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Ist die Islamisierung eine Gefahr für Deutschland?

371 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Gefahr, Islamisierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist die Islamisierung eine Gefahr für Deutschland?

28.12.2013 um 12:56
aus einer ganz persönlichen ideologischen überzeugung heraus


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Ist die Islamisierung eine Gefahr für Deutschland?

28.12.2013 um 12:58
Es gibt keine Islamisierung Deutschlands, so wie es keine jüdische Weltverschwörung gab.

Es liegt wirklich auch an uns. Ohne Scheiß mal; Schaut euch mal in der Pariser Metro um, in London... Da sieht man Menschen aller Ethinien in jeder Gesellschaftsschicht, eine schwarze Frau im Kashmere-Mantel ist da nichts besonderes, ebenso wenig wie ein Handwerker im Blaumann mit Turban oder Transvestiten in opulenter Garderobe. "Multikulti" ist n blödes Wort, weil es Menschen noch immer voneinander trennt in viele kleine Gruppen. Es geht darum eine gemeinsame Identität zu schaffen und gleiche Chancen. Kulturen gibt es eigentlich so viele wie es Menschen gibt, weil jede_r seine eigene schafft. Manche im Islam, manche in was weiß ich was. Und das ist möglich, ohne das andere verdrängt werden.


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Ist die Islamisierung eine Gefahr für Deutschland?

28.12.2013 um 16:22
70% (148 Stimmen) sehen eine Gefahr. Ich frage mich ob diese 150 Menschen überhaupt noch die Realität sehen oder ist deren Meinung doch nur durch Medien und Internet entstanden? Völlig verzerrtes Bild. Die wirklichen Probleme, die auch realistisch sind, sehen diese Menschen anscheinend gar nicht.


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Ist die Islamisierung eine Gefahr für Deutschland?

28.12.2013 um 16:30
@cesare
Da gebe ich dir recht.

Ich habe genau wegen soetwas immer noch das Gefühlt das die Nazionalsozialistische Idelogie noch weiter in den Köpfen vieler deutscher weiter lebt, auch wenn sie keine Nazis sind und selbest der Meinung sind, nicht Rassistisch bzw. Fremdenfeindlich zu sein etc. pp.
Sorry, aber als Ausländer bekommt man, wie @kofi schrieb, eben diesen einen Eindruck, das die meisten deutschen nichts mit Ausländern zu tun haben wollen. Das fängt schon in der Grundschule an, ich z. B. habe vergeblich nach deutschen Freunden gesucht, in der Grundschule war ich meistens dann doch immer wieder bei meinen ausländischen Freunden, die deutschen Schulkameraden waren eben nur solange meine Freunde, bis Unterrichtsschluss, danach auf gut deutsch "Ich kenne dich nicht", so in etwa bekam ich von ihnen das Gefühl. Das macht bei mir einfach den Eindruck, als wollen viele deutsche lieber unter sich leben und in distanz zu den Ausländern sein (vielleicht ist das auch ein Grund warum sich Ghettos bilden, weil die deutschen unter sich und die Ausländer unter sich leben wollen?). Und ja ich übertreibe es jetzt, aber sorry, man bekommt den Eindruck, das ihr deutschen euch immer noch als die obere Rasse sieht, das mag vielleicht nicht stimmen aber der Eindruck bleibt und das ist es was am Ende zählt, wenn es um Zusammenleben geht. Vielleicht liegt es einfach an den unterschiedlichen Mentalitäten.


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Ist die Islamisierung eine Gefahr für Deutschland?

28.12.2013 um 17:04
Zitat von HelionHelion schrieb:70% (148 Stimmen) sehen eine Gefahr
was erwartest du von einem forum für ufoseher und geistesbeschwörer. die sehen zeug, das gibts halt nicht ;)


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Ist die Islamisierung eine Gefahr für Deutschland?

