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Altersarmut für Erziehende - Wie denkt die Gesellschaft darüber?

125 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Mütter, Altersarmut ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Altersarmut für Erziehende - Wie denkt die Gesellschaft darüber?

31.08.2021 um 14:42
@Allgoria

Wenn man nur mal bedenkt, was für ein großer Schritt es für viele jüngere Kinder ist, das erste mal nicht zu Hause zu schlafen...
Und da kann man nicht erwarten, dass das plötzlich ganz viele sehr jung hinbekommen. Oft können Kinder das erst leichten Herzens das erste mal mit 6, 7, 8 Jahren.

Meine Kinder hatten einige solche Premierengäste, die dann bei uns übernachtet haben und auch aufgeregt waren. Das funktioniert dann gut, wenn man einen besonders schönen Abend für die Kinder daraus macht. Das kriegt aber keine Erzieherin so hin, die auch noch 20 andere Kinder da hat.


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Altersarmut für Erziehende - Wie denkt die Gesellschaft darüber?

31.08.2021 um 14:46
Zitat von jadajada schrieb:Macht sich das männliche Geschlecht über solche Thematik überhaupt Gedanken?

Macht sich das weibliche Geschlecht über solche Thematik Gedanken?
Gedanken machen sich alle Geschlechter. Gewinner ist derjenige, der sich besser durchsetzen kann.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Es gibt auch Männer, die dieses Problem haben. Aber mit Frauen hat man ja mehr Mitleid...
Das stimmt nur teilweise.
Ich erlebte es schön öfters, dass alleinerziehenden Vätern vom sozialem Umfeld mehr geholfen wurde, als Müttern. Bei den Männern hatte man mehr Verständnis, dass sie im vollen Umfang in ihrem bisherigem Job bleiben dürfen.
Aber es gibt auch Fälle, wo es Frauen schaffen, Mitleid zu ergattern. Aber nicht jede Frau möchte bemitleidet werden.
Zitat von AllgoriaAllgoria schrieb:Wir machen es den Männern teilweise zu leicht u übernehmen viel zu viel.
Jede Frau, die das tut, ist selbst schuld.
Zitat von AllgoriaAllgoria schrieb:Ich möchte nicht im Alter meinen Kindern auf der Tasche liegen müssen….
Das ist die richtige Einstellung 👍
Zitat von BauliBauli schrieb:Frauen gehen hierzulande auch zur Schule und haben das Nachdenken gelernt.
Richtig, und deshalb habe ich es nie verstanden, warum sich so viele in die berühmte Schiene schieben ließen.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Ich denke, dass liegt daran, dass der Mann oft einen besserbezahlten Beruf hat,
Hier fängt mein Unverständnis schon an!
Wenn man nicht in sehr jungen Jahren schwanger wird, schließt man (im Normalfall) zuvor seine Berufsausbildung ab. In der Zeit VOR den Kindern haben Frauen die selben Ausbildungsmöglichkeiten, wie Männer.
Es ist nur eine Vermutung, aber offensichtlich entscheiden sich viele Frauen eher für einen Beruf, der ihnen Spaß macht, als einen, der ordentlich Geld bringt.
Diese Frauen tun mir nicht leid: sie haben sich für einen Niedriglohnberuf entschieden, somit müssen sie mit den Konsequenzen leben.
Zitat von BauliBauli schrieb:Mein Mann hatte bei der Geburt auch unbezahlten Urlaub genommen, um dabei zu sein.
so etwas lese ich gerne 😎
Zitat von jadajada schrieb:Ich glaube, dass ist sehr oft der Fall. Wenn der Papa an seinen Chef herantritt uns sagt, er geht jetzt ein Jahr in Elternzeit, hat der Chef das wohl nicht so erwartet. Einfach, weil es noch nicht so gesellschaftlich angekommen ist.
Einem selbstbewussten Mann ist das egal.
Mein Partner ging gegen den willen seines damaligen Arbeitgeber in Karenz. Die Folge: er wurde nach seiner Rückkehr sofort nach der Behaltefrist gekündigt. Daraufhin suchte er sich einen neuen Job und die Sache war gegessen.
Zitat von AllgoriaAllgoria schrieb:Ich habe viele Jahre vieles hingenommen, was ich heute nicht mehr tun würde. Und auch aktuell nicht mehr mache. Ich bilde mir heute gern meine eigene Meinung und sage das dann auch.

