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Alles rund ums Beten

611 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
withe ehemaliges Mitglied

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Alles rund ums Beten

27.11.2019 um 15:32
@LordLukan
Und wo hätte Rom die Evolutionstheorie gestützt? (Abgesehen davon sind sie nicht zu Entscheidungen in wissenschaftlichen Fragen da.)
Bitte um deine Quelle - muss kein exakter Link sein.


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Angelus144 Diskussionsleiter
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Alles rund ums Beten

27.11.2019 um 21:55
hi tommy,

es liegt in der natur der sache,dass wir unterschiedliche auffassungen haben.ich will nun versuchen das was du angesprochen hast aus katholischer sicht zu beantworten und auch zu begründen,warum ich diese interpretation persönlich für glaubwürdiger halte.ich möchte dich damit nicht angreifen, oder dir zu nahe treten,aber ich möchte auch deutlich aussagen,was ich denke und warum ich es denke.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Wenn diese Auslegung der katholischen Kirche richtig ist, warum beschreibt dann Petrus selbst in seinem Brief den
Grundstein/ FELSEN als den Christus und nicht sich selbst?

1. Petrus 2:4-8 ( Elberfelder)
es sind 2 unterschiedliche stellen von unterschiedlichen personen in einem unterschiedlichen zusammenhang gesagt. bei der einen redet jesus davon auf petrus seine kirche aufzubauen.unterstrichen wird dies von einigen stellen im neuen testament,aus denen zu erkennen ist,das petrus eine besondere rolle innehat.(z.b. verleugnung jesus,vergebung durch jesu, jesu lässt petrus auf dem see zu sich kommen, jesus sagt zu ihm er solle seine schafe und lämmer weiden, er ist der erste berufene aposten,etc. so detailliert erfolgen berichte über andere jünger nicht).

bei der von dir zitierten stelle hingegen, ist es nicht jesus,sondern petrus selber der schreibt. und er schreibt, dass jesus der eckstein ist von dem die schrift spricht. der eckstein ist jesus, seine kirche hingegen will er auf petrus aufbauen.das sagt aber nicht aus, dass jesus nicht (nach seinem ableben und auferstehung) eben die verantwortung seiner kirche in die hände des petrus -als menschlichen lebendigen vertreter-gibt.

und petrus ist sicher kein diktator der die anderen apostel minder achtet,im alleingang dinge entscheidet oder den obermotz raushängen lässt.ebneso ist es heutzutage mit den bischhöfen und dem pabst in der katholischen kirche, in der jeder gläubige ein stein im bauwekt des ganzen sein kann und der pabst seine entscheidungen z.b. durch synoden diskutieren lässt,
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Genau....unter der Führung des heiligen Geistes haben die Apostel eng zusammengearbeitet und auf die Einheit im Glauben und Lehre geachtet!

Allerdings war ihnen auch bewusst, dass es nach ihrem Tod zu einem grossen Abfall von der wahren Christenversammlung und ihrer Lehre kommen würde!
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Des weiteren spricht Paulus im Thessalonicherbrief vom--- grossen Abfall vom wahren Christentum---, ein Abfall der bereits zu Lebzeiten der Apostel anfing:
heute allerdings herrschen trennungen und abspaltungen von der kirche, die jesus begründet hat, und welcher petrus (dem ersten pabst ) eingesetzt hat.

dieser generelle abfall vom glauben begann früh.ein beispiel hierfür sind gnostiker, die den christengemeinden gefälschte briefe der apostel unterschieben wollten, um ihren eigenen glauben zu stärken.das ganze zieht sich durch jahrhunderte und jahrtausende durch und erreicht bislang in unserer zeit den höhepunkt. denn soviele christliche denominationen, die sich von der ursprünglichen katholischen kirche und ihrer gottverliehenen sprirituellen gewalt abgesagt haben gab es wohl noch nie.

wäre ein allumfassender abfall zu zeiten des 1. jahrhunderts passiert, hätte die kirche nicht überlebt und jesus aussage wäre unwahr gewesen.das war aber nicht der fall, seine kirche hat seit dem sie ins leben gerufen wurde bestanden und wird es immer tun. alle anderen christlichen denominationen sind später entstanden und sind nicht die katholische kirche.

am anfang gab es keinen abfall, logisch ist jedoch, dass sobald alle apostel tot waren die christliche lehre in gefahr war und eine anzahl der gläubigen hat sich dazu verführen oder irreleiten lassen nicht der ursprünglichen lehre zu folgen.das ist keine damals abgeschlossene sache, das gibt es damals wie heute, es dauert an.aber die kirche die jesus will ist nicht untergegangen und wird es nie ganz.demnach mag es christgläubige menschen überall geben aber nur eine kirche von jesus.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Tradition und Alter einer religiösen Gemeinschaft bedeuten nicht automatisch Gottes Gutheissung und Segen!

