Wie würdet Ihr mit der Situation umgehen?

Da fragt man sich warum es einen eigentlich nicht trifft.

Bagira ...weija sei froh und dankbar das du solch erfahrung nicht machen mußt

Zum Glück sind die Frauen von meinen beiden Freunden, die von uns gegangen sind, gut in ihren Familien und im Beruf eingebunden - das hilft bei der Bewältigung des Alltags und lenkt ab.

boa und ich glaubte ich hatte pech im leben.

Wie heißt es so schön?
Was uns nicht umbringt, macht uns stark...
An dem Spruch ist viel Wahres dran

eckzahn
jeder hat sein päckchen zu tragen

Maat " Der Tod läßt doch sowieso nur die leiden, die zurückbleiben "

So ist es ... das solltest du dir vor Augen halten.

Aber du hast Recht das ganze wirft eine Grunddiskussion auf...
Warum? Warum eine ganze Famillie? Und dann auch noch alle auf einmal..

Warum müssen wir sterben? Meiner Ansicht nach ist es DIE Grundfrage..die Frage die uns bestimmte Dinge tun und bestimmte nicht tun lässt...

Religionen , Staatsformen , Wissenschaften - alle werfen die unterschiedlichsten Thesen auf die jeder ( aus Einfluss oder Erkenntnis) für sich individuell entscheidet.

Ich könnte nun meine Denkweise berichten , wie ich es am logischten finde.. doch im Prinzip tut das nichts zur Sache..

du solltest einfach die Denkweise annehmen die dir am meisten beihilft

denn am Ende,
stirbt jeder alleine!

"denn am Ende,
stirbt jeder alleine!"

Und das ist auch gut so. Das Blöde an professioneller Sterbebegleitung: Die kommen ja nie wirklich mit.

Gibt es sowas wie eine Zusammenführung nach dem Tod?
Wäre ein schöner Gedanke.Und es gibt reichlich Fälle wo nach dem Tode des einen der Partner auch bald stirbt.
Mein Vater verstarb im Nov.06.Meine Stiefmutter hatte danach große Schwierigkeiten wieder am geregelten Leben teilzunehmen und sprach Anfang 07 mehrfach davon selbst aus dem Leben zu scheiden.Ich konnte ihr immer wieder Mut zusprechen.
Im Juni 07 hatte sie starke Schmerzen im Brustbereich.
Diagnose innoperabler Lungenkrebs.
Chemo hat nichts gebracht,und nun hat's gestreut.
Heute früh habe ich sie ins Krankenhaus einliefern lassen.
Ich befürchte sie kommt nicht wieder raus.
Sie war durch den Verlust und die Trauer einfach angreifbar für den ollen Krebs.
Aber wenn es so etwas wie eine Zusammenführung nach dem Tod gibt,dann holt mein Pa sie jetzt zu sich.

Man kann dran glauben, wenn es einem beim "dran glauben" hilft.
Für mich gilt: Keine Vorbestimmung, keine höheren Mächte, kein Jenseits. Wenn Feierabend, dann aber ordentlich.
Und dass mir irgendwelche Seelen über den Weg schweben, mit denen ich schon mein Leben teilte: Auch 'ne Vorstellung von Hölle.

Heyho Trüffel

auch wenn es nichts bringt, dennoch , mein Beileid.

Als einer meiner besten freunde umgebracht wurde leztes Jahr, dachte ich auch , woah alles scheiße.


Die Zeit heilt alle wunden! Es ist keine Floskel, es ist die Realitaet, ich hatt mir gedacht das Trauer und Hass niemals weichen wuerden, taten sie aber.


Und was das schreiben hier angeht, so habe ich auch einen Thread darüber gemacht, und jedes getippte wort tat gut, warum?


Weil es so ist, und das braucht niemanden komisch vorzukommen.
Es in die Welt hinauszuschreien, was fuer eine Himmelsschreiende Ungerechtigkeit einem wiederfahren ist, befreit die Seele.


Und dennoch bringt sie nichts wieder, ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tode. Ich glaube daran das man sein Leben jeden tag genießen sollte, so gut es geht.

Trauere Trüffel, Vergess sie Niemals!!!!
Aber Lebe mit ihrem Tod.

Viel nützen tut das geschreibsel hier nicht, aber du Lebst noch, also mach das beste draus!


~Hammelbein