Maxman90 schrieb:Ich finde es eher unfair und komme mir verarscht vor, wenn ich mir überlege, dass die kleinen Leute die Gesellschaft finanzieren, von der die Menschen, die Vermögenssteuern bezahlen müssten, am meisten profitiert haben. Die vermögensbezogenen Steuern sind in Deutschland viel zu niedrig (im Vergleich zu anderen Industrienationen). Ich will da jetzt aber auch keine Diskussion drüber lostreten, das ist mir einfach zu anstrengend. :)
Dazu ist der Thread da.
;)Prinzipiell stimme ich allerdings mit Dir überein. Die, die in letzter Zeit überdurchschnittlich stark profitierten, könnten durchaus wieder ein Stück vom Kuchen zurückgeben, klar.
Maxman90 schrieb:Eine Zusätzliche Steuer (die ja auch schon existiert hat) macht den Bären, meiner Meinung nach, jetzt auch nicht mehr fett.^^
Sollte man eine Steuerreform anpacken, dann sollte die, wenn es nach mir ginge, wesentlich weitreichender sein, das ganze System entkomplizieren und es somit wieder durchschaubar machen. Gibt es nicht diese (eventuell auch übertriebene) Anekdote, dass 90% aller Steuerliteratur der Welt in deutscher Sprache verfasst ist?
;)Ich will nicht wissen, was wir uns an Verwaltungsaufwand sparen könnten, wenn es nicht für jeden noch so kleinen Punkt eine Ausnahmeregelung gäbe. ^^
Maxman90 schrieb:Man könnte eine ganze Menge machen, aber im Endeffekt werden sich wieder viele Menschen benachteiligt fühlen und deshalb sind solche Überlegungen nicht durchsetzbar. Die meisten Menschen werden, wie immer, nur die Probleme sehen und sich eine Meinung bilden, ohne die positiven Aspekte zu berücksichtigen. Dazu käme dann noch der "Früher-War-Alles-Besser-Faktor", nach der Einführung. Das Risiko, dass solche Reformen scheitern, wäre wohl jedem Politiker zu hoch.
Wahre Worte, man sieht momentan ja an der FDP, was von den ursprünglichen Versprechungen (egal, wie man die nun bewerten mag) letztendlich übrig geblieben ist...