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Krieg auf dem Teller

666 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Lebensmittel, Hunger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Krieg auf dem Teller

16.06.2022 um 13:36
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Was haltet ihr eigentlich von dem sogenannten Kunstfleisch? Viele sehen das ja als Alternative. Einmal zu normalen tierischen Fleisch und auch wegen der wohl weit geringeren Klimabilanz.
Sehr Übel!
Ich vermute wir werden uns daran gewöhnen!
So gesehen wäre es nur ein Update, mit das was einige Leude auch verspeisen. Furzfrikadellen aus Kühlregal.


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Krieg auf dem Teller

16.06.2022 um 13:42
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Für jemanden, der ganz genau aufs Geld schauen muss kann es, besonders momentan mit den steigenden Preisen, am Ende des Abrechnungszeitraumes eine ganz böse Überraschung geben wenn da täglich gekocht , mehrmals wöchentlich Brot gebacken und während der Saison eingekocht wird.
In meinen Backofen passen zwei große Brote untereinander; ich backe etwa im Abstand von zwei Wochen Brot.
Ein Backvorgang bei 230 Grad dauert etwa eine Stunde und zehn Minuten.

Die Brote werden nach dem Abkühlen halbiert und nach Bedarf eingefroren.


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Krieg auf dem Teller

16.06.2022 um 13:43
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:nunmal nicht zwangsläufig veganer Käseersatz ist, wie hier unreflektiert geschrieben
Das hat zwar keiner so behauptet sondern nur erwähnt, dass diese Art Käse nun (auch) als Veganer Käse teuer verkauft wird und dies ist nun mal Fakt…


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Krieg auf dem Teller

16.06.2022 um 13:47
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Könnte das die Zukunft sein und wird sie bezahlbar werden/bleiben? Was meint ihr.
Glaube ich nicht - erstmal denke ich nicht, dass die Ökobilanz tatsächlich so viel besser ist als bei echtem Fleisch, schon alleine deshalb weil ich dem Konzept der Ökobilanz nur so weit traue wie ich es werfen kann, dann kann man bei den notwendigen Grund- und Spurenstoffen die da verbraucht werden keine seriöse Aussage treffen wieviele davon überhaupt skalierbar in den notwendigen Mengen beschaffbar sind und zu welchem Preis, wenn man wirklich in die Massenproduktion gehen will, und dann ist es auch nochmal gar nicht so einfach sowas wirklich im Dauerbetrieb hygienisch einwandfrei herzustellen ohne dass sich z.B. multiresistente Keime einnisten und dergleichen. Da treten erfahrungsgemäß Probleme auf die sich unter Laborbedingungen nie zeigen.

Und dann muss man natürlich noch den Aufwand, auch an Energie und so weiter, vor Augen führen, ähnlich wie bei diesen Ansätzen mit Vertical- oder Indoorfarming.

Es gibt so eine Reihe von Konzepten, die immer wieder mal in leicht abgewandelter Form auftauchen, kurz gehyped werden und dann in der Praxis komplett abstinken - das Kunstfleisch gehört für mich dazu, hat aber nicht Platz 1 der Dauerbrenner :D

Ich würde es mir nicht kaufen, auch wenn's künstlich billig gemacht werden sollte.


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Krieg auf dem Teller

16.06.2022 um 13:53
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Im orientalischen wird da ja viel mit Kichererbsen und Kichererbsenmehl gemacht.
Zum Beispiel. Den Falafel meinst Du vermutlich so als bekanntesten Vertreter. Finde ich auch manchmal eine angenehme Alternative zu Fleisch.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:So kenne ich es von früher ja auch, der Sonntagsbraten oder das Sonntagsschnitzel. :Y: Also ich konnte gut leben damit.
Ich bin in einer Zeit groß geworden, als durchaus jeden Tag Fleisch drin war. Aber ich kenne das durchaus noch so aus Erzählungen meiner Großeltern und Eltern.
Und wir sind eben etwas zurück in der Zeit gesprungen, und machen es genau so. Und ein gutes Fleisch von unserem Schlachter schmeckt auch noch deutlich besser als Supermarktfleisch. Auch wenn mit den Frischetheken hier etwas das Metzgereigefühl vorgetäuscht werden soll.


