"Gentechnik "freies" Europa?"

@jolchen: Danke, dass Du mir Vernunft verwehrst...

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!

Der deutsche Durchblicker-Moralismus nervt mich gewaltig!
Dieses Thema zeigt wiedermal die Sehnsucht nach einer verlogenen Welt, einer Welt in der apokalyptischesKatastrophendenken (als Moral getarnt) die letzte graue Zelle erfasst.
Der allseitsrespektierte Gutmensch glaubt, eine bedrohliche Zukunft durch Planung und strikteKontrolle gestalten zu müssen.
Dabei wird jede Veränderung und jeder Fortschritt alsWeltuntergang gefürchtet.
Argumente und Optimismus sind Todfeinde.

Es ist doch immer das selbe.
Es geht darum, dass man schritt für schritt alleLebensgrundlagen unter Patentschutz stellen kann. Z. B. Getreide: das müssen die Bauerenjedes Jahr neu kaufen. Und, @relict hats glaube ich schon angedeutet: wenn ein Biobauerdann plötzlich durch Sporenflug genmutierte Pflanzen auf seinem Feld hat, und deswegenklagt, so wird er noch selbst wegen unlizensierten Gebrauchs patentgeschützten Materialsverklagt!

HALLOOOO???!!??? Gehts noch?

Es wird doch kein Bauer gezwungen genmanipulierte Pflanzen anzubauen!

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)

Die Zahl der Nutztiere beträgt inzwischen über 20 Milliarden!
Nicht die Ernährung derMenschen ist heute das große Problem, sondern die ihrer Nutztiere.
Die Rinder habensich zum großen Konkurrenten für wilde Tiere, Blumenwiesen und Wälder entwickelt.
Theoretisch ist es jedoch nicht notwendig, Tiere zu halten, um Fleisch zuproduzieren. In Holland wurde schon ein Patent angemeldet, um Fleisch in Zellkulturen zuerzeugen. Das Endprodukt wäre vollwertiges Fleisch, allerdings würden die Zellen keinenUmweg mehr über ein lebendes und leidendes Tier nehmen.
Aber solche Gedanken liegendeutschen Weltrettern natürlich fern.
Lieber hängt man Illusionen von weltweitemVegetarismus nach.
Ideologie und Zwang heißt die Parole!

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)

Hansi was du hier verbreitest ist Schwachsinn.

Es geht in diesem Thread, was dusichtlich nicht kapiert hast- um die Ko-Existenz von gentechnischen veränderten und"normalen" Pflanzen.

Darum dass DAS nicht oder nur schwer möglich ist.

Es geht auch nicht darum weltweiten Vegetarismus auszurufen, es ginge vor allem darumden Fleischkonsum einfach zu reduzieren- auf ein medizinisch (moderne Schulmedizin btw)gesehen gesundes Maß.

Deine Blutdursttiraden gegen die Gutmenschen kannst du dirsparen.

Vor allem in der Form.

Argument hast du bisher keines gebracht,alles was du tust ist auf unterstem Niveau OFFTOPIC loszuwettern.

Vielleichthast du auch einfach keine Ahnung wie das mit den BIENEN UND BLÜTEN funktioniert lieberHansi. Den Anschein hat es!

Denn schließlich wurde es ja in ca. 5 verschiedenenPosts von verschiedenen Usern dargelegt WARUM sich wenn GVO angebaut werden ein BauerNICHT mehr aussuchen kann ob sein Feld GENFREI ist oder nicht.

Mehr ist dazunicht zu sagen.

Nur, dass ich selbst von dir derartiges Marianengrabenniveaunicht erwartet hätte.

Naja, irren ist menschlich ; )

Glückliche Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.

Abuse to feel superior- is it working for you?

*gentechfrei gene sind natürl immer vorhanden ; P

Glückliche Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.

Abuse to feel superior- is it working for you?

Die Sache mit der Fleischproduktion ist aber nun mal das zentrale Problem derLandwirtschaft weltweit.
40 Prozent der Getreideernte und 20 Prozent des Fischfangeslanden nicht direkt als Lebensmittel auf dem Tisch, sondern als Futtermittel im Trog.
Und ich finde einer Lösung dieses Problems darf man sich nicht im Ansatz schonverweigern.
Genau das tut man aber wenn man Europa gentechnikfrei halten will.
Esist pure Zukunftsverweigerung.

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)

Ist es nicht. Es ist einfach kein blinder Fortschrittsglaube. Man bekämpft einfach einSymptom nicht indem man das nächste schafft.

Wie Jever schon erwähnte, was dieGentechnik in der Landwirtschaft verspricht sind Märchen, ernsthafte Botaniker undAgrarwissenschaftler werden dir das bestätigen ; )

Es gibt schlicht und einfachFaktoren die du nicht pushen kannst- Wasser, Boden- selbst die konventionelleLandwirtschaft muss bereits massiv düngen, und auch die GVO werden aus wenig nicht mehrrausholen können als da ist, werter Hansi.

Mal abgesehen davon dass sie erstgrade angefangen haben ein bisschen was von den Funktionen einzelner Gene zu verstehen-nur stehen die vermutlich in komplexer Beziehung zueinander.

Und Gene einbaundie gegen die hypertoxischen pestizide immun machen, wie es bereits gemacht wird- neindanke. Boden und Wasserkontamination hoch 10.

Ach Hansi, es ist so leichtFortschrittsfeindlichkeit zu suggerieren, das Bild vom back to the roots Öko oder vomAmish Guy: D - denn dann muss man sich mit den Argumenten gar nicht befassen, und manmuss die eigene Position auch gar nicht argumentieren..

