Der "kleine" Unterschied...

http://bluecher.agunlimited.at/index.php?/archives/69-Gerd-Brantenberg-Die-Toechter-Egalias.html

Nun befrauschen sie sich mal, junger Mann. Mein Buchtipp zum Thema weibliche/männliche Sprache: Gerd Brantenberg, Die Töchter Egalias.
Mehr darüber siehe Link.

Gäbe es keine Unterschiede, wo wäre da der Reiz?

@Nibiru9

Und gäbe es keinen Reiz, sähen wir die Unterschiede ganz objektiv. Vorher nicht.

Ich aber sage euch: Lieber nicht!

den lieben herren der schöpfung wird ja immer vorgeworfen nicht so feinfühlig und liebevoll zu sein.
den damen allerdings spricht man genau diese fähigkeiten zu.

Gibt es denn anatomisch einen schon entdeckten Unterschied zwischen dem Gehirn der Frau und dem Gehirn des Mannes?

Wenn ja, dann klaert mich mal ueber diesen scheinbaren Unterschied aus.

Das einzige was mir jetzt spontan einfallen wuerde iz das Chaos mit den Hormonen von denen beide Geschlechter ja unterschiedliche Mengen haben.

Wie hier schon erwähnt, sind die vordergründigen Unterschiede von einer Frau zu einem Mann, die sichtbaren und die unsichtbaren Merkmale.

Bei den sichtbaren Merkmalen braucht man, glaube ich, nicht viel sagen. Wie bei den Männer, gibt es auch bei den Frauen, eine große Palette von der Ausprägung der einzelner geschlechtsspezifischen Merkmalen.

Die unsichtbaren Merkmale werden vor allem durch Hormone gebildet und geprägt. Dadurch konnten sich die typischen Rollen bilden. Der Mann ist/war der Jäger. Für einen Jäger ist es zum Vorteil eine gute Orientierung haben, seine Waffen herzustellen und sie richtig zu benutzen.

Die Frauen waren für die Aufzucht der Kinder zuständigt. da war es oft von Nöten, mehrere Sachen gleichzeitig zu machen :-)

Das sind natürlich nur grobe Beispiele, die sich jetzt in den letzten Jahrtausenden verändert haben.
Was wir natürlich auch nicht vergessen sollten, ist unsere " tierische " Seite, die geschlechtsspezifisch bei uns noch parallel abläuft. Bei einigen Menschen ist sie ausgeprägt als bei anderen. Das, in Verbindung mit dem Charakter, den man durch die Erziehung und anderen Umwelteinflüßen erworben hat, zeigen dann schlussendlich das fertige Frauenbild.

Aber wie erwähnt, spielen viele Faktoren mit, die man entweder beeinflußen kann oder nicht. Deshalb gibt es wie bei den Männer, eine große Spanne , wie typisch Frau oder typisch Mann ist.
( Gaußschen Normalverteilung )

Erziehung:

Hier müssen Eltern wirklich endscheiden, was gut für das Kind ist und sie nicht in eine Rolle drängen.

Beispiel:

Einem Mädchen nur rosafarbene Klamotten kaufen und dem Jungen Blaue. Warum ?
Mädchen verhätscheln und dem Jungen das Weinen verbieten. Warum ?

=> " tierische " Seite : sind Hormone, die unbewußt auf uns wirken z.B. während der Periode.

Ein biologischer Unterschied, der auch Auswirkungen auf die Psyche hat, ist zum Beispiel dieser:
Männer sind aufgrund des sehr hohen Testosteronspiegels aggressiver und der Teil des Gehirns, welcher für die Selbstbeherrschung zuständig ist, ist etwas weniger ausgeprägt, als bei Frauen. Deshalb rastet Mann auch schneller aus. Ist kein Klischee, sondern eine Eigenschaft, die uns die Natur mitgegeben hat.

Ich habe vor paar Tagen einen Artikel bei Welt online gelesen, es ging um einen Spielzeugkatalog in Schweden. Dieser war bewusst geschlechtsneutral gehalten. Konkret wurde da der Rollentausch beworben, die Mädchen hatten Pistolen und Werkzeug, und die Jungen haben rosa Plüschhunde ausgeführt und sich als Friseur betätigt. Ich suche mal den Link.
http://mobil.welt.de/article.do?id=politik/ausland/article112143741/Schwedens-geschlechtsneutraler-Spielzeug-Katalog
Das ist mal abartig. Ich frage mich was das Ganze soll.

@ Zeo

Solange der Testosteronspiegel im normalen Bereich liegt, ist nichts zu sagen. Klar, wenn er hart an der Grenze ist, haben die Männer dann vielleicht schon einige " Probleme " damit richtig klarzukommen. Da muss jeder selbst entscheiden, ob er es alleine packt oder Hilfe von Anderen, in Anspruch nimmt.

@ KillingTime

Was dort der Spielzeughersteller macht, finde ich auch nicht richtig. Es sieht nach Zwang aus.
Ein Zwang der Gleichstellung.
Wir werden es nie eine 100% Gleichstellung bewirken können, da unsere Hormone uns die Richtung zeigt. Die Medien und andere Umwelteinflüße ( Gesellschaft ) tut ihr Übriges.
Was aber Eltern machen können, ihren Kinder eine Möglichkeit der freien Entscheidung bieten.
Gemeinsam zum Spielladen gehen und das Kind entscheiden lassen. Wenn man mit einem Jungen da ist und er will ein rosa Plüschtier ?...Bitte ! Will das Mädchen ein SpielzeugAuto ?...Bitte !
Aber nicht dem Kind die sachen aus den Händen nehmen und eine Standpauke halten, dass Mädchen nur mit Puppen spielen und es dann in die Puppenabteilung schleifen.

Oho, wieder mal ein Thread, in dem komplexbehaftete Männer die These aufstellen wollen, dass Männer eben doch die intelligenteren Menschen sind ;) Ich kann schon verstehen, warum ihr der Frauenwelt jegliche Gehirnaktivität absprechen wollt, denn wenn einem die Fähigkeit selbstständig zu denken vollständig fehlt, dann ist es also absolut logisch, dass man auf komplett verblödete Stereotype zurückgreifen muss, um sich halbwegs durch die Welt hangeln zu können.

Also dann holde Männerwelt, ich sage euch eines: gibt man einer Frau einen Hammer und Nagel, so ist sie glatt in der Lage den Nagel so in die Wand zu schlagen, sodass man daran ein Bild aufhängen kann. Gibt man einem Mann Hammer und Nagel, so macht er moderne Kunst draus. Und nein, das war nicht positiv gemeint ;)

Aja, wer ist nicht schafft, Gender und Sex richtig zu definieren, der sollte es lieber gleich lassen.