Aber bis dahin war es ein weiter Weg.
Das freut mich für Dich! Genau so ist es richtig 💪
Zitat von BauliBauli schrieb:"Du bist eiskalt"
Nein, bist Du nicht! Es zeigt, dass Du vernünftig bist und Dich durchsetzen kannst 💪
Zitat von jadajada schrieb:Die Betreuungszeiten für die Kids müssen den Arbeitszeiten angepasst werden.

D.h. auch eine Kita muss 24 h am Tag Betreuung anbieten.
Ja, diese Forderung stelle ich schon lange!
Das würde der betreuenden Person große Erleichterung bringen.
Zitat von AllgoriaAllgoria schrieb:Die Eltern sollten sich schon auch noch um ihre eigenen Kinder kümmern dürfen. Hat jemand Nachtschicht, holt er oder sie das Kind wohl kaum nach Arbeitsende, sondern müsste eigentlich erst einmal vielleicht sechs Stunden schlafen? Wann sehen die Eltern dann ihr Kind?
Selbstverständlich müssten die Betreuungsperson ihr Kind gleich nach der Nachtschicht abholen.
Ich weiß aber, worauf Du hinaus willst: wenn jemand in der Nacht arbeitet, wo das Kind schläft, benötigt man am Tag selbst etwas Schlaf.
Das ist natürlich richtig, aber bedenke: wenn jemand zu "normalen" Arbeitszeiten (Beispiel 08:00 - 16:00 Uhr) arbeitet, ist er (mit Wegzeit) bis zu neun Stunden nicht bei seinen Kind. In diesen neun Stunden ist das Kind meistens munter.
Nachts hat das Kind nicht viel von seinen Eltern, weil es schläft (Babys ausgenommen)

Wenn ein Elternteil Nachtschicht hat, schläft das Kind normalerweise während die Betreuungsperson arbeitet. Das Problem ist in diesem Fall, wo man das Kind hingibt, wenn man tagsüber selbst ein paar Stunden schlafen muss.
Ja, man kommt einige Jahre mit wenig Schlaf aus (kenne ich aus persönlicher Erfahrung), aber etwas Schlaf braucht man trotzdem, um fit zu bleiben.

Wenn man nicht gerade in der Nachtgastronomie arbeitet, hat man (so viel ich weiß) Schichtdienst. Hier muss man halt in den sauren Apfel beißen und in der Zeitspanne, wo man Nachtschicht hat, mit sehr wenig Schlaf auskommen.
Ich weiß auch, dass es die innere Uhr so aus dem Gleichgewicht bringen kann, dass man in der Zeit, wo man Tagschicht hat, nicht so leicht einschlafen kann. Das kann dann wirklich ein großes Problem werden.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Altersarmut droht vielen - Frauen sowie auch Männern. Besonders bedroht sind eigentlich alle, die Vollzeit zum Mindestlohn oder leicht drüber arbeiten
Wenn alle Arbeitnehmer zusammen halten würden und sich weigern, unter einem bestimmten Mindestlohn zu arbeiten, gäbe es keine Hungerlöhne mehr.
Ich werde es niemals verstehen, warum in Sozialstaaten Menschen zu Sklavenlöhnen arbeiten.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich sorge ein wenig privat vor. Nicht viel, aber immerhin gehen mittlerweile 60 Euro für die Altersvorsorge drauf
Das finde ich gut!
Auch ich zahle seitdem ich arbeite für eine Zusatzpension. Mittlerweile bezahle ich über € 300,00 pro Monat - dafür werde ich aber eine wirklich gute Zusatzpension bekommen (zusätzlich zur Staatlichen)
Zitat von Paradigga2.0Paradigga2.0 schrieb:andererseits graust es mir etwas vor den dann wohl doch hohen Ausgaben bei Mehr- bis Vielfachmüttern, also solchen, die viele Kinder in die Welt setzten, bis zu zweistelligen Zahlen. Ja, sowas gibts heute noch.
Auch ich bin zwar der Meinung, dass der Staat nur die Kinderbetreuung (Kinderkrippe/-garten, Hort, Tagesmütter/-väter) finanzierbar machen sollte, aber jeder seine Kinder selbst erhalten muss. Ausnahmen: wenn Eltern aufgrund von Krankheit oder Behinderung nicht selbst arbeiten können und Eltern mit behinderten Kinder.
Die Anzahl der Kinder ist nicht ausschlaggebend. Ich teile aber Deine Meinung, dass jeder nur so viele Kinder in die Welt setzen soll, dass er mit der Finanzierung und Betreuung nicht überfordert ist.


