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Der Mann von heute

1.637 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frau, Mann, Bild ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Mann von heute

08.10.2023 um 21:02
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Frauen hören das ständig, insbesondere, wenn es um sexuelle Belästigung geht, über die sie sich zu Recht beschweren. Auf dem Auge bist Du wohl blind.
Nö, bin ich nicht. Weiß auch, Dunkelziffer außen vor, dass davon mehr Frauen als Männer betroffen sind.

An dieses besonders heikle Thema habe ich vorhin auch gar nicht gedacht.

Aber mal eine Frage;

Glaubst du nicht, dass das auch Männern passieren kann und Männer dann auch nicht ernst genommen werden und das je nach Fall auch nur weil sie Männer sind wären, die sich entweder nicht so anstellen sollen oder ihnen als Männer so oder so nicht passieren könne und daher unglaubwürdig sind, wenn Männer als Opfer über selbst erlebte häusliche Gewalt als Oberbegriff oder auch nur über sexuelle Belästigungen am Arbeitsplatz bspw. berichten.


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Der Mann von heute

08.10.2023 um 21:17
@rhapsody3004
Na klar, wenn du jetzt vielleicht einfach mal von deiner Denke wegkämst und Männer durch Menschen ersetzt, wärst du schon einen großen Schritt weiter.
Warum immer die Betonung auf Männer?
Liegen da vielleicht deine eigenen, vedeckten Anteile, die deine Hemmungen und Vorurteile begründen?
Deine tiefen ureigenen Ängste?

Wie kann man nur so denken?
Ich verstehe es nicht.
In erster Linie ist jeder Mensch der mir begegnet doch ein Mensch, mit all seinen Erfahrungen, Prägungen und Einzigartigkeiten, egal ob Männlein oder Weiblein, warum ständig diese Betonung und dieses permanente Selektieren?

Und unterschwellig immer dieses imaginäre Aufplustern müssen?
Warum?

Das musst du doch gar nicht.
Menschen sind doch spannend, wenn man ihnen relativ vorurteilsfrei begegnet!
Komm mal von deiner Schemadenke weg, davon wirst du profitieren.


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Der Mann von heute

08.10.2023 um 21:23
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Wie kann man nur so denken?
Du hast ja recht, dass man vom Geschlecht wegkommen und endlich mal zum Menschen kommen sollte.

Im Grunde kotzen mich doch auch nur pauschalierende Aussagen gegenüber uns Männern an wie bspw. dass wir es überhaupt nicht schwer haben/hätten und nur privilegiert sind/wären bzw. nur Vorteile überall hätten usw...

Genauso wie dass wir Männer alle nur das Eine wollen würden oder auch nicht treu sein könnten oder es uns nur ums Aussehen gehen würde oder oder....




Genauso wie es mich dann stört, wenn Mann dann Kritik daran übt, dass dem halt nicht so pauschal so ist, gleich als Jammerlappen oder so abgestempelt zu werden - fairerweise und na klar natürlich nicht von allen Frauen und auch nicht allen Männern.


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08.10.2023 um 21:25
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Für mich sind Begriffe wie "Male Tears,", "Mansplaining", "toxische Männlichkeit" usw. inflationär verwendete Begriffe
Liegt vielleicht daran, dass du nicht davon betroffen bist und es daher nicht erlebst.

Du kannst dich als Nicht-Betroffener also nicht umfassend dazu äußern.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Für mich ist genau das nämlich auch Sexismus
Ist es nicht, da Männer die strukturell Privilegierten sind.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:vor ein paar Jahren waren Mansplainer halt einfach Klugscheißer
Nö. "Klugscheißer" oder "Nerds", die sich in einigen Bereichen gut auskennen und daher etwas
gut erklären können oder ihr Wissen zur Schau tragen können sind sogar eher etwas Positives
und ich bewundere sie sogar.