Das machte Jesus deutlich, als er die religiösen Führer der Juden scharf verurteilte, die auf ihre Tradition und Abstammung vertrauten!

Johannes 8:39 - 44 ( Elberfelder)
jesus verurteilt hier nicht die traditionen der pharisäer in bausch und bogen. er verurteilt dass sie sich darauf berufen von abraham abzustammen und deshalb sich des himmels sicher gewähren. dem ist aber nicht so, die körperliche abstammung spielt hierbei keine rolle.

das hat aber mit den traditionen nicht wirklich etwas zu tun.

jesus empfängt auch nikodemus,der pharisäer ist.

im gegenteil, jesus weist sogar seine jünger an traditionen zu befolgen:

matthäus 23, vers 1

"Da redete Jesus zu dem Volk und zu seinen Jüngern 2 und sprach: Auf dem Stuhl des Mose sitzen die Schriftgelehrten und die Pharisäer. 3 Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht handeln; denn sie sagen's zwar, tun's aber nicht."

hierum geht es jesus.was sie sagen ist nicht schlecht nur befolgen sie es selber nicht.deshalb schickt auch jesus einen menschen den er vom aussatz gereinigt hat zu den pharisäern und sagt aus"dies soll ihnenn ein beweis für meine gesetzestreue sein".

jesus befolgt selbst jüdische traditionen, z.b. wenn er das passah-mal feiert und wein verwendet.es gibt keine schriftstelle die für das passah mal wein vorsieht,das ist eine jüdische tradition.

2 thessaloniker 2:15:So steht nun fest und haltet euch an die Überlieferungen, in denen ihr durch uns unterwiesen worden seid, es sei durch Wort oder Brief von uns. 1

hiermit wird ebenso ausgesagt,dass jesus wort nicht zwangsläufig der schriftform bedarf sondern auch das gilt,was mündlich überliefert wurde.eben der tradition.

woran erkennen wir menschgemachte und gottgegebene traditionen,woran erkennen wir welche traditionen dauerhaft sind und umgesetzt werden müssen und welche die es nicht sind, nicht gehalten werden sollten oder gar abgeschafft werden sollten?welche sind apostolisch.

die kirche ist apostolisch und wird von gott geleitet und wird nicht untergehen.was also die kirche als tradition nach reichlicher überlegung,gebet,führung des heiligen geistes ,etc. als traditionen vorgibt ist tradition.ansonsten müsste man sagen gottes kirche ist mit den aposteln ausgestorben,was nicht geht weil jesus das gegenteil aussagt.und übrige denominationen sind irgendwann von menschen gestiftet worden und nicht ursprünglich.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Gemäss Jesu Aussage im Johannesevangelium wirkte der heilige Geist als Erinnerer und bewirkte so eine unverfälschte Wiedergabe der Lehren Jesu:

Johannes 14:26 ( Elberfelder)

"Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe."
hier wird aber nichts davon gesagt, dass der heilige geist sich zwangsläufig der schriftform bedienen muss.gerade wenn wir von der traditon der kirche sprechen sagt diese stelle eher aus, dass es eben auch heilige traditionen gibt, die mündlich weitergetragen werden können,weil auch sie vom heiligen geist der apostelnachfolger inspiriert sind denen die apostel die hände aufgelegt haben.man wird in der gesamten bibel keine stelle finden,die klar aussagt:nur das geschriebene wort ist glaubwürdig. und um das irgendwo reinzuinterpretieren muss man sich ziemlich verrenken finde ich. gerade die bibel bedurfte ja erst mündlicher überlieferungen die vorangegangen sind.ohne das keine bibel.


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29.11.2019 um 06:03
Ich bin gläubig, gehöre aber keiner Kirche an und auch keiner der Weltreligionen. Mein Verhältnis/Kontakt zu Gott ist nicht an menschengemachte Regeln gebunden. Ich rede mit Gott wann immer ich mag und das geschieht über den ganzen Tag hinweg immer mal wieder, aus den verschiedensten Situationen heraus, in denen ich mich Gott (aus welchen Gründen auch immer) mitteilen möchte.