Das Einzige, was gegen Altersarmut von Erziehenden hilft: kämpfen, durchhalten und durchsetzen

Durch diese drei Zauberwörter ist mir schon vieles im Leben gelungen, was anfangs unmöglich schien.


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Altersarmut für Erziehende - Wie denkt die Gesellschaft darüber?

31.08.2021 um 15:06
Zitat von AllgoriaAllgoria schrieb:Ich denke, es muss sich noch viel ändern in unserer Gesellschaft- die Männer müssen viel mehr mitanpacken, in Punkto Kinder, Haushalt etc.
Nee, wieso, ich habe keine Kinder, ich erwarte von denen die Kinder bekommen dass sie ihrer Verantwortung selbst gerecht werden.
Zitat von AllgoriaAllgoria schrieb:Wir machen es den Männern teilweise zu leicht u übernehmen viel zu viel. Dazu gehört auch das dämliche Steuerklassensystem. So ein Quatsch. Ich war ewig ewig in Steuerklasse 5, das würde mir heute auch nicht mehr passieren….
Wenn Du Dich nicht auskennst, tja, was soll man sagen.
Zitat von jadajada schrieb:Warum gibt es denn diese Kombi so oft?
Die Kombi 5/3 gibt es so oft weil man unter dem Jahr die Familie mehr Netto hat. Bei der Steuererklärung zahlt eine Familie mit 5/3, 4/4, 3/5 pro Jahr gleich viel Steuern.
Zitat von jadajada schrieb:Die Betreuungszeiten für die Kids müssen den Arbeitszeiten angepasst werden.
D.h. auch eine Kita muss 24 h am Tag Betreuung anbieten.
Teuer...mindestens um Faktor 2,3 dazu.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Jetzt muss ich noch Mal nachhaken. Die Steuerklasse hat doch keinen direkten Einfluss auf die spätere Rente, oder sehe ich das falsch?
Nein, überhaupt keinen! Es zählt das Brutto.


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Altersarmut für Erziehende - Wie denkt die Gesellschaft darüber?

31.08.2021 um 15:12
Zitat von Paradigga2.0Paradigga2.0 schrieb:Einerseits verstehe ich die Notwendigkeit, die Tätigkeiten von Hausfrauen und Müttern entsprechend zu würdigen und auch finanziell anzuerkennen
Verstehe ich nicht ganz, wenn ein Mann und eine Frau beschliessen dass sie Hausfrau ist, soll der Steuerzahler dafür aufkommen, warum?
Die bekommen eh 2 Freibeträge, was noch? Es wäre echt nett wenn die Leute ihre Lebensentwürfe selbst umsetzen.


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31.08.2021 um 15:13
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Verstehe ich nicht ganz, wenn ein Mann und eine Frau beschliessen dass sie Hausfrau ist, soll der Steuerzahler dafür aufkommen, warum?
Es wäre echt nett wenn die Leute ihre Lebensentwürfe selbst umsetzen.
Weil es Arbeit ist, oft schwere Arbeit, die von der Gesellschaft leider nicht als solche anerkannt wird.
Und es ist ja nun nicht so, dass man da Menschen heranzieht die nur für die eigene Tasche wirtschaften, sondern ebenso wieder Steuerzahler werden.


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Altersarmut für Erziehende - Wie denkt die Gesellschaft darüber?

31.08.2021 um 15:15
Zitat von Paradigga2.0Paradigga2.0 schrieb:Weil es Arbeit ist, oft schwere Arbeit, die von der Gesellschaft leider nicht als solche anerkannt wird.
Es mag sein dass das schwere Arbeit ist, aber die machen sie für sich. Du zahlst mich auch nicht weil gerade meinen Zaun baue obwohl es auch schwere Arbeit ist.
Zitat von Paradigga2.0Paradigga2.0 schrieb:Und es ist ja nun nicht so, dass man da Menschen heranzieht die nur für die eigene Tasche wirtschaften, sondern ebenso wieder Steuerzahler werden.
Bei einer Hausfrau, ohne Kinder? ach geh.


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Altersarmut für Erziehende - Wie denkt die Gesellschaft darüber?