28.12.2013 um 17:12
@Helion


Ja. Aus dieser Perspektive muss man eigentlich auch den Begriff "Deutschenfeindlichkeit" betrachten. Es ist nicht so, dass unbedingt immer grundsätzlich Antipathie gegen alles Deutsche besteht, sondern dass in Einzelfällen aus Frustrationserfahrungen heraus sich Groll entwickelt. In den Medien und in der Bevölkerung hat man gelegentlich den Eindruck, als handelt es sich um einen billigen Zeitvertreib oder Spaß an der Freude, und nicht um Ehr oder seelische Verletzungen bei den Angesprochenen.

Was übrigens im Threadkontext hochaktuell ist. Der Rückzug von einzelnen migrantischen Kindern, Jugendlichen und (jungen) Erwachsenen in die community des Herkunftsmilieus bzw. in die Religion ist DIE Herausforderung für die deutsche Gesellschaft.

Da darf man keine Scheuklappen auf haben. Wenn ich vereinzelt so in meiner Heimatstadt schaue, entwickelt sich punktuell eine Generation oder hat sich eine entwickelt, die zwar unter Umständen deutsche Pässe haben (in D geboren und aufgewachsen sind, also gar keine "Ausländer" sind), aber dennoch den deutschen Staat, die "Deutschen", und die hiesige Werte-und Rechtsordung ablehnen. Wenn ich sogar bei Facebook rumkucke (stalke..^^) gelegentlich, erschreckt mich wie junge Menschen vereinzelt Deutschland und "die Deutschen" bzw. ihr Leben in Deutschland beschreiben.

Aus dieser Sicht ist auch dann in Einzelfällen die Zuordnung von moderat oder radikalreligiös schwer.

Das sieht man auch an den aus den Boden schießenden religiösen Vereinigungen, Schulen und Gemeinden, von denen eine immer größere Anzahl verfassungsfeindlich ist, oder zumindest indirekt (hinter vorgehaltener Hand ein Verdacht besteht), und vor allem eine immer größere Zahl von Kindern und Jugendlichen da ein und aus gehen.


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Ist die Islamisierung eine Gefahr für Deutschland?

28.12.2013 um 17:29
@Helion

Was übrigens auch so seine Folgen mit sich bringt. Die Gemeinde Milli Görus zum Beispiel ist in meiner Heimatstadt aus dem "Stadtjugendring", also der oder einer Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (in Besitz von diversen Jugendhäusern), ausgeschlossen bzw. offiziell unerwünscht. Die sind als "Kinderfänger" identifiziert worden, und da fährt man jetzt die Strategie der Gegenmaßnahmen. Frustrierte Jugendliche, die indoktriniert werden von solchen Leuten, will man nicht. Und das überraschende an dieser Sache ist auch, dass das Stadtjugendring SPD-Nah ist, sogar im Vorstand vertreten ist durch Leute vom linken Flügel der SPD, also Leuten, die linker als links sind. Aber wenn es selbst ihnen zu bunt wird...

Also man soll solche Dinge jetzt nicht zu schwarz sehen oder übertreiben. Aber das sich junge Menschen nicht angenommen oder integriert fühlen, ist ein ernsthaftes Problem.


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Ist die Islamisierung eine Gefahr für Deutschland?