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Angelus144 Diskussionsleiter
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Alles rund ums Beten

05.12.2019 um 09:36
für alle die mitlesen und möchten nochmal ganz kurz zur erinnerung, morgen ist der 06.12.
falls jemand nicht weiss worum es geht möge er eine seite vornedran meinen beitrag lesen indem ich das video gepostet habe.falls jemand fragen hat oder sich austauschen möchte-jederzeit hier oder per pn-egal.
Zitat von HimmelsbesenHimmelsbesen schrieb am 29.11.2019:Ich bin gläubig, gehöre aber keiner Kirche an und auch keiner der Weltreligionen. Mein Verhältnis/Kontakt zu Gott ist nicht an menschengemachte Regeln gebunden. Ich rede mit Gott wann immer ich mag und das geschieht über den ganzen Tag hinweg immer mal wieder, aus den verschiedensten Situationen heraus, in denen ich mich Gott (aus welchen Gründen auch immer) mitteilen möchte.
ich glaube vielen menschen geht es so, dass sie im grunde an "etwas" wie einen gott glauben.ich glaube ,dass der glaube und spiritualität tief im menschen verwurzelt sind und ebneso ein berdürfnis von ihm sind.ich glaube hierdrin liegt eine tiefe innere ahnung, die im grunde jeder mensch hat, dass es gott gibt.bei manchen mehr,bei manchen weniger und manche unterdrücken das oder suchen sich ein ventil dafür.

wäre es grundsätzlich vorstellbar für dich-auch wenn das nicht deine meinung ist- dass gott sich den menschen einmal mitgeteilt hat und dass es eine religion gibt, die nicht menschgemachte regeln, sondern gottgemachte regeln hat?


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Mot ehemaliges Mitglied

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Alles rund ums Beten

05.12.2019 um 11:48
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:wäre es grundsätzlich vorstellbar für dich-auch wenn das nicht deine meinung ist- dass gott sich den menschen einmal mitgeteilt hat und dass es eine religion gibt, die nicht menschgemachte regeln, sondern gottgemachte regeln hat?
"Gottgemachte Regeln" werden doch heuzutage vor allem in den Naturwissenschaften erforscht. Aus denen lassen sich auch Ethik und Moral für ein friedliches, harmonisches miteinander ableiten, welche dann von den Sozialwissenschaften und in der Philosophie behandelt werden.
Zitat von HimmelsbesenHimmelsbesen schrieb am 29.11.2019:Ich bin gläubig, gehöre aber keiner Kirche an und auch keiner der Weltreligionen. Mein Verhältnis/Kontakt zu Gott ist nicht an menschengemachte Regeln gebunden. Ich rede mit Gott wann immer ich mag und das geschieht über den ganzen Tag hinweg immer mal wieder, aus den verschiedensten Situationen heraus, in denen ich mich Gott (aus welchen Gründen auch immer) mitteilen möchte.
Ist auch sinnig. Gerade bei persönlichen Belangen und Hindernissen zwecks Problembewältigung oder -hilfestellung oder auch mal als Dankesgebet für eine positive Grundstimmung. Egal zu welcher Entität sei es Gott oder ein Quietscheentchen.


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Angelus144 Diskussionsleiter
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Alles rund ums Beten

07.12.2019 um 15:39
Zitat von MotMot schrieb:"Gottgemachte Regeln" werden doch heuzutage vor allem in den Naturwissenschaften erforscht. Aus denen lassen sich auch Ethik und Moral für ein friedliches, harmonisches miteinander ableiten, welche dann von den Sozialwissenschaften und in der Philosophie behandelt werden.
mit den göttlichen regeln meinte ich jetzt eher dinge wie gebote. im gesamtzusammenhang ob sich der user vorstellen kann dass es einen gott gibt der sich seiner schöpfung mitgeteilt und ob es weisungen gibt die nicht von menschen sind, sondern wirklich von diesem gott kommen.

ich meinte damit jetzt keine gottgemachten regeln im sinne von der apfel fällt vom baum wegen der schwerkraft.daraus leitet sich aber auch keine moral oder ethik ab.oder was genau meintest du?
Zitat von MotMot schrieb:Ist auch sinnig. Gerade bei persönlichen Belangen und Hindernissen zwecks Problembewältigung oder -hilfestellung oder auch mal als Dankesgebet für eine positive Grundstimmung. Egal zu welcher Entität sei es Gott oder ein Quietscheentchen.
ich denke was du ansprichst ist ein wichtiger punkt.

