Alles rund ums Beten
18.05.2019 um 21:36Hmmmm, wäre denn eine Art Übersetzung ins politische nicht überlegenswert? So wie Opposition, u.s.w.? Oder einfach lustig? Ich bin leider mit Politik und den zugehörigen Begriffen nicht bewandert...😮😎
Bishamon schrieb am 15.05.2019:Mohammed auchdass der historisch gut belegt ist habe ich nie bezweifelt.
Bishamon schrieb am 15.05.2019:93 n.C. wird das von Flavius Josephus im Testimonium Flavianum erwähnt.ausser flavius gibt es noch einige mehr
Bishamon schrieb am 15.05.2019:Seine Auferstehung gibt es nur in einer verfälschten Version aus dem 4. Jahrhundert.kommt drauf an worum es einem geht.
Mehr gibt es nicht.
Labor-Ratte schrieb am 16.05.2019:Doch, Jesus ist genau das. Er wurde als Mensch geboren, hat ein sehr menschliches Leben gelebt und er hat als Mensch gelitten und wurde als solcher hingerichtet.Ich und der Vater sind eins. johannes 10:30
Labor-Ratte schrieb am 16.05.2019:In der Bibel unterscheiden ihn lediglich seine Superkräfte von allen anderen Menschen. Es ist aber Zweifelhaft, ob er wirklich solche Kräfte besaß, wie sie in der Bibel beschrieben werden. Jesus war wahrscheinlich nur ein ganz gewöhnlicher menschlicher Prophet.wenn man das so sehen möchte, dann besteht anscheinend kein unterschied zwischen wolverine von den x-men und gott,dem schöpfer und erhalter des ganzen universums mit allem was dazugehört und eigenschaften wie allmacht,allwissenheit,etc.
Labor-Ratte schrieb am 16.05.2019:Im Grunde treibt es das Christentum damit sogar auf die Spitze, indem sie einen Menschen nach seinem Tod zu Gott erklärt.zu lebzeiten hat jesus sicht selbst zu gott erklärt.deshalb wollte man ihn steinigen.
Labor-Ratte schrieb am 16.05.2019:Etwas ähnliches tat man auch mit Julius Caerser und Alexander dem Großen. Die Ägypter verehrten sogar schon zu Lebzeiten ihre Pharaonen als Verkörperung ihres Gottes.und keiner ist von den toten auferstanden oder hat wunder gewirkt oder hat sich für die menschheit umbringen lassen um sie zu erlösen und in armut nächstenliebe gepredigt.es ging eher hand in hand mit macht und menschen neigen dazu dinge die groß und oder mächtig sind als gott zu verehren, im kleinen fängts beim "fussballgott" an.ich empfinde jesus hier als wesentlich glaubwürdiger.
Labor-Ratte schrieb am 16.05.2019:Fazit: Das Christentum hat somit sogar einen der menschlichsten Götter überhaupt.ja klar.gott kam als mensch zur welt um sie zu erlösen,den richtigen weg zu zeigen,zu heilen und andere wunder zu wirken.man könnte vieleicht auch sagen um als mensch mit der menschheit zu kommunizieren,dennoch war und ist er gott,gott und mensch gleichermaßen
Niselprim schrieb am 16.05.2019:Gott ist nicht ebenso Vernichter wie Schöpfer -> welchen Widerspruch fabrizierte man hier, wenn man das annähme, dass Der Schöpfer Seine Schöpfung vernichtet - Nein, und auch kein kleines Teilchen von Gottes Schöpfung wird von Gott vernichtet. Vorzüglicher wäre es, zu erkennen, was das Gute Ist und was das Böse, sowie die Lüge nicht Der Wahrheit entspricht.wir werden nicht auf einen zweig kommen.du machst aus dem christentum und dem was überliefert ist deine eigene interpretation.natürlich kannst du das für dich,aber das ist nicht was ich glaube. einem anderen wird diese oder jene stelle der bibel schelcht finden die vielleicht dir gefällt und sagen sie ist falsch überliefert oder ganz anders gemeint.das hat für meine begriffe dann halt mit christentum nichts mehr zu tun.
Niselprim schrieb am 16.05.2019:Die Gerechtigkeit Gottes Ist darin, dass Dem Christus die Vollmacht über das Gericht übergeben Ist, damit alle, die an Ihn glauben, durch Sein Blut erettet seien @Angelus144ja,der glaube an jesus rettet vor dem gericht.welchem gericht?dem von gott.
denn Er Ist nicht, um zu richten, sondern um zu retten :ok:
Wenn du also glauben willst, Gott richtet (hin), anstatt zu retten,
dann ist das deine Sache @Angelus144 Aber werde ich immer wieder versuchen,
dich ein wenig in die richtige Richtung zu schubsen :lv:
Niselprim schrieb am 16.05.2019:Du weißt sehr viel nicht - ja @Angelus144 aber dafür glaubst du um so mehr - ohne zu wissen.über gott weiss jeder sehr viel nicht, das liegt in der natur der sache.und glauben ist glauben,weil man nicht weiss.
Niselprim schrieb am 16.05.2019:Ach ja :ask: und trotzdem nimmst du die Widersprüche an :ask: :cool:ja.es sind widersprüche für uns menschen.
Niselprim schrieb am 16.05.2019:Solange du davon ausgehst, Gott würde dich richten,wenn gott nicht richtet ist er nicht gerecht und dass gott richtet und gerecht ist,ist biblisch,ebenso wie dass er die liebe ist und in jesus den rahmen für den menschen geschaffen hat erlöst zu werden.dieses geschenk kann genauso im rahmen des freien willens abgelehnt werden.ein freier wille der notwendig ist,weil gott sich sonst nur marionetten geschaffen hat,die ihn anbeten müssen,was nicht zu seiner gereichtigkeit oder liebe passen würde.dennoch wird gerichtet.
haben wir zwei Beiden sicher nicht den selben Herrn und Gott.
Angelus144 schrieb am 14.05.2019:in der bibel heisst es, dass gott immer das verständnis der menschen übersteigen wird. der mensch macht oft den fehler gott auf menschlicher ebene verstehen zu wollen, gott ist aber kein mensch.wie wahr.
Angelus144 schrieb am 14.05.2019: dieses sich selbst entfernen von gott hat jesus damit verglichen, dass sich die weinrebe vom weinstock abtrennt und in der sonne verdorrt.Ja, so kann oder muss man das interpretieren.
