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Manche Mütter bringen's nicht!

298 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mütter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Manche Mütter bringen's nicht!

13.07.2017 um 11:41
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Das heißt vor allem: Parties, Saufen usw. die Zeiten sind vorbei. Man sollte auch am Wochenende daheim sein und für das Kind da sein. Essen, Windeln usw.
Und nicht auf Parties gehen und das Kind irgendwo "abstellen".
Ich würde es nicht an solchen Dingen festmachen.

Warum soll man sich nicht eine Party gönnen oder saufen?
Letzteres wäre nur in Bezug auf das Stillen ein Problem.

Aber ein Mal sich mal so richtig gehen lassen. Das wird kein Problem sein.
Schließlich muss man nicht davon ausgehen, dass es schlimme Folgen für das spätere Leben eines Kindes haben muss, wenn die Mutter mal sich das Bein bricht und eine Weile nicht wie gewohnt verfügbar ist (OP, Narkose etc.).
Das unmittelbare, allernächste Umfeld (Partner), sofern vorhanden und intakt, kann vieles auffangen.

Wichtiger und zwar ungleich wichtiger sind die inneren Qualitäten, die Persönlichkeitsstruktur der Bezugsperson(en), das Einfühlungsvermögen der Mutter und/oder des Vaters, sich also in die Bedürfnisse des Kindes einzufühlen und inwiefern sie noch unbewältigte Probleme aus ihrer eigenen Kibndheit mit sich herumtragen, die sie daran hindern können, sich offen dem Kind hinzugeben usw.


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Manche Mütter bringen's nicht!

13.07.2017 um 11:43
@ruku
Naja.
Glaube Allgemein können wir sagen, dass es wohl keinen "Mittelweg" gibt.
Aber Party und Saufen sind für mich persönlich ein Synonym darauf, dasss man das Kind irgendwo abstellt als wäre es ein Hund oder ein Auto


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Manche Mütter bringen's nicht!

13.07.2017 um 11:59
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Eine Frau wird doch wissen, ob sie ein Kind haben will oder nicht.
Ich fürchte, das Bedürfnis ein Kind haben zu wollen, hat nicht etwas mit "Wissen" zu tun.

Der Mensch hat oft Wünsche, Pläne, gute Absichten. Aber unser Leben und die Gegebenheiten sind eben nicht statisch und wir sind vielen Täuschungen erlegen, besonders was uns selbst betrifft.

Der Mensch ist etwas sehr Zerbrechliches, besonders wenn er noch unreif ist. Und unsere Reife erlangen wir zum größen Teil außerhalb des Mutterleibs.
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Aber Party und Saufen sind für mich persönlich ein Synonym darauf, dasss man das Kind irgendwo abstellt als wäre es ein Hund oder ein Auto
Es könnte aber auch sein, dass es eine Folge davon ist, dass das Kind nicht das hergibt, was sie sich erwünscht, erhofft haben. Das es diese Aufgabe, bzw. Bedürfnissbefriedigung eben nicht sein kann, die sie sich erhofft hatten.
Und das ist nicht nur eine Tragik für das Kind.


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13.07.2017 um 12:06
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Eine Frau wird doch wissen, ob sie ein Kind haben will oder nicht. Beziehungsweise ob sie für das Kind aufkommen kann, dafür da sein kann.
Es ist eine grosse Verantwortung u. es ergeben sich Situationen, die man nicht auf dem Schirm hat.
So manche stellen es sich sicher einfacher vor, als es ist.


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Rao ehemaliges Mitglied

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Manche Mütter bringen's nicht!

13.07.2017 um 12:08
Zitat von tonnenfiebertonnenfieber schrieb:Es könnte aber auch sein, dass es eine Folge davon ist, dass das Kind nicht das hergibt, was sie sich erwünscht, erhofft haben. Das es diese Aufgabe, bzw. Bedürfnissbefriedigung eben nicht sein kann, die sie sich erhofft hatten.Und das ist nicht nur eine Tragik für das Kind.
Kind als Kitt für kriselnde Partnerschaft (obwohl Kinder real Partnerschaften meistens gefährden als ständige Störfaktoren), Kind als Mittel um Bewunderung von der Umgebung einzuheimsen oder aber um ein selbst nicht erlebtes glückliches Familienleben nachzuspielen (mit dem ständigen Risiko die Fehler der eigenen Eltern nur zu wiederholen, da nie Alternativen gelernt wurden), und so weiter, was halt der Selbsttäuschungen junger Mütter in spe so sind.


