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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

981 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Russland, Ukraine ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

05.08.2024 um 21:03
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:Iran ist bekanntermaßen Atommacht und ich schätze sie aufgrund ihres religiösen Fanatismus auch als unberechenbarer ein als bspw. Russland
Iran ist Atommacht? Wohl kaum.
Zitat von WardenWarden schrieb:was nukleare Totaleskalation bedeuten würde. Ich fühle mich da manchmal durch manche Fiktion (reale Erfahrungswerte wird hier wohl niemand haben mangels bisheriger Atomkriege zu Lebzeiten) etwas ... "desensibilisiert".
Bei aller Liebe, aber Fallout ist nun nicht wirklich ein gutes Beispiel.


Test (Beitrag von Fedaykin)


Effekte von Atomwaffen (Teil 1) (Beitrag von Fedaykin)


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

05.08.2024 um 21:13
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Bei aller Liebe, aber Fallout ist nun nicht wirklich ein gutes Beispiel.
Das ist mir klar. Es führt aber quasi schon popkulturell auch jedem Laien ganz grob (wenn auch verzerrt vor) wie eine Gesellschaft dann bei vollumfänglichem Schlag hinterher grob aussehen könnte bzw. dysfunktional wird.

Je nach Intensität des Konfliktes ist es wie ein relatives Zurückbomben in die Steinzeit: Die ganze Umweltbelastung mal aussen vor würde man bei breiter Eskalation ja höchstwahrscheinlich wichtige logistische und strategische, auch zivile Ziele und Ballungszentren, Militärbasen, Häfen usw. angreifen.

Lieferketten und Logistik ade, neben dem sozialen Schockeffekt und sich entfaltenden Schaden, sollte relative Ordnung zusammenbrechen. Selbst wenn in der Region nichts runterkomme, gerade im relativen Ballungsraum Europa mit ineinandergreifenden Lieferketten usw: Viel Spaß mit der Versorgung.

Aber weniger totales Doomsday-Szenario: Selbst lokaler und begrenzter Schlagabtausch in Nahost oder Indien-Pakistan oder sonst wo würde die Weltsicherheitslage usw. verschlechtern. Ich hoffe auf nichts davon.


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

05.08.2024 um 21:18
Zitat von WardenWarden schrieb:wie eine Gesellschaft dann bei vollumfänglichem Schlag hinterher grob aussehen könnte bzw. dysfunktional wird
Es bedient bin erster Linie Klischees.
Zitat von WardenWarden schrieb:nach Intensität des Konfliktes ist es wie ein relatives Zurückbomben in die Steinzeit: Die ganze Umweltbelastung mal aussen vor würde man bei breiter Eskalation ja höchstwahrscheinlich wichtige logistische und strategische, auch zivile Ziele und Ballungszentren, Militärbasen, Häfen usw. angreifen.
Eigentlich nicht, die Arsenal sind dafür global gesehen zu klein. Natürlich wäre der impakt gewaltig, aber wir sind weit entfernt vom Ende der Menschheit.
Zitat von WardenWarden schrieb:Aber weniger totales Doomsday-Szenario: Selbst lokaler und begrenzter Schlagabtausch in Nahost oder Indien-Pakistan oder sonst wo würde die Weltsicherheitslage usw. verschlechtern. Ich hoffe auf nichts davon
Natürlich wäre das alles höchst negativ in bisher unbekannten Ausmaß.

Es gibt sehr viele Abstufungen in der Wirkungsweise, abhängig von der Zielsetzung


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

05.08.2024 um 21:27
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Iran ist Atommacht? Wohl kaum
Sorry für diese peinliche Fehlinfo! Weiß nicht wieso ich das abgespeichert hatte. Das beruhigt mich ja fast etwas.

Die Angst vor einem 3. Weltkrieg bleibt aber dennoch. Ist jetzt auch keine viel attraktivere Option als eine nukleare Eskalation.


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

05.08.2024 um 21:29
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Eigentlich nicht, die Arsenal sind dafür global gesehen zu klein. Natürlich wäre der impakt gewaltig, aber wir sind weit entfernt vom Ende der Menschheit.
Sag ich doch nicht. Ich rede vom Ende der relativen Zivilisation in den betroffenen Gebieten.

Gerade wir hier die auf moderne Infrastruktur angewiesen sind. Bricht die länger weg und kann keine adäquate Hilfe und Versorgung von ausserhalb erfolgen, was dann? Chaos. Möglicherweise relativer Zusammenbruch der Ordnung wenn mehr als ne Woche (oder gar nur ne halbe) die Regale nicht mehr nachgefüllt werden und Strom/Wasser aus den Leitungen nicht mehr kommen sollten.

Das meine ich dann auch mit relativer Steinzeit. Viele moderne Annehmlichkeiten und Hilfsmittel verlieren zügig ihren Nutzen oder können nur selektiv genutzt werden, z.B. wo man sonst wie autark oder so Strom generieren oder behelfsmäßige Notfallinfrastruktur aufstellen könnte.