Angelus144 schrieb am 14.05.2019:wenn man gegen gott ist und tut gutes, dann ist man ein bisschen wie ein läufer bei einem wettlauf, der aber nicht zum rennen angemeldet ist. gegen gott zu sein heisst nicht, dass man automatisch ein menschenmordendes monster ist. angenommen jemand tut nur gutes, lehnt gott aber entschieden ab, warum sollte gott ihn dann zwingen mit ihm die ewigkeit verbringen zu müssen?Und das mit dem nicht angemeldeten Wettlauf ist ein sehr guter Vergleich.
dafür liebt gott die menschen zu sehr und respektiert ihre entscheidung.
richtig ist aber auch, dass es abgekanzelt von gott keine existenz gibt, die man sich wünschen würde.
wenn man das so sehen möchte, dann besteht anscheinend kein unterschied zwischen wolverine von den x-men und gott,dem schöpfer und erhalter des ganzen universums mit allem was dazugehört und eigenschaften wie allmacht,allwissenheit,etc.Ja, im christlichen Glauben fehlt offensichtlich eine solche Unterscheidung. Der christliche Gott ist viel zu vermenschlicht dargestellt. Das was du als göttliche Eigenschaften beschreibst (Allmacht, Allwissenheit...) ist eigentlich ein philosphisches Gottesbild und kein biblisches. Auch der Gott-Vater ist im Alten Testament in der Regel weder allmächtig, noch allwissend. Er unterscheidet sich nicht großartig von den Göttern anderer Religionen, außer dass er der einzige sein soll. Im Laufe der Jahrhunderte macht dieses Gottesbild einige Entwicklungen durch. Es erreicht jedoch nie vollends das Bild, welches die Philosphie von Gott zeichnet. Ansätze mögen davon immer mal wieder eingestreut werden (du hast einige genannt). Das scheitert aber insgesamt an den vielen anderen Stellen, die ein anderes Bild zeichnen und dem oft sogar klar widersprechen. Unter modernen Christen ist es in Mode gekommen das biblische Gottesbild mit dem philosophischen Gottesbild zu vermischen.
denn beide haben superkräfte, die sie von menschen unterscheiden.
und keiner ist von den toten auferstanden oder hat wunder gewirkt oder hat sich für die menschheit umbringen lassen um sie zu erlösen und in armut nächstenliebe gepredigt.Wundergeschichten gibt es über viele historische Persönlichkeiten. Nur sind diese Erzählungen nicht ganz so umfangreich und populär, wie die Geschichten über Jesus Christus.
Angelus144 schrieb:Kybela schrieb am 15.05.2019:Aber nicht mehr aus dem 1. Jahrhundert.
93 n.C. wird das von Flavius Josephus im Testimonium Flavianum erwähnt.
ausser flavius gibt es noch einige mehr
Angelus144 schrieb:Kybela schrieb am 15.05.2019:dass Jesus Christus mehr war, als ein beliebiger, gewöhnlicher Mensch.
Seine Auferstehung gibt es nur in einer verfälschten Version aus dem 4. Jahrhundert.
Mehr gibt es nicht.
kommt drauf an worum es einem geht.
was du beschreibst mag dein persönliches bild von jesus sein,dass ich respektiere.Ich habe mich in meinen weiteren Ausführungen zwar auch dazu geäußert, dass Jesus meiner Ansicht nach lediglich ein Prophet war. Was ich jedoch im Zitat beschrieben habe, bezog sich auf den Inhalt der Bibel.
der größte teil der christenheit (dreifaltigkeit) sieht jesus anders, nämlich gleichzeitig als wahrer mensch und warher gott.
Optimist schrieb am 21.05.2019:Die Sache mit dem Beten sehe ich im Grunde so:nun, ich denke aufgrund von eigenschaften gottes, wie seiner omnipotenz (göttliche allmacht) gibt es nichts, womit man gott überraschen,überreden oder sonstwie einfluss auf ihn nehmen kann ohne dass er es will oder es nicht vorhergesehen hat.alles was kommen wird, jede zukunft ist für gott schon längst geschehen.
Im Grunde bräuchte man gar nicht beten, denn Gott weiß ja sowieso, was jeder braucht.
Aber beim Beten geht es mMn hauptsächlich um die Kommunikation mit Gott (wie eine Art Telefonieren). Du könntest das sicherlich besser ausdrücken als ich und weißt bestimmt auch was ich jetzt sagen wollte?
Labor-Ratte schrieb am 21.05.2019:Ja, im christlichen Glauben fehlt offensichtlich eine solche Unterscheidung.ich wüsste nicht wo die fehlen sollte.nach der bibel gab es z.b. einen samson oder simson mit übermenschlicher stärke, es gibt engel die wunder wirken,etc.
Labor-Ratte schrieb am 21.05.2019:Der christliche Gott ist viel zu vermenschlicht dargestellt.wenn gott alles geschaffen hat,zeit,raum..alles, dann ist er auch völlig unabhängig und kein teil seiner eigenen schöpfung.folglich darf gott z.b. auch nicht im wissenschaftlichen sinne beweisbar sein,denn dann wäre er ein teil von zeit und raum und deren gesetzen unterworfen,die er aber selbst festgelegt hat.
Labor-Ratte schrieb am 21.05.2019:Das was du als göttliche Eigenschaften beschreibst (Allmacht, Allwissenheit...) ist eigentlich ein philosphisches Gottesbild und kein biblisches.das würde ich jetzt nicht sagen.
Labor-Ratte schrieb am 21.05.2019:Auch der Gott-Vater ist im Alten Testament in der Regel weder allmächtig, noch allwissend.es kommt drauf an um welche stelle(n) es dir geht,was darin ausgesagt werden soll und wie man diese auslegen will.ich würde ich das nicht unterschreiben,im gegenteil.
Labor-Ratte schrieb am 21.05.2019:Er unterscheidet sich nicht großartig von den Göttern anderer Religionen, außer dass er der einzige sein soll.ich finde es gibt deutliche unterschiede zwischen gott und menschgemachten göttern.diese verhalten sich oft wie launische teenager mit superkräften. sie haben typisch menschliche eigenschaften,teilweise auch vom kulturkreis beeinflusst.wir haben einen thor der sich gerne prügelt,trinkt und den hammer schwingt, einen zeus, der frauen vergewaltigt, etc.
Labor-Ratte schrieb am 21.05.2019:Es erreicht jedoch nie vollends das Bild, welches die Philosphie von Gott zeichnet. Ansätze mögen davon immer mal wieder eingestreut werden (du hast einige genannt).die bibel zeichnet nie ein vollständiges bild von gott,das ist zwangsläufig so,weil gott nicht in den kopf der menschen passt.ansonsten müsste darin genau stehen wie gott tickt, es müsste eindeutige antworten auf dinge wie die theozidee geben und vieles andere.die dinge die in der bibel stehen sind genau in der situation wichtig in der sie zutreffen.
