Doors schrieb:Was sicherlich sinnvoll wäre, ja auch schon von Plolitikern vorgeschlagen, wäre eine Verknüpfung der Vorsorge-Untersuchungen mit der Kindergeld-Zahlung. Keine U, keine Kohle.
Nein ! Vorsorgeuntersuchungen U... müssten in der ganzen BRD gesetzlich vorgeschrieben sein ,genauso wie die Schulpflicht!
Jedes Kind hat ein Anrecht auf Bildung , die gibt's ja schon lange.
Und genauso hat jedes Kind ein Anrecht auf gesundheitliche Vorsorge und evtl. Behandlung von sich entwickelnden Krankheiten.
Das darf doch nicht abhängig sein ob die Eltern da Interesse dran haben oder nicht....!
Wenn es keine "Schulpflicht" gäbe wären einige Kinder ganz schön arm dran gewesen, oder?
Leider ist es so dass viele Erwachsene unter ihren Krankheiten ihr Leben lang leiden weil diese nicht früh genug in ihrer Kindheit
erkannt wurde und somit keine frühe Behandlung erfolgte. Es kann doch nicht sein dass manche Kinder ihr Leben lang darunter
leiden weil die Eltern da keinen Wert darauf legten.
Doors schrieb: Allerdings würde das "Besserverdienende" nicht davon abhalten, Kinder zu misshandeln
Davon abhalten kann eh niemand, aber wenn der Staat das vorschreiben würde müssten sie ihr Kind regelmäßig einem Arzt vorstellen.
Dieser können schon erkennen wenn das Kind übermäßig blaue Flecken hat oder sich auffällig benimmt.
Diejenigen die ihre Kinder körperlich misshandeln gehen nicht zum Arzt mit ihnen (könnte ja auffallen was da abgeht).
Da könnte durch eine gesetzliche Maßnahme (ärztliche U-Vorsorgepflicht) schon einiges aufgedeckt werden, denke ich.
Ich hatte bei meinem Kind alle Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen weil ich wollte dass es gesund groß wird. Für
die, denen das egal ist, muss der Staat Gesetzte schaffen.
Doors schrieb:Davor schützt selbst ein verpflichtender Kurs nicht.
Ja schützen davor tut auch ein Kurs nix, aber ich finde es könnte viele Vorteile bringen. (ich hätte damals sowas in Anspruch
genommen, aber so was gabs früher bei uns nicht
:) .
Die meisten Probleme entstehen doch weil die Eltern mit ihren eigenen Problemen überfordert sind (Arbeitslosigkeit, Probleme in
der Partnerschaft usw....)
Durch solche Kurse hätte man evtl. einen Ansprechpartner (der einem schon vertraut ist) wenn Probleme auftauchen und man würde
auch Kontakte zu anderen werdenden Eltern aufbauen (evtl. Freundschaften). Das wäre doch gut für die werdenden Eltern und
auch die Kinder.
Ich fände es wäre eine Idee solche Kurse mit dem Kindergeld zu verknüpfen, aber ärztliche Vorsorgeuntersuchungen müssten
einheitlich Pflicht sein.
Ist alles kein Allheilmittel aber könnte schon einigen helfen.