Mansplainer reden "von oben herab" mit Frauen, weil sie meinen, dass sich Frauen in
gewissen Themen nicht auskennen. Weil sie weiblich sind, vielleicht auch weil sie blond
sind oder sie auf ihre Optik und ihr Geschlecht reduzieren und diesen Frauen daher ein
Wissen in einigen Bereichen "nicht zutrauen".

Das fängt damit an, dass einem erklärt wird wie man einen Computer einschaltet oder
gewisse Anwendungen im Bereich Computer oder Internet erklärt werden.

Männer, die nicht verstehen, dass Frauen, auch die, welche optisch nicht dem Klischee
entsprechen, Nerds sein können.

Generell Männer, welche Frauen etwas über die Gebiete erklären wollen, mit welchen
sich die Frauen (beruflich und/oder akademisch) eingehend befasst haben.

Manchmal fängt es auch schon damit an, dass mit einem ganz langsam und einfach
geredet wird, während man bemerkt, dass sie mit anderen Männern über das gleiche
Thema extrem anders reden, obwohl sie mit einem ebenso nerdig oder derb oder
kompliziert reden könnten.

Gibt auch berühmte Beispiele. Da war einmal eine Fußballexpertin, welche das als
ihren Beruf hatte und sich offensichtlich mit Fußball auskannte, aber mit der von
oben herab geredet worden ist, als hätte sie von nichts eine Ahnung.

Allein das zeigt ja schon, dass du dich nicht mit der Thematik auskennst.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Als ich damals qua Geschlecht 1 Jahr Wehrpflicht ableisten musste, fühlte sich das nicht besonders privilegiert an.
Zu Zeiten, in denen es sowas noch gab, mussten Frauen aber auch in der Schule nur aufgrund ihres Geschlechts
Hauswirtschaft lernen und hatten seltener als heute die Möglichkeit zu studieren.

Dass man sich als Frau generell ständig über Themen wie Schwangerschaft, Kinder oder/und Karriere
Gedanken machen muss, ist heute aber noch immer Realität.

Übrigens: Auch damals konnte man verweigern.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Und die befreundete Zahnärztin, die das Studium und die Praxis von den Eltern finanziert bekam, wird sicherlich strukturell privilegierter sein als der Sohn einer alleinerziehenden Bürgergeldbezieherin, um Mal das Klischee zu bedienen.
Bei deinen Beispielen hier geht es aber mehr um Klassismus als um Sexismus.


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Der Mann von heute

08.10.2023 um 21:41
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Ist es nicht, da Männer die strukturell Privilegierten sind.
Schon wieder zu verallgemeinert.




@Stumpf

Ist es für dich eigentlich moralisch akzeptabel, wenn man aufgrund von mehreren Umfragen pauschalisieren würde, weil das Ergebnis dieser Umfragen eine Mehrheit zur Tage fördern würde, zumindest unter den Befragten, die gleicher Ansicht oder sagen wir gleiche Grundansprüche haben?

Es gibt ja wirklich solche Umfragen, ohne die Ergebnisse noch genau zu kennen, da wurden Frauen als auch Männer befragt. Bspw. dahingehend, ob ihnen der Beruf und der daraus oftmals auch resultierende soziale Status des zukünftigen Partners oder der Partnerin oder auch schon des jetzigen Partners wichtig ist/wäre.

Ich glaube mehr Frauen als Männer bejahten das. Glaube nur, weiß es nicht mehr so genau.

Streng genommen erlauben solche Umfragen natürlich auch keine Pauschalisierung, da man weder alle Frauen noch alle Männer befragt hat.

Also auch da könnte man dann nicht von allen Frauen oder allen Männern sehen es oder wollen es so sprechen.


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Der Mann von heute

08.10.2023 um 21:57
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Liegt vielleicht daran, dass du nicht davon betroffen bist und es daher nicht erlebst.