Labor-Ratte schrieb am 21.05.2019:Das scheitert aber insgesamt an den vielen anderen Stellen, die ein anderes Bild zeichnen und dem oft sogar klar widersprechen. Unter modernen Christen ist es in Mode gekommen das biblische Gottesbild mit dem philosophischen Gottesbild zu vermischen.wenn es dir um konkrete stellen geht, kann ich versuchen dir eine antwort zu geben.insgesamt gesprochen finde ich:wir können nicht verstehen warum gott an dieser oder jener stelle so oder so handelt und warum uns das teilweise widersprüchlich erscheinen mag.wir kennen nicht alle hintergründe und sehen es nur aus unserer persönlichen menschlichen perspektive.
Labor-Ratte schrieb am 21.05.2019:Wundergeschichten gibt es über viele historische Persönlichkeiten. Nur sind diese Erzählungen nicht ganz so umfangreich und populär, wie die Geschichten über Jesus Christus.+@Bishamon
Labor-Ratte schrieb am 21.05.2019:Ich habe mich in meinen weiteren Ausführungen zwar auch dazu geäußert, dass Jesus meiner Ansicht nach lediglich ein Prophet war. Was ich jedoch im Zitat beschrieben habe, bezog sich auf den Inhalt der Bibel.kann gut sein,dass ich es falsch verstanden habe,kommt vor.
Denn dass Gott in Form von Jesus als Mensch gelebt hat ist christliche Lehre und nicht "mein persönliches Bild von Jesus." Du schreibst ja ähnliches. Wahrscheinlich hast du mich nur falsch verstanden, oder ich habe mich missverständlich ausgedrückt.
Labor-Ratte schrieb am 21.05.2019:Zugegebenermaßen ist Jesus Christus in der Bibel ein Wesen mit göttlichen (Super-)Kräften, aber eben zugleich ein Mensch. Für mich ist da ein logischer Widerspruch, wenn du die griechischen Götter als zu menschlich ansiehst, aber gleichzeitig einen Gott anbetest, der Gott und Mensch zugleich ist. Denn durch die Trinitätslehre ist dein Gott sogar noch menschlicher als es die Götter der Griechen waren.auch das akzeptiere ich.
Kannst du natürlich anders sehen, aber so denke ich darüber.
Bishamon schrieb am 21.05.2019:Aber nicht mehr aus dem 1. Jahrhundert.ich bezog mich auf diese stelle:
Mit 93 n.C. war Flavius Josephus schon spät, und der ursprüngliche Text ist unbekannt (falls die Stelle nicht völlig erfunden ist).
Römische Chronisten berichten über Christen erst ab Anfang des 2. Jahrhunderts.
Bishamon schrieb am 15.05.2019:Jesus und seine Kreuzigung wird es wohl gegeben habenich konnte daraus jetzt nicht schliessen,dass es dir ausschliesslich um belege aus dem 1. jahrhundert geht.du redest von 93 n.c.,dann vom 4. jahrhundert und dann sagst du aus "mehr gibt es nicht".
93 n.C. wird das von Flavius Josephus im Testimonium Flavianum erwähnt.
Seine Auferstehung gibt es nur in einer verfälschten Version aus dem 4. Jahrhundert.
Mehr gibt es nicht.
Bishamon schrieb am 21.05.2019:dass Jesus Christus mehr war, als ein beliebiger, gewöhnlicher Mensch.man kann die glaubwürdigkeit von jesus zeit und quellenübergreifend betrachten, dann müsste man die wunder in lorudes genauso betrachten wie flavius oder gaius oder tacitus oder die auferstehung aus der bibel.
Außerbiblische Zeitzeugenberichte gibt es nicht.
Weder über die Existenz, noch über die Wunder, die Wiederauferstehung, und die Finsternis bei der Kreuzigung.
Das macht die Evangelien nicht automatisch unwahr, ist aber nicht hilfreich.
Optimist schrieb am 21.05.2019:Im Grunde bräuchte man gar nicht beten, denn Gott weiß ja sowieso, was jeder braucht.
Aber beim Beten geht es mMn hauptsächlich um die Kommunikation mit Gott (wie eine Art Telefonieren). Du könntest das sicherlich besser ausdrücken als ich und weißt bestimmt auch was ich jetzt sagen wollte?
Angelus144 schrieb:nun, ich denke aufgrund von eigenschaften gottes, wie seiner omnipotenz (göttliche allmacht) gibt es nichts, womit man gott überraschen,überreden oder sonstwie einfluss auf ihn nehmen kann ohne dass er es will oder es nicht vorhergesehen hat.alles was kommen wird...Eine sehr gute Metapher, werde ich mir mal merken :)
jede zukunft ist für gott schon längst geschehen.
das heisst nicht, dass wir keinen eigenen willen haben. gott weiss aber bereits wie wir uns entscheiden werden-in jeder situation. er ist z.b. zeitlos, d.h. er war bevor alles wurde, ist jetzt und weiss auch wie "das ganze" ausgehen wird und nichts wird seinen plan ändern. haben wir dann einen freien willen?
ich sage ja. ein greifbares beispiel wie ich das meine wäre vielleicht folgendes: jemand verpasst ein fussballspiel und nimmt es auf,damit er es später ansehen kann.
ein freund verquatscht sich aber und verrät das ergebnis. wenn derjenige sich nun das aufgenommene spiel ansieht, dann kennt er zwar schon das ergebnis, dennoch beeinflusst dessen wissen darüber nicht die spieler, die das spiel auf dem platz gespielt haben.
Angelus144 schrieb: ein gebet ist in dem zusammenhang kein "zauberspruch". man wirft keine münze ein und kann eine leistung erwarten.Genau.
beten ist kommunikation mit gott, wie du es bereits ausgedrückt hast, eine art telefonieren, eine beziehung führen.
Angelus144 schrieb: meine persönliche meinung wäre es in dem zusammenhang auch, dass wenn man z.b. angst um menschen hat, die gestorben sind und sich nicht mit gott versöhnt haben, dass man für sie stellvertretend betet. und nicht den glauben hinschmeisst, das ist der ganz falsche weg finde ich.denn ich denke gott weiss bereits wenn ein mensch stirbt wie sehr sich evtl. andere noch für ihn einsetzen werden. und das könnte evtl. eine nicht unwichtige rolle spielen,auch wenn das z.b. erst in der zukunft geschehen mag,denn gott ist zeitlos. wie siehst du das?das speziell - Beten für Tote - sehe ich nicht so. Weil ich davon ausgehe, dass mit dem Tod die Entscheidung eines Menschen feststeht und unumkehrbar ist (bezüglich der Menschen, welche das Evangelium kannten, meine ich)
hat das alles in allem so ein bisschen das getroffen was du sagen wolltest?Wie gesagt, das mit dem Gebet für Tote nicht, jedoch alles andere was du über das Beten geschrieben hattest, gehe ich vollkommen mit - ja das triffts und das hast du wieder mal sehr gut ausgedrückt :) , das zB.:
Angelus144 schrieb:ein gebet ist ... kein "zauberspruch".man wirft keine münze ein und kann eine leistung erwarten.Das mit dem "nicht Verlangen und Erwarten" finde ich eben auch sehr wichtig.