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Krieg auf dem Teller

16.06.2022 um 13:59
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:Ich bin in einer Zeit groß geworden, als durchaus jeden Tag Fleisch drin war. Aber ich kenne das durchaus noch so aus Erzählungen meiner Großeltern und Eltern.
Noch weiter in der Vergangenheit war ein hoher Fleischanteil in der Ernährung zumindest jahreszeitlich bedingt durchaus üblich, allerdings muss man da auch fragen welches Fleisch - vieles davon würde dem heutigen Geschmack nicht mehr entsprechen bzw. auch nicht mehr als genießbare Speise wahrgenommen werden, maximal noch ins Tierfutter oder in die Verwertung gehen. Schon die eher hochwertigen Innereien wie Leber, Niere, Herz finden heute nur noch vereinzelte Abnehmer, bei Lunge, Kutteln und Pansen ist für die Meisten Schluß, Gehirn geht zu weit und so Sachen wie "Beuschel" oder "Bruckfleisch" kennt heute kaum noch jemand auch nur dem Namen nach.

Im Westen beschränkt man sich heute schon weitgehend auf die verschiedenen Schnitte und Varianten des Muskelfleischs, die historisch gesehen eigentlich schon immer eher Premiumware waren.


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Krieg auf dem Teller

16.06.2022 um 14:31
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Noch weiter in der Vergangenheit war ein hoher Fleischanteil in der Ernährung zumindest jahreszeitlich bedingt durchaus üblich
Das ist immer eine Frage von Verfügbarkeiten zu der Zeit. Vor der neolithischen Revolution, also zu Zeiten der Jäger und Sammler, war Fleisch auch dominant im Speiseplan, nach Aufkommen von Ackerbau und sesshaft Werdung des Menschen dann auch vermehrt Getreide. (Inklusive Aufkommen von Karies)
Im Mittelmeerraum in der Antike wirst Du einen hohen Anteil an Obst, Gemüse, teilweise sogar hin zur rein vegetarisch-veganen Ernährung feststellen.
In Mittelalterlichen Kochbüchern wirst Du, je nach Region, auch vegetarische Rezepte finden.

Nur da wir heute (fast) keine Probleme mit Verfügbarkeiten von Lebensmitteln haben, kann man sich ja zum Glück aussuchen, wie und was man isst.


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Krieg auf dem Teller

16.06.2022 um 14:37
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:nach Aufkommen von Ackerbau und sesshaft Werdung des Menschen dann auch vermehrt Getreide
Durch die Mutationen von Ungräsern ist Weizen entstanden, das machte aus viehhaltenden Nomaden urbane Bauern.
Viehhaltung war ebenso ein Bestandteil, das Vieh verwertete wie heute Reste, die für den menschlichen Verzehr eher nicht geeignet waren.
Der Speiseplan erweiterte sich.
Und welche Gemüsearten wurden denn damals verzehrt?


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Krieg auf dem Teller

16.06.2022 um 14:44
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und welche Gemüsearten wurden denn damals verzehrt?
Ich schrieb
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:nach Aufkommen von Ackerbau und sesshaft Werdung des Menschen dann auch vermehrt Getreide. (Inklusive Aufkommen von Karies)
nichts von Gemüse, zumindest nichts in der Epoche, auf die Du Dich beziehst.

Von Gemüse schrieb ich bei
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:Im Mittelmeerraum in der Antike wirst Du einen hohen Anteil an Obst, Gemüse, teilweise sogar hin zur rein vegetarisch-veganen Ernährung feststellen.
Neben Hülsenfrüchten, z.B. auch Oliven, Kraut, Zwiebeln, Gurken, Lauch etc. Pilze gab es ebenso.