31.08.2021 um 15:21
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Es mag sein dass das schwere Arbeit ist, aber die machen sie für sich.
Nö, die machen das mit der Erziehung auch damit die Bande nicht über einen herfällt wie die Ritter-Jungs und ab einem gewissen Alter möglichst erfolgreich arbeiten geht und Steuern zahlt.
Würde man keine Abgaben zu leisten haben, könnte man behaupten, die tun das nur für sich. Aber man muss nunmal Abgaben leisten also muss man das "nur" in ein "auch" ändern.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Du zahlst mich auch nicht weil gerade meinen Zaun baue obwohl es auch schwere Arbeit ist.
Genau, weil du den nur für dich baust. Du könntest aber natürlich mit deinem Nachbarn darüber sprechen, ob er sich an den Kosten beteiligt, da er ja auch am Nutzen beteiligt ist, je nach Verlauf der Grundstücksgrenzen aber immer nur eine Kann-Geschichte, ihr dürftet natürlich auch jeder einen eigenen Zaun bauen, fragt sich nur, wie sinnvoll das ist.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Bei einer Hausfrau, ohne Kinder? ach geh.
Um die Altersrente von Kinderlosen geht es mir nicht, die müssen selbst für sich sorgen bzw. der Staat einspringen wenn es am Ende nicht reicht für die Miete etc.


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Altersarmut für Erziehende - Wie denkt die Gesellschaft darüber?

31.08.2021 um 15:27
Zitat von Paradigga2.0Paradigga2.0 schrieb:Nö, die machen das mit der Erziehung
Trotzdem nur für sich. Ich kann da nichts mitbestimmen, also sehe ich eine Zahlung für nicht notwendig.
Zitat von Paradigga2.0Paradigga2.0 schrieb:Genau, weil du den nur für dich baust.
Ist aber trotzdem schwere Arbeit, also sollte die Gesellschaft mich schon zahlen.
Übrigens: ich habe mit meiner besseren Hälfte gesprochen und sie wird Hausfrau und ich Hausmann, zusammen hätten wir gerne 5200€ monatlich. Die Gesellschaft sollte das anerkennen.


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Altersarmut für Erziehende - Wie denkt die Gesellschaft darüber?

31.08.2021 um 15:39
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Hier fängt mein Unverständnis schon an!
Wenn man nicht in sehr jungen Jahren schwanger wird, schließt man (im Normalfall) zuvor seine Berufsausbildung ab. In der Zeit VOR den Kindern haben Frauen die selben Ausbildungsmöglichkeiten, wie Männer.
Es ist nur eine Vermutung, aber offensichtlich entscheiden sich viele Frauen eher für einen Beruf, der ihnen Spaß macht, als einen, der ordentlich Geld bringt.
Diese Frauen tun mir nicht leid: sie haben sich für einen Niedriglohnberuf entschieden, somit müssen sie mit den Konsequenzen leben.
Also hier stoße ich an meine Verständnisgrenzen.
Um beim Beispiel Erzieherin zu bleiben: wie würde eine Gesellschaft aussehen, in der niemand diesen Beruf ausübt, weil alle so denken wie du? Wer kümmert sich dann um die Kinder, während die Eltern ihren ach so viel besseren Beruf nachgehen?
Das ist echt nicht weit gedacht.

Es muss sich entweder etwas bei der Bezahlung ändern, oder bei der Rente(nfinanzierung) von sogenannten Niedriglöhnern und Alleinerziehenden. Das deutsche Rentensystem in heutiger Form ist nicht zukunftsfähig.

Und dann gibt es noch die Fälle, die nie etwas einzahlen konnten, aufgrund von Krankheit, Behinderung, Dauerarbeitslosigkeit und / oder Obdachlosigkeit. Die dürfen auch nicht vergessen werden.


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Altersarmut für Erziehende - Wie denkt die Gesellschaft darüber?

31.08.2021 um 15:53
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Das deutsche Rentensystem in heutiger Form ist nicht zukunftsfähig.
Kennst Du die "Alterspyramide" nicht, die in Diskussionen zur Rente gern gezeigt wird? Die beweist doch klar und deutlich, daß das deutsche Rentensystem ein Pyramidensystem ist, und die funktionieren nie bis in alle Ewigkeiten, weil sie schlicht Betrug sind.
Für die wenigen an der Spitze sollen die vielen darunter zahlen, das funzt am Anfang, aber wenn diese breitere Schicht darunter nach oben wächst, weil die Spitze weggestorben ist, dann bildet sich im Lauf der Zeit aus der Pyramide ein Baum oder Pilz, wenn gleichzeitig ganz unten nicht mehr genug Kinder kommen, um die Basis der Pyramide immer breiter werden zu lassen. Das heißt daß am Ende der Geschichte sehr wenige für sehr viele zahlen sollen, und das klappt dann logischerweise nicht mehr.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Und dann gibt es noch die Fälle, die nie etwas einzahlen konnten, aufgrund von Krankheit, Behinderung, Dauerarbeitslosigkeit und / oder Obdachlosigkeit. Die dürfen auch nicht vergessen werden.
Für die ändert sich nichts, weil sie lebenslänglich vom Staat alimentiert werden.