beten ist kommunikation mit gott, wie du es bereits ausgedrückt hast, eine art telefonieren, eine beziehung führen.
ein gebet kann ein direktes eingreifen gottes bewirken, aber wir müssen auch auf gott vertrauen, wenn er nicht eingreift oder nicht so eingreift wie wir uns das wünschen würden. weil sein plan ein anderer sein kann und für uns menschen letztenendes vieles undurchschaulich bleibt.
es geht immer um glauben und vertrauen, auch wenn einem ganz und gar nicht danach ist und man mit gott hadert, dann besonders. das erkennen wir bei hiob, jakob, maria,abraham,moses.
gott erklärt sich nicht völlig,das würden wir ohnehin nicht fassen können. aber an solchen charakteren können wir uns ein beispiel nehmen, wenn wir denken-gott hat nicht auf mein gebet geantwortet, also gibt es ihn nicht. glauben,vertrauen,liebe.. auch wenn es ganz schwer fällt. darum geht es bei gott und das wie ein roter faden quer durch die ganze bibel und den ganzen christlichen glauben.
gott wirbt um uns,er vergewaltigt uns nicht. gott hat sich dem leiden nicht entzogen, er ist selbst mensch geworden in jesus und hat als mensch gelebt und ist als mensch am kreuz gestorben.
...
also können und sollen wir für menschen beten.z.b. damit gottes gerechter zorn sich ein stück mehr nach eigentlich unbegründeter gnade,vergebung und liebe verschieben möge,die auch eigenschaften gottes sind.
das ist kein "manipulieren" von gott, gott weiss ja bereits, dass und wie wir uns für andere einsetzen werden und ich denke er berücksichtigt das ein oder andere,wenn es in seinen plan passt.
ich finde wenn man "richtig" beten will, sollte man nicht erwarten oder verlangen,dass sich etwas so verändert wie man es will, es sollte einem um die kommunikation mit gott gehen.
natürlich kann und soll man sein anliegen äußern, man darf aber seinen glauben oder nicht glauben nicht davon abhängig machen ob gott nun das ein oder andere so tut wie man selber das will,das ist nicht aufrichtig.
es heisst "dein" wille geschehe und nicht "mein" wille geschehe und stelle gott nicht für eigene zwecke auf die probe.
Angelus144 schrieb:Man kann einzelne dinge in frage stellen. die naturkonstanten sind ein zufall,... explosion des urknalls, zufall auch die entstehung des lebens..Das geht mir auch so. Habe persönlich für mich unzählige kleinere und größere Indizien. Jedes für sich ließe sich rational auflösen und widerlegen. Aber die Gesamtheit macht es für mich - wie eben ein Mosik, was erst als Gesamtheit ein Bild ergibt.
so fängt es an und es hört auf mit zufall wundersame heilung,und diese oder jene erklärung für ein grabtuch...
Allerdings müssen sich ... alle vorherigen „zufälle“ oder andere erklärungen addieren, was das ganze nach hinten hin in meinen augen immer unwahrscheinlicher macht.
Und hier stellt sich mir dann die frage wozu „überredungsarbeit“ leisten.
ich kann ja viel erzählen. wenn du wirklich wissen willst, was für den christlichen glauben spricht, findest du im netz alles.
ich finde wenn man sich mit der sache wirklich und halbwegs objektiv beschäftigt trifft man auf sehr vieles,was den christlichen glauben sehr, sehr schlüssig und glaubwürdig macht.
Angelus144 schrieb:Jemand der nicht glauben „kann“ oder der alles offen lassen will,den kann gott zumindest evtl. erreichen (keine gewähr,ich bin nicht gott!sehe ich alles genauso.
für mich wäre aber zumindest die möglichkeit schlüssig)und ich glaube gott liebt jeden menschen so sehr,dass er bis zum äußersten geht um gelegenheiten und situationen zu generieren um den weg zu sich zu ebnen.
das soll natürlich keine ausrede sein nach dem motto „mach du mal gott, mach du dass ich an dich glaube.
ich finde er hatte eine faire chance“. letztenendes hängt es nicht nur von gott ab,sondern auch vom menschen.
gott hält die hand hin,er reisst die des menschen nicht an sich.
jemand der hingegen nicht glauben will ..dessen wille wird gott nicht brechen, denn gott respektiert den freien willen seiner geschöpfe.
ich wüsste nicht wo die fehlen sollte.Jesus ist laut der Bibel nunmal ein Mensch und nicht nur Gott. Er wurde von einer menschlichen Mutter geboren. Er ist gealtert und erwachsen geworden. Er ist als Mensch durch Israel gezogen und hat gepredigt. Er hat mit anderen Menschen gespeist, getrunken und Feste gefeiert. Er empfand menschliche Gefühle wie Mitgefühl, Trauer, Zorn, Liebe, Angst, Hoffnung. Er hat zu seinem Vater gebetet und um Hilfe gebeten. Und schließlich ist er am Kreuz gestorben.
wenn gott alles geschaffen hat,zeit,raum..alles, dann ist er auch völlig unabhängig und kein teil seiner eigenen schöpfung.folglich darf gott z.b. auch nicht im wissenschaftlichen sinne beweisbar sein,denn dann wäre er ein teil von zeitWie geschrieben. Ich sehe in keinster Weise, dass der Christengott in irgend einer Weise "völlig anders" wäre, als andere (Schöpfer-)Gottheiten. Was du da alles aufzählst sind keine Alleinstellungsmerkmale deines Gottes. Und teilweise stimmt es auch gar nicht, denn dein Gott wird sogar sehr vermenschlicht bzw. ein Mensch in deinem Glauben zu Gott gemacht. Schau dir mal pantheistische Gottesvorstellungen an. Die sind teilweise tatsächlich gänzlich anders. Mit weniger menschlichen Zügen.
und raum und deren gesetzen unterworfen,die er aber selbst festgelegt hat.
er ist nicht teil der schöpfung,er durchdringt seine schöpfung unabhängig.
es macht sinn, dass dieser gott sich den menschen so mitteilt, dass er mit ihnen direkt kommunizieren kann,auch wenn er letztenendes nicht greifbar,nach menschlichen vorstellungen ergründbar ist.
das problem ist denke ich,dass der mensch gott zu sehr in ein menschliches schema pressen will.eine mensch-eine person.gott existiert in 3 "personen".es gibt noch ein paar mehr solcher beispiele wie sehr die menschen versuchen gott zu vermenschlichen oder menschen zu göttern zu machen.gott ist "völlig anders".
das würde ich jetzt nicht sagen.Ist schön, dass dort die genannten Begrifflichkeiten fallen. Aber wertlos, wenn sich das nicht konsequent in Beschreibungen deines Gottes wiederfindet. Worte wie allmächtig oder allwissend kann man schnell in einen Text klatschen. Das bekommt jeder Idiot hin. Dies konsequent darzustellen ist jedoch wesentlich schwieriger. Die Bibel scheitert meiner Ansicht nach daran. Zumindest wenn es um die philosophische Bedeutung geht.
gottes omnipotenz gehen z.b.aus Offenbarung 19,6; Jeremia 32,17.27 oder Johannes 4,18 hervor.
"Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. "Ne. Also das würde erstmal nur aussagen, dass er Himmel und Erde erschaffen kann. Allmacht geht jedoch weit darüber hinaus.
ist das erste wunder der bibel wahr (was es meiner meinung nach ist, denn wir sind selbst teil dieses wunders und belegen seine richtigkeit) dann ist alles andere denkbar,auch dinge die uns unglaublich erscheinen.
ich finde es gibt deutliche unterschiede zwischen gott und menschgemachten göttern.diese verhalten sich oft wie launische teenager mit superkräften. sie haben typisch menschliche eigenschaften,teilweise auch vom kulturkreis beeinflusst.wir haben einen thor der sich gerne prügelt,trinkt und den hammer schwingt, einen zeus, der frauen vergewaltigt, etc.Und dein Gott ist da anders? Er wird in der Bibel als zornig beschrieben. In den 10 geboten sagt er von sich selbst, dass er ein eifersüchtiger Gott sei. Das sind doch menschliche Eigenschaften. Er ermordet ganze Völker, darunter auch unschuldige Kinder. Er bestraft die Menschen oft aufgrund von Kleinigkeiten mit grausamen Strafen. Na wenn das nicht nach einem launischen und brutalen Teenager klingt, der zufälligerweise Superkräfte hat. Aber auch positive Eigenschaften, wie Liebe sind menschliche Eigenschaften. Nein, nicht nur Jesus, sondern auch sein Vater werden in der Bibel zutiefst menschlich dargestellt. Und sind auch stark vom jüschen Kulturkreis geprägt. Wenn man die Geschichte des Judentums und des frühen Christentums kennt, dann ist klar erkennbar, wie die Erfahrungen und Erlebnisse dieser Menschen das Gottesbild formten und nach und nach veränderten. Der Biblische Gott ist eine Schöpfung dieser historischen Ereignisse und nicht selbst der Schöpfer.
wir können nicht verstehen warum gott an dieser oder jener stelle so oder so handelt und warum uns das teilweise widersprüchlich erscheinen mag.wir kennen nicht alle hintergründe und sehen es nur aus unserer persönlichen menschlichen perspektive.Das kannst du so sehen, wenn du das möchtest. Ich betrachte sowas als Kapitulation, weil einem sonst nichts einfällt. Jeder wie er mag.
Ich könnte jetzt sehr vieles aufführen, was für die glaubwürdigkeit von jesus bzw. dem christlichen gott spricht oder dem neuen testament insgesamt spricht.ob es um die kreuzigung,auferstehung,saulus zum paulus oder historische hinweise geht.Wie glaubwürdig die Bibel ist, das ist mir an dieser Stelle nebensächlich. Mir ging es nur darum, dass die Bibel doch ein sehr menschliches Gottesbild predigt und sogar predigen will. Und darum, ob bestimmte Eigenschaften konsequent in der gesamten Bibel vermittelt werden, oder ob sich die verschiedenen Texte in ihrer Darstellung unterscheiden. Ob die Bibel glaubwürdig ist, ist eine andere Frage, die ich hier nicht groß durchdiskutieren möchte.
Die frage ist wozu?Genau. Lassen wir das lieber.
Angelus144 schrieb:du legst besonderes augenmerk auf ausserbiblische quellen,weil die biblischen alleine nicht aussagekräftig für dich sindEvangelien sind zwar historische Schriften, aber eine außerbiblische Bestätigung stellt zumindest eine Bestätigung einer 2. Partei dar.
Angelus144 schrieb:thor der sich gerne prügeltHat sich Gott gerne mit Jakob geprügelt? 1. Mose 32,29-32
Angelus144 schrieb:Und hier stellt sich mir dann die frage wozu „überredungsarbeit“ leisten.Apologetik und Missionierung.
Labor-Ratte schrieb:Wieso muss ein allmächtiges Wesen einen Tag ruhenway·yiš·bōṯ steht in Genesis 2:2 für and He rested und in Joshua 5:12 für ceased.
Labor-Ratte schrieb:Genau. Lassen wir das lieber.Interessant ist, dass Apologetik im Christentum ein riesen Thema ist.
Labor-Ratte schrieb:Und er würde nicht sterben oder andere menschliche Charakteristika aufweisen. Denn wenn etwas davon zuträfe, wäre er doch nur irgend ein Mensch mit Superkräften.Diesen Logikfehler in der Geschichte hat ein paar Jahrhunderte später ein gewisser Mohmammed offenbar ganz richtig erkannt, und wich dem Problem des schwächelnden, menschlichen Gottes aus, indem er sich selbst eben nur als Prophet bezeichnete. Jesus übrigens auch.
Labor-Ratte schrieb am 16.05.2019:Im Grunde treibt es das Christentum damit sogar auf die Spitze, indem sie einen Menschen nach seinem Tod zu Gott erklärt. Etwas ähnliches tat man auch mit Julius Caerser und Alexander dem Großen. Die Ägypter verehrten sogar schon zu Lebzeiten ihre Pharaonen als Verkörperung ihres Gottes.Nach christlichem Verständnis wurde Jesus nicht nach seinem Tod zu Gott erklärt, sondern er wurde als Sohn Gottes geboren und Gott hat sich stets zu ihm bekannt.
way·yiš·bōṯ steht in Genesis 2:2 für and He rested und in Joshua 5:12 für ceased.Danke. Jetzt habe ich wieder was gelernt. :)
also nicht im Sinne von ausruhen, sondern aufhören, nichts tun.
Interessant ist, dass Apologetik im Christentum ein riesen Thema ist.Es geht mir vor allem auf die nerven, dass man sich bei Diskussionen über den Inhalt der Bibel immer wieder mit Missionierungsversuchen konfrontriert wird. Über den Inhalt anderer Bücher kann man wunderbar disktieren, aber eine Diskussion über die Bibel ist dadurch meist schwierig.
Einen Euro für jede Internetseite, die mir erklärt, warum Gott existiert (kosmologischer Gottesbeweis, Bibel ist historisch korrekt, ...) und JHWH der wahre Gott ... ich wäre Dagobert Duck.
Nach christlichem Verständnis wurde Jesus nicht nach seinem Tod zu Gott erklärt, sondern er wurde als Sohn Gottes geboren und Gott hat sich stets zu ihm bekanntIch denke, es ist hier jedem bekannt, wie das Christentum dazu steht. Die alten Ägypter hätten ebenfalls abgestritten, dass ihre Pharaonen in Wahrheit nur normale Menschen gewesen wären.