ich zitiere mich mal selbst:
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:ich glaube vielen menschen geht es so, dass sie im grunde an "etwas" wie einen gott glauben.ich glaube ,dass der glaube und spiritualität tief im menschen verwurzelt sind und ebneso ein berdürfnis von ihm sind.ich glaube hierdrin liegt eine tiefe innere ahnung, die im grunde jeder mensch hat, dass es gott gibt.bei manchen mehr,bei manchen weniger und manche unterdrücken das oder suchen sich ein ventil dafür.
es gibt menschen für die ist gottglaube und religion irgendwo zwar ein bedürfnis aber wie dieses befriedigt wird ist für sie völlig egal bzw. sehr situativ und subjektiv. ist die wissenschaft auch meine ersatzreligion?morgen ist mir der schöpfungsmythos aus herr der ringe lieber?
egal. und wenn jemand anderem meine ansicht nicht gefällt weil sie dem zeitgeist und der heutigen gesellschaft nicht gefällt-hey, lass uns unsere beiden meinungen verwässern.

ähnlich kann es mit moralvorstellungen sein. z.b. á la wir sind bessere affen,ein zufallsprodukt,ebenso unsere gehirne, es gibt kein besser oder schlechter und schon gar keine moralische grundlage auf der man einen stalin,mao,etc. von einer mutter theresa unterscheiden kann.sondern wenn es sich gut anfühlt tu es oder wie es im satanismus heisst das einzige gebot soll sein:tu was du willst.eben wie tiere.
was wir heute gut finden muss morgen nicht so sein und sowieso wird absolut gut als das definiert was unserem subjektiven gut entspricht.

oder das universum ist gott,die schöpfung ist der schöpfer.also ist auch alles göttlich, mord,krieg..wenn ein arzt einen tumor entfernt kämpft gott gegen gott.

oder gebete sind der vorgänger von yoga und was man da betet oder an wen man sich richtet ist auch egal, wichtig ist dass man innerlich ruhig wird und sich damit was gutes tut.

jemand der aus christlicher sicht wirklich und wahrhaftig an gott glaubt und sich danach richtet, für den sieht das anders aus.die vorgenannten dinge könnte man hier unter der verbotenen frucht zusammenfassen oder allgemeiner ein sich "selbst zu gott machen"-direkt oder indirekt.

wenn es einen gott gibt, dann gibt es auch ein absolutes richtig und falsch,welches sich nicht nach menschlichen maßstäben richtet.glaube kann die welt verbessern, frieden schaffen, gutes miteinander oder ähnliche "symptome".es geht einem aber nicht um einen selber und zwangsläufig darum was für einen bequem ist, sondern um die wahrheit,das steht an erster stelle und daraus ergeben sich andere dinge von allein.

direkt oder indirekt kommt niemand um eine entscheidung rum..wahrer glaube an gott oder glaube als hilfsmittel für den menschen?

dann wäre die frage zu klären welcher gott solls denn sein?
hier spielen für mich dinge eine rolle wie geht es um ein rosa einhorn von dem noch nie jemand was gehört oder gesehen hat?oder gibt es zeugen die ein eingreifen der gottheit belegen?gibt es berichte davon, evtl. welche die sich über jahrtausende erstrecken?passieren auch heute noch wundersame sachen in diesem zusammenhang?gibt es auch berichte von leuten ausserhalb dieser religion über dinge die dem entsprechen?gab es prophezeiungen die sich detailliert erfüllt haben über zeiträume von hunderten von jahren?etc. etc.

und wenn man sich damit wirklich und intensiv beschäftigt ist meine meinung, dass niemand an dem glauben an den christlichen gott vorbeikommt, es sei denn er will es unbedingt so.


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11.12.2019 um 08:05
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb am 05.12.2019:wäre es grundsätzlich vorstellbar für dich-auch wenn das nicht deine meinung ist- dass gott sich den menschen einmal mitgeteilt hat und dass es eine religion gibt, die nicht menschgemachte regeln, sondern gottgemachte regeln hat?
Ich denke, dass sich Gott immer mitteilt, wenn man sich mit ihm selbst auseinander setzt und sich ihm öffnet. Nicht irgendwann mal, vor langer Zeit, irgendwelchen anderer Personen gegenüber,(die bedarf es nicht) sondern ständig in meinem eigenen Leben, teilt er sich mit, wenn ich es zulasse.
Für mich macht Gott u.a. aus, dass ich durch ihn nicht reglementiert werde und er mir eben auch die Freiheit gibt, mich auf ihn einzulassen, oder nicht. Ich werde so angenommen, wie ich bin.
So denke und erlebe ich jedenfalls meinen Glauben.


