Agent Orange
30.04.2005 um 18:49Die erste Wissenschaftskonferenz zu den Folgen von Agent Orange fand kürzlich in Hanoi statt. Neueste Studien bislang geheimer US-Army-Dokumente zeigen die genauen Abwurfmengen und -orte des dioxinhaltigen Entlaubungsmittels. Sie beweisen, dass nicht nur die Böden ehemaliger Agent Orange-Lagerstätten noch heute mit Dioxin verseucht sind, sondern auch Menschen und Tiere. Die USA haben sich zum Schicksal dieser Menschen bisher nicht äussern wollen.
In ganz Südvietnam, wie auch im Aluoi Tal, ist die Dioxinverseuchung eine Folge von Agent Orange. Die Menschen leben schon seit mehreren Generationen in diesem Tal. Es gibt nicht sehr viele Zu- und Abwanderungen. Die kahlen Hügel sind ein Mahnmal einer gigantischen, von Menschen gemachten Umweltkatastrophe. Die US-Armee unterhielten im strategisch wichtigen Aluoi Tal mehrere Stützpunkte der sogenannten "Special Forces".
In diesen Militärbasen wurden Flugzeuge und Helikopter mit dem Entlaubungsmittel Agent Orange aufgetankt. Auch die US-Soldaten gingen mit der Chemikalie leichtfertig um. Sie wussten weder, dass Agent Orange Dioxin enthält, noch kannten sie die Gefährlichkeit des Giftes. Strategisches Ziel der Sprüheinsätze im Aluoi Tal war die totale Entlaubung der Vegetation, um geheime Nachschubwege des Gegners zu enttarnen. Die Sprüheinsätze wurden genau geplant und akribisch dokumentiert.
Dioxintests des Bodens zeigen erschreckende Werte. Eine internationale Forschergruppe hat Ergebnisse vorgestellt, nach denen Chemikalienrückstände mit Konzentrationen weit über eine Million an TCDD in den Boden eingedrungen sind. Das ist das Höchste, was man in der Umwelt bisher gefunden hat. Eine Million ppt Dioxin im Boden bedeutet eine extrem hohe Verseuchung. In Europa wurden in stark verseuchten Gebieten Höchstwerte von 100.000 ppt gemessen. Der Grenzwert bei dem ein Gebiet abgesperrt und umfassende Gesundheits-Analysen gemacht werden müssten, liegt bei 1000 ppt.
Es gibt eine allgemeingültige Abmachung, die besagt, dass Umweltverschmutzer den angerichteten Schaden bezahlen müssen. In dem Fall von Agent Orange in Vietnam, müsste daher die USA diese Verantwortung für die Dioxinverseuchung im Land übernehmen. Doch dies haben die USA bislang nicht getan. Im Aluoi Tal bleibt Dioxin allgegenwärtig. Die USA haben sich jetzt zu einer Zusammenarbeit bei der Dioxin-Forschung in Vietnam verpflichtet.
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In ganz Südvietnam, wie auch im Aluoi Tal, ist die Dioxinverseuchung eine Folge von Agent Orange. Die Menschen leben schon seit mehreren Generationen in diesem Tal. Es gibt nicht sehr viele Zu- und Abwanderungen. Die kahlen Hügel sind ein Mahnmal einer gigantischen, von Menschen gemachten Umweltkatastrophe. Die US-Armee unterhielten im strategisch wichtigen Aluoi Tal mehrere Stützpunkte der sogenannten "Special Forces".
In diesen Militärbasen wurden Flugzeuge und Helikopter mit dem Entlaubungsmittel Agent Orange aufgetankt. Auch die US-Soldaten gingen mit der Chemikalie leichtfertig um. Sie wussten weder, dass Agent Orange Dioxin enthält, noch kannten sie die Gefährlichkeit des Giftes. Strategisches Ziel der Sprüheinsätze im Aluoi Tal war die totale Entlaubung der Vegetation, um geheime Nachschubwege des Gegners zu enttarnen. Die Sprüheinsätze wurden genau geplant und akribisch dokumentiert.
Dioxintests des Bodens zeigen erschreckende Werte. Eine internationale Forschergruppe hat Ergebnisse vorgestellt, nach denen Chemikalienrückstände mit Konzentrationen weit über eine Million an TCDD in den Boden eingedrungen sind. Das ist das Höchste, was man in der Umwelt bisher gefunden hat. Eine Million ppt Dioxin im Boden bedeutet eine extrem hohe Verseuchung. In Europa wurden in stark verseuchten Gebieten Höchstwerte von 100.000 ppt gemessen. Der Grenzwert bei dem ein Gebiet abgesperrt und umfassende Gesundheits-Analysen gemacht werden müssten, liegt bei 1000 ppt.
Es gibt eine allgemeingültige Abmachung, die besagt, dass Umweltverschmutzer den angerichteten Schaden bezahlen müssen. In dem Fall von Agent Orange in Vietnam, müsste daher die USA diese Verantwortung für die Dioxinverseuchung im Land übernehmen. Doch dies haben die USA bislang nicht getan. Im Aluoi Tal bleibt Dioxin allgegenwärtig. Die USA haben sich jetzt zu einer Zusammenarbeit bei der Dioxin-Forschung in Vietnam verpflichtet.
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