Optimist schrieb am 27.05.2019:das speziell - Beten für Tote - sehe ich nicht so. Weil ich davon ausgehe, dass mit dem Tod die Entscheidung eines Menschen feststeht und unumkehrbar ist (bezüglich der Menschen, welche das Evangelium kannten, meine ich)ist verständlich, um da übereinzustimmen haben wir glaube ich aufgrund der verschiedenen ansichten unserer kirchen eine zu große differenz was das bild des jenseits betrifft.
Optimist schrieb am 27.05.2019:Das geht mir auch so. Habe persönlich für mich unzählige kleinere und größere Indizien. Jedes für sich ließe sich rational auflösen und widerlegen. Aber die Gesamtheit macht es für mich - wie eben ein Mosik, was erst als Gesamtheit ein Bild ergibt.das mit dem mosaik finde ich einen sehr gelungenen vergleich. ein einzelnes steinchen hat wenig aussagekraft,aber es kommen eben viele zusammen und zeichnen ein gut sichtbares bild.
Optimist schrieb am 27.05.2019:"gott hält die hand hin,er reisst die des menschen nicht an sich" -> sehr gut gesagt.ich finde wenn man sagt gott ist perfekt,hat die eigenschaften die er hat, dann gehört genau das auch dazu.seiner schöpfung die wahl zu lassen -in jeder hinsicht-auch wenn es um die entscheidung für oder gegen ihn geht.
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Jesus ist laut der Bibel nunmal ein Mensch und nicht nur Gott.
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Ist jetzt nicht wirklich ein großer Unterschied zu anderen Menschen, oder?
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Er würde nicht mit anderen Menschen speisen, trinken und Feste feiern. Er würde keine menschlichen Gefühle, wie Mitgefühl, Trauer, Zorn, Liebe, Angst, Hoffnung empfinden. Er würde nicht zu einem Vater beten oder um Hilfe bitten. Und er würde nicht sterben oder andere menschliche Charakteristika aufweisen. Denn wenn etwas davon zuträfe, wäre er doch nur irgend ein Mensch mit Superkräften. Ich glaube aber auch nicht, dass das Christentum einen solchen, wenig menschlichen, Gott vermitteln will. Das Christentum will doch einen menschlichen Gott predigen. Ist auch völlig ok. Aber das Gegenteil zu behaupten geht doch am Kerngedanken des Christentums völlig vorbei.Nun, ich denke das problem ist halt, dass wir von zwei völlig unterschiedlichen standpunkten und sichtweisen das ganze betrachten.
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Jesus ist laut der Bibel nunmal ein Mensch und nicht nur Gott.
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Ist jetzt nicht wirklich ein großer Unterschied zu anderen Menschen, oder?
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Er würde nicht mit anderen Menschen speisen, trinken und Feste feiern. Er würde keine menschlichen Gefühle, wie Mitgefühl, Trauer, Zorn, Liebe, Angst, Hoffnung empfinden. Er würde nicht zu einem Vater beten oder um Hilfe bitten. Und er würde nicht sterben oder andere menschliche Charakteristika aufweisen. Denn wenn etwas davon zuträfe, wäre er doch nur irgend ein Mensch mit Superkräften. Ich glaube aber auch nicht, dass das Christentum einen solchen, wenig menschlichen, Gott vermitteln will. Das Christentum will doch einen menschlichen Gott predigen. Ist auch völlig ok. Aber das Gegenteil zu behaupten geht doch am Kerngedanken des Christentums völlig vorbei.
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Wie geschrieben. Ich sehe in keinster Weise, dass der Christengott in irgend einer Weise "völlig anders" wäre, als andere (Schöpfer-)Gottheiten. Was du da alles aufzählst sind keine Alleinstellungsmerkmale deines Gottes. Und teilweise stimmt es auch gar nicht, denn dein Gott wird sogar sehr vermenschlicht bzw. ein Mensch in deinem Glauben zu Gott gemacht. Schau dir mal pantheistische Gottesvorstellungen an. Die sind teilweise tatsächlich gänzlich anders. Mit weniger menschlichen Zügen.ja, darüber kann man lange diskutieren und streiten, das einzige das man wohl sagen kann ist, dass wir es anders sehen und wohl sinngemäß andere definitionen von "menschlich" in dem zusammenhang haben.
Wenn dir die (meiner Ansicht nach) geringen Unterschiede zu anderen menschenähnlichen Gottheiten genügen, dann sei das so. Ich habe jedoch höhere Ansprüche, damit eine Gottheit bei mir als "gänzlich anders" gilt. Der biblische Gott ist immer noch sehr menschlich.
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Ist schön, dass dort die genannten Begrifflichkeiten fallen. Aber wertlos, wenn sich das nicht konsequent in Beschreibungen deines Gottes wiederfindet. Worte wie allmächtig oder allwissend kann man schnell in einen Text klatschen. Das bekommt jeder Idiot hin. Dies konsequent darzustellen ist jedoch wesentlich schwieriger. Die Bibel scheitert meiner Ansicht nach daran. Zumindest wenn es um die philosophische Bedeutung geht.naja..die begriffe fallen ja als beschreibungen gottes.man kann das jetzt glauben oder nicht.wenn man sagt irgend ein idiot hat etwas in einen text geklatscht dann brauch man nichts aus der bibel zu glauben und nicht nur selektiv die eigenschaften gottes nicht, dann machts auch keinen sinn sich mit dem christentum zu beschäftigen, dann hat man ja für sich schon entschieden, dass es nicht wahr ist.
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Allwissend? Gott weiß im Garten Eden nicht, wo Adam steckt.hier die stelle die du meinst:
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Wieso pflanzt Gott einen verbotenen Baum, wenn er doch weiß, dass Adam und Eva davon essen werden?gott hat den menschen mit freiem willen geschaffen.wie kann ein mensch freien willen haben wenn er keine möglichkeit hat sich gegen gott zu entscheiden.also musste es eine möglichkeit geben.zu wissen wie das ganze ausgeht heisst nicht,dass gott adam und eva gezwungen hat zu rebellieren.
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Gott schickt Mose mit einer ersten Fassung von Geboten los. Warum nicht gleich mit der entgültigen Fassung, wenn er das doch hätte vorrausehen müssen?ich bin mir jetzt nicht sicher ob du die tafeln der 10 gebote meinst, die moses auf das goldene kalb schleudert und dieses damit zerstört oder die weiteren regeln des alten testaments die moses erst später niedergeschrieben hat.