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31.08.2021 um 15:54
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Also hier stoße ich an meine Verständnisgrenzen.
Um beim Beispiel Erzieherin zu bleiben: wie würde eine Gesellschaft aussehen, in der niemand diesen Beruf ausübt, weil alle so denken wie du? Wer kümmert sich dann um die Kinder, während die Eltern ihren ach so viel besseren Beruf nachgehen?
Das ist echt nicht weit gedacht.
Nein!
Es ist nicht weit gedacht, die Niedriglöhne einfach zu akzeptieren!
Ich schrieb die Lösung im selben Beitrag:
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Wenn alle Arbeitnehmer zusammen halten würden und sich weigern, unter einem bestimmten Mindestlohn zu arbeiten, gäbe es keine Hungerlöhne mehr.
Ich werde es niemals verstehen, warum in Sozialstaaten Menschen zu Sklavenlöhnen arbeiten.
Es gibt für mich keine minderwertigen Arbeiten, nur minderwertige Bezahlung. Das einzige Mittel, um die Löhne anzuheben ist, dass keiner mehr unter einem bestimmten Lohn arbeiten geht.

Die Arbeit muss trotzdem erledigt werden, somit bleibt dem Arbeitgeber (oder Staat) nichts anderes übrig, als mehr zu bezahlen.
Die Kinderbetreuung muss aber weiterhin für alle Eltern finanzierbar sein, deshalb muss der Staat die Beitragszahlungen fördern.


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Altersarmut für Erziehende - Wie denkt die Gesellschaft darüber?

31.08.2021 um 15:56
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Die Arbeit muss trotzdem erledigt werden, somit bleibt dem Arbeitgeber (oder Staat) nichts anderes übrig, als mehr zu bezahlen.
Das ist ein chronischer Fehlschluß. Wenn deutsche Arbeitnehmer zu teuer werden bzw. zu viel fordern, sucht sich der Arbeitgeber billigere Kräfte aus dem Ausland, die für das gezahlte Niveau noch dankbar sind. Siehe Hilfsarbeiter in der Landwirtschaft, Jobs für die sich keine Deutschen finden da zu anstrengend.
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Es gibt für mich keine minderwertigen Arbeiten, nur minderwertige Bezahlung. Das einzige Mittel, um die Löhne anzuheben ist, dass keiner mehr unter einem bestimmten Lohn arbeiten geht.
Es gibt Mindestlöhne, und außerdem muß jeder AG die Löhne letztendlich aufs Endergebnis, die Ware, umlegen, egal ob das Haareschneiden ist oder der frische Spargel vom Feld, und da muß er noch konkurrenzfähig bleiben, denn wenn er zu viel Geld dafür verlangt bleibt er auf seinem Produkt sitzen und kann die Firma dichtmachen. Es gibt daher keine unbegrenzte Lohnerhöhung.


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Altersarmut für Erziehende - Wie denkt die Gesellschaft darüber?

31.08.2021 um 16:18
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Wenn deutsche Arbeitnehmer zu teuer werden bzw. zu viel fordern, sucht sich der Arbeitgeber billigere Kräfte aus dem Ausland, die für das gezahlte Niveau noch dankbar sind.
Da müsste es Gesetze geben, die das Verbieten.

Ausländische Arbeitskräfte, dürften nur dort arbeiten:
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Jobs für die sich keine Deutschen finden
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:denn wenn er zu viel Geld dafür verlangt bleibt er auf seinem Produkt sitzen
Hier muss eine Lösung gefunden werden, die beiden Seiten hilft.
Ich finde, die Mindestlöhne sind viel zu niedrig.
Um den Arbeitgeber zu entlasten, müsste der Staat zum Bruttolohn dazuzahlen. Das klingt im ersten Moment teuer, aber ich bin davon überzeugt, dass es dadurch weniger Arbeitslose geben würde. (Dieses Geld spart sich der Staat)

Die Leute würden mit mehr Freude und motivierter ihren Job machen - das bringt auch dem Dienstgeber viel
Selbstverständlich bleiben die Löhne trotzdem noch deutlich unter Akademikergehältern. Das muss auch so sein, denn sonst würde keiner mehr studieren.

