"Gentechnik "freies" Europa?"
05.04.2006 um 13:16Zur Stunde findet in Wien (EU Ratspräsidentschaft Österreich) eine Konferenz statt.
Es geht um die Ko-Existenz genetisch veränderter Organismen (GVO) neben "gentechfreien" Organismen in der Landwirtschaft.
Es diskutieren dutzende (EU)Politiker, informiert und beraten durch sogenannte "Experten". (=Lobbyisten,Schmiergeldzahler, Biotechnologen deren Arbeitsplätze direkt oder indirekt von derGentechnik abhängen) (...)
Der thematische (Unter)titel zur"Koexistenz-Konferenz", die überhaupt nur auf Grund der aktiven Gegnerschaft GVO in derLandwirtschaft stattfindet (ohne diese wäre längst alles zugunsten der Gentechnikentschieden) lautet "freedom of choice".
Das heißt für die Wirtschaft:Konsumenten können zwischen gentechnisch veränderten und - freien Lebensmittelnentscheiden.
"Freie Lebensmittel" - ein schönes Stichwort, bedenkt man dieKonzernabhängigkeit durch z.B. (gentech)Saatgut.
Problem: in freier Natur amFeld ist es sehr schwer bis unmöglich gentech und gentech-frei auseinander zu halten- derklägliche Versuch ist technisch und finanziell äußerst aufwändig. (Stichwort Pollenflugetc.)
Die Konsumenten, die in der EU mehrheitlich gegen gentechnischeLebensmittel sind, können dann also nur noch zwischen "gentechnisch verändert undgentech-kontaminiert, unabsichtlich teilweise genetisch verändert sozusagen" entscheiden.
Das soll freie Wahl sein?
Erfreulicher weise gab es eine regeKundgebung der Gegner (=Vertreter der Mehrheit der EU Bürger) dieser Entwicklung, die derMeinung sind, dass die Landwirtschaft ohne gentechnisch veränderte Organismen auskommt,und unterstellt dass diese hauptsächlich dazu dienen sollen einige wenige finanziell zubereichern indem u.a. wie bereits erwähnt Abhängigkeiten geschaffen werden, die durchGesetze (Patentrecht !) geschützt bzw. gestützt werden.
Bauernverbindungen,NGOs, politische Parteien und Individuen aus vielen verschiedenen Ländern der EU, selbstdarüber hinaus, haben dieses Anliegen auf dieser Veranstaltung repräsentiert und versuchtihre Meinung, Einstellung und Forderungen mittels eines Dokuments das an die zuständigenEU Kommissare und den österreichischen "Lebens"minister übergeben wurde in dieDiskussion einzubringen.
Diese Übergabe war leider nicht möglich ohne eineabfällige Anspielung des besagten österreichischen Lebensministers Pröll, die sich aufdie "Vernunftverhältnisse" zwischen einerseits den friedlichen Demonstranten undandererseits den Konferenzteilnehmern bezog.
Was er uns damit sagen wollte ist:Ihr seid eine unqualifizierte Horde Wilder, kassiert nicht soviel Geld wie wir für dieseEntscheidungen, hab keinen Durchblick, seid unvernünftig.
Was wir verstehen:
Da drinnen in der Konferenz tagt die Vernunft korrupter Politiker die bishergegen den mehrheitlichen Willen des Volks und auch wider der Natur handelt undentscheidet, und das sogar ohne die Risiken angemessen abschätzen zu können, da jeglicheunabhängige (Langzeit)studien fehlen.
In gewissem Sinne also die "Vernunft"Profit-maximierender Konzerne. Dass die nicht besonders groß oder sinnvoll ist, den NamenVernunft also eigentlich nicht verdient, ist in ökosozialer Hinsicht unzählige Malebewiesen.
Der Kampf gegen diese Abhängigkeit, gegen qualitativ minderwertigesIndustrieessen, gegen gentech-"Kontamination" ist auch ein lokaler, da den lokalenGesetzgebenden durchaus nicht die Hände gebunden sind.
Solidarität mit unserenBauern und der Umwelt für mehr und anhaltende Lebensqualität und die Erhaltung diverserMöglichkeiten für zukünftige Generationen verpflichten sich mit diesem Thema zu befassen.
http://www.keine-gentechnik.de/dossiers/koexistenz.html
Glückliche Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
Abuse to feel superior- is it working for you?