28.12.2013 um 17:37
Auch heute habe ich außer deutsche Arbeitskollegen sowie Studienkollegen nur wenige deutsche Freunde, die meisten sind entweder "halb-deutsche" oder eben Ausländer/Migranten.
Ich würde in meinem Umfeld nicht soweit gehen das die Verfassung, deutsche Werte und die "deutsche" Kultur abgelehnt wird, im gegenteil, man möchte durchaus an der deutschen Kultur teilhaben, nur wo/wie fängt man an, wenn man keine deutschen Freunde hat die einem z. B. zum Schützenfest oder keine Ahnung wohin einladen? Was sollen wir machen wenn wir z. B. doch zu einem Weihnachtsfest eingeladen werden aber dort das Gefühl bekommen eig. am falschen Ort zu sein? Zusammenleben und Toleranz fängt dadurch an das man sich austauscht, das man offen miteinander umgeht und jedem das Gefühlt gibt (ja Gefühle sind sehr wichtig, so ist der Mensch nun mal) willkommen zu sein und nicht fremd ist ... Dann gibt es natürlich auch die Gruppe von Migranten die sich, wie du schon richtig sagtest, sich zurück ziehen und "genervt" sind von deutschen. Eigentlich möchte ich ungern über meine eigene Erfahrungen und besonders über meine eigene Familie erzählen, aber ich denke ich sollte hier mit offenen Karten spielen. Also, als wir in Deutschland neu waren, mein Vater war vor uns da, habe ich oft von meinen Eltern gesagt bekommen in der öffentlichkeit lieber unsere Sprache zu sprechen, wer weiß was die deutschen dir anlasten werden wenn sie alles verstehen was du sagst usw., mein Vater war sehr skeptisch gegenüber deutschen, hat sie eig. wenig vertraut ... aber zum Glück hat sich das im laufe der Jahre geändert, meine Brüder und ich haben Abitur gemacht, studieren und meine Eltern haben sich genauso weiterentwicklt, die Sprache gelernt, die Kultur kennengelernt und sind jetzt viel offenern gegenüber den deutschen bzw. deren Bräuche, Kultur und Werte. Es braucht eben Zeit und die richtigen Menschen im Umfeld. Wer weiß wie sich das entwickelt hätte, wäre ich in einem ausländischen Ghetto aufgewachsen? Ich bin heute froh das ich mehr deutsch bin^^
denoch habe ich nie wirklich das Gefühl zurück bekommen, hier willkommen zu sein. Ich habe immer das Gefühl, auch heute noch, das ich in einer falschen Gesellschaft bin, vielleicht liegt es auch einfach daran das in meinem Herkunftsland die Menschen eben offenherziger sind. Mit gefällt einfach diese Kaltherzige Mentalität nicht, also von außen bekommt man diesen Eindruck.

Damit sich Migranten nicht zurück ziehen sind meiner Meinung nach nicht nur die Migranten selbst gefragt, noch wichtiger sind die deutschen Mitmenschen im Alltag gefragt. Es wird immer gefordert und geschimpft usw., aber selber Hand anlegen will irgendwie dann keiner der deutschen. Zu befremdlich sind ihnen dann die Migranten, deren Art und Weise?


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Ist die Islamisierung eine Gefahr für Deutschland?

28.12.2013 um 17:55
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:Was übrigens auch so seine Folgen mit sich bringt. Die Gemeinde Milli Görus zum Beispiel ist in meiner Heimatstadt aus dem "Stadtjugendring", also der oder einer Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (in Besitz von diversen Jugendhäusern), ausgeschlossen bzw. offiziell unerwünscht. Die sind als "Kinderfänger" identifiziert worden, und da fährt man jetzt die Strategie der Gegenmaßnahmen. Frustrierte Jugendliche, die indoktriniert werden von solchen Leuten, will man nicht. Und das überraschende an dieser Sache ist auch, dass das Stadtjugendring SPD-Nah ist, sogar im Vorstand vertreten ist durch Leute vom linken Flügel der SPD, also Leuten, die linker als links sind. Aber wenn es selbst ihnen zu bunt wird...
Leider. Und das kann ich auch voll verstehen, wenn Milli Görus da versucht, Jugendlichen von der deutschen Kultur noch weiter weg zu bringen, finde ich den Ausschluss auch richtig. Statt das sie die Jugendlichen helfen sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren machen sie so ziemlich das Falsche, was man überhaupt machen kann.
Zitat von kofikofi schrieb:Also man soll solche Dinge jetzt nicht zu schwarz sehen oder übertreiben. Aber das sich junge Menschen nicht angenommen oder integriert fühlen, ist ein ernsthaftes Problem.
So ist es. Laut der Umfrage hier siehen es die Menschen aber anders oder sehen es nicht. Aber wie @rockandroll schon schrieb, hier kann man das auch nicht erwarten. :)


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Ist die Islamisierung eine Gefahr für Deutschland?

