Meriruka schrieb:Ich selbst sehe mir Bilder von "friedlichen Leichen" gerne an, das nimmt mir ein wenig die Angst vor dem eigenen Tod
das finde ich eine gute Einstellung, so sehe ich es auch. Ein solches Portrait kann uns selber die eigene Vergänglichkeit bewusst machen.
Und bei jung Verstorbenen Personen, wie schnell und unerwartet es auch einem selber passieren kann.
Was die "Person" angeht, so sehe ich das aber anders.
Für mich bliebe der verstorbene immer eine Person, auch als Verstorbener.
Vor allem für Angehörige und enge Freunde bleibt die Verstorbene Person jemand, den man vielleicht schon sein Leben lang kannte und ein Teil seines Lebens auch mit ihr geteilt hat. Diese Bindung bleibt über der Tod erhalten.
Und was das rechtliche betrifft, kann jeder ja zu Lebzeiten festlegen, wie er bestattet werden möchte, in welcher Kleidung und natürlich kann er auch eine offene Aufbahrung oder Totenportraits seiner Person ablehnen.
Natürlich besitzt er keinen Rechtsanspruch auf Gewährung seiner letzten Wünsche, aber in Regel setzen es die Angehörigen danach durch und darauf.