er etwas aus dem Nichts erschaffen hat.
Unsere Möglichkeit eine Kausalkette in die Vergangenheit zu verfolgen ist eigentlich immer noch recht schlecht.
Moderne Wissenschaft hat zwar schöne elegante Theorien, aber durch das Falsifizierungsprinzip muss man nur das Gegenteil beweisen, innerhalb des Systems, und wir wissen das eine Theorie immer nur ein Modell der Wirklichkeit ist. Das heißt, selbst die beste Theorie kann und darf falsch sein.
Es wäre möglich, dass wir in 200 Jahren einen so krassen Erkenntnissprung haben, wie in den letzten 200 Jahren, was viele Theorien verändern oder Obsolet machen könnte.
Das aktuell beste Werkzeug um in die Vergangenheit zu schauen, muss also nicht richtig sein.
Also haben wir immer noch das gleiche Problem wie vorher. Wir können die Kausalkette nicht bis zum Anfang sehen. Mit Behauptungen kommt man auch nur so weit.
Und ja ein Schöpfer ist eine Behauptung und eine die da nicht aufhören muss. Wieso sollte der Schöpfer nicht auch erschaffen worden sein? Warum sollte der Schöpfer ein intelligentes Wesen sein mit Plänen, Zielen und Wünschen?
Wir wissen es nicht. Das ist eventuell das größte Problem, aber es ist ein größeres Problem zu sagen, das ist so, selbst wenn man keine Beweise hat.