Postmortem Fotografie

LadyWhiteRose schrieb:Ich denke, dass es etwa 1 Jahr dauert bis ein Grabstein aufgestellt werden kann, hat was mit eventuellen Einsinken der Erde zutun.

So ist es. Die Erde sackt noch lange nach der Beerdigung nach. Bei uns gibt es deshalb für den Übergang, bis die steinerne Umfassung mit dem Grabstein gemacht wird, einen Holzrahmen, der später für andere Gräber wiederverwendet wird.

@Yari
Das ist bei fast allen Bildern so, nicht nur von früher, wo die Müttersterblichkeit noch hoch war, sondern auch heute. Sind Männer nicht fotogen genug für das Internet oder findet man ihren Tod weniger tragisch?

AlteTante schrieb:Sind Männer nicht fotogen genug für das Internet oder findet man ihren Tod weniger tragisch?

Habe mich dass daher ja auch gefragt und angesprochen, dass es sich nur um Frauen handelt.

Traurig meinte ich damit, dass es alles junge Menschen sind, die gezeigt wurden.
Bei einer der Verstorbenen war es wohl Suizid.

Ältere Verstorbene, egal, ob Mann oder Frau, müsste es eigentlich viel häufiger geben.

Hat dieses Tuch vor dem Mund und die Watte in den Ohren,der jungen Frau eine Rituele Bedeutung oder ist es Mittel zum Zweck um eventuelle Verletzungen nicht zu sehen?
Normalerweise so schön wie die junge Frau zurecht gemacht wurde wären eventuelle Verletzungen ja auch zumindest zum Teil weniger Sichtbar gemacht worden.

beides soll Verletzungen, Verfärbungen o.ä. bedecken, aber auch nach dem Tod noch austretende Gewebeflüssigkeit aufzusaugen.
Oft sieht auch Watte im Mund und den Nasenlöcher, zur Hemmung von Flüssigkeitsaustritt.