Für mich persönlich ist das Gehalt ausschlaggebend, deshalb mache ich eine Arbeit, die mir überhaupt nicht gefällt.
Mir ist es auch wichtig, dass ich im Alter nicht verarme.


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Altersarmut für Erziehende - Wie denkt die Gesellschaft darüber?

31.08.2021 um 16:27
Für harte Knochenarbeit wie Spargel stechen bei jedem Wetter um 4 Uhr früh oder stundenlang auf dem Gurkenflieger liegen findest Du heutzutage kaum noch deutsche Arbeitskräfte.
Das hat man vor ein paar Jahren probiert, von 20 gemeldeten Leuten vom Arbeitsamt war am nächsten Tag vielleicht, mit sehr viel Glück, noch ein einziger übrig, alle anderen hatten sich mit allen möglichen faulen Ausreden oder ganz ohne Ausrede nicht mehr blicken lassen. Und der Landwirt stand dumm und ohne Arbeiter da, weil ihm staatlicherseits verboten worden war (wie Du es gern möchtest), seine gewohnte ausländische Arbeitertruppe anzufordern.
Sowas machen nur Polen oder Rumänen, die an harte Knochenjobs gewöhnt sind. "Mehr Freude" oder motivierter" kannst Du da in der Pfeife rauchen. Du wunderst Dich hoffentlich nicht, daß man dieses Experiment "Deutsche vor" ganz fix wieder aufgeben mußte, bevor die Spargel- und Gemüsebauern finanziell ruiniert waren, denn die Verluste, die ihnen dieses Experiment einbrachte, bekamen sie selbstverständlich nicht ersetzt, wenn ihnen der Spargel ungeerntet auswuchs mangels Hilfsarbeiter.
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Selbstverständlich bleiben die Löhne trotzdem noch deutlich unter Akademikergehältern. Das muss auch so sein, denn sonst würde keiner mehr studieren.
Hui, wie großzügig aber auch. Zynismus/off. Bei den Bauern würdest Du mit solchen Aussagen garantiert keinen Beifall ernten. Sondern was ganz anderes, was mit faulem Eiern und verschimmeltem Gemüse, die ganz plötzlich in Deine Richtung fliegen.


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Altersarmut für Erziehende - Wie denkt die Gesellschaft darüber?

31.08.2021 um 16:29
@FerneZukunft
@satansschuh
Ich übe meinen Beruf in der Tat sehr gerne aus. Kinder sind unsere Zukunft und da bin ich gerne eine Zeitlang ihre Begleitung! Aber wenn FerneZukunft sagt, selber Schuld, mach den Job nicht, damit Du was verdienst… also echt jetzt. Das ist doch wohl ein Witz. Ich denke, in den vergangenen Lockdowns, in denen ich immer gearbeitet habe, hätte manche Familie ohne die Kindergärten und Erzieherinnen ein bisschen alt ausgesehen.

Und ich gebe Euch Recht: das Rentensystem wird spätestens dann zusammenbrechen, wenn die geburtenstarken Jahrgänge ab 1965 in Rente gehen. Deswegen sorge ich privat vor. So hohe Summen kann ich mir mit vier eigenen Kindern nicht leisten, aber ich zahle in zwei kleinere Dinge monatlich Geld ein. Wie gesagt: meine eigenen Kinder sollen sich nicht verpflichtet fühlen, die Alte durchzufüttern 😂


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31.08.2021 um 17:08
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Sowas machen nur Polen oder Rumänen, die an harte Knochenjobs gewöhnt sind
Ja, ich weiß wie hart deren Arbeit ist. Dazu kommen noch die menschenunwürdigen Unterkünfte, in denen diese Arbeiter wohnen müssen.

