enfant4ever
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Kinderrechte = echte, Lug und Trug, oder gibts auch andere?
09.02.2015 um 22:48hi Kore
Ich denke JETZT, dass ich gar nicht weiss, ob ich jetzt gerade V O L L BEWUSST denke, warum oder dass ich dir jetzt anworte. Will sagen: zunächst stehen uns HÖCHSTWAHRSCHEINLICH stets SUBJEKTIVE MÖGLICHKEITEN VON WERTUNGEN zu jedem Sachverhalt zur Verfügung, die wir so einsetzen, je nachdem, wie die Erfahungen, sind, die wir gemacht haben, oder welcher kulturelle ZEITGEIST gerade herrscht und uns BEEINFLUSST, unsere Wertungen in die eine oder andere Richtung auszusprechen. Ich könnte also glaubwürdig Deiner These, "volles Bewusstsein sei grundsätzlich möglich" entgegen setzen: Das Bewusstsein der Menschen ist doch noch gar nicht vollständig erschlossen, wir wissen doch noch fast gar nichts darüber, welche Potentiale und Möglichkeiten es hat.
Denken und Beeinflussung sind vollkommen von einander zu unterscheidende Dinge,
Von der Ganzheit des Menschen ausgehend, kann man ihn nicht in Einzelteile aufteilen. ALLES gehört zu einem Ganzen. Die Trennung von Denken und Beeinflussung ist abhängig von den Einflüssen. die auf uns wirken, diese Trennung zu vollziehen oder abzulehnen.
denn im Denken kann ich auch entscheiden wovon ich mich denn gegebenenfalls beeinflußen lasse.
Das funzt aber nur, wenn Du das RECHT dazu hast und die MACHT dazu, die Einflüsse, die Du Dir antun möchtest wirklich durchzusetzen. Aber genau das haben Kinder meistens nicht. Aber selbst dann gibt es VOR DEINER ENTSCHEIDUNG eine lange Kette von Personen, Sachverhalten, Gegenständen und Erfahrungen ausserhalb deines Denkens, die dich letzten Endes dazu bringen, bestimmte Einflüsse zuzulassen und andere nicht. Und es gibt ausserdem eine furchtbare Macht, von Erziehenden, mit denen Kinder zusammen sein müssen, bestimmte Denk- und Willenshandlungen der Kinder zu durchbrechen, so dass sie keine Chance haben, ihre Selbstbestimmung wahr zu nehmen.
Wenn es nicht um eine Beeinflussung sich handelt, die zwangsweise, sei es natürlich oder künstlich eine Gefahr herbeiführen würde, die existensbedrohend ist, das ist aber anderes und gerade hierin liegt dann oft die Entfaltung eines kreativen ungebundenen rettenden Gedankens, der in der Lage ist sich über allen äußeren Vorkommnisse dennoch zu erheben.
Das ist richtig, das habe ich nicht bestritten, ich habe nur angesprochen, dass sich der Gedanke ohne oder mit Gefahr, ohne wie auch immer gestalteten Einflüsse gar nicht erheben könnte.
Ich würde soweit gehn zu sagen, daß Menschen, die Kindern sowas antun, überhaupt keinerlei gründliches selbständiges Denken erlernen oder üben konnten und so verrottet das Denken allein zur Erfüllung niedrigster Triebe die sich nun im Gegensatz verselbständigen, da sie in der Seele sich breit machen um dieser Erfüllung Willen, was aber meist vollkommen unbewußt bleibt und als innerer Zwang erlebt wird. Weshalb immer eine Therapie erfolgen müßte.
Da fällt mir gleich der Papst mit seiner kürzlichen KINDERSOLLMANSCHLAGEN Aussage als UNSELBSTÄNDIGER Denker ein. Aber die Sache ist komplizierter. Innerhalb dieses Sachverhaltes GEWALTANWENDUNG machen sich schnell, möglicherweise aufgrund politischen, historischen Wandels des Zeitgeistes und vielleicht auch aufgrund der unterschiedlichen Moraleinstellung, Erfahrungen, und unterschiedlich verinnerlicht Erlerntem unterschiedliche Gewichtungen in dieser Sache breit. Das ist zulässig, denn keines der beiden Modelle _Focussierung auf Täter oder Focussierung_ auf die Erziehung und die Gesellschaft - hat bisher die Gewalt aus der Welt geschafft. Im Gegenteil: sie wurde nur gesteigert bzw. verlagert. Selbst wenn Der PUPS kein selbständigens Denken drauf hätte, wäre auch sein zu "therapierendes" eben abhängig von dem, der ihm solches lehrt: Dann aber ist es schon kein Selbst mehr, das da denkt, sondern ein Beeinflusstes, Beigebrachtes. Ich finds grundsätzlich unverantwortlich, mit sprachlicher Geschliffenheit im Sauseschritt die Verantwortung für Gewalt, von der Gesellschaft (ihren einzelnen Mitgliedern) einzig und allein auf die Tätigkeit dessen bzw. den zu verlagern, der Gewalt ausübt. Damit sind alle anderen Mitbeteiligten schon getarnt. So wie in früherem Zeitgeist mehr auf die Einflüsse in der Kindheit geachtet wurde, wird genau dass heute verpönt wie nichts. Damit hat die Gesellschaft den Schlüssel zur Gewalt, die ebensolche verhindern könnte, selbst weg geworfen. Die zur Gewalt Erziehenden können demnach grausam sein wie sie wollen, es geht permanent angesichts der Gewalt der Täter komplett unter und sie sind stets aus dem Schneider.