Du kannst dich als Nicht-Betroffener also nicht umfassend dazu äußern.
Das ist eine Nebelkerze und wir sollten das Argument sofort wieder einstampfen. Sonst unterstelle ich, dass du ja als Nicht-Betroffene nicht einschätzen kannst, ob "Male Tears" gegenüber Männern sexistisch ist und du dich daher auch nicht dazu äußern kannst. Und am Ende ist jede Diskussion hinfällig, weil man nur noch als Betroffene(r) sich äußern darf.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Nö. "Klugscheißer" oder "Nerds", die sich in einigen Bereichen gut auskennen und daher etwas
gut erklären können oder ihr Wissen zur Schau tragen können sind sogar eher etwas Positives
und ich bewundere sie sogar.

Mansplainer reden "von oben herab" mit Frauen, weil sie meinen, dass sich Frauen in
gewissen Themen nicht auskennen. Weil sie weiblich sind, vielleicht auch weil sie blond
sind oder sie auf ihre Optik und ihr Geschlecht reduzieren und diesen Frauen daher ein
Wissen in einigen Bereichen "nicht zutrauen".
In meiner Abteilung gibt es genug Frauen, die fachlich sehr gut sind (IT) und denen andere (meist Männer) etwas vom Pferd erzählen wollten - persönlich erlebt. Das passt also ins Bild. Ich mache es aber nicht pauschal am Geschlecht fest, denn dieses Verhalten findet auch zwischen Männern statt (z.B. wenn ein IT-Mitarbeiter mit einem Marketing-Mitarbeiter spricht).

Übrigens kann ich dir versichern, als Mann mit seinem Nachwuchs auf einem Spielplatz unterwegs zu sein, inmitten der ganzen "Vollzeit"-Mütter, bringt einem potentiell viel "Womansplaning" dahingehend ein, wie man sein Kind anziehen, ernähren oder wickeln sollte (wir leben auf dem Land, da ist das womöglich noch etwas konservativer). Als Nicht-Betroffene kennst du diese Situation natürlich nicht, um mir mal diese Spitze zu erlauben. Du solltest also an deinen Vorurteilen arbeiten, ich könnte da nicht mitsprechen, nur weil ich ein Mann bin.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Zu Zeiten, in denen es sowas noch gab, mussten Frauen aber auch in der Schule nur aufgrund ihres Geschlechts
Hauswirtschaft lernen und hatten seltener als heute die Möglichkeit zu studieren.

Dass man sich als Frau generell ständig über Themen wie Schwangerschaft, Kinder oder/und Karriere
Gedanken machen muss, ist heute aber noch immer Realität.
Dir ist klar, dass die Wehrpflicht in Deutschland erst 2011 ausgesetzt wurde? Ich wüsste nicht, dass Frauen 2011 seltener die Möglichkeit hatten, zu studieren, oder noch einen expliziten Hauswirtschaftskurs an der Schule belegen mussten. Du unterstellst mir ständig, dass ich als Mann nicht mitreden kann, bringst aber solche Punkte auf? Übrigens geht es nicht darum, etwas aufzurechnen. Schwangerschaft, Karriere usw. sind Themen, die im Allgemeinen vor allem Frauen einschränken. Es geht aber nicht darum, etwas aufzurechnen, sondern aufzuzeigen, dass die Welt nicht schwarz-weiß ist.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Übrigens: Auch damals konnte man verweigern.
Vielen Dank für das Womansplaining :) Ja, das war mir bekannt und ich habe auch verweigert. Die Zeit musste ich dennoch ableisten.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Bei deinen Beispielen hier geht es aber mehr um Klassismus als um Sexismus.
Das ist doch genau der Punkt. Diese Dinge mischen sich. Zu behaupten, dass Männer pauschal strukturell privilegiert sind, ist reine Makulatur, wenn man sieht, welchen Einfluss der soziale Status der Famile hat, die körperliche Gesundheit oder z.B. der Migrationshintergrund. Menschen sind viel individueller als nur "Mann" und "Frau". Aber wie gesagt, es ist OT.


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Der Mann von heute

08.10.2023 um 21:58
@rhapsody3004
Tut mir Leid, aber nach dem ersten Absatz hab ich mich schon ausgeklinkt.

