"Gentechnik "freies" Europa?"
"Gentechnik "freies" Europa?"
15.02.2008 um 07:46Link: www.berlinerumschau.com (extern)
Gefahren von Gentech-Pflanzen bestätigt
Baumwollschädling entwickelt Resistenzen gegen Pflanzenschutzmittel
Von Wolfgang Weitlaner
Wissenschaftler der University of Arizona in Tucson haben in einer aktuellen Freiland-Untersuchung nachgewiesen, dass der Einsatz von Gentech-Bauwolle zu Resistenzbildungen beim Baumwollkapselbohrer führt. Diese Raupe ist der Hauptschädling der Baumwollproduktion. Die Gentech-Baumwolle produziert das Toxin Bacillus-thuringensis (Bt), das eigentlich Schädlinge töten sollte. Die Studie wurde vom Entymologen Bruce Tabashnik vom College of Agriculture and Life Sciences durchgeführt.
Gefahren von Gentech-Pflanzen bestätigt
Baumwollschädling entwickelt Resistenzen gegen Pflanzenschutzmittel
Von Wolfgang Weitlaner
Wissenschaftler der University of Arizona in Tucson haben in einer aktuellen Freiland-Untersuchung nachgewiesen, dass der Einsatz von Gentech-Bauwolle zu Resistenzbildungen beim Baumwollkapselbohrer führt. Diese Raupe ist der Hauptschädling der Baumwollproduktion. Die Gentech-Baumwolle produziert das Toxin Bacillus-thuringensis (Bt), das eigentlich Schädlinge töten sollte. Die Studie wurde vom Entymologen Bruce Tabashnik vom College of Agriculture and Life Sciences durchgeführt.
"Gentechnik "freies" Europa?"
15.02.2008 um 08:48@lesslow
Ähhmm...ja und nun?
Resistenzen sind praktisch bei allen "konventionellen" Schädlingsbekämpfungsmitteln normal. Besonders das Penicilin macht der Wissenschaft hier einige Sorgen.
Nur wenn das gleiche bei gentechnisch erzeugten Mitteln auftritt, ist es eine Sensation und natürlich ein schlagendes Argument gegen das neue Teufelszeug.
Bakterien des Bacillus thuringiensis haben sich in den letzten Jahren besonders wirksam gegen Schädlinge einsetzen lassen und sind zudem für den Menschen völlig unschädlich, sowie für die Umwelt weitgehend unbedenklich.
Die Wissenschaft wird die "Schädlinge" nicht ausrotten können, und sollte das auch nicht anstreben, schließlich haben diese auch ihre Daseinsberechtigung.
Schädlingsbekämpfung war schon immer ein Wettlauf gegen die Natur und wird es auch bleiben.
Jens Karg von Global2000 sieht natürlich die Apokalypse am Horizont, schließlich lebt er davon.
Ähhmm...ja und nun?
Resistenzen sind praktisch bei allen "konventionellen" Schädlingsbekämpfungsmitteln normal. Besonders das Penicilin macht der Wissenschaft hier einige Sorgen.
Nur wenn das gleiche bei gentechnisch erzeugten Mitteln auftritt, ist es eine Sensation und natürlich ein schlagendes Argument gegen das neue Teufelszeug.
Bakterien des Bacillus thuringiensis haben sich in den letzten Jahren besonders wirksam gegen Schädlinge einsetzen lassen und sind zudem für den Menschen völlig unschädlich, sowie für die Umwelt weitgehend unbedenklich.
Die Wissenschaft wird die "Schädlinge" nicht ausrotten können, und sollte das auch nicht anstreben, schließlich haben diese auch ihre Daseinsberechtigung.
Schädlingsbekämpfung war schon immer ein Wettlauf gegen die Natur und wird es auch bleiben.
Jens Karg von Global2000 sieht natürlich die Apokalypse am Horizont, schließlich lebt er davon.
"Gentechnik "freies" Europa?"
17.02.2008 um 01:251
Im verlinkten Artikel steht:
"Das Bt-Bakterium ist der sogenannte Spender (der Fremd-Gene), während der Mais als Empfänger bezeichnet wird"
Im verlinkten Artikel steht:
"Das Bt-Bakterium ist der sogenannte Spender (der Fremd-Gene), während der Mais als Empfänger bezeichnet wird"
"Gentechnik "freies" Europa?"