https://noe.orf.at/stories/3053674/

Ich finde es gemein, Menschen so zu behandeln. Hier müssen neben dem Lohn auch die Arbeitsbedingungen verbessert werden.
Jeder legale Job ist wichtig und verdient Anerkennung.
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Bei den Bauern würdest Du mit solchen Aussagen garantiert keinen Beifall ernten. Sondern was ganz anderes, was mit faulem Eiern und verschimmeltem Gemüse, die ganz plötzlich in Deine Richtung fliegen.
Mit der Landbevölkerung bin ich noch nie auf einen gemeinsamen Nenner gekommen - von daher wundert mich das nicht 😎
Zitat von AllgoriaAllgoria schrieb:Aber wenn FerneZukunft sagt, selber Schuld, mach den Job nicht, damit Du was verdienst
Jeder entscheidet selbst, welchen Beruf er lernt.
Wenn jemandem die Tätigkeit wichtiger ist, als das Gehalt, darf sich diese Person nicht über Armut im Alter beschweren. Das meine ich überhaupt nicht abwertend, sondern nur realistisch.
Zitat von AllgoriaAllgoria schrieb:Ich denke, in den vergangenen Lockdowns, in denen ich immer gearbeitet habe, hätte manche Familie ohne die Kindergärten und Erzieherinnen ein bisschen alt ausgesehen.
Ich habe ehrlich Respekt vor Deiner Arbeit. Ich finde Deine Arbeit auch wichtiger, interessanter und erfüllender, als meine (Buchhalter und Systembetreuer)

Ich traf für mich aber die Entscheidung, eine Tätigkeit zu machen, bei der ich (das für mich mögliche) Maximum heraushole.
Zitat von AllgoriaAllgoria schrieb:ich zahle in zwei kleinere Dinge monatlich Geld ein. Wie gesagt: meine eigenen Kinder sollen sich nicht verpflichtet fühlen, die Alte durchzufüttern
Das finde ich ehrlich toll und freut mich.
Ich habe zwar nur drei Kinder (ich finde es super, dass Du vier hast 👍), aber auch mir ist es wichtig, dass keines meiner Nachkommen für ihren Papa oder mich zahlen muss. Die Kinder sollen ihr eigenes Leben in jeder Hinsicht genießen können.


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Altersarmut für Erziehende - Wie denkt die Gesellschaft darüber?

31.08.2021 um 17:17
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Ja, ich weiß wie hart deren Arbeit ist. Dazu kommen noch die menschenunwürdigen Unterkünfte, in denen diese Arbeiter wohnen müssen
Nicht unbedingt, das hängt vom AG ab, bei manchen wohnen sie beinahe familiär. Wer seine Arbeiter gut behandelt hat eine gute Chance, sie auch im nächsten Jahr wieder zu bekommen (Saisonarbeiter). Nicht überall sind die Verhältnisse so wie in dieser Schlachterei, wo seinerzeit der große Corona-Ausbruch stattfand.
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Mit der Landbevölkerung bin ich noch nie auf einen gemeinsamen Nenner gekommen - von daher wundert mich das nicht
Dein Kommentar hat mich in seiner Ahnungslosigkeit - oder Unverschämtheit? - lebhaft an das berühmte "Dann sollen sie doch Kuchen essen!" erinnert. Du weißt ja sicher, was mit dieser Person damals passiert ist, die Betroffenen haben diese Aussage auch nicht witzig gefunden.
Aber wenn die Bauern keine Arbeitskräfte mehr bekommen, solche die finanzierbar sind wohlgemerkt, und ohne die sowieso schon exorbitanten Subventionen des Staates noch weiter zu erhöhen, dann geben die deutschen Bauern den Gemüsebau auf, und der Spargel auf dem Markt kommt dann komplett aus dem Ausland, wo dann keiner danach fragen wird, unter welchen Bedingungen für die Arbeiter der in Polen oder Chile oder Südafrika gestochen wurde.


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Altersarmut für Erziehende - Wie denkt die Gesellschaft darüber?

31.08.2021 um 17:39
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Dein Kommentar hat mich in seiner Ahnungslosigkeit
Das ist hier zwar etwas OT, aber:

ich hatte seit meiner Kindheit immer (unfreiwillig) in irgend einer Form mit Landwirtschaften Kontakt. Ich persönlich machte die Erfahrung, dass diese Leute immer erwarteten, dass alle mithelfen.