28.12.2013 um 18:15
Zitat von HelionHelion schrieb:Vielleicht liegt es einfach an den unterschiedlichen Mentalitäten.
Das glaube ich nicht. Früher (und heute auch noch an Schulen mit geringem Immigrantenanteil) wurden die dazugezogenen Neulinge diskriminiert.
Wir sind alle 2 Jahre umgezogen zwischen 1968 und 1978. Ständig waren wir da die Aussenseiter mit den falschen Klamotten und dem falschen Dialekt (oder noch schlimmer: Hochdeutsch!), und so kann ich recht gut nachempfinden, wie es sich anfühlt. Damals kam der erste italienische Junge in unsere Klasse ... und sprach besser hamburgisch als ich, die gerade aus Schwaben kam!
Man hätte auch keine Chance mit den richtigen Klamotten gehabt, als Schwabe in Hamburg oder Saupreuß in Franken. Unsere Freunde waren also allesamt auch Bundeswehr-Kinder (leider auch immer nur für 2 Jahre), und natürlich haben wir uns in der gemeinsamen Andersartigkeit zusammengeschlossen.
Auch diejenigen, die 4 Jahre an einem Ort blieben, hatten dieselben Probleme.

Später, sesshaft für 10 Jahre in Wolfsburg, waren es eher soziale Schichten, die diskriminiert wurden.
Da waren auf dem Gymnasium die Abteilungsleiter- und Ingenieurs-Kinder und die Bandarbeiter-Kinder fein säuberlich nach Cliquen getrennt, und mit den Kindern von der Real- oder Hauptschule im gleichen Gebäude hatten wir überhaupt keinen Kontakt.

Immernoch werden Kinder aus (vermeintlich) niedrigeren sozialen Schichten benachteiligt, und sei es nur, weil ein unglücklich gewählter Name ein nicht intellektuelles Elternhaus suggeriert.
Das Klassendenken, von dem wir mal dachten, es müsse sich irgendann von alleine erledigen, ist in Deutschland sehr stark. Und dazu kommt ein Misstrauen, wie man es in anderen, gastfreundlicheren Ländern nicht erlebt. Dort wird man in die Gemeinde aufgenommen, von Nachbarn eingeladen, auf Kindergeburtstagen herumgereicht. Hier kann man, wie Du beschrieben hast, lange darauf warten.

Die Gefahr ist tatsächlich, dass sich unter der Ausgrenzung (die die Deutschen bei sich einfach nicht wahrnehmen wollen) ganze Gruppen von der Gesellschaft abwenden und radikalisieren.
Das wird aber nicht daran liegen, dass es eine "andere Mentalität" ist, sondern dass sowas in solchen Situationen immer passiert. Und parallel verlieren die Deutschen aus den Augen, dass sich genauso Gruppen der "Eingeborenen" abspalten: sozial Randständige und anderweitig Frustrierte, die sich in rechtsradikalen Gruppen zusammenschliessen, zum Beispiel.

Wenn ich an die Zeiten in süddeutschen Dörfern in den 70ern zurückdenke, war die religiöse Toleranz da nicht viel grösser als in Saudi Arabien. Wir wurden als Protestanten vermöbelt und meine Schwester wurde von ihrer (dann Ex-)Freundin an einem stillen Nachmittag in der Kirche an den Haaren zum Weihwasserbecken gezerrt, sie solle sofort alle Sünden bereuen, sonst käme sie in die Hölle!
Dem (kinderlosen) protestantischen Zahnarzt verstopfte man regelmässig die Abwasserrohre mit Windeln.
Und das waren nur die harmlosen Kinderstreiche.
Ganz zu scheigen von der politischen Toleranz ....

Andereseits empfinden wir die Griechen z.B. problemlos als Europäer (abgesehen vom Umgang mit Steuern), die Erfinder der Demokratie immerhin, uralte Kultur u.s.w. .... bloss dass auf den Dörfern bis vor 20 Jahren die Mädchen ab der Pubertät auch nicht mehr auf der Strasse zu sehen waren, die Frauen in Schwarz und mit Kopftüchern herumliefen, die Männer sich nicht selten wie die Herrscher des Misthaufens benahmen. Besonders gegenüber den blonden Touristinnen ....
Wo genau ist da der Unterschied zu einem beliebigen Dorf in Anatolien in den 80ern?
Dieselbe uralte Kultur findet sich in der Türkei, plus die ersten Wasserklosetts.