17.02.2008 um 01:381
Noch ein Zitat im Link:
"...ein Baumwollsamen namens „Bt-Bollgard“, in den ein Gen des „Bacillus thurengiensis“ (Bt) eingeschleust worden war, welcher als Gift auf den Baumwollkapselwurm wirkt..."
Also nicht Bacillus thurengiensis ist giftig, sondern ein Gen-Teilstück daraus produziert in der Pflanze ein Gift gegen Schädlinge.
Noch ein Zitat im Link:
"...ein Baumwollsamen namens „Bt-Bollgard“, in den ein Gen des „Bacillus thurengiensis“ (Bt) eingeschleust worden war, welcher als Gift auf den Baumwollkapselwurm wirkt..."
Also nicht Bacillus thurengiensis ist giftig, sondern ein Gen-Teilstück daraus produziert in der Pflanze ein Gift gegen Schädlinge.
"Gentechnik "freies" Europa?"
23.02.2008 um 05:44Link: www.campact.de (extern) (Archiv-Version vom 14.02.2008)
Bundesrat stimmt Gentechnik-Gesetz zu
Von Stefanie Hundsdorfer
Das Gentechnik-Gesetzes-Paket hat heute die letzte Hürde im parlamentarischen Verfahren genommen: Nachdem es bereits am 25. Januar vom Bundestag beschlossen worden war, hat heute auch die Länderkammer, der Bundesrat, den Gesetztestexten zugestimmt. Betroffen sind zum einen das Gentechnik-Gesetz, das den Anbau von Gen-Pflanzen regeln soll, und zum anderen das EG-Gentechnik-Durchführungsgesetz, das eine neue Möglichkeit der Kennzeichnung "Ohne Gentechnik" für Lebensmittel einführt. Die Regelungen des Gentechnik-Gesetzes müssen damit nun noch von Bundespräsident Horst Köhler unterzeichnet werden, dann können sie im Bundesgesetzblatt veröffentlicht werden und in Kraft treten - rechtzeitig zur Anbausaison 2008.
http://www.campact.de/gentec/info/log (Archiv-Version vom 14.02.2008)
Bundesrat stimmt Gentechnik-Gesetz zu
Von Stefanie Hundsdorfer
Das Gentechnik-Gesetzes-Paket hat heute die letzte Hürde im parlamentarischen Verfahren genommen: Nachdem es bereits am 25. Januar vom Bundestag beschlossen worden war, hat heute auch die Länderkammer, der Bundesrat, den Gesetztestexten zugestimmt. Betroffen sind zum einen das Gentechnik-Gesetz, das den Anbau von Gen-Pflanzen regeln soll, und zum anderen das EG-Gentechnik-Durchführungsgesetz, das eine neue Möglichkeit der Kennzeichnung "Ohne Gentechnik" für Lebensmittel einführt. Die Regelungen des Gentechnik-Gesetzes müssen damit nun noch von Bundespräsident Horst Köhler unterzeichnet werden, dann können sie im Bundesgesetzblatt veröffentlicht werden und in Kraft treten - rechtzeitig zur Anbausaison 2008.
http://www.campact.de/gentec/info/log (Archiv-Version vom 14.02.2008)
"Gentechnik "freies" Europa?"
23.02.2008 um 21:11Hansi@
Ich glaube und hoffe nicht, dass Lesslow die konventionellen Gifte zur Schädlingsbekämpfung und in den Düngemitteln unterstützt ;)
Aber man sollte nie den Teufel mit dem Belzebub austreiben - damit entstellt man die Erde nur noch mehr.
Ich glaube und hoffe nicht, dass Lesslow die konventionellen Gifte zur Schädlingsbekämpfung und in den Düngemitteln unterstützt ;)
Aber man sollte nie den Teufel mit dem Belzebub austreiben - damit entstellt man die Erde nur noch mehr.
"Gentechnik "freies" Europa?"
28.02.2008 um 20:04Durchbruch in der Pflanzengenetik:
Züchtung dürreresistenter Pflanzen möglich
Wie Pflanzen die Verdunstung von Wasser und die Aufnahme von Kohlendioxid steuern, haben finnische Wissenschaftler herausgefunden. Ihre Kollegen von der University of California isolierten das dazugehörige Gen.
Auf der Grundlage ihrer Entdeckung ist es nach Worten der Autoren möglich, Pflanzen zu züchten, die Dürreperioden unbeschadet überstehen, berichten sie in der Onlineausgabe des Wissenschaftsmagazins «Nature» (Fachartikelnummer: DOI 10.1038/nature06608).
Wie die Wissenschaftler um Jaakko Kangasjärvi von der Universität Helsinki herausgefunden haben, wird der Schließmechanismus der Spaltöffnungen wesentlich durch Anionen-Kanäle ausgelöst. Die finnischen Forscher hatten die Mutation einer Senfpflanze (Arabidopsis thaliana) untersucht. Dieser Mutation reagierte extrem empfindlich auf Ozon.
Stichwort: Spaltöffnungen
Pflanzen benutzen zum Gasaustausch sogenannte Spaltöffnungen (Stomata), die aus zwei bohnenförmigen Zellen bestehen. Sie befinden sich meist an der Unterseite des Blattes.
Durch die Spaltöffnungen nehmen die Pflanzen das für die Photosynthese benötigte Kohlendioxid aus der Luft auf. Beim Stoffwechsel der Pflanzen entsteht Sauerstoff und Wasserdampf, diese Abbauprodukte werden wiederum durch die Spaltöffnungen abgegeben.
Das Öffnen und Schließen übernehmen die so genannten Wächterzellen, die rund um die Spaltöffnung gruppiert sind.
Sind die Pflanzen schädlichen Umwelteinflüssen, wie Ozon oder Dürre ausgesetzt, schließen sich die Spaltöffnungen.
Im Gegensatz zu einer normalen Pflanze, fehlte ihr die Fähigkeit, ihre Spaltöffnungen zu schließen und sich so vor dem giftigen Gas zu schützen. Die kalifornischen Wissenschaftler isolierten dann von der mutierten Pflanze das Gen SLAC1 (slow anion channel-associated 1), das die Anionen-Kanäle codiert. Somit war die Steuerung des Schließmechanismusses gefunden.
Elektrische Reifenventile
Die Anionen-Kanäle müsse man sich wie elektrische Reifenventile vorstellen, die den Druck in den Wächterzellen kontrollieren, sagt Julian Schroeder von der University of California in San Diego. Die genetische Kontrolle dieses Mechanismus ermögliche die Züchtung von Pflanzen, die resistenter gegen Dürre sind, denn über die Spaltöffnungen verlören die Pflanzen in Trockenheit bis zu 95 Prozent ihres Wassergehalts, ergänzt er.
Pflanzen trotzen Klimawandel
Vor dem Hintergrund einer deutlichen Zunahme von Trockengebieten stellen die Ergebnisse eine große Chance für die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung dar. Studien untermauern, dass auch der Abbau des Treibhausgases Kohlendioxid durch Pflanzen bei steigenden Ozonkonzentrationen gehemmt wird. Britische Forscher hatten im vergangenen Jahr ausgerechnet, dass sich durch die stetig steigende Ozonbelastung aus Abgasen die Fähigkeit der Pflanzen, Kohlendioxid aufzunehmen, um 15 Prozent verringert, was weltweit etwa 30 Milliarden Tonnen Kohlendioxid pro Jahr entspricht. (nz)
Aus der Netzeitung vom 28.02.08
Züchtung dürreresistenter Pflanzen möglich
Wie Pflanzen die Verdunstung von Wasser und die Aufnahme von Kohlendioxid steuern, haben finnische Wissenschaftler herausgefunden. Ihre Kollegen von der University of California isolierten das dazugehörige Gen.
Auf der Grundlage ihrer Entdeckung ist es nach Worten der Autoren möglich, Pflanzen zu züchten, die Dürreperioden unbeschadet überstehen, berichten sie in der Onlineausgabe des Wissenschaftsmagazins «Nature» (Fachartikelnummer: DOI 10.1038/nature06608).
Wie die Wissenschaftler um Jaakko Kangasjärvi von der Universität Helsinki herausgefunden haben, wird der Schließmechanismus der Spaltöffnungen wesentlich durch Anionen-Kanäle ausgelöst. Die finnischen Forscher hatten die Mutation einer Senfpflanze (Arabidopsis thaliana) untersucht. Dieser Mutation reagierte extrem empfindlich auf Ozon.
Stichwort: Spaltöffnungen
Pflanzen benutzen zum Gasaustausch sogenannte Spaltöffnungen (Stomata), die aus zwei bohnenförmigen Zellen bestehen. Sie befinden sich meist an der Unterseite des Blattes.
Durch die Spaltöffnungen nehmen die Pflanzen das für die Photosynthese benötigte Kohlendioxid aus der Luft auf. Beim Stoffwechsel der Pflanzen entsteht Sauerstoff und Wasserdampf, diese Abbauprodukte werden wiederum durch die Spaltöffnungen abgegeben.
Das Öffnen und Schließen übernehmen die so genannten Wächterzellen, die rund um die Spaltöffnung gruppiert sind.
Sind die Pflanzen schädlichen Umwelteinflüssen, wie Ozon oder Dürre ausgesetzt, schließen sich die Spaltöffnungen.
Im Gegensatz zu einer normalen Pflanze, fehlte ihr die Fähigkeit, ihre Spaltöffnungen zu schließen und sich so vor dem giftigen Gas zu schützen. Die kalifornischen Wissenschaftler isolierten dann von der mutierten Pflanze das Gen SLAC1 (slow anion channel-associated 1), das die Anionen-Kanäle codiert. Somit war die Steuerung des Schließmechanismusses gefunden.
Elektrische Reifenventile
Die Anionen-Kanäle müsse man sich wie elektrische Reifenventile vorstellen, die den Druck in den Wächterzellen kontrollieren, sagt Julian Schroeder von der University of California in San Diego. Die genetische Kontrolle dieses Mechanismus ermögliche die Züchtung von Pflanzen, die resistenter gegen Dürre sind, denn über die Spaltöffnungen verlören die Pflanzen in Trockenheit bis zu 95 Prozent ihres Wassergehalts, ergänzt er.
Pflanzen trotzen Klimawandel
Vor dem Hintergrund einer deutlichen Zunahme von Trockengebieten stellen die Ergebnisse eine große Chance für die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung dar. Studien untermauern, dass auch der Abbau des Treibhausgases Kohlendioxid durch Pflanzen bei steigenden Ozonkonzentrationen gehemmt wird. Britische Forscher hatten im vergangenen Jahr ausgerechnet, dass sich durch die stetig steigende Ozonbelastung aus Abgasen die Fähigkeit der Pflanzen, Kohlendioxid aufzunehmen, um 15 Prozent verringert, was weltweit etwa 30 Milliarden Tonnen Kohlendioxid pro Jahr entspricht. (nz)
Aus der Netzeitung vom 28.02.08
"Gentechnik "freies" Europa?"
28.02.2008 um 20:36man hat ja alles mögliche geklont, sehr warscheinlich auch menschen, natürlich inoffiziel.....
"Gentechnik "freies" Europa?"
28.02.2008 um 22:14Hansi schrieb:
Hansi schrieb:"...Auf der Grundlage ihrer Entdeckung ist es nach Worten der Autoren möglich, Pflanzen zu züchten, die Dürreperioden unbeschadet überstehen..."Viele Worte um bisher nichts. Noch wurde das Wissen nicht in die Tat umgesetzt, und noch ist nicht bekannt welche Nebenwirkungen auftreten. Bei all dem, was man bisher bei gentechnischen Veränderungen erlebt hat, wir wohl der Schaden größer als der Nutzen sein.
"Gentechnik "freies" Europa?"
28.02.2008 um 23:36@Bernie
Deshalb ist Wissenschaft und Forschung so wichtig.
Und genau die verhindert man, wenn man schon die Versuchsfelder niedertrampelt, so als würde man das Ergebnis schon kennen.
Bernie schrieb:Noch wurde das Wissen nicht in die Tat umgesetzt, und noch ist nicht bekannt welche Nebenwirkungen auftreten.Eben!
Deshalb ist Wissenschaft und Forschung so wichtig.
Und genau die verhindert man, wenn man schon die Versuchsfelder niedertrampelt, so als würde man das Ergebnis schon kennen.
"Gentechnik "freies" Europa?"
28.02.2008 um 23:41Hansi@
Warum werden die Menschen in der dritten Welt als Versuchskarnickel benutzt? Ok in der USA wird auch recht schnell alles zugelassen, was dem agrarindustriellen Komplex Vorteile bringt, aber als Versuchskarnickel müssen die Amerikaner vermutlich auch nicht in dem Maße herhalten wie Inder, Lateinamerikaner etc.
Gentechnikversuche müssten sich auf sicher isolierte Parzellen auf extra angelegten Versuchsanlagen befinden.
Warum werden die Menschen in der dritten Welt als Versuchskarnickel benutzt? Ok in der USA wird auch recht schnell alles zugelassen, was dem agrarindustriellen Komplex Vorteile bringt, aber als Versuchskarnickel müssen die Amerikaner vermutlich auch nicht in dem Maße herhalten wie Inder, Lateinamerikaner etc.
Gentechnikversuche müssten sich auf sicher isolierte Parzellen auf extra angelegten Versuchsanlagen befinden.
"Gentechnik "freies" Europa?"
29.02.2008 um 19:49@al-chidr
Ich kann mich zwar erinnern, dass Landarbeiter in großem Stil den aus Flugzeugen versprühten Chemikalien ausgesetzt sind, über Schäden durch Gentechnik ist mir noch nichts bekannt.
Vielleicht kannst du mich da aufklären??!!
Ich kann mich zwar erinnern, dass Landarbeiter in großem Stil den aus Flugzeugen versprühten Chemikalien ausgesetzt sind, über Schäden durch Gentechnik ist mir noch nichts bekannt.
Vielleicht kannst du mich da aufklären??!!
"Gentechnik "freies" Europa?"
29.02.2008 um 20:32Hansi@
Mir genügt es schon, dass die Bauern dadurch völlig vom genmanipulierten Saatgut seitens des Agrarindustriellen Komplexes angewiesen sind
Mir genügt es schon, dass die Bauern dadurch völlig vom genmanipulierten Saatgut seitens des Agrarindustriellen Komplexes angewiesen sind
"Gentechnik "freies" Europa?"
29.02.2008 um 22:51@al-chidr
Was die angebliche Abhängigkeit von den Saatgutproduzenten betrifft: Interessanterweise regt sich beim Hybridsaatgut kaum einer darüber auf, dass man es jedes Jahr neu kaufen muss. Bei Mais gibt es zwar noch freiabblühende Sorten auf dem Markt, aber warum entscheidet sich kaum ein Landwirt dafür?
Die Antwort ist ganz einfach - es rechnet sich nicht!
Nachteilig für den Bauern ist die Verbindung mit den firmeneigenen Pestiziden.
Die Bauern können jedoch frei wählen, ob diese Paketlösung oder das Althergebrachte für sie das Richtige ist.
Aber das sollte der Landwirt entscheiden, nicht Greenpeace!
al-chidr schrieb:Mir genügt es schon, dass die Bauern dadurch völlig vom genmanipulierten Saatgut seitens des Agrarindustriellen Komplexes angewiesen sindDie marktbeherrschende Stellung Monsanto´s ist sicher mehr als ärgerlich.
Was die angebliche Abhängigkeit von den Saatgutproduzenten betrifft: Interessanterweise regt sich beim Hybridsaatgut kaum einer darüber auf, dass man es jedes Jahr neu kaufen muss. Bei Mais gibt es zwar noch freiabblühende Sorten auf dem Markt, aber warum entscheidet sich kaum ein Landwirt dafür?
Die Antwort ist ganz einfach - es rechnet sich nicht!
Nachteilig für den Bauern ist die Verbindung mit den firmeneigenen Pestiziden.
Die Bauern können jedoch frei wählen, ob diese Paketlösung oder das Althergebrachte für sie das Richtige ist.
Aber das sollte der Landwirt entscheiden, nicht Greenpeace!
"Gentechnik "freies" Europa?"
01.03.2008 um 01:19Hansi schrieb:...über Schäden durch Gentechnik ist mir noch nichts bekannt.Nehmen wir einfach mal das hier:
http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-GEN-Food-macht-unfruchtbar/forum-132257/msg-14435441/read/flatviewforum/
Ein Bauer in den USA wunderte sich, warum seine Tiere immer
unfruchtbarer wurden und schließlich keinen Nachwuchs mehr bekamen.
Als er das Futter von Gen-Futtermittel auf "normales" umstellte
wurden die Tiere nach wenigen Monaten wieder fruchtbar...
"Gentechnik "freies" Europa?"
01.03.2008 um 01:22"""Interessanterweise regt sich beim Hybridsaatgut kaum einer darüber auf, dass man es jedes Jahr neu kaufen muss"""
Nicht mehr - weil man resigniert hat - es ist halt längst "normal"
Das droht bei der Gentechnik genauso - aber mit unvorhersehbaren Folgen, da Genmanipulation noch einmal über Hybridisierung hinausgeht
Nicht mehr - weil man resigniert hat - es ist halt längst "normal"
Das droht bei der Gentechnik genauso - aber mit unvorhersehbaren Folgen, da Genmanipulation noch einmal über Hybridisierung hinausgeht
"Gentechnik "freies" Europa?"
01.03.2008 um 01:49ihr seht das zu einseitig.. monsanto lässt sich auch wildgene patentieren, die meisten argumente hier sind also nciht gentechnik spezifisch
"Gentechnik "freies" Europa?"
01.03.2008 um 01:5225h@
Das sehe ich genauso
Aber das ist kein Grund sich zurückzulehnen und auch den nächsten und gewaltigen Schritt einfach hinzunehmen und sich abstumpfen zu lassen
Das sehe ich genauso
Aber das ist kein Grund sich zurückzulehnen und auch den nächsten und gewaltigen Schritt einfach hinzunehmen und sich abstumpfen zu lassen
"Gentechnik "freies" Europa?"
01.03.2008 um 01:55ich sehe die gentechnik eher positiv als als gefahr an...
richtig genutzt ist gentechnik vlt sogar die antwort auf einige probleme der menschheit.
ich würde z.b. algen so manipulieren das sie proteine bilden, oder stärke,
kleine mehrzellige algen sollten dazu in der lage sein, und mit den richtigen mechanismen kann man auch die risiken klein halten.
richtig genutzt ist gentechnik vlt sogar die antwort auf einige probleme der menschheit.
ich würde z.b. algen so manipulieren das sie proteine bilden, oder stärke,
kleine mehrzellige algen sollten dazu in der lage sein, und mit den richtigen mechanismen kann man auch die risiken klein halten.
"Gentechnik "freies" Europa?"
01.03.2008 um 09:43@Bernie
Was schließen wir daraus.......?
In der Wissenschaft gilt Gott sei Dank immer noch die Regel, dass wissenschaftliche Aussagen in der Realität überprüfbar, die Art und Weise, wie diese Aussagen gewonnen werden müssen wiederholbar sein.
Einmalige und zufällige Ereignisse produzieren bei leichtgläugigen Menschen pseudowissenschaftliche Theorien die man da lassen sollte wo sie hingehören - in der Religion, Esoterik, NewAge usw.
Bernie schrieb:Ein Bauer in den USA wunderte sich, warum seine Tiere immerAls ich neulich Salamipizza gegessen hatte, bekam ich am nächsten Tag einen Schnupfen.
unfruchtbarer wurden und schließlich keinen Nachwuchs mehr bekamen.
Als er das Futter von Gen-Futtermittel auf "normales" umstellte
wurden die Tiere nach wenigen Monaten wieder fruchtbar...
Was schließen wir daraus.......?
In der Wissenschaft gilt Gott sei Dank immer noch die Regel, dass wissenschaftliche Aussagen in der Realität überprüfbar, die Art und Weise, wie diese Aussagen gewonnen werden müssen wiederholbar sein.
Einmalige und zufällige Ereignisse produzieren bei leichtgläugigen Menschen pseudowissenschaftliche Theorien die man da lassen sollte wo sie hingehören - in der Religion, Esoterik, NewAge usw.