Aus meiner Sicht sind aber die Lieferketten wie teils auch die Stromnetze zu globalisiert bzw. in Europa (beim Strom) international ineinandergreifend, dass man bei längerem Wegfall von KRITIS und ohne Hilfe von außen halt am Arsch wäre, machen wir uns da nix vor. Die Leute werden sich wenn gar nichts mehr nachkommt irgendwann die Köppe einschlagen. Also im relativen Worst-Case-Szenario.

Die Theorie besteht ja schon wenn einfach nur weitläufig KRITIS ausfallen sollte. Da hat man dann noch nicht die Umwelteffekte, die kinetische Zerstörung von Infrastruktur oder Transportknoten und die physische Zerstörung von Anlaufstellen der Lieferketten sowie die sozialen Schockeffekte inkludiert. Die kommen dann on-top.

Ergänzung: Es gab schon teils krasse Verwerfungen bei Umweltkatastrophen wie Hurricanes in begrenzten Gebieten in den USA. Und da kam Hilfe von außen usw. bzw. es gab Ausweichmöglichkeiten nach außen für die Gebiete. Das kann man dann in so einem Szenario nur massiv hochskalieren was gesellschaftliche Folgeschäden angeht. Und Unruhen usw. Wenn denn wie gesagt KRITIS breit ausfallen würde, dass man auch nicht eben ins nächste Bundesland flüchten kann weils da auch komplett weggebrochen ist.
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:Sorry für diese peinliche Fehlinfo! Weiß nicht wieso ich das abgespeichert hatte. Das beruhigt mich ja etwas.
Agree. Ich nahm das einfach in dem Moment auch für bare Münze. Wobei halt, teils entsinne ich mich an Artikel (Authentizität nicht genau geprüft, war aber im Mainstream, ob als relativer Clickbait oder nicht keine Ahnung) wo die Prognose geäußert wurde, dass man dort "zeitnah" "die Bombe" haben könnte. Ist dann sicherlich quantitativ und qualitativ begrenzt aber nicht zu verachten, je nachdem wie realistisch das ist.


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

09.08.2024 um 11:29
@Warden
Da bin ich bei dir.
Denke einige Tage werden noch gehen, da sicher auch von der Politik diese möglichen Szenarien abgedeckt sind und uns durch falsch(positiv) Meldungen, die Geduld über einige Tage aufrechterhalten werden kann. Schätze so mindestens 2 Wochen, dann würde es immer schlimmer und die Talfahrt beginnt. In 8 Wochen glauben wir der Politik nicht mehr und nach 3 Monate ohne Fortschrtitt wird der knackpunkt werden. Danach wird aus meiner Sicht alles zusammenfallen. Nach Maximum 12 Monate Guerillia kriege, a la MAD Max usw.

Denke es genügt einen Wirtschaftseinbruch für die grössten Kriege, wenn global z.b. stromausfälle passieren.

Ist ein realistisches szenario. Ok, einige wenige Leute würden geschützt und abgesondert mit einem wiederaufbau der Technik anfangen. Müsste fast auf einer nicht zugänglichen Insel sein um Arbeiter überhaupt unter Kontrolle zu haben und von aussehen Störungen und kämpfe abzuschicken usw.

Natürlich mein Gedanke zu so einem Weltweiten szenario.


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

09.08.2024 um 17:10
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Schätze so mindestens 2 Wochen, dann würde es immer schlimmer und die Talfahrt beginnt. In 8 Wochen glauben wir der Politik nicht mehr und nach 3 Monate ohne Fortschrtitt wird der knackpunkt werden. Danach wird aus meiner Sicht alles zusammenfallen. Nach Maximum 12 Monate Guerillia kriege, a la MAD Max usw.
Ich behaupte das ginge noch sehr viel schneller! Vergiss nicht das Chaos, als es hiess das Toilettenpapier werde knapp. Wie die Leute desswegen schon aufeinander losgingen und hamsterten war schockierend! Und jetzt ein kompletter Stromausfall, Ausfall aller wichtigen Dienstleistungen und Hilfsmittel, auch im eigenen Haushalt. Lebensmittel die gekühlt werden müssen verderben in Tagen. Viele Leute sind doch überhaupt nicht mehr Lebensfähig wenn sowas passiert.
Meiner Meinung nach würde es ab dem Moment wo es zu so nem Szenario kommt sehr Zeitnah losgehen mit Plünderungen, Diebstählen, Mord und Totschlag und alles was man sich noch so vorstellen kann. Der Mensch kann sehr grausam und egoistisch sein. Besonders wenn er sich in seiner Existenz bedroht fühlt.