Vielleicht ist es meine Art, ja, auch eine gewisse Naivität, aber so verkopft renne ich nicht durch die Weltgeschichte.
Kann also auch deinen Gedankengängen nur bedingt folgen und je mehr ich versuche, mich da hineinzudenken, desto anstrengender wird es für mich.
Da muss ich passen.

Ich habe Männer, Menschen, Partner immer ganz unvoreingenommen kennen und lieben gelernt, mir ist es scheiß egal, wer welchen Beruf hat, da ich zeitlebens unabhängig war, mein Leben lebte, ohne Konventionen, ohne gesellschaftliche Zwänge, das alles interessiert mich nicht die Bohne.

Demnach könnten wir verschiedener nicht sein und eine Diskussion dahingehend hätte keinen Zweck.
Da klinke ich mich leise aus, hoffe, ist OK für dich.


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Der Mann von heute

09.10.2023 um 08:26
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Glaubst du nicht, dass das auch Männern passieren kann und Männer dann auch nicht ernst genommen werden und das je nach Fall auch nur weil sie Männer sind wären, die sich entweder nicht so anstellen sollen oder ihnen als Männer so oder so nicht passieren könne und daher unglaubwürdig sind, wenn Männer als Opfer über selbst erlebte häusliche Gewalt als Oberbegriff oder auch nur über sexuelle Belästigungen am Arbeitsplatz bspw. berichten.
klar kann das auch Männern passieren, es ist aber eben nicht so wie von Dir behauptet, dass es meistens Männern passieren würde, "stell Dich nicht so an" zu hören zu bekommen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:An dieses besonders heikle Thema habe ich vorhin auch gar nicht gedacht.
natürlich nicht.


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11.10.2023 um 13:09
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Nicht mehr wie selbstverständlich den Ernährer zu spielen oder bei Dates einzuladen, nur, weil es von anderen erwartet wird.
Das war bei mir schon vor einem halben Jahrhundert nicht so.

Da ich in beiden Ehen mit Frauen verheiratet war, die zumindest zeitweilig mehr verdienten als ich und ich vieles im Homeoffice erledigte, als es diesen Begriff nicht mal gab, habe ich mich auch immer um Haushalt und Kinder gekümmert. Damit hatte ich nie ein Problem.


Na, und wenn das kein Argument ist, Jungs:

https://www.welt.de/wissenschaft/article1769725/Maenner-die-im-Haushalt-helfen-haben-besseren-Sex.html


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Der Mann von heute

11.10.2023 um 13:13
Zitat von DoorsDoors schrieb:Na, und wenn das kein Argument ist, Jungs:

https://www.welt.de/wissenschaft/article1769725/Maenner-die-im-Haushalt-helfen-haben-besseren-Sex.html
Das ist ja frei nach dem Motto wer saugt, bekommt gesaugt?


Mal ohne Scherz: ich kenne die klassische Frauen/Männerolle wie Sie in den 60ern mal war und ggf in den alten Bundesländern noch länger gar nicht.

Ich bin ein Kind des Osterns, meine Eltern waren zu DDr-Zeiten beide arbeiten, danach auch, und auch in meinem Leben seit ich mit 19 Lehre und später Arbeit hatte, wurde sich der Haushalt immer geteilt.

Was Talent angeht hab ich bei manchen Sachen keins, aber ich bin bemüht :)


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Doors ehemaliges Mitglied

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Der Mann von heute

11.10.2023 um 13:17
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:ein Kind des Osterns
Ja, drüben brachte noch der Osterhase die Kindern. :D

Meine Eltern waren in den 1950/60ern in der BRD beide berufstätig, da mussten wir Kinder schon früh mit ran und den Haushalt schmeissen. Das habe ich dann auch so an meine Kinder weiter gegeben.


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Der Mann von heute

11.10.2023 um 14:05
Zitat von DoorsDoors schrieb:Das war bei mir schon vor einem halben Jahrhundert nicht so.