Achja, der Islam. Man kann natürlich ausblenden, dass es andere Religionen gibt, die nicht so eng mit dem Christentum verknüpft sind. Vielleicht sollte man sich doch mal mehr über die Parallelen Gedanken machen, als permanent die Unterschiede zu betonen, die sich auch nach Gutdünken konstruieren lassen, ewnn man die konservativen Strömungen der einen mit den liberalen Strömungen der anderen Seite vergleicht.
Ein Blick auf kreuznet oder die Kopp-Seiten hätte einen längst belehren können, dass es radikale Hetzer auf beiden Seiten gibt.


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Ist die Islamisierung eine Gefahr für Deutschland?

28.12.2013 um 20:05
Zitat von HelionHelion schrieb:Damit sich Migranten nicht zurück ziehen sind meiner Meinung nach nicht nur die Migranten selbst gefragt, noch wichtiger sind die deutschen Mitmenschen im Alltag gefragt. Es wird immer gefordert und geschimpft usw., aber selber Hand anlegen will irgendwie dann keiner der deutschen. Zu befremdlich sind ihnen dann die Migranten, deren Art und Weise?
Du wirst es kaum glauben, aber es soll Menschen geben, auch hier bei Allmy, die polemisch einen riesigen roten Teppich für Migranten und Nachkommen sehen. Angeblich ist da eine ominöse riesige Sozialindustrie für Migranten, mit lauter sogenannten "Gutmenschen", die nur so alle Annehmlichkeiten im Leben hinterhertragen. Von Kopf bis Fuß, Tag und Nacht, wird man in diesem Land als migrantischer Mensch (angeblich) bemuttert und geknuddelt.
Zitat von HelionHelion schrieb:Leider. Und das kann ich auch voll verstehen, wenn Milli Görus da versucht, Jugendlichen von der deutschen Kultur noch weiter weg zu bringen, finde ich den Ausschluss auch richtig. Statt das sie die Jugendlichen helfen sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren machen sie so ziemlich das Falsche, was man überhaupt machen kann.
Immer schön aufpassen mit den Begrifflichkeiten, für "deutsche Kultur" fliegen dir unter Umständen große Steine durchs Fenster, mit schönen Grüßen von der radikalen Antifa....^^

Aber naja, für dich, für mich, für andere klingt das als logische Konsequenz solche Vereinigungen auszuschließen. Aber das Thema ist dennoch politisch hochsensibel, und lässt sich anonym im Internet sehr viel einfacher diskutieren als öffentlich mit Klarnamen. Vor allem, weil man mit Zustimmung zum Ausschluss die Kritik daran besser aushalten kann. Die Genossen und die Unterstützer, die sich öffentlich stark für den Ausschluss gemacht haben, sehen sich zum Teil massiven Rassismusvorwürfen und Anfeindungen, sowie Kampagnen gegen ihre Person ausgesetzt. Sowas kann hier bei uns in BaWü bis hoch in die Landesregierung gehen, in diesem Fall Integrationsministerium. Soviel Radau machen die Unterstützer von Milli Görus. Und die Unterstützung der Kritiker durch Stadtverwaltung und den örtlichen Bundes-und Landtagsabgeordneten ist gering. Das ist auch irgendwie die Tragik an dieser Geschichte. Aber eben politisches Geschäft, indem Rationalität gelegentlich den Karriereambitionen von Einzelnen eben weichen muss.


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Ist die Islamisierung eine Gefahr für Deutschland?

28.12.2013 um 20:43
Das Christentum hat Dreck am stecken. Der Judentum ist inhaltlich nicht menschlicher. Der Islam hat genauso Dreck am stecken.

Es gibt Fundamentale Christen, es gibt Fundamentale Juden, es gibt Fundamentale Muslime. Fundis die im Verhältnis eine Minderheit bilden, bei allen Drei, ABER die größte Aufmerksamkeit bekommen.
es gibt fundamentale Christen - allerdings sind jene in der absoluten Minderheit und selbst wenn sie Fundamentalisten sind, wollen sie keinen Gottesstaat errichten.

http://aron2201sperber.wordpress.com/2013/12/06/wahres-christentum-und-wahrer-islam-gleich/

in den meisten islamischen Ländern haben Fundamentalisten, die einen Gottesstaat errichten wollen, die Mehrheit oder zumindest starken Zulauf.


