25h.nox schrieb:die pflanze kann nichts abgeben was sie nicht hat. und proteine sind teuer für die pflanze, die sind nicht konkurenzfähig wenn sie große mengen von irgendeinem protein ohne grund abgeben.
außerdem kommen die meisten eingebrachten gene von bodenorganismen, die sind also selbst wenn sie abgegeben werden sowieso im boden vorhanden
Das kann ich soweit nachvollziehen und verstehen. Soweit, so gut
:)25h.nox schrieb:proteine denaturieren in toten organismen recht schnell...
Ok, auch das erschliesst sich mir.
25h.nox schrieb:standort anpassung wird zwar auch per gentechnik gemacht, aber nur um die normale zühtung zu beschleunigen. das sind dann keine transgenen lebewesen.
Das ist ja der Teil der Genveränderung den ich durchaus begrüsse. Also die Genänderungen die gemacht werden um Pflanzen auch in Gebieten anbaubar zu machen, in denen zB für die "normale" Pflanze zu wenig Wasser (oder sonst was) vorhanden ist. Das kommt ja (oder sollte wenigstens), zB, Gegenden zugute, in denen Hunger herrscht.
25h.nox schrieb:es gibt sowohl staatliche kontrollen von mehl, öl und co als auch kontrollen bei den mühlen.
die moderne lebensmittelindustrie braucht einheitliche grundstoffe, deswegen wird da viel kontrolliert(deswegen gabs in europa auch die gurkenverordnung).
Solange wir unsere Standards nicht absenken, sehe ich erstmal auch kein Problem. Problematisch wird es wenn unsere recht hohen Lebensmittelstandards (um nur dabei zu bleiben) abgesenkt werden.
25h.nox schrieb:die gefahr ist durchaus da, allerdings eher unwahrscheinlich, die lebensmittelindustrie würde das mehl/öl nicht abnehmen. die lebensmittelindustrie hat selbst hohe ansprüche an mehl/öl.
und die sind deutlich größer als monsanto und co.
Das sehe ich im Ansatz ähnlich. Aber: Sollte die Frage nicht lauten: Welche Lobby ist die "Zahlungswilligere"? Denn Herr Obama hatte ja den "Monsanto-Act" schon durchgewunken.... zu Glück gab es Widerstand und das Ganze wurde gekippt. Also wenn es eine Lobby schafft den US-Präsidenten dazu zu bewegen ein Gesetz für ein Unternehmen zu erlassen, dann sollte man ruhig ein wenig Augen und Ohren spitzen und misstrauisch bleiben. Oder nicht?
25h.nox schrieb:die 28 tage sind fütterungsversuche. die testen das ganze schon aus eigenintresse ziehmlich heftig.
Ok, das finde ich auch klasse. Auch freiwillige Selbstkontrollen uä in anderen Branchen.... ganz toll, aber eben Europa. Und TTiP schliesst eben auch die USA mit ein und da ist es bekanntlich etwas anders...
25h.nox schrieb:auch meinte ich eher was du dir unter besonderen bodenbeinflußung von genteschnisch verbesserten pflanzen vorstellst.
Das ist ein sehr, sehr gute Frage... die ich soooo nicht wirklich beantworten kann....naja, jetzt nicht mehr, da oben ja von Dir die Dinge entkräftet wurden. Was mir noch bliebe wären die Auswirkungen des Komplettpaketes mit (zB) diesem Roundup-Zeugs von Monsanto, aber das hat ja mit dem genetisch veränderten Saatgut nichts zu tun.