Streuselchen schrieb:Wenn man sich als depressive Mutter
Ich finde, man sollte sich immer Psychologische Hilfe suchen, wenn man den Verdacht hat, Depressiv zu sein. Ein Kind wäre ein grund, sich erst recht helfen zu lassen, aber auch als alleinstehender Mensch sollte man diesen gang wagen.
Pallas schrieb:Woher weißt du, dass das Kind psychisch vernachlässigt wird? Es kann ja durchaus sein, dass man doch irgendwann am Tag Zeit miteinander verbringt.
Irgendwann klingt in dem Zusammenhang aber ganz merkwürdig. Das Kind war damals 8 Jahre alt, mit 8 Jahren wollen die meisten Kinder nicht irgendwann am Tag zeit mit den Eltern verbringen sondern sie wollen einen intensiveren Kontakt.
Streuselchen schrieb:Ich kann dieses in Schutz nehmen von faulen Müttern echt nicht begreifen und solangsam kocht es mir da auch emotional etwas über.
Ob sie faul ist oder war, weiß ich nicht, aber wenn sie psychische Probleme hat oder hatte wäre ihr zumindest damals gut beraten gewesen, irgendeine Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Tussinelda schrieb:Da man die Umstände und die Schwere der Erkrankung nicht kennt, man das private Umfeld nicht kennt oder ob überhaupt eines existiert
Wenn eine Erkrankung aber zu so einem Problem mutiert, das man sein Leben vernachlässigt (allgemein gesprochen und nicht auf diesen fall) und es einem Auffällt, dass das ein Problem ist, dann muss man es sich eingesetehen. Man hilft nicht nur dem eigenen Kind oder den Leuten im eigenen Umgeld damit, sondern Hilft sich damit auch selber.
Wie
@Streuselchen es schon schrieb muss man nicht sein komplettes Leben auf den Kopf stellen, kleine Schritte sollten am Anfang in Betracht gezogen werden.
Streuselchen schrieb:Wenn man es alleine nicht mehr kann, dann geht man zB zum Jugendamt und holt sich da Hilfe.
Zum Wohle des Kindes!
Das kann aber grade in so einer Situation extrem schwer fallen. Es fühlt sich für manche dann möglicherweise so an, als das man sich eingesteht zu verlieren.