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Ist die Islamisierung eine Gefahr für Deutschland?

29.12.2013 um 01:23
@Helion
ich finde Deine Beiträge grundsätzlich erst mal sehr gut und informativ . Hatte noch nie solch ehrlichen Einblick bekommen, was in Migranten gefühlsmäßig vorgeht. Deshalb Respekt, dass Du so offen bist.

Hier muss ich mal nachhaken:
Zitat von HelionHelion schrieb:Und ja ich übertreibe es jetzt, aber sorry, man bekommt den Eindruck, das ihr deutschen euch immer noch als die obere Rasse sieht
Das wirkt auf mich, als sprechen daraus Minderwertigkeitskomplexe, oder täusche ich mich da?
Ich denke "die Deutschen" (man kann weder "die Ausländer" noch "die Deutschen" jeweils in einen Topf schmeißen) haben genau solche Komplexe eingetrichtert bekommen ... ewige Schuldgefühle wegen ihrer Geschichte....
... sie dürfen nicht stolz auf ihr Land sein, so wie es bei anderen Nationalitäten selbstverständlich ist usw.

Also ich kann in meinem Umfeld jedenfalls nichts davon bemerken, dass Deutsche sich als etwas Besseres fühlen.
Das Einzige was ich sehen kann: Dass Deutsche es nicht mögen, wenn Wirtschaftsflüchtlinge in die hießigen Sozialnetze "einwandern". Wenn sie also eigens hier her kommen um ein leistungsloses Einkommen zu beziehen, obwohl sie in ihrem Land weder verfolgt und Not leiden mussten. Sondern es welche sind, die es nur etwas besser haben wollen, ohne etwas dafür tun zu müssen.
Und was die Leuten in meinem Umfeld am meisten aufregt, dass diese Art von "Gästen" es nicht zu schätzen wissen, wenn sie hier aufgenommen wurden, sondern die Deutschen für ihre "Dummheit" noch auslachen.
Ich habe jetzt nur die Meinung von Anderen wiedergegeben, ehe mich jemand grundlos in die rechte Ecke stellt.

Zitat von HelionHelion schrieb:Vielleicht liegt es einfach an den unterschiedlichen Mentalitäten.
Ja, denke, das ist auf alle Fälle mit ein Grund.
Zitat von HelionHelion schrieb:denoch habe ich nie wirklich das Gefühl zurück bekommen, hier willkommen zu sein.
Glaube ich Dir und kann auch verstehen, dass das frustrierend ist. Denke jedoch, das liegt z.T. auch an dem allgemeinen Misstrauen den Ausländern gegenüber, ob vielleicht das Sozialsystem nur ausgenutzt werden soll... da werden dann eben doch schnell alle in einen Topf geworfen. (aber umgedreht halt auch - so ist der Mensch leider nun mal).
Zitat von HelionHelion schrieb:Ich habe immer das Gefühl, auch heute noch, das ich in einer falschen Gesellschaft bin, vielleicht liegt es auch einfach daran das in meinem Herkunftsland die Menschen eben offenherziger sind.
Das denke ich auch. Das ist die unterschiedliche Mentalität, die dann sicher schnell mal missverstanden wird.
Habe mal von einer wissenschaftlichen Studie gehört, wonach es normal ist, dass die Menschen - je nördlicher sie leben, reservierter sind ... der Studie nach hat das was mit dem warmen bzw. kalten Klima (Wetter) zu tun. ;)
Also man braucht sich somit nicht wundern, weshalb Deutsche kälter sind, hat also nicht nur was mit Ablehnung zu tun, sie sind einfach nicht so herzlich - auch untereinander.
Zitat von HelionHelion schrieb:Mit gefällt einfach diese Kaltherzige Mentalität nicht,
Gefällt mir auch nicht, obwohl ich keinen Migrationshintergrund habe. Kann Dich da gut verstehen.
Aber ich hatte mein Leben lang Zeit mich an diesen Zustand zu gewöhnen.
Mach nicht den Fehler diese Art der Deutschen zu sehr auf Dich zu beziehen. :)
(das meinte ich weiter oben u.a. auch mit eventuellen Komplexen, die Du haben könntest - ohne Dir zu nahe treten zu wollen - ist auch keinesfalls böse oder abwertend gemeint sondern soll nur ein Gedankenanstoß sein).
Zitat von HelionHelion schrieb:Damit sich Migranten nicht zurück ziehen sind meiner Meinung nach nicht nur die Migranten selbst gefragt, noch wichtiger sind die deutschen Mitmenschen im Alltag gefragt.
Ja es sind beide gefragt. Aber es ist eben ein Teufelskreis wenn beide Seiten gegenseitig misstrauisch sind und sich gegenseitig etwas unterstellen. :)
Im Grunde bräuchten beide eine "Paartherapie", weil die Kommunikation nicht funktionier. Weder die verbale, wenn Ausländer kein Deutsch können und das auch nicht wollen, noch die nonverbale, weil eben die Mentalität zu verschieden ist.