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Gott bereut die Sintflut?Da aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, 6da reute es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen,
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Gott schickt Mose mehrere Male zum Pharao, um ihn mit verschiedenen Plagen davon zu überzeugen die Juden ziehen zu lassen. Ziemlich sinnloses vorgehen, wenn Gott schon gewusst hätte, wie der Pharao reagiert.bevor die plagen losgehen sagt gott zu mose folgendes:
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Wieso muss Gott den Glauben von Menschen ständig prüfen? Nein, der biblische Gott scheint vieles nicht zu wissen.Und es könnte ja auch keinen freien Willen geben, wenn er schon vorher alles wüsste. Denn wenn er das schon wüsste, würde es ja bedeuten, dass es schon unabänderlich festgeschrieben wäre.dasselbe in grün.er weiss wie es kommt,aber wir entscheiden frei.
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Allmächtig? Gott formt Menschen aus Erde und haucht ihn seinen Atem ein, wie ein "göttlicher Handwerker" und nicht wie ein allmächtiges Wesen, mal eben aus dem nichts (hier unterscheiden sich die Schöpfungsberichte zumindest, denn imich finde das eigentlich eine schöne sache.gott formt den menschen aus bestandteilen dieser welt.also den körper, denn der ist ja ein teil dieser materiellen welt (erde) darüber hinaus -was den menschen eigentlich erst zum menschen macht und von tieren- wie dem affen unterscheidet- er bläst seinen geist in diesen körper.denn ein mensch ist nicht nur ein körper sondern auch eine seele,die miteinander verbunden sind.
anderen Schöpfungsbericht wird der Mensch ganz anders geschaffen).
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Wieso muss ein allmächtiges Wesen einen Tag ruhen und wieso erschafft er nicht alles auf einmal, sondern braucht dafür mehrere Tage?Die tage lassen sich sehr unterschiedlich betrachten.geht es um erdentage, ist das ein sinnbild,könnte es auch ein sehr langer zeitraum sein,etc.
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Wieso nimmt Gott immer die Wege überhätte das denn am endergebnis etwas geändert?
Naturkatastrophen und macht nicht einfach einen auf Thanos? Nein, eine tatsächliche Allmacht kommt so nicht wirklich rüber. Das sind einfach nur "Superkräfte".
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Ich sehe in der Beschreibungen der Bibel nicht, dass dieser Gott im "philosophischen Sinn" allmächtig und allwissend wäre. Das ist natürlich alles nur ein kleiner Anriss von unzähligen möglichen Beispielen. Jetzt wirst du behaupten, dass das keine Widersprüche sein müssen. Gott sei unergründlich. Vielleicht tut er nur so. Oder was auch immer. Kannst du, wenn du möchtest. Aber mich überzeugt so etwas nicht.ich würde jetzt mal behaupten ich habe mehr geliefert als die einfache aussage:gott ist unergründlich.und das sind nur die dinge,die mir persönlich auf anhieb einfallen.und ich verfüge nicht über omnipotenz,allwissen oder verstehe die möglichen hintergründe und verkettungen die kein mensch wissen kann.
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Ich glaube auch nicht wirklich, dass die Schreiber der Bibel wirklich philosophische Allmacht und Allwissen meinten. Ich denke viel mehr meinten sie das im Sinne von mächtigster und wissenster von allen. Das würde wenigstens noch stimmig sein. Unterscheidet sich aber auch nicht von anderen Religionen, die diese Begriffe so verwenden.konkret wird es in der bibel anders genannt.engel sind z.b. sehr mächtig und sehr wissend, mehr als jeder mensch.gott ist aber kein engel.
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Ne. Also das würde erstmal nur aussagen, dass er Himmel und Erde erschaffen kann. Allmacht geht jedoch weit darüber hinaus.zum einen heisst es je nach übersetzung nicht den himmel und die erde, sondern die himmel und die erde.himmel kann der blaue himmel, der aufenthaltsbereich der engel , der weltraum oder das paradies sein.wenn es aber mehrere gibt wäre das mal die aussage,dass es nicht nur das ding am horizont ist.
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Und dein Gott ist da anders?ja.
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Er wird in der Bibel als zornig beschrieben. In den 10 geboten sagt er von sich selbst, dass er ein eifersüchtiger Gott sei. Das sind doch menschliche Eigenschaften.Du siehst diese eigenschaften gottes als würden sie auf einen menschen zutreffen,aus menschlicher sicht.
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Er ermordet ganze Völker, darunter auch unschuldige Kinder. Er bestraft die Menschen oft aufgrund von Kleinigkeiten mit grausamen Strafen. Na wenn das nicht nach einem launischen und brutalen Teenager klingt, der zufälligerweise Superkräfte hat.morden ist wenn ein mensch einen anderen umbringt.und dazu hat kein mensch das recht.gott mordet nicht.ansonsten könnte man von jedem menschen der stirbt sagen gott hat ihn ermordet.
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Aber auch positive Eigenschaften, wie Liebe sind menschliche Eigenschaften. Nein, nicht nur Jesus, sondern auch sein Vater werden in der Bibel zutiefst menschlich dargestellt. Und sind auch stark vom jüschen Kulturkreis geprägt. Wenn man die Geschichte des Judentums und des frühen Christentums kennt, dann ist klar erkennbar, wie die Erfahrungen und Erlebnisse dieser Menschen das Gottesbild formten und nach und nach veränderten. Der Biblische Gott ist eine Schöpfung dieser historischen Ereignisse und nicht selbst der Schöpfer.der weg ist genau umgekehrt.gott ist absolut und unveränderlich, er offenbart sich schrittweise und die menschheit ist es, die sich ändert.
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Ich kann da keine "deutlichen Unterschiede" zu anderen Gottheiten erkennen. Nur weil der biblische Gott nicht säuft und keinen Hammer schwingt, oder ähnliches? Ist etwas wenig finde ich. Zumal dein Gott in Form von Jesus dann doch Wein trinkt und Werkzeuge nutzt. In der Offenbarung führt er sogar Krieg.nirgendwo heisst es, dass jesus sich betrunken hat.wein war ein gängiges getränk,sonst gabs wahrscheinlich nur wasser.ein mensch der vor seiner hinrichtung ein glas wein trinkt ist wohl kaum mit einem alkoholiker zu vergleichen.ob jesus werkzeuge benutzt hat oder nicht,darüber fällt mir keine stelle in der bibel ein,halte ich auch für nicht wichtig.es ist ein völlig anderes gesamtbild.
Doch, das schreit alles geradezu nach "menschengemachten Gott" für mich.
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Das kannst du so sehen, wenn du das möchtest. Ich betrachte sowas als Kapitulation, weil einem sonst nichts einfällt. Jeder wie er mag.das ist keine kapitulation, das ist inhalt des christlichen glaubens.dass es deshalb ziemlich sinnfrei ist und man sich überlegen muss was man eigentlich angreifen will und dass das von vorneherein zum scheitern verurteilt ist, kann nicht das problem der christenheit als glaubensgemeinschaft sein.