Wie gesagt- würdest duetwas ganzheitlicher denken, wäre der erste Gedankengang der, den ich hier ebenfallsschon angekündigt habe: Reduktion des Fleischverzehrs auf ein medizinisch gesehengesundes Maß. Denn der (durchschnittliche!) Fleischverbrauch von 80-90kg pro Kopf undJahr ist alles andere als das ; )

Frag mal einen ernsthaftenErnährungswissenschaftler wieviel Fleisch er als vernünftig bzw. gesundheitsförderndansieht. Und glaub mir, Alle 4 Tage 1 Kg kommt dabei sicher nicht raus ; )

Glückliche Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.

Abuse to feel superior- is it working for you?

Also ich verdiene zwar mein Geld in der Gentechnik, in der Landwirtschaft kann ich derenAnwendung aber überhaupt nicht verstehen. Wozu soll man Produkte anbieten, die derKonsument nicht haben will?

Ich glaube an das Böse im Menschen.

Die so genannten transgenen Agrarprodukte nützen der Landwirtschaft für die Produktionvon höher wertigem Saatgut und dienen dem Umweltschutz, weil wesentlich weniger Pestizidenotwendig werden.
Durch gezielte Kreuzungen in der Vergangenheit strebte man doch dasselbe Ziel an wie mit der Gentechnik, was spricht dagegen dass wir den Faktor "Zeit" beiden drängenden weltweiten Problemen verkürzen?
Es gibt keinen wirklichen Beweisdafür, dass sich genetisch modifizierte Nahrungsmittel von jenen Produkten unterscheiden,die aus traditionell gezüchteten oder gekreuzten Pflanzen hervorgehen.
Also solltenwir das kind nicht mit dem Bade ausschütten.

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)

@Übermensch
Wozu soll man Produkte anbieten, die der Konsument nicht habenwill?


Er will sie nicht, weil man ihm einredet sie wären "giftig" und"umweltschädlich".

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)

@wolfspirit
Frag mal einen ernsthaften Ernährungswissenschaftler wieviel Fleischer als vernünftig bzw. gesundheitsfördernd ansieht. Und glaub mir, Alle 4 Tage 1 Kg kommtdabei sicher nicht raus ; )


Wirst du dieses Argument auch in derDritten Welt vertreten?

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)

@ Hansi

Der Verbraucher ist nicht so blöd, wie du ihn hier darstellen möchtest.
Schon mal in die Zeitung gesehen?
Der Trend geht zu "Bio"-Produkten.

Selbstverständlich kann man GVO auch nach "Bio" Richtlinien anbauen und das Resultatwäre das Gleiche, aber die Leute wollen auch keine Gelantine aus Menschen haben, obwohldas auch keinen Unterschied machen würde.

Ich glaube an das Böse im Menschen.

Ich bin für eine künftige Nahrungskette, die die Natur weniger belastet und diemoralischen Bedenken mildert, die wir beim teilweise unwürdigen Massentransport und beimSchlachten der Tiere haben. Irgendwann werden Kinder in anderen Ländern vielleichtschockiert sein, wenn sie hören, dass in Deutschland noch Schlachthöfe betrieben werden.
Betrieben von Leuten die einmal angetreten sind, die Welt zu retten!

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)

Die so genannten transgenen Agrarprodukte nützen der Landwirtschaft für die Produktionvon höher wertigem Saatgut und dienen dem Umweltschutz, weil wesentlich weniger Pestizidenotwendig werden.


Die so genannten transgenen Agrarprodukte nützen derLandwirtschaftsindustriefür die Verdrängung von alt hergebrachtem Saatgut,und dienen nichtdem Umweltschutz, weil Insekten auch nicht schlafen und derBauer trotzdem spritzen "muss".


Ich glaube an das Böse im Menschen.

Wenn es verbessertes Saatgut gibt, spricht alles dafür es zu nutzen.
Es wird keinemBauer verboten anderes zu verwenden.
Und dem Verbraucher wird nicht verboten es zukaufen.
Die Bevormundung nach traditionell sozialistischer Art kommt aus der anderenRichtung!

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)

@ Hansi

Was ist "besseres" Saatgut?


Ich glaube an das Böse im Menschen.

Hansi: Wo so viel Gras wächst dass man derartige Mengen Tiere weiden könnte wächst auchgenug Gemüse *rofl*

Was soll also die "3. Welt" Frage?

Und: BezüglichGentechnik und "nichts anderes als normale Kreuzung": Wie gesagt, oft ist genau dasGegenteil der Fall: Man spritzt erst recht mehr Gift, weil man den Kulturpflanzen einfacheine Giftresistenz einsetzt, und so sie die einzigen sind die die Giftwolke überleben.

Solche spezifischen Eingriffe sind nicht mit einem "Zeitraffer" zu vergleichen.Und: bedenke die Auswirkungen dieser Gene- wenn sie sich als dominant erweisen und inBereichen auftreten wo man sie absolut nicht brauchen kann (in der freien Natur)-sozusagen eine "Wettbewerbsverzerrung", den Begriff kennst du ja aus der Ökonomie ; )

Glückliche Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.

Abuse to feel superior- is it working for you?

Ist es nicht so, dass die USA genügend GVO Mais und Getreide billigst auf den Marktwerfen? Wozu soll man noch die Bauern hierzulande ermuntern sich von Saatgutkonzernenabhängig zu machen und teures Saatgut zu kaufen? Das Ungeziefer Problem ist weit wenigerdrastisch als es immer dargestellt wird. Ein vernünftig bewirtschaftete Mischfläche hatetwa soviel verlust an Insektenfraß und Krankheiten, wie die Kosten für GVO Saatgut oderPestizide ausmacht.

Ich glaube an das Böse im Menschen.