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Postmortem Fotografie

7.462 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Trauer, Memento Mori, Bilder Von Toten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Postmortem Fotografie

27.09.2024 um 11:58
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Warum hast du nicht danach gefragt?
Ich war doch erst 15 Jahre und hab mich das nicht getraut. Meine Mutter war geschieden, da war also auch kein Mann, der Fotos gemacht hätte. Es waren nur meine Schwester und ich und unsere ältere Halbschwester, die Interesse an so einem Foto gehabt hätten.


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27.09.2024 um 12:09
@Meriruka

Verstehe. Also etwas unglückliche Umstände. Hoffentlich hast du noch ein anderes Erinnerungsfoto für dich.


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27.09.2024 um 13:37
Ich verorte das Foto auch in die 30er Jahre. Die Art, wie das Foto belichtet ist und das Paradekissen aussieht....In den 50ern sahen die Kissen schon etwas anders aus.

Ich wünschte, man würde heute mehr Fotoalben anlegen. Das Handy kann man verlieren oder die Datei krepiert. Es hat nicht jeder gleich alles auf der Cloud. Und das ist einfach nicht das Gleiche. Die Bilder können die Urenkel noch ansehen.

Ihr habt recht. Sie sieht sehr friedlich aus. Ich hab gar nicht das Gefühl, dass das Leben von ihr gewischen ist. Sie sieht aus, als würde sie gleich aufwachen, gähnen und die Arme von sich strecken.


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Postmortem Fotografie

29.09.2024 um 10:40
Zitat von MerirukaMeriruka schrieb:Ich selbst sehe mir Bilder von "friedlichen Leichen" gerne an, das nimmt mir ein wenig die Angst vor dem eigenen Tod
das finde ich eine gute Einstellung, so sehe ich es auch. Ein solches Portrait kann uns selber die eigene Vergänglichkeit bewusst machen.
Und bei jung Verstorbenen Personen, wie schnell und unerwartet es auch einem selber passieren kann.

Was die "Person" angeht, so sehe ich das aber anders.
Für mich bliebe der verstorbene immer eine Person, auch als Verstorbener.
Vor allem für Angehörige und enge Freunde bleibt die Verstorbene Person jemand, den man vielleicht schon sein Leben lang kannte und ein Teil seines Lebens auch mit ihr geteilt hat. Diese Bindung bleibt über der Tod erhalten.

Und was das rechtliche betrifft, kann jeder ja zu Lebzeiten festlegen, wie er bestattet werden möchte, in welcher Kleidung und natürlich kann er auch eine offene Aufbahrung oder Totenportraits seiner Person ablehnen.
Natürlich besitzt er keinen Rechtsanspruch auf Gewährung seiner letzten Wünsche, aber in Regel setzen es die Angehörigen danach durch und darauf.


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29.09.2024 um 10:52
@Meriruka

was Todesursachen angeht, tue ich mich bei solchen Bildern, vor allem von unversehrt erscheinenden, "friedlich schlafenden" Verstorbenen, zu denen es auch keine näheren Information gibt, schwer.

Krankheiten können trotzdem die Ursache sein. Der trat z.B. zeitnah zum Ausbruch der Krankheit ein, der Verstorbene hatte also keine lange, auszehrende Leidenszeit. Auch plötzlicher Herzstillstand oder eine geplatzte Ader könnten eine Ursache gewesen sein.

Oder etwas Schlimmeres wie Suizid oder ein Verbrechen.
Aber ich will das nicht so umfassend ausführen, bin schließlich weder Arzt noch Pathologe oder ähnl. ;)


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08.01.2025 um 23:32
cute_lenore schrieb (Beitrag gelöscht):sie war erst 16 Jahre alt :(
Wie unglaublich traurig 🥺
cute_lenore schrieb (Beitrag gelöscht):es ist Tradition in Osteuropäischen Ländern, Mädchen und unverheiratet verstorbene Frauen in Weiß zu bestatten.
Oft zieht die Familie der Verstorbenen ein Brautkleid an. So darf sie im Tod die Braut sein, die sie im Leben nicht mehr werden durfte.
Hat etwas sehr tröstliches 🙂

Gerne würde ich Dich noch etwas fragen…

Bitte nicht falsch verstehen!

Also ein kleines Mädchen/hübsche junge Frau wird beerdigt …

Mit einem wunderschönen Kleid, schön geschminkt - obwohl sie es nicht nötig gehabt hätte ‚…

Warum wird ihr Grab - rundherum - nicht stilvoller ausgestaltet ?


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Postmortem Fotografie

09.01.2025 um 00:35
Zitat von i-tüpfelcheni-tüpfelchen schrieb:Warum wird ihr Grab - rundherum - nicht stilvoller ausgestaltet ?
Meinst du den Grabstein?
Zumindest in Deutschland (konkrete Erfahrung: Bayern, katholisch) wird dieser, sofern nicht schon ein vorhandenes Familiengrab, erst nach der Beerdingung aufgestellt, teils erst Monate später, wenn er fertig ist. (Außer, jemand hat den Grabstein bereits vor seinem Tod fertigen lassen und nur das Sterbedatum wird ergänzt; kenne ich so nur ausnahmsweise, von Menschen die realistischerweise wissen dass sie nicht mehr lange leben werden und sich offen damit beschäftigen.)
Auch Kränze, Blumen etc. wird man erst legen/ aufstellen können wenn das Grab verschlossen ist; genau davon gibt es oben noch keine Fotos. Somit wäre mir das Grab auf den Fotos nicht als auffällig wenig ausgestaltet aufgefallen, sondern nur als üblich für ein frisches.

Beispiel: Das Grab meines Großvaters hatte monatelang keine Einfassung, keinen Stein. Einfach weil es noch dauerte.
Nach der Beerdigung war auf dem Grab ein "Hügel", darauf Kränze und Gestecke. Dann später mit Einfassung, Grabstein mit Name, Geburts- und Sterbedatum, bepflanzt.

Ist das möglicherweise dort woher du kommst oder wo du Beerdigungen gesehen hast anders als dort woher ich es kenne?
Zitat von i-tüpfelcheni-tüpfelchen schrieb:schön geschminkt - obwohl sie es nicht nötig gehabt hätte ‚…
Das wird man ziemlich sicher machen um das Gesicht lebendiger wirken zu lassen (rote Lippen, etwas Wangenrot, evl. auch mehr) - Stichwort "so in Erinnerung behalten wie [Person] war".


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