Da ich in beiden Ehen mit Frauen verheiratet war, die zumindest zeitweilig mehr verdienten als ich und ich vieles im Homeoffice erledigte, als es diesen Begriff nicht mal gab, habe ich mich auch immer um Haushalt und Kinder gekümmert. Damit hatte ich nie ein Problem.
Dann bist du nicht erst mit den Jahren ein Mann von heute nach meiner Vorstellung geworden, sondern warst schon immer einer.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:klar kann das auch Männern passieren, es ist aber eben nicht so wie von Dir behauptet, dass es meistens Männern passieren würde, "stell Dich nicht so an" zu hören zu bekommen.
Reiß das nicht aus dem Zusammenhang.

Stell dich nicht so an oder ein Junge kennt keinen Schmerz oder hat nicht zu weinen war nicht auf das heikle Thema sexuelle Belästigung und häusliche Gewalt bezogen.


Von sexueller Belästigung und häuslicher Gewalt als Oberbegriff sind natürlich mehr Frauen als Männer betroffen und dürfen sich dann in diesem Zusammenhang bestimmt auch öfters und mehr solche Sprüche als Männer anhören. Allein schon deshalb, weil es mehr weibliche Opfer als Männer gibt/geben dürfte.


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11.10.2023 um 14:11
@rhapsody3004
Excuse me? Ich reiße nix aus dem Zusammenhang. Du hast etwas behauptet, was nicht stimmt. Ich habe Dir aufgezeigt warum das unter anderem nicht stimmt. Nicht mehr, nicht weniger.
Es ging übrigens nur um „ stell Dich nicht so an“ und nicht um das, was Du jetzt so aufzählst


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Der Mann von heute

11.10.2023 um 14:21
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es ging übrigens nur um „ stell Dich nicht so an“ und nicht um das, was Du jetzt so aufzählst
Ne ne, meine Liebe; Es ging die Tage um stell dich nicht so oder auch um ein Indianer kennt keinen Schmerz
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Sowas kann sich Mann schon als Kind anhören, wenn Junge Pech hat und dass ein Indianer keinen Schmerz kennt und all so ein Blödsinn. Oder auch ein Junge hat nicht zu weinen.
Ich sehe gerade, dass ich stell dich nicht so an gar nicht erwähnt hatte.


Na ja, wie dem auch sei; Wenn es um sexuelle Belästigung und häusliche Gewalt als Oberbegriff geht, bin ich sogar bei dir und kann mir sehr gut vorstellen, dass sich nur in diesem Zusammenhang mehr Frauen als Männer ein stell dich nicht so an oder ähnliches in dieser Richtung anhören durften und auch weiterhin anhören dürfen.
Aus dem Grunde alleine schon, weil insgesamt mehr Frauen als Männer davon betroffen sind.

Nichts desto trotz durften sich das bestimmt auch schon Männer in diesem Zusammenhang anhören.

Je nachdem aber, worum es geht, dürften sich ein Stell dich nicht so an oder auch ein weine nicht oder ein Indianer kennt keinen Schmerz bestimmt auch viele Männer und insgesamt vielleicht sogar mehr Männer als Frauen oder mehr Jungs als Mädchen angehört haben. Kommt halt auf den Zusammenhang an.

Das hängt u.a. auch davon ab, was klischeehaft mehr von Männern als von Frauen (oder umgekehrt) erwartet wird bzw. als klischeehaft geschlechtsspezifisch angesehen wird und wie weit verbreitet das im jeweiligen sozialen Umfeld aber auch der Gesellschaft insgesamt gewesen ist und noch bis heute verbreitet ist/sein könnte.


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Der Mann von heute

11.10.2023 um 15:31
@rhapsody3004
Ich habe auf diesen Post geantwortet. Kannst gerne nachlesen
Beitrag von rhapsody3004 (Seite 80)


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Der Mann von heute

11.10.2023 um 15:38
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich habe auf diesen Post geantwortet. Kannst gerne nachlesen
Stimmt. Ja, aber wie gesagt war auch das stell dich nicht so an nicht auf dein heikles Thema bezogen. An das hatte ich da wie schon mal geschrieben nämlich gar nicht gedacht.

