@-Therion--Therion- schrieb:wenn ich mir selbst die schuld für alles gebe was rings um mich passiert oder mit mir passiert und mich hineinziehen lasse in diese schuldgedanken dann werde ich natürlich krank was sich dann in despressionen auswirkt ..... aber wer zwingt mich so zu denken ? niemand !
Na dann schau Dir mal das Vulnerablitäts Streßdiagramm an, daran kannst Du ganz einfach erkennen, wie es von einem nur Gedanken umstellen zur Krankheit wird. Schon Wahnsinn, dass deine Streßgrenze so weit oben liegt. Meine war es nicht und ich kämpfe seit 1997.
-Therion- schrieb:ich selbst habe es doch in der hand nicht in depressionen zu verfallen, mich leiten zu lassen von meinen ängsten und schuldgefühlen indem ich eben meine einstellung ändere, ein anderes bewusstsein entwickle gerade desshalb um mich zu schützen und es nicht zuzulassen davon krank zu werden verstehst du ?
Eben genau das hast Du nicht. Das kannst Du in jeder Tagesklinik in der Psychoedukation lernen und erkennen, dass Du jetzt nur eins machen kannst, eben auf deinen Körper hören und Anzeichen von Schwankungen mit Medikamenten entgegen wirken musst wenn es so weit gekommen ist. Es ist ein manifestierter Stoffwechselfehler im Gehirn. Jetzt sage mir nicht, den denken wir uns mal weg.
-Therion- schrieb:die psyche des menschen, unsere gedanken beeinflussen unser gesamtes seelenleben und sind auch auslöser für krankheiten wer das erkennt kann es für sich nutzen und wir es automatisch nicht zulassen das ihm negative erlebnisse oder harte schicksalsschläge aus der bahn werfen können ..... die lösung ist eigentlich so einfach .... verarbeiten, akzeptieren, abschließen sind die zauberwörter um uns zu schützen.
Ich schrieb, ich bin Bipolar, was mach ich denn nun gegen meine Manien?? Ist ja echt blöde, jetzt bin ich für die auch noch verantwortlich. dann fällt mir ein Topfdeckel runter der nicht mal kaputt gehen kann und man fällt in das tiefste Loch was man sich vorstellen kann. Verstehe bitte eins, Depressionen (krankhafte) sind etwas anderes als Stimmungstiefs, die ich mit Willen überwinden kann. Hmm, na das muss ich mal meinen Ärzten und Therapeuten erzählen, auch dem Prof Dr. Bräuning, ich muss ja nur verarbeiten, akzeptieren und abschließen. Klasse und ich fresse hier Medis bis zum umfallen. Wenn ich die nicht nehme fliege ich erst mal ab in die nächste Manie und dann bremse mich mal.
Sorry wenn ich das jetzt so offen sage. Du hast ein gefährliches Halbwissen. Prof. Dr. Bräuning ist wenn man es so sagen will, mit Frau Dr. Salkow in Deutschland die Kapazitäten in Sachen Bipolarität. Du solltest Dich mal mit denen zusammen setzen und ihnen sagen, es gibt kein Stoffwechselproblem im Gehirn, nein, die müssen ja nur wollen. Weißt Du was Du für ein bedauerndes Kopfschütteln bekommen würdest?? Bipolarität ist eine chronische nicht heilbare Erkrankung. Ich bin in einer Bipolaren Selbsthilfegruppe, ich kenne so viele, die wirklich mit Power dran sind am arbeiten aber ohne Medikamente kann es keiner schaffen.
Und jetzt lass nochmal etwas einschneidendes passieren und schon geht der Kreislauf los, dann setzt wie bei mir noch Borderline ein (Grenzgänger, schwarz oder weiß, gut oder schlecht, lieb oder böse), ich weiß, muss man sich wegdenken und Angst und Panik die dazu kommen sind irrelevant. Im übrigen es gibt schon Ängste, die dich in den Tod treiben oder auch tödlich sein können, woher kommt wohl der Ausdruck: .... zu Tode erschreckt???