Der zitierte Beitrag von wobel wurde gelöscht. Begründung: übertreib es nicht mit den Unterstellungen
Tussinelda schrieb:aber nur durch zusätzlichen Aufwand werden die Dienstleistungen ggf. teurer, weshalb es nicht ok ist, von vorne herein einen höheren Basispreis zu nehmen für Frauen, wenn man die Zusatzleistungen ja noch gar nicht wissen kann.
Also stell Dir vor, ich verkaufe Donuts.
Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass Frauen gerne mal die Donuts möchten mit mehr Firlefanz drauf, die dann natürlich mehr kosten, verkaufe ich auch die Basic Donuts von vorne herein teurer an Frauen, denn durchschnittlich wollen die ja die, die aufwändiger sind. Das ist Deine Argumentation hier. Und das diese Argumentation auf Gegenwind stößt, sollte selbsterklärend sein.
Entweder drückst Du Dich vollkommen missverständlich aus oder Du kannst einfach Deinen Denkfehler irgendwie nicht überwinden.
Mein wirklich letzter Versuch es zu erklären was ich meine. Dann werde ich mich dem nicht mehr beteiligen.
Dein Beispiel greife ich auf.
Du sagst Es gibt ein Geschäft was Donuts verkauft. Diese Geschäft hat mitbekommen, das Kundschaft X hier besonders gern Domuts ist dies besonders sind. In deinem Beispiel nutzt du Frauen um die Analogie zum Friseur zu kreieren. Gern.
Um die Analogie zum Friseur zu erhalten müssten wir aber mindestens 3 verschieden Donutgrößen backen, frittieren und verkaufen. Ich hoffe das sehe ich nicht falsch in euren Augen, aber ich hoffe ,dass der Vergleich dann auch viel besser klappt.
Jetzt überlegt sich der Bäcker/Donuthersteller eben jeden Tag ggf auch für die ganze Woche was so zu backen(täglich) ist, damit nichts weggeschmissen wird und er alles so bestellen kann und immer genug Material ist, er kalkuliert.
In seine Kalkulation fließt mit ein was so gekauft wird. Also 5% kleine Donuts, 59% mittlere Donuts und 36% große Donuts.
Wenn du jetzt sagtes gibt Sonderbelege auf den Donuts muss der Bäcker, ohne das ich das jetzt weiß, ich backe nicht, ja irgendwas tun, damit die Extras auf den Donut kommen. Also eine Glasur und Toppings, ggf kann er die erst bei Bestellung hochmachen wenn ganz individuell ist, oder er bereitet alles vor. So kostet dann ein normaler Donut je nach Größe 1,5€, 2,5€ und 4€. Da ist nix drauf. Mit Glasur dann eben 1€ mehr, je Topping was weiß ich auch 1€.
Der Unterschied ist, der Bäcker kann entscheiden, ob er frisch glasiert und Toppings bringt, er ist kein Dienstleister, ergo muss er nicht vorher Gesamtpreise ausweisen, sondern kann nach Einheiten und Extras abrechnen.
Der Friseur ist lt PAngV angewiesen Gesamtpreise zu nehmen. Das bedeutet, damit ich nicht wieder falsch verstanden werden, Extras sind da nicht drin, wie zB Farbe und Zöpfe oder Kopfmassage. Aber er muss eine Gesamtpreis angeben. Der Friseur hat aber nicht nur 3 Arten Kunden, sondern hunderte pro Arbeiter, ergo sind die Leistungen vorher als Durchschnitt zu kalkulieren, damit bei einzelnen Arbeiten kein Minusgeschäft entsteht.
Das ist nicht 100% fair, aber die hier genannten Beispiele sind zumindest nach dem was ich gesehen habe selten und im niedrigen 1-stelligen %-Bereich, ich meine nur Spitzen schneiden, oder Männerkurzhaarfrisuren bei einer Frau.
Jetzt kam dein Beispiel einer Unisex-Preisliste. Das kann man so machen und auf dem Papier sieht das auch gut und fair aus, ABER:
Auch diese Preisliste werden die og durchschnittlichen ausnahmen nicht günstiger werden lassen und Es wird nicht billiger. Warum soll ein Friseur der keine Ab, oder Mindestpreise nehmen/anbieten darf runterkalkulieren, er muss und wird immer den Durchschnittmindestwert nehmen. Das nennt man Wirtschaftlichkeit und buchalterische Vorsicht. Das lernen Unternehmer, wenn die das nicht machen wird Geld verschenkt und im schlimmsten Fall droht der Konkurs.
Und wen ich mich völlig missverständlich ausdrücke tut es mir Leid, aber ich weiß egal wie ich es beschreibe, das in der Kalkulation der Preise kein Geschlechtsfator Inhalt dieser ist!
Und
@Tussinelda, danke für die Sachlichkeit.