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Rao ehemaliges Mitglied

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13.07.2017 um 12:15
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Aber seien wir mal ehrlich.Eine Frau wird doch wissen, ob sie ein Kind haben will oder nicht. Beziehungsweise ob sie für das Kind aufkommen kann, dafür da sein kann.
Kind haben wollen und die tagtägliche Belastung mit dem Kind haben wollen sind zwei Paar Stiefel. Gerade Erstlingsmütter die in der eigenen Verwandtschaft nie kleine Kinder miterlebt haben (auf täglicher Basis, nicht nur Kurzbesuche mit Herzchen und Bussi fürs Kind im Kinderwagen) unterschätzen die Belastung, die ein Kind mit sich bringt, den Zeitverlust, den Verlust an eigener Lebensqualität (Nachtruhe... Knatsch mit dem genervten Partner ... kein Lust auf Sex ... etc.), den täglichen Kampf um die eigenen Nerven, wenn Kind dauerschreit oder zahnt oder mal wieder die xte Infektion durchmacht. Und nicht zuletzt die finanzielle Seite, weil Kind nun mal kostet. Das alles will nicht jede mitmachen, egal wie "süß" das Baby (hin und wieder zumindest) ist. Kind haben ja, es ständig an der Backe haben? - nicht so sehr.


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13.07.2017 um 15:57
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Von der Mutter hätte ich da schon auch wie du sagst, mehr Reife erwartet.
Ich auch vom Vater. Ein Kind hat ja zwei Eltern.
Zitat von rukuruku schrieb:Warum soll man sich nicht eine Party gönnen oder saufen?
Letzteres wäre nur in Bezug auf das Stillen ein Problem.
Das ist sicher (auch) eine Ermessenssache. Ich persönlich finde es legitim, dass Eltern sich auch mal als Paar erleben wollen und dann einen Abend miteinander verbringen. Sich aber jedes WE volllaufen lassen und Party machen, wenn zu Hause ein Kleinkind ist, halte ich für verantwortungslos. Der nächste findet das normal (jedes WE), der übernächste meint, sobald Frau Mami ist, muss sie sich das Baby 24/7 auf den Bauch binden, mindestens, bis es Abi hat.
Ich sehe die Wahrheit, wie so oft, irgendwo in der Mitte... Wie gesagt, ist eine Ermessenssache.


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13.07.2017 um 16:01
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb: 24/7 auf den Bauch binden, mindestens, bis es Abi hat.
:D


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Rao ehemaliges Mitglied

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13.07.2017 um 17:50
Zitat von tonnenfiebertonnenfieber schrieb:Wenn ich den thread hier verfolge, muss ich annehmen, dass die zugestandenen Freiheiten, die der Mensch sich in den letzten Jahren meint erkämpft zu haben, den technischen Fortschritt, den es gegeben hat, gar nicht für sich nutzen konnte.Eine riesige Armada ist damit beschäftigt, junge Menschen und Familien zu unterstützen und zu beraten. Das letzte Schuljahr in Haupt- und Realschule wird zum sehr großen Teil mit Themen wie: Gesundheitserziehung, Kinder, Ernährung, Rechtsstaatssystem, Polizei, Sucht- und Gewaltprävention, gefüllt.Schwangere sind nicht mehr "guter Hoffnung" sie haben oft den Status einer Kranken, werden also engmaschig begleitet und medizinisch, psychologisch betreut. Sie werden überschüttet mit Broschüren, Gratisangeboten, und Hilfen. Ein riesiger Beratungsapparat und ganze Industriezweige sind damit beschäftigt, den neuen Bürgern einen guten Start zu ermöglichen.Kinder und Jugendliche verbringen oft mehr Zeit in staatlichen Einrichtungen als zuhause. (ohne Schlafzeit gerechnet)Ich bin erschrocken, wie sehr hier nach dem Staat gerufen wird und wo er sich "kümmern" soll.
Der heutige Mensch weiß den Fortschritt durchaus für sich zu nutzen, nur eben in Richtungen, die vorher nie angedacht wurden, weil es sie früher nicht gab, hin zu mehr Individualisierung, Vereinzelung, weg vom Gruppenzwang. Früher wurde sehr viel Sozialkontrolle jenseits aller Behörden von den Großfamilien ausgeübt, die heute Seltenheitswert haben. Früher war es insbesondere in armen Gegenden üblich, daß Kinder, kaum daß sie laufen konnten, sich gegenseitig sozialisierten, indem sie Banden bildeten, die gemeinsam durch die Straßen und von Elternhaus zu Elternhaus zogen und überall gefüttert wurden wo sie auftauchten, denn irgendeinen Kanten Brot oder einen Löffel Suppe gab es selbst im ärmsten Haus, und wählerisch waren die Kinder damals noch nicht, gegessen wurde alles was sich auftreiben ließ. Wenn zuhause Gewalt und Alkoholismus vorherrschten, wurde eben die Straße und/oder die Wohnung der Nachbarskinder zum bevorzugten Aufenthaltsort, und die unfähigen Eltern waren darüber meistens froh, sich um die Bälger nicht scheren zu müssen, denn dysfunktionale Familien mit Kindern gab es auch damals schon, vielleicht sogar - mangels staatlicher "Gängelung" und definitiv mangels Verhütung - sogar mehr als heute.
Damals kümmerte sich der Staat nicht, weil ihn auch das weitere "erfolgreiche" Leben der jungen Leute nicht scherte, denn das Militär brauchte schließlich immer junges Frischfleisch zum Verheizen, und die unerwünschten Töchter konnten Waschfrauen werden, arme Tagelöhner heiraten oder auf den Strich gehen.
Verhältnisse, die man sich - wieder mal - heute gar nicht mehr vorstellen kann, mit dem ganzen von Dir aufgezählten Aufwand, der heute um Familien betrieben wird.