Sie geben seit ich denken kann, den Standardspruch: "Wenn es uns nicht geben würde, hättet ihr alle nichts zu fressen"
Ja, diese Aussage stimmt auch, trotzdem ist "Bauer" ein Beruf wie jeder anderer und die Menschen haben es sich ausgesucht, "Bauer" zu sein, bzw einen Bauernhof zu übernehmen.
Dass ein Leben am Bauernhof hart ist, weiß auch jeder.

zB bei der Traubenernte "mussten" alle mithelfen, die Früchte von den Reben zu nehmen. Als Dankeschön gab es eine "Brettljausn", auf die sich jeder Bauer etwas einbildete. Diese Jause aus den hofeigenen Produkten kommt noch billiger, als Erntehelfer,.....

Das ist nur ein Beispiel von vielen. Ich habe mich schon vor langer Zeit auf Bauernmärkte zurückgezogen. Dort kann ich zu fairen Preisen deren Produkte kaufen (die ich wirklich schätze), ohne dafür "arbeiten" zu müssen.

Aber auch Bauern (vor allem Bäuerinnen) müssen mit wenig Rente auskommen.
Bei uns gelten Landwirte als Unternehmer und entscheiden deshalb selbst die Höhe der Pensionsbeiträge. Wenn jemand nur die niedrigste Beitragsstufe einbezahlt, bekommt er auch die Mindestpension. Das ist jedem klar.


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Altersarmut für Erziehende - Wie denkt die Gesellschaft darüber?

31.08.2021 um 17:47
Bauern haben traditionell den "Austrag", wenn der Hof vom Erben weitergeführt wird, sprich zur Rente haben sie noch freie Unterkunft und Verpflegung. Wenn der Hof stattdessen aufgegeben wird, kann alles was nicht mehr gebraucht wird, die Maschinen und Felder etc., verkauft und das Geld als Altersversorgung angelegt werden. So "arm" sind Bauern daher im Alter nicht. Sie jammern nur gern, auch das ist Tradition (tatsächlich ein alter Aberglauben, wer ehrlich sagt daß es ihm gut geht, der wird bald verlieren was er hat. Nur wer sein Licht unter den Scheffel stellt, wird behalten können was er hat. Deutsche Neidkultur.)
Und das Mithelfen auf dem Bauernhof habe ich auch schon miterlebt, die Zeit für die Ernte ist üblicherweise sehr begrenzt, alles muß fix gehen und daher wird alles zur Arbeit abgestellt was sich nicht rechtzeitig verdünnisiert. Ein paar Tage können zwischen fetter Ernte und alles zerstört, weil ein Gewitter oder Hagel alles vernichtet hat, entscheiden. Spargel muß man auch exakt am richtigen Tag schneiden, nicht zu früh und nicht zu spät. Eine Woche später ist er schon nicht mehr verkäuflich da zu ausgewachsen. "Just in time" könnte ein typischer Bauernspruch in Bezug auf die Ernte sein.


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Altersarmut für Erziehende - Wie denkt die Gesellschaft darüber?

31.08.2021 um 21:13
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Es ist nur eine Vermutung, aber offensichtlich entscheiden sich viele Frauen eher für einen Beruf, der ihnen Spaß macht, als einen, der ordentlich Geld bringt.
Diese Frauen tun mir nicht leid: sie haben sich für einen Niedriglohnberuf entschieden, somit müssen sie mit den Konsequenzen leben.
Hier muss ich aufpassen wirklich ruhig zu bleiben, obwohl bei solch überheblichen und kurzsichtigen Aussagen mein Blutdruck steigt.


Erst mal ist es doch was schönes, wenn Menschen einen Beruf aus Interesse und Leidenschaft und nicht nur des Geldes wegen ergreifen. Wirkt sich auch auf die Arbeit selbst aus.
Natürlich wäre der Idealfall ein Job, der einem zugleich Freude macht als auch ausreichend Geld einbringt - auch auf die spätere Rente bezogen.


Zu deinem zweiten Satz:
Die verwöhnte Gesellschaft kann froh sein, dass es immer noch genügend Menschen, Frauen sowie Männer, gibt, die sich Jobs im Niedriglohnsektor und leicht drüber aussuchen und sie ausführen. Wenn nicht, wäre wohl alles schon zusammengebrochen, was die verwöhnte Gesellschaft alltäglich als Selbstverständlich und Nieder ansieht.

Ziel kann, sollte es eigentlich nur sein, den gesamten Niedriglohnsektor finanziell (und auch von den Arbeitsbedingungen her) aufzuwerten und nicht den Menschen einzureden einfach nur etwas Besseres zu lernen und zu arbeiten, damit finanzielle Sorgen und auch Rentensorgen zur Nebensache oder ganz unwichtig werden.


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