Geht es dir nur um das Thema häusliche Gewalt oder auch sexuelle Belästigung, gehe ich ja wie gesagt mit dir. Allein schon deshalb, weil mehr Frauen als Männer davon betroffen sind.
Folglich dürften sich in diesem Zusammenhang ein stell dich nicht so an auch mehr Frauen als Männer angehört haben.


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Der Mann von heute

11.10.2023 um 15:46
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb am 04.10.2023:Tja, ich sehe mich durchaus als einen Mann von heute
Ah, der Thread wurde wiederbelebt.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb am 04.10.2023:Der Mann von heute lässt sich wie die Frau von heute nicht länger in bestimmte Rollen pressen, nur weil es schon immer so gewesen ist/so gewesen sein soll.
Hm, gewisse Dinge sind aber einfach so, wie sie sind. Frauen bekommen z.B. auch heutzutage immer noch die Kinder.
Männern wächst ein Bart, wenn sie diesen nicht wegrasieren.
Allerdings herrschen heute zum Glück schon z.T. andere Ansichten als noch vor 150 Jahren.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb am 04.10.2023:Der Mann von heute tut nichts oder unterlässt nichts, nur weil es von ihm dreist erwartet wird.
dreist erwartet wird, auf was bezieht sich das denn bloß?
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb am 04.10.2023:Der Mann von heute tut etwas nur oder unterlässt etwas nur, wenn er das auch selber so für sich tun oder unterlassen will.
Das wird nicht immer möglich sein. Wir haben doch gewisse Zwänge, denen wir unterworfen sind.
Also Menschen, Männer wie Frauen.
Wenn mein Chef mich anweist, etwas zu tun, womit ich nicht einverstanden bin, kann ich zwar remonstrieren. Letztlich gilt aber "Ober sticht Unter", so dass ich umsetzen muss, was mir von einem Vorgesetzten gesagt wird.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb am 04.10.2023:Der Mann von heute weiß, was er will und was er nicht will. Was er mag und nicht mag und verbiegt sich weder für die Gesellschaft noch für die liebe Frauenwelt innerhalb der Gesellschaft, um ihnen zu gefallen oder auch nur besser zu gefallen.
"Wer ficken will, muss freundlich sein".
Oder er bezahlt.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb am 04.10.2023:Der Mann von heute scheut nicht davor Emotionen offen zu zeigen, da menschlich und nichts an seiner Männlichkeit ändert.
Das finde ich gut, dass das heute allgemein akzeptiert ist. Meinem erster Mann wurde eingetrichtert, dass ein Mann (und auch Junge
) nicht weinen darf.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb am 04.10.2023:Der Mann von heute versucht dennoch sich treu zu bleiben. Sein von anderen oftmals nur als Jammern empfunden, ist in Wahrheit oftmals nur Gesellschaftskritik und das offene Aussprechen, was ihn stört.
Jammern erkennt man sehr wohl.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb am 04.10.2023:Der Mann von heute weiß, dass sich treu zu bleiben Konsequenzen wie bspw. kein oder kein zweites Date mehr zu bekommen haben kann.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb am 04.10.2023:Der Mann von heute will so akzeptiert, gemocht und auch geliebt werden, wie er ist und auch bleiben möchte und nicht wie ihn die Gesellschaft oder auch nur Frauen innerhalb der Gesellschaft haben wollen
Siehe oben...
Zitat von BerrylBerryl schrieb am 04.10.2023:Der Mann von heute weiß aber auch und das macht dem Mann von heute immer wieder Mut, dass seine Anhänger wachsen und es mehr und mehr Männer von heute gibt und ebenso auch Frauen, die diese Männer von heute verstehen können
Zitat von BerrylBerryl schrieb am 04.10.2023:Ich schwanke es als Anleitung zu einem Dasein als Incel zu sehen oder als Pamphlet um sich selber was einzureden.
Hast Du eine Lösung gefunden?


