SPD fordert höhere MwSt auf Nahrungsmittel

yummi schrieb:Die prozentzahlen sagen nichts aus .9% von 1€ sind halt keine 3% von 10 euro.

Willst mich gerade veräppeln?

7% < 16% = + 9%
19% > 16% = - 3%

Hatte ich schon aufgeführt, aber danke.

@yummi
Ach bitte. Darüber diskutierte ich nicht. Und solltest das auch nicht tun.

@pokpok
Was verstehst du an meiner aussage nicht?

@zoonpolitikon
Ich erwähne es nur . Die % zahlen sind nur für die berechnung der kosten im allgemeinen relevant und man sollte sich daran nicht aufhängen, sondern versuchen ein realistisches nicht allzu hetzerisches bild zu malen

Bitte @yummi. Ich flehe dich an.
Gewogene und gewichtete Mittel werden (grob geschätzt) in der 7. Klasse behandelt. Ich habe diesen Jahrgang auf Anhieb geschafft und sogar noch ein paar mehr genießen dürfen. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass ich das gerade so hingewurschtelt bekäme, wenn ich gerade nicht bitterlich weinen müsste.
Können war das jetzt abhaken? Ich würde das sehr begrüßen.

@def
Deine Berechung ist natürlich völliger Unsinn.
7% < 16% = + 9%
19% > 16% = - 3%
So musst du vorgehen.

Bitte was?

Die Umsatzsteueraufkommen haben einen Umsatz als Bemessungsgrundlage.

Unter der Annahme das diese Umsätze der Höhe nach gleich bleiben wird das Umsatzsteueraufkommen bei Vereinheitlichung auf 16% Steuer niedriger.

Also ich fände einheitliche Steuersätze gut.

Ist mir ebenfalls unverständlich und wahrscheinlich liegt die Begründung irgendwo im Bürokratendschungel wie eine vergessene Maya-Pyramide verborgen, warum es so unterschiedliche Steuersätze gibt.

Grundnahrungsmittel sollten zwar billig sein, aber ansonsten auch dort Einheitlichkeit herrschen.

Wir haben aus meiner Sicht generell in Deutschland viel zu viele, kleine Gesetze und Vorschriften und Regelungen, da blicken doch nicht mal mehr die Profis selbst durch :D

@def
@yummi
Bitte ihr zwei. Diese "Musterrechnung" ist doch derart blöd, dass es mir geradezu verschwenderisch unnütz erschien, meine Aussage mit dreihundertdrölf Smilies zu verunstalten.

Wenn Dunkelbirnen schon an Allgemeinwissen scheitern, gleichzeitig aber über die Welt dozieren und andere erleuchten wollen, dann ist doch ohnehin alles zu spät. Da braucht man nicht groß zu diskutieren, denn da gibt es nicht zu diskutieren. Einverstanden? Abgehakt?

@zoonpolitikon

Du bist wohl heut zum Dummschwätzen aufgelegt?

def schrieb:Gesamtes Umsatzsteueraufkommen ca. 172,6 Mrd. EUR

-> ermäßigten Satz ca. 11,20 Mrd. EUR

Von gesamt 172,6 Mrd. € USt-Aufkommen entfallen 11,2 Mrd. auf 7% Umsätze.

11,2 Mrd. € 7%ige USt. entsprechen 160 Mrd. € Umsatz zu 7% USt.

161,4 Mrd. € 19%ige USt. entsprechen 849 Mrd. € Umsatz zu 19% USt.


Diese 1.009 Mrd. € zu 16% versteuert wären 161,44 Mrd. €, also 11,16 Mrd. € weniger als bei getrennten Steuersätzen.

@def die schöne rechnung ändert aber nichts daran das die mehrwertsteuer an sich sozial unfair ist.
eine senkung des satzes auf 16% gegenfinnziert über die abschaffung der abgeltungssteuer und erhöhung er einkommenssteuer( mit deutlich längerer progression).
das würde ich von einer sozialdemokratischen partei erwarten, dann könnte die vlt auch mal wieder ne wahl so richtig gewinnen.

@25h.nox

Dein Einwand wäre auch angebracht wenn ich an irgendeiner Stelle eine entsprechende Wertung vorgenommen hätte.

So rennst du offene Türen ein...

@25h.nox

Deine Äußerungen über die neoliberale SPD in allen Ehren, aber deine Äußerungen über Steuererhöhungen auf Lebensmittel und den "Sack Kartoffeln" sind selbst ziemlich neoliberal und unsozial.

@Seedo es ist eine steuersenkung. nahrungsmittel sind in dt zum glück preiswert.
energie ist das nicht unbedingt. auch andere produkte und dienstleistungen sind das nicht wirklich.

und das mit den kartoffeln hatte damit nichts zutun, es ging ums thema gesundes essen und das gibt es nunmal wirklich günstig, teuer wirds erst wenn mn abwechslungsreich essen will.(und ja ich habe überspitzt) das gibt es halt schon zu günstigen preisen. zu verdammt günstigen preisen, nudeln, kartoffeln, mehr, öl. alles günstig in guter qualität zu bekommen.