Ist so ähnlich wie mit Hund und Katze: die können sich oftmals gar nicht verstehen, weil z.B. Schwanzwackeln eine unterschiedliche Bedeutung hat. :)


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29.12.2013 um 01:29
Dazu noch mal:
Im Grunde bräuchten beide eine "Paartherapie", weil die Kommunikation nicht funktioniert.
Wäre sowas seitens der Politik überhaupt gewollt? Da teilt man doch zu gerne, damit man besser herrschen kann, oder? ;)


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Ist die Islamisierung eine Gefahr für Deutschland?

29.12.2013 um 03:50
Zitat von kofikofi schrieb:Und das überraschende an dieser Sache ist auch, dass das Stadtjugendring SPD-Nah ist, sogar im Vorstand vertreten ist durch Leute vom linken Flügel der SPD, also Leuten, die linker als links sind. Aber wenn es selbst ihnen zu bunt wird...
wieso ist das überraschend? religion ist alles andere als gern gesehn bei linken. bei einigen strömungen gilt religiösität als geisteskrankheit... was du meinst sind grüne gutmenschen und andere pseudoliberale wohlstandsbürger, die sind nicht links.
Zitat von FFFF schrieb:Andereseits empfinden wir die Griechen z.B. problemlos als Europäer (abgesehen vom Umgang mit Steuern), die Erfinder der Demokratie immerhin, uralte Kultur u.s.w. .... bloss dass auf den Dörfern bis vor 20 Jahren die Mädchen ab der Pubertät auch nicht mehr auf der Strasse zu sehen waren, die Frauen in Schwarz und mit Kopftüchern herumliefen, die Männer sich nicht selten wie die Herrscher des Misthaufens benahmen. Besonders gegenüber den blonden Touristinnen ....
Wo genau ist da der Unterschied zu einem beliebigen Dorf in Anatolien in den 80ern?
Dieselbe uralte Kultur findet sich in der Türkei, plus die ersten Wasserklosetts.
bauern sind überall gleich. das hat was mit land bewohnern zu tun, nicht mit kultur oder religion.
Zitat von kofikofi schrieb:Immer schön aufpassen mit den Begrifflichkeiten, für "deutsche Kultur" fliegen dir unter Umständen große Steine durchs Fenster, mit schönen Grüßen von der radikalen Antifa....^^
ach komm, wer hat vor dennen den angst? diejenigen die sowas stört werfen keine steine. das sind theoriespackos. die antifas mit praktischer veranlagung intressieren sich nicht für sowas.
und wenn es sie doch stört dann sind es keine linken sondern querfrontler. wer kontrarevolutionäre ansichten verteidigt ist kein linker, und nichts ist konterrevolutionärer als organisierte religion, egal ob du mit einem hardcore stalinisten oder anarchisten redest, religion, egal welche ist nie gern gesehn.


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Ist die Islamisierung eine Gefahr für Deutschland?

29.12.2013 um 04:30
Ich bin zwar immer noch sehr antireligiös, aber ich sehe keine besondere Gefahr mehr von einer albernen Religion ausgehen. Klar gibt es genügend verrückte Spackos, die einen an der Waffel haben, aber die gibt es auch ohne den Islam.


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