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Der Mann von heute

11.10.2023 um 16:02
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn mein Chef mich anweist, etwas zu tun, womit ich nicht einverstanden bin, kann ich zwar remonstrieren. Letztlich gilt aber "Ober sticht Unter", so dass ich umsetzen muss, was mir von einem Vorgesetzten gesagt wird.
Oder ich trage die Konsequenzen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:"Wer ficken will, muss freundlich sein".
Oder er bezahlt.
Endlich sagts mal wer xdddd.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Jammern erkennt man sehr wohl.
!!!!!!!
Zitat von nairobinairobi schrieb:Hast Du eine Lösung gefunden?
Ich tendiere zu einem Mittelweg aus eher sexlosen Dasein und vielem 'es sich selber einreden'.
Im Endeffekt ist meine Erwartung an einen Mann ein gesundes Selbstbewusstsein, geradlinig und verlässlichkeit sowie die grundsätzliche Befähigung sich Ziele zu setzen und diese dann auch zu erreichen.
Auch wenn das mal heisst die Zähne zusammenbeissen zu müssen oder Kompromisse einzugehen.
Er gibt sich auch nicht mit dem Mindestmaß zufrieden sondern strebt, im realistischen Rahmen, nach mehr.
Jammern ist ihm fremd weil wenn ihn was stört dann versucht er es zu ändern und auch ansich zu arbeiten.


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Der Mann von heute

11.10.2023 um 16:13
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Oder ich trage die Konsequenzen.
Oder das!
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Endlich sagts mal wer xdddd.
Ich hörte den Spruch erstmals 2007 von einem Kollegen, damals 50. Kannte den vorher nicht. Fand aber, dass er zutrifft.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Mittelweg
Den einen Weg gibt es wohl auch nicht.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Im Endeffekt ist meine Erwartung an einen Mann ein gesundes Selbstbewusstsein, geradlinig und verlässlichkeit sowie die grundsätzliche Befähigung sich Ziele zu setzen und diese dann auch zu erreichen.
Auch wenn das mal heisst die Zähne zusammenbeissen zu müssen oder Kompromisse einzugehen.
Diese Erwartungen habe ich an meinen Mann und er darf diese ebenso an mich haben. Kompromisse einzugehen wird sich in einer Partnerschaft nicht komplett vermeiden lassen.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:wenn ihn was stört dann versucht er es zu ändern und auch ansich zu arbeiten
:Y:
Das kann auch durch Rückmeldung von anderen Personen kommen.


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11.10.2023 um 17:30
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das hängt u.a. auch davon ab, was klischeehaft mehr von Männern als von Frauen (oder umgekehrt) erwartet wird bzw. als klischeehaft geschlechtsspezifisch angesehen wird und wie weit verbreitet das im jeweiligen sozialen Umfeld aber auch der Gesellschaft insgesamt gewesen ist und noch bis heute verbreitet ist/sein könnte
So ein Unsinn.
Was ist das schon wieder für eine Behauptung?
Ganz speziell in meinem Falle der Lieblingssatz meines Vaters - ein selbstständiger Geschäftsmann, wohlhabend und angesehen - "ein Indianer kennt keinen Schmerz" zu mir als blondes Mädchen, ganz egal, was war, ob blutiges Knie oder Probleme mit der Periode, Traurigkeit oder oder.

Das sind einfach Sätze die generationsübergreifend fallen, das hat mit Prägung zu tun.
Weniger mit irgendeiner Erwartungshaltung, einem sozialen Umfeld etc.

Bei solchen Sätzen mangelt es einfach an Empathie, die kann bekanntermaßen jedem fehlen, dem reichen Schnösel oder aber auch dem Penner von nebenan.

Was du mit deiner starren Denke da schon wieder alles hineininterpretierst und deutelst, allerhand!


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