@def
@zoonpolitikon
Zoonpolikon war da wohl eher sarkastisch unterwegs.
Das @pokpok Rechnung Schwachsinn ist, ist doch wohl offensichtlich.
Andere Rechnung:
7% > 1% = - 6%
19% > 1% = - 18%
19% < 50% (Luxussteuer auf bestimmte Waren und Dienstleistungen) = + 31%
DAS MACHT UNTER DEM STRICH 7% MEHRBELASTUNG! GEGEN LUXUSSTEUER!

@tic

tic schrieb:nicht die Bürger sind die Verschwender, die Politiker sind es @rockandroll und da sie uns nur als Kühe sehen die man melken kann wird nicht an ihren Verschwendungen eingespart, es wird einfach immer und immer wieder nach Mitteln und wegen geschaut wie man noch mehr Kohle von den Bürgern abzwacken kann und ja jetz die EU am Start ist wird noch mehr Kohle gebraucht..

Die Diäten müssen ja irgendwie finanziert werden. Zumal werden die Steuergelder in viele unnütze Projekte verschwendet, aber nie da genutzt, wo sie wirklich nötig sind....

Ich halte das ganze für eine versteckte Mwst Erhöhung nichts weiter. Ich finde alle Lebensmittel sollten 7% haben. Und Alles andere 16%. Aber so ist das wieder Unfair. Einerseite entlastet man, das holt man aber auf anderer Seite wieder rein. Nämlich mit den 7% auf 16%.

Aber wir können es uns ja alle leisten...

Regenerate schrieb:Die Diäten müssen ja irgendwie finanziert werden.

Für wie hoch hältst du den Anteil der Diäten am Bundeshaushalt?
@Regenerate

@Wlove
Lass mal. Ich wurde bereits verprügelt und bin raus hier.
Aber danke, dass es doch noch welche erkannt haben. Ich zweifelte bereits an mir.

@zoonpolitikon
Das liegt am Medium, wenn man den Poster nicht einschätzen kann, kann man seine eigentlichen Intentionen nicht immer erkennen. ;)

Wlove schrieb:DAS MACHT UNTER DEM STRICH 7% MEHRBELASTUNG! GEGEN LUXUSSTEUER!

Das ist doch eine Milchmädchenrechnung. Man kann hier nicht einfach die Prozente gegeneinander aufrechnen ohne die Bemessungsgrundlagen zu betrachten.

Der Anteil 7%iger USt. am USt-Gesamtaufkommen betrug 2007 ca 6%.

Also von 100 € USt. entfielen 6 € auf 7% Umsätze.

Die Aufteilung ist also folgende:

a) 86 € 7% Umsätze = 6 € USt.

b) 495 € 19% Umsätze = 94 € USt.


Eine Vereinheitlichung auf 16% würde Folgendes bedeuten:

a) 86 € 16% Umsätze = 13,76 € USt. (+ 7,76 €)

b) 495 € 16% Umsätze = 79,20 € USt. (- 14,80 €)

Unterm Strich bleibt, bundesweit betrachtet, eine Minderbelastung von 7% (100 € vorher - 92,96 € danach) bei der Umsatzsteuer übrig, sollte es auf einheitliche 16% gebracht werden.

Wie sich diese Änderung durch die Bevölkerung verteilt ist ein anderes Paar Schuhe. Es werden bestimmte "Schichten"/Branchen davon profitieren und andere nicht.

~~

zoonpolitikon schrieb:Ich wurde bereits verprügelt und bin raus hier.

Wenn ich mich recht entsinne, hast du die Schlägerei begonnen ...

zoonpolitikon schrieb:Ich zweifelte bereits an mir.

Du brauchst da nicht zweifeln... begib dich doch einfach ab und an von deinem hohen Ross herunter und benenne Sarkasmus als solchen, wenn du ihn schon verwendest.

Wie sich diese Änderung durch die Bevölkerung verteilt ist ein anderes Paar Schuhe. Es werden bestimmte "Schichten"/Branchen davon profitieren und andere nicht.

Es werden die Schichten davon profitieren, die es nicht nötig haben. Als Geringverdiener hat man zum größten Teil 7%-Artikel im Einkaufswagen, ganz einfach weil man sich jeden Tag ernähren muss aber nicht jeden Tag einen neuen Fernseher brauch, der dann billiger würde.

@GilbMLRS

Das kommt auf den individuellen Warenkorb der Geringverdiener an. Immerhin würde auch so manches" alltägliches" "günstiger".

Hygieneartikel, Tabak, Alkohol, Telefon, Strom, Sprit, Kinobesuche mit den Kids, Spielwaren etc. pp.

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/EinkommenKonsumLebensbedingungen/Konsumausgaben/Konsumausgaben.html (Archiv-Version vom 05.07.2014)

Für Wohnen, Energie und Wohnungs­instandhaltung tätigten die Privat­haushalte die mit Abstand höchsten Ausgaben: Im Jahr 2012 gaben sie dafür durch­schnittlich 34,5 % ihres monatlichen Konsum­budgets aus. Danach folgten die Verkehrs­ausgaben mit einem Anteil von 14,2 %. Der Ausgaben­anteil für Nahrungs­mittel, Getränke und Tabak­waren lag mit 13,9 % an dritter Stelle.