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

09.08.2024 um 17:49
Zitat von RoestiRoesti schrieb:Meiner Meinung nach würde es ab dem Moment wo es zu so nem Szenario kommt sehr Zeitnah losgehen mit Plünderungen, Diebstählen, Mord und Totschlag und alles was man sich noch so vorstellen kann. Der Mensch kann sehr grausam und egoistisch sein. Besonders wenn er sich in seiner Existenz bedroht fühlt.
Die Ironie ist ja: Quasi jede Sau, sogar ärmlichere Personen, können mit der Zeit Vorsorge betreiben und dann länger auskommen, all das kollektiv und individuell verzögern, ggf. so lange bis Abhilfe einsetzt, je nach Szenario. Aber niemand macht es wirklich. Bzw. es ist selten.


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

09.08.2024 um 23:16
@Warden
Stimmt, aber soweit ich mich erinnere ist damals eine empfohlene Direktive gemäss meiner Erinnerung herausgekommen, das in Zukunft alle Haushalte mindestens immer für 2 Wochen notrationen halten sollten (Wasser, Notessrationen, wc-papier, kerzen, Radio aufladbar, batterie, Taschenlampen, ev. Sonnenpanel mit USB to strom, Kompass, Papierwegkarten, Pflaster, Medikamente, schmerztabletten, Salben, überlebensmesser, jod, Rucksack, gute Schuhe, Sonnenbrille, usw). Denn man könne nie Wissen, wann wieder ein ähnliches Szenario kommt oder schlimmer um eine Grossstadt sogar zu verlassen. Damals habe ich es mir auch überlegt, zumindest Wasser Ration zu Bunkern für mind. 2 Wochen. Denn der Wasserhan kann auch ohne pumpstrom nicht mehr fliessen oder verseuchten Wasser kann nicht getrunken werden, wenn nicht akribisch und korrekt abgekocht wurde wenn das noch funktioniert.

Ich müsste mal das überdenken, ob ich sowas mal anschaffen soll, ist wohl nichtmal so verkehrt. Wenn nichts passiert, dann machts nichts und sonst ist man minimal vorbereitet. Aber ich hoffe man wird es nie brauchen.

Ich wäre wohl verloren, was gemacht werden sollte, je nach szenario.


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

09.08.2024 um 23:43
@continuum

Im Grunde kann ich hier den Prepper-Thread im anderen Bereich vom Allmystery-Forum empfehlen.

Der Thread: Der Preppers Thread

Also eher für den Austausch und spezifische Fragen. Der Thread ist sonst ob des "hin und hers" für den Einstieg ggf. unübersichtlich bzw. man sollte sich idealerweise im Netz Anfänger-Guides von "vernünftigen Seiten" (nicht einschlägigen ideologischen Doomsday-Preppern usw) und z.B. auch Videos im Netz von Profis, Stellen wie dem THW/BBK usw. anschauen.

Dann kann man ggf. noch für Expertenlevel im Thread oben den Austausch suchen oder das verfeinern.

Man sollte je nach Lage, besonders aber im urbanen Raum mindestens für 3, lieber noch 7 bis 14 Tage (wenn es der Raum zulässt) Vorräte haben. Zudem sollte man ein "bug-out bag", ne Art Fluchttasche oder Fluchtkoffer haben. Ganz ehrlich, es muss nicht der nahende Atomschlag oder Tornado oder konventionelle Krieg sein: Ich selbst bin mal spontan morgens mit Pneumothorax wachgeworden und musste sofort ins Krankenhaus. Ich hatte kaum Zeit irgendwas mitzunehmen. Ich hätte mir gewünscht, dass ich dann eine fertig vorbereitete Tasche oder nen Rucksack mit Ersatzklamotten, Ladegerät, etc. pp. gehabt hätte. Ich konnte nur 112 wählen, die Lage schildern, mich anziehen und die Geldbörse einpacken und mich dann hustend runter auf die Straße schleppen um auf den RTW zu warten.

Dass ich dann wochenlang im Krankenhaus ende war mir nicht klar, bzw. ich hatte auch einfach nicht die Zeit mehr zu packen. Man konnte mir vor Ort aushelfen aber angenehmer wäre es gewesen, wenn ich einfach nur eine vorbereitete Tasche hätte greifen können wo alles notwendige drin ist.

Für andere war es ggf. die Flut im Ahrtal die sie binnen kurzer Zeit überrascht hat. Da kann man gerade in einer bedrohlichen Notlage nicht mehr zwingend wichtige Sachen die man kreuz und quer im Haus aufbewahrt sichern.

Kurzum: Mich hat der akute nicht vorhersehbare Notfall am eigenen Leib zum "Preppen" animiert und man hat situativ nur Vorteile. Generell lebt man etwas entspannter - für den Fall der Fälle.

Aber das Thema an sich würde ich ggf. im Prepper-Thread vertiefen. Und um sanft den Schwenk zum Thread-Thema zu kriegen:

Für einen Atomschlag oder -krieg kann man sich eh kaum vorbereiten, je nach Intensität dessen. Wenn es nicht das Doomsday-Szenario wird: Da hilft Preppen mit Fluchtkoffern halt auch, die Zeit zu verkürzen um aus einer gefährdeten Region zu fliehen bzw. sich von einer gefährdeten Region weiter zu entfernen, da alles schneller geht.


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