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Wie glaubwürdig die Bibel ist, das ist mir an dieser Stelle nebensächlich. Mir ging es nur darum, dass die Bibel doch ein sehr menschliches Gottesbild predigt und sogar predigen will. Und darum, ob bestimmte Eigenschaften konsequent in der gesamten Bibel vermittelt werden, oder ob sich die verschiedenen Texte in ihrer Darstellung unterscheiden. Ob die Bibel glaubwürdig ist, ist eine andere Frage, die ich hier nicht groß durchdiskutieren möchte.menschlich in gewisser hinsicht, menschefreundlich vielleicht eher.aber meiner meinung nicht menschgemacht.
Labor-Ratte schrieb am 28.05.2019:Genau. Lassen wir das lieber.ich wollte zumindest mal darauf antworten und das nicht so ganz unkommentiert lassen.
Bishamon schrieb am 28.05.2019:Evangelien sind zwar historische Schriften, aber eine außerbiblische Bestätigung stellt zumindest eine Bestätigung einer 2. Partei dar.ja..der nächste wird eine 2. partei aussenstehender fodern.und der der die 50. ausserbiblsiche partei fordert wird sagen schade..ab der 51. hätte ich geglaubt.ein jammer,ich wollte es wirklich.
Mit David ist es ähnlich. Man glaubt zwar, dass es ihn gegeben hat, aber nicht so, wie im AT beschrieben (keine Bestätigungen der Archäologie oder anderer Inschriften/Schriften).
Bishamon schrieb am 28.05.2019:Hat sich Gott gerne mit Jakob geprügelt? 1. Mose 32,29-32hier die stelle die du meinst:
Bishamon schrieb am 28.05.2019:Falls dir Zeus nicht zusagt: es gibt angenehmere Götter. ZB Freya und Venus.klar gibts die.mir gehts weniger ums prügeln an sich,mir gehts darum, dass man hier deutlich erkennen kann, dass der fingerabruck des menschen auf dem gott klebt.und nicht umgekehrt.
Bishamon schrieb am 28.05.2019:Apologetik und Missionierung.ebenso wie der freie wille,den achtet sogar gott,wer bin ich den nicht zu achten.
Beides biblisch und tief im Christentum verwurzelt.
Bishamon schrieb am 28.05.2019:way·yiš·bōṯ steht in Genesis 2:2 für and He rested und in Joshua 5:12 für ceased.sehr gut getroffen wie ich finde.im sinne von nichts mehr ergänzen.nicht von ausser puste sein.
also nicht im Sinne von ausruhen, sondern aufhören, nichts tun.
Bishamon schrieb am 28.05.2019:Interessant ist, dass Apologetik im Christentum ein riesen Thema ist.Würdest du denn was ich geschrieben habe als missionierungs- und apologetikfeindlich betrachen?Traust du mir denn zu, dass ich alleine aus menschen beliebiger ansicht christen machen kann?
Einen Euro für jede Internetseite, die mir erklärt, warum Gott existiert (kosmologischer Gottesbeweis, Bibel ist historisch korrekt, ...) und JHWH der wahre Gott ... ich wäre Dagobert Duck.
ja, darüber kann man lange diskutieren und streiten, das einzige das man wohl sagen kann ist, dass wir es anders sehen und wohl sinngemäß andere definitionen von "menschlich" in dem zusammenhang haben.Ja, offensichtlich ist das so. Belassen wir es dabei.
naja..die begriffe fallen ja als beschreibungen gottes.man kann das jetzt glauben oder nicht.wenn man sagt irgend ein idiot hat etwas in einen text geklatscht dann brauch man nichts aus der bibel zu glauben und nicht nur selektiv die eigenschaften gottes nicht, dann machts auch keinen sinn sich mit dem christentum zu beschäftigen, dann hat man ja für sich schon entschieden, dass es nicht wahr ist.Es ist genau umgekehrt.Zuerst nimmt man die von dir beschriebenen Eigenschaften Gottes hypothetisch an und vergleicht dann mit anderen Textstellen aus der Bibel, ob das alles miteinander harmoniert, oder ob dadurch Widersprüche auftauchen.Am Ende dieses Vorgangs kann man dann die Schlussfolgerung ziehen, ob man die Aussagen dann für wahr hält, oder eben nicht. Meiner Ansicht nach kommt es da zu deutlichen Widersprüchen.
...dann machts auch keinen sinn sich mit dem christentum zu beschäftigen, dann hat man ja für sich schon entschieden, dass es nicht wahr ist.Doch, es macht sehr viel Sinn, sich mit der Bibel und dem Christentum zu beschäftigen, auch wenn man es nicht ALLES für wahr hält. Das Christentum ist nunmal eine Weltreligion. Will man die Weltgeschichte verstehen kommt man nicht darum herum sich damit zu beschäftigen. Ich finde sogar, dass man wesentlich mehr aus der Bibel lernen kann, wenn man nicht alles für (historisch) wahr hält, sondern es differenzierter betrachtet und (historisch-kritisch) analysiert.
jemand der im judentum eine neue strömung bilden will, der wird nie einen gekreuzigten messias anpreisen.Sehe ich anders. Ich finde er passt damit sogar wunderbar als Symbolfigur in die Zeit des durch die Römer unterdrückten Judentums. Eigentlich ist es doch meistens so, dass bahnbrechend neue und risikobehaftete Ideen oft zum Erfolg verhalfen. Ein Messias am Kreuz ist so etwas. Klar wirst du damit nicht alle überzeugen können. Hat man auch nicht. Das Christentum war zunächst nur eine kleine jüdische Sekte und das blieb auch lange Zeit so. Die meisten Juden konnten zu dieser Zeit also wirklich nicht viel damit anfangen. Aber manchmal reicht es am Anfang schon eine Minderheit anzusprechen. Wer sagt denn auch, dass die ersten Christen eine Weltreligion begründen wollten? Der Erfolg kann sich auch mit der Zeit entwickeln und das kann verschiedene Gründe haben. Zum Beispiel wichtige Persönlichkeiten, die die richtige gesellschaftliche Stellung und/oder viel Charisma besaßen. Oder bestimmte Ereignisse und Entwicklungen, die zum Erfolg verhelfen. Das Chrsitentum hatte Glück, denn es gab Persönlichkeiten und Ereignisse, die für das Christentum förderlich waren und es letzten Endes auch den Weg zur Weltreligion bereiteten. Es hätte auch tatsächlich ganz leicht gänzlich anders kommen können. Aber da würden wir jetzt zu sehr in die Geschichte der ersten Jahrhunderte nach Christus einsteigen. Das möchte ich eigentlich nicht.
menschgemacht ist was anderes für mich.Dann haben wir auch da unterschiedliche Ansichten.