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17.06.2022 um 07:24
Zitat von Dr.kippenSmokeDr.kippenSmoke schrieb:So gesehen wäre es nur ein Update, mit das was einige Leude auch verspeisen. Furzfrikadellen aus Kühlregal.
Ein Kollege hat vor vielen Jahren mal so was mit. Da riecht Hundefutter appetitlicher. Und Frikadellen/Klopse selber machen geht nun wirklich ratzfatz und easy.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Glaube ich nicht - erstmal denke ich nicht, dass die Ökobilanz tatsächlich so viel besser ist als bei echtem Fleisch,
Laut den Artikeln waren sie angeblich um Längen besser, nur Bruchteile des Wasserverbbrauches und Co2-Ausstosses.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ich würde es mir nicht kaufen, auch wenn's künstlich billig gemacht werden sollte.
Aber die Leute mit sehr knappen Budget müssten das dann wohl, oder aber eben komplett auf "Fleisch" verzichten. Ob dieses Kunstfleisch dann eigentlich auch für die Produktion von Wurst und so genutzt werden könnte/würde?
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:Zum Beispiel. Den Falafel meinst Du vermutlich so als bekanntesten Vertreter. Finde ich auch manchmal eine angenehme Alternative zu Fleisch.
Oja, ich mag Falafel! :Y: Ebenso Humus & Co, so als Brotaufstrich. Suppen oder Eintöpfe mit Kichererbsen sind auch was feines.
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:Ich bin in einer Zeit groß geworden, als durchaus jeden Tag Fleisch drin war. Aber ich kenne das durchaus noch so aus Erzählungen meiner Großeltern und Eltern.
Also sooo alt bin ich nun wirklich nicht...lol Aber Fleischtag war eben hauptsächlich der Sonntag. In der Woche dann Eintöpfe, Suppen und auch 1mal Fisch. :Y:


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Krieg auf dem Teller

17.06.2022 um 09:56
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Laut den Artikeln waren sie angeblich um Längen besser, nur Bruchteile des Wasserverbbrauches und Co2-Ausstosses.
Klar, das kann man sich ja auch alles schönrechnen, bzw. das echte Rindfleisch schlechtrechnen. Warum z.B. Wasser"verbrauch" bei Weiderindern überhaupt eine sinnvolle Kategorie sein soll müsste erst jemand erklären. Aber da wird gerne mit tradierten, inzwischen völlig überhöhten Werten herumhantiert die vor 25 Jahren mal irgendwer von Greenpeace überschlagen hat, die sich aber inzwischen einfach allgemein als "das weiß man doch" verselbstständigt haben... Ich glaube das frühestens, wenn ich ein tatsächlich funktionierendes Unternehmen mit einer realen Massenproduktion sehe, errechnen kann man viel wenn der Tag lang ist.

https://www.agrarheute.com/land-leben/1-kg-fleisch-keine-25000-l-wasser-verbraucht-581875

https://www.deutschlandfunkkultur.de/wasserverbrauch-fuer-rindfleisch-propaganda-mit-rechenfehler-100.html

Ich denke die Diskussion müssen wir nicht führen, die Argumente sind alle bekannt und wurden x-tausend mal ausgetauscht.


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Krieg auf dem Teller

17.06.2022 um 10:06
@bgeoweh
Da ist definitiv etwas dran, man kann es so oder so rechnen.

Genauso könnte man sagen, xxx Quadratmeter Weidefläche würden frei, die man nun als Feld für den Anbau von YYY nehmen könnte.

Aber jedes hat ein Pro und Contra, ebenso wie Verfechter und Gegner. Und der Verkaufsplatz im Geschäft für Produkt XYZ wird auch immer umkämpft sein.


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17.06.2022 um 10