Es geht um die Ko-Existenz genetisch veränderter Organismen (GVO) neben "gentechfreien" Organismen in der Landwirtschaft.
Es diskutieren dutzende (EU)Politiker, informiert und beraten durch sogenannte "Experten". (=Lobbyisten,Schmiergeldzahler, Biotechnologen deren Arbeitsplätze direkt oder indirekt von derGentechnik abhängen) (...)
Der thematische (Unter)titel zur"Koexistenz-Konferenz", die überhaupt nur auf Grund der aktiven Gegnerschaft GVO in derLandwirtschaft stattfindet (ohne diese wäre längst alles zugunsten der Gentechnikentschieden) lautet "freedom of choice".
Das heißt für die Wirtschaft:Konsumenten können zwischen gentechnisch veränderten und - freien Lebensmittelnentscheiden.
"Freie Lebensmittel" - ein schönes Stichwort, bedenkt man dieKonzernabhängigkeit durch z.B. (gentech)Saatgut.
Problem: in freier Natur amFeld ist es sehr schwer bis unmöglich gentech und gentech-frei auseinander zu halten- derklägliche Versuch ist technisch und finanziell äußerst aufwändig. (Stichwort Pollenflugetc.)
Die Konsumenten, die in der EU mehrheitlich gegen gentechnischeLebensmittel sind, können dann also nur noch zwischen "gentechnisch verändert undgentech-kontaminiert, unabsichtlich teilweise genetisch verändert sozusagen" entscheiden.
Das soll freie Wahl sein?
Erfreulicher weise gab es eine regeKundgebung der Gegner (=Vertreter der Mehrheit der EU Bürger) dieser Entwicklung, die derMeinung sind, dass die Landwirtschaft ohne gentechnisch veränderte Organismen auskommt,und unterstellt dass diese hauptsächlich dazu dienen sollen einige wenige finanziell zubereichern indem u.a. wie bereits erwähnt Abhängigkeiten geschaffen werden, die durchGesetze (Patentrecht !) geschützt bzw. gestützt werden.
Bauernverbindungen,NGOs, politische Parteien und Individuen aus vielen verschiedenen Ländern der EU, selbstdarüber hinaus, haben dieses Anliegen auf dieser Veranstaltung repräsentiert und versuchtihre Meinung, Einstellung und Forderungen mittels eines Dokuments das an die zuständigenEU Kommissare und den österreichischen "Lebens"minister übergeben wurde in dieDiskussion einzubringen.
Diese Übergabe war leider nicht möglich ohne eineabfällige Anspielung des besagten österreichischen Lebensministers Pröll, die sich aufdie "Vernunftverhältnisse" zwischen einerseits den friedlichen Demonstranten undandererseits den Konferenzteilnehmern bezog.
Was er uns damit sagen wollte ist:Ihr seid eine unqualifizierte Horde Wilder, kassiert nicht soviel Geld wie wir für dieseEntscheidungen, hab keinen Durchblick, seid unvernünftig.
Was wir verstehen:
Da drinnen in der Konferenz tagt die Vernunft korrupter Politiker die bishergegen den mehrheitlichen Willen des Volks und auch wider der Natur handelt undentscheidet, und das sogar ohne die Risiken angemessen abschätzen zu können, da jeglicheunabhängige (Langzeit)studien fehlen.
In gewissem Sinne also die "Vernunft"Profit-maximierender Konzerne. Dass die nicht besonders groß oder sinnvoll ist, den NamenVernunft also eigentlich nicht verdient, ist in ökosozialer Hinsicht unzählige Malebewiesen.
Der Kampf gegen diese Abhängigkeit, gegen qualitativ minderwertigesIndustrieessen, gegen gentech-"Kontamination" ist auch ein lokaler, da den lokalenGesetzgebenden durchaus nicht die Hände gebunden sind.
Solidarität mit unserenBauern und der Umwelt für mehr und anhaltende Lebensqualität und die Erhaltung diverserMöglichkeiten für zukünftige Generationen verpflichten sich mit diesem Thema zu befassen.
Glückliche Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
Abuse to feel superior- is it working for you?