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14.07.2017 um 16:08
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Aber Party und Saufen sind für mich persönlich ein Synonym darauf, dasss man das Kind irgendwo abstellt als wäre es ein Hund oder ein Auto
Naja, Wenigstens haben sie an einen Babysitter gedacht, es gibt ja auch viele die ihre Kinder einfach alleine zuhause lassen oder z.B wie letztens in Amerika, wo die Mutter ihre beiden Kinder im Auto gelassen hat um Party zu machen.


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14.07.2017 um 16:49
Zitat von warmerfebruarwarmerfebruar schrieb:Naja, Wenigstens haben sie an einen Babysitter gedacht, es
Ich verstehe das Problem sowieso nicht.
Was ist daran verwerflich, wenn Ehepaare Samstagnacht ohne ihre kleinen Kinder ausgehen?
Es ist eben so, dass Menschen in dieser Altersgruppe deutlich häufiger ausgehen als Ältere.
Und wenn man dann Kinder hat und die Freunde gehen dreimal oder öfter die Woche aus, dann möchte man schon auch öfter mal dabei sein.


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14.07.2017 um 17:19
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Was ist daran verwerflich, wenn Ehepaare Samstagnacht ohne ihre kleinen Kinder ausgehen?
Daran ist rein gar nichts verwerflich, insofern durch Verwandschaft, Bekanntschaft ect. für das Wohl des
Kindes gesorgt ist.
Man sollte allerdings auch darauf schauen ob sich das Kind hier auch in der Obhut dritter wohlfühlt.
Das Kind nun Widerwillen weggeben weil der eigene Spass Vorrang hat wäre eine Option, die für mich nicht in
Frage käme.
Das sollten (vor allem junge potentielle Eltern) bei einer Familienplanung bedenken.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und wenn man dann Kinder hat und die Freunde gehen dreimal oder öfter die Woche aus, dann möchte man schon auch öfter mal dabei sein.
Da muss man eindeutig Prioritäten setzen.
Möchte ich mit Freunden dreimal oder öfter in der Woche ausgehen, Party machen oa. würde ich einfach
noch keine Kinder haben wollen, und mich erst austoben.


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Manche Mütter bringen's nicht!

14.07.2017 um 17:22
Zitat von LaucottLaucott schrieb:Das Kind nun Widerwillen weggeben weil der eigene Spass Vorrang hat wäre eine Option, die für mich nicht in
Frage käme
Für mich auch nicht - völlig unabhängig davon, ob das nur einmal im Jahr oder jeden Samstag vorkommt.


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14.07.2017 um 18:11
Ich erinnere mich an die Zeit, als unsere beiden Kinder klein waren. Da hatten wir dann jemanden gefunden, der auf sie aufpasst, hatten Pläne gemacht, wo wir an diesem Abend überall hin gehen wollten und was wir dort alles anstellen wollten... Und dann? Dann waren wir nach kurzer Diskussion einig: Wir gehen ins Bett und schlafen mal ungestört aus.


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14.07.2017 um 18:18
Zitat von DoorsDoors schrieb:. Und dann? Dann waren wir nach kurzer Diskussion einig: Wir gehen ins Bett und schlafen mal ungestört aus.
Das ist.... original wie bei uns kürzlich passiert :D :D

Übernachtungsparty der Vorschulkinder im Kiga, wir Tage vorraus am überlegen was wir anstellen.
Am besagten Abend, Tagesschau, Freitagskrimi (nicht bis zum Schluss) und eingepennt auf dem Sofa, und
zwar beide :cry:


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Doors ehemaliges Mitglied

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14.07.2017 um 18:20
@Laucott

Sind junge Eltern glücklich? Nee. Müde!


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14.07.2017 um 18:24
@Doors

:D :D :D

... und wenn sie doch schon etwas älter sind, um so mehr...


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