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Angelus144 Diskussionsleiter
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Alles rund ums Beten

11.12.2019 um 14:19
Zitat von HimmelsbesenHimmelsbesen schrieb:Ich denke, dass sich Gott immer mitteilt, wenn man sich mit ihm selbst auseinander setzt und sich ihm öffnet.
das glaube ich auch.ich würde dir gerne mal meine sicht der dinge schildern:
Zitat von HimmelsbesenHimmelsbesen schrieb:Für mich macht Gott u.a. aus, dass ich durch ihn nicht reglementiert werde und er mir eben auch die Freiheit gibt, mich auf ihn einzulassen, oder nicht. Ich werde so angenommen, wie ich bin.
ist deine sicht von gott absolut?ist er also ewig,allwissend,gütig,liebend,allmächtig,etc?wenn es so ist, kann es auch nur eine wahrheit von gott geben.

wenn jetzt 10.000 leute sagen sie erleben gott und dieser teil sich ihnen in der ein oder anderen weise mit, dann wird das in details immer anders aussehen. für den einen ist es dann ok zu stehlen wenn man arm ist,ein anderer sagt stehlen ist immer falsch.wieder ein anderer ist ein dieb und sagt sich so schlimm bin ich ja nicht, ich habe ja keinen umgebracht.

oder ab wann ist es ok eine ehe aufzulösen,abzutreiben,euthanasie..ich könnte tausende beispiele bringen.

worauf ich aber eigentlich hinaus will und was ich versuche klar zu machen:bei den 10.000 leuten wird sich ihrer meinung nach gott immer in details unterschiedlich mitteilen was sie tun oder lassen sollten.manchmal in extremen fällen werden es vielleicht nicht mal details sein, was tun wenn jemand sagt gott habe ihm mitgeteilt er solle xy umbringen?

wenn es aber gott gibt, dann muss sich der mensch an gott anpassen,nicht umgekehrt.natürlich hat der mensch dann auch freiheiten aber es muss auch eine absolute wahrheit geben,etwas was gott wirklich möchte.und er kann dann nichts gutheissen, was schlecht ist,seiner definition nachm nicht der von menschen.folglich müssten alle 10.000 einer meinung zu 100% sein.

gott teilt sich nicht nur irgendwelchen menschen vor tausenden von jahren mit, er teilt sich in der tat auch heute noch mit,es gab nie eine dauerhafte unterbrechnung.allerdings hat er damals wie heute mitgeteilt was sache ist.und dass da auch niemand meint es habe gott mit ihm geredet,er hat es sich aber nur eingebildet (die gefahr besteht zumindest auch) hat er dies durch alle zeiten durch eindeutige zeichen und wunder bekräftigt.

ganz allgemein und nicht auf dich bezogen:

viele menschen denken man braucht keine religion nur gott.gott drückt sich aber in der meinung eines jeden anders und teils widersprüchlich aus.wenn es gott direkt ist der gesagt hat mich gibts, ich bin so und so und ich will das so und so und müsste man dann einer religion angehören.. wäre man dann bereit wie gott es will zu leben oder nicht?es kann interessant sein sich selber mit dieser frage zu konfrontieren.


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14.12.2019 um 02:21
@withe
Und wo hätte Rom die Evolutionstheorie gestützt? (Abgesehen davon sind sie nicht zu Entscheidungen in wissenschaftlichen Fragen da.)

Völlig richtig! Rom kümmert sich nicht um naturwissenschaftliche Fragen. Das wäre die Domäne der Fundamentalisten = Kreationisten.

Die Wissenschaft erklärt das WIE, der Glaube das WARUM. Anders natürlich die Fundamentalisten, die wissen über alles bescheid, außer wie man die Bibel richtig auslegt.


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14.12.2019 um 02:29
@Bishamon
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 18.11.2019:Kreation.
das ist kein Glaube?
Der Schweizer Neo-Calvinist Emil Brunner hat mal gesagt: "Es gibt Glaube und es gibt Geglaubtheiten. Theologisch konservativ ist was andres als don quixotisch reaktionär."


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14.12.2019 um 04:08
@Bishamon


Zitat von BishamonBishamon schrieb am 18.11.2019:gibt auch Katholen, die nicht daran glauben.


Der Katholik wird - im Gegensatze zum Fundamentalisten - nicht durch Ansichten, sondern durch Sakramente und gute Werke selig.


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