Gruss
Ich denke JETZT, dass ich gar nicht weiss, ob ich jetzt gerade V O L L BEWUSST denke, warum oder dass ich dir jetzt anworte. Will sagen: zunächst stehen uns HÖCHSTWAHRSCHEINLICH stets SUBJEKTIVE MÖGLICHKEITEN VON WERTUNGEN zu jedem Sachverhalt zur Verfügung, die wir so einsetzen, je nachdem, wie die Erfahungen, sind, die wir gemacht haben, oder welcher kulturelle ZEITGEIST gerade herrscht und uns BEEINFLUSST, unsere Wertungen in die eine oder andere Richtung auszusprechen. Ich könnte also glaubwürdig Deiner These, "volles Bewusstsein sei grundsätzlich möglich" entgegen setzen: Das Bewusstsein der Menschen ist doch noch gar nicht vollständig erschlossen, wir wissen doch noch fast gar nichts darüber, welche Potentiale und Möglichkeiten es hat.
Denken und Beeinflussung sind vollkommen von einander zu unterscheidende Dinge,
Von der Ganzheit des Menschen ausgehend, kann man ihn nicht in Einzelteile aufteilen. ALLES gehört zu einem Ganzen. Die Trennung von Denken und Beeinflussung ist abhängig von den Einflüssen. die auf uns wirken, diese Trennung zu vollziehen oder abzulehnen.
denn im Denken kann ich auch entscheiden wovon ich mich denn gegebenenfalls beeinflußen lasse.
Das funzt aber nur, wenn Du das RECHT dazu hast und die MACHT dazu, die Einflüsse, die Du Dir antun möchtest wirklich durchzusetzen. Aber genau das haben Kinder meistens nicht. Aber selbst dann gibt es VOR DEINER ENTSCHEIDUNG eine lange Kette von Personen, Sachverhalten, Gegenständen und Erfahrungen ausserhalb deines Denkens, die dich letzten Endes dazu bringen, bestimmte Einflüsse zuzulassen und andere nicht. Und es gibt ausserdem eine furchtbare Macht, von Erziehenden, mit denen Kinder zusammen sein müssen, bestimmte Denk- und Willenshandlungen der Kinder zu durchbrechen, so dass sie keine Chance haben, ihre Selbstbestimmung wahr zu nehmen.
Wenn es nicht um eine Beeinflussung sich handelt, die zwangsweise, sei es natürlich oder künstlich eine Gefahr herbeiführen würde, die existensbedrohend ist, das ist aber anderes und gerade hierin liegt dann oft die Entfaltung eines kreativen ungebundenen rettenden Gedankens, der in der Lage ist sich über allen äußeren Vorkommnisse dennoch zu erheben.
Das ist richtig, das habe ich nicht bestritten, ich habe nur angesprochen, dass sich der Gedanke ohne oder mit Gefahr, ohne wie auch immer gestalteten Einflüsse gar nicht erheben könnte.
Ich würde soweit gehn zu sagen, daß Menschen, die Kindern sowas antun, überhaupt keinerlei gründliches selbständiges Denken erlernen oder üben konnten und so verrottet das Denken allein zur Erfüllung niedrigster Triebe die sich nun im Gegensatz verselbständigen, da sie in der Seele sich breit machen um dieser Erfüllung Willen, was aber meist vollkommen unbewußt bleibt und als innerer Zwang erlebt wird. Weshalb immer eine Therapie erfolgen müßte.
Da fällt mir gleich der Papst mit seiner kürzlichen KINDERSOLLMANSCHLAGEN Aussage als UNSELBSTÄNDIGER Denker ein. Aber die Sache ist komplizierter. Innerhalb dieses Sachverhaltes GEWALTANWENDUNG machen sich schnell, möglicherweise aufgrund politischen, historischen Wandels des Zeitgeistes und vielleicht auch aufgrund der unterschiedlichen Moraleinstellung, Erfahrungen, und unterschiedlich verinnerlicht Erlerntem unterschiedliche Gewichtungen in dieser Sache breit. Das ist zulässig, denn keines der beiden Modelle _Focussierung auf Täter oder Focussierung_ auf die Erziehung und die Gesellschaft - hat bisher die Gewalt aus der Welt geschafft. Im Gegenteil: sie wurde nur gesteigert bzw. verlagert. Selbst wenn Der PUPS kein selbständigens Denken drauf hätte, wäre auch sein zu "therapierendes" eben abhängig von dem, der ihm solches lehrt: Dann aber ist es schon kein Selbst mehr, das da denkt, sondern ein Beeinflusstes, Beigebrachtes. Ich finds grundsätzlich unverantwortlich, mit sprachlicher Geschliffenheit im Sauseschritt die Verantwortung für Gewalt, von der Gesellschaft (ihren einzelnen Mitgliedern) einzig und allein auf die Tätigkeit dessen bzw. den zu verlagern, der Gewalt ausübt. Damit sind alle anderen Mitbeteiligten schon getarnt. So wie in früherem Zeitgeist mehr auf die Einflüsse in der Kindheit geachtet wurde, wird genau dass heute verpönt wie nichts. Damit hat die Gesellschaft den Schlüssel zur Gewalt, die ebensolche verhindern könnte, selbst weg geworfen. Die zur Gewalt Erziehenden können demnach grausam sein wie sie wollen, es geht permanent angesichts der Gewalt der Täter komplett unter und sie sind stets aus dem Schneider.
Gruss