Erst nach dem Abitur (Schule) frei?

roadcaptain schrieb:Das Abitur ist (leider) Voraussetzung für weiter Bildung,

Es ist die Voraussetzung für ein Studium, nicht generell für weitere Bildung.

roadcaptain schrieb:für sich allein aber noch garnichts wert.

Eine Menge von Berufen setzen ein Abitur voraus, bzw. es erleichtert den Einstieg.

kleinundgrün schrieb:Eine Menge von Berufen setzen ein Abitur voraus, bzw. es erleichtert den Einstieg.

Sicher gibt es Berufe und Ausbildungsgänge, an die man ohne das Abitur nicht herankommt. In aller Regel fängt man da aber auch eine Berufsausbildung an und legt nach Abschluss eine Prüfung ab, die man bestehen sollte.

Mir fällt im Moment kein Beruf ein, in dem es alleine ausreicht, das Abitur zu haben und sonst nichts

roadcaptain schrieb:Mir fällt im Moment kein Beruf ein, in dem es alleine ausreicht, das Abitur zu haben und sonst nichts

Im gehobenen Dienst ist es zumindest sehr hilfreich, um überhaupt reinzukommen.

@lalalol
Ich wurde früher auch streng nach den Regeln des Jugenschutzgesetzes behandelt.
Ich musste bis 16 jahre um 10 zu Hause sein ohne Ausnahme.
Bis 18 Jahre musste ich bis 12 zu Hause sein ohne Ausnahme.
Das war teilweise schwer und ich denke ebenfalls, dass es oftmals überzogen war. Im Prinzip war es aber OK.
TATSACHE ist allerdings, dass dein leben nach dem Abi schwerer und nicht leichter wird!
Das Abi bestehen, das schafft mMn jeder der halbwegs klar denken kann. Das ist aber mit dem Studium nicht vergleichbar.

das mit den Bett-Zeiten ist ab 16 jahren wirklich ein unding.

@roadcaptain
hab kein konkrete sBeispiel, habe aber selbst schon oft bei Zeitungsannoncen gelesen, dass für die ausgeschriebene Ausbildung ein Abi vorrausgesetzt wird.

achja illegale drogen, die sind lebzeits verboten ;)

@roadcaptain

roadcaptain schrieb:wenn sie dann immer noch meint studieren zu wollen - mit einer einschlägigen Berufsausbildung, was ich auch für sinnvoller halte als gleich nach dem Abitur ein Studium zu beginnen.

Da bin ich ja so unglaublich gegenteiliger Meinung!
Es ist einfach bloß verschwendete zeit, vor dem studium eine ausbildung zu machen, dafür gibt es mMn einfach gar keinen Grund!

@martian777

martian777 schrieb:Saufen, mit Freunden treffen, Kino, Bowlen etc kannst du auch mit 30 oder 40 machen.

nee seh ich überhaupt nicht so

Cesair schrieb:Es ist einfach bloß verschwendete zeit, vor dem studium eine ausbildung zu machen, dafür gibt es mMn einfach gar keinen Grund!

Das stimmt je nach Studienrichtung nicht. Eine Schreinerausbildung vor einem Kunststudium verbessert die Chancen auf einen Arbeitsplatz in der Automobilindustrie enorm.
Gleiches gilt, wenn man vor einem Jura- oder BWL-Studium eine Banklehre absolviert hat und dann wieder in einer Bank anfangen möchte.

@kleinundgrün
ich gehe soweit mit, dass die ausbildung möglicherweise die chancen erhöhen könnte und dass es wohl diverse einzelfall-kombinationen gibt, die diese chancen signifikant erhöhen (bsp. mit automobilindustrie), aber im großen und ganzen ist es unfug, weil es viele studiengänge sehr speziell sind und da ebenso handwerkliche kompetenzen übermittelt werden. Wer Mechatroniker werden will muss nich vorher in einer werkstatt arbeiten. das hat kein vorteil, die unis können das schon managen. andererseits kann man ein fachhochschul oder duales (o.ä.) studium wählen.

@Cesair

Cesair schrieb:@roadcaptain
hab kein konkrete sBeispiel, habe aber selbst schon oft bei Zeitungsannoncen gelesen, dass für die ausgeschriebene Ausbildung ein Abi vorrausgesetzt wird.

ich glaube, ich bin da etwas missverstanden worden:

natürlich gibt es Stellenausschreibungen für Ausbildungsplätze, in denen ein Abitur verlangt, wie z.B. auch im gehobenen Dienst. Aber überall legt man nach Abschluss der Ausbildung nochmal eine Prüfung ab. Andererseits gibt es auch Ausbildungsgänge, bei denen offiziell der Hauptschulabschluss reicht - und es gibt Abiturienten, die die Prüfungen nicht schaffen.

Aber um mal zum Thema zurückzukommen - es ging hier doch weniger darum, ob man das Abitur braucht, sondern ob es zielführend ist, einem Abiturienten eine "ungewöhnliche" Lebensweise aufzuerlegen - also keine Selbstbestimmung mit dem offiziellen Erreichen der Volljährigkeit mit 18 Jahren, keine Freiheiten im Rahmen des Jugendschutzgesetzes mit 16 Jahren.

Meine Meinug dazu ist ein entschiedenes "Nein"

roadcaptain schrieb:also keine Selbstbestimmung mit dem offiziellen Erreichen der Volljährigkeit mit 18 Jahren

Das hat doch weniger mit dem Abitur an sich zu tun, als vielmehr mit dem Umstand, dass Gymnasiasten in aller Regel noch zu hause wohnen und deren Eltern dann noch eher ein gewisses Brutverhalten an den Tag legen, als wenn "das Kind" bereits Geld verdient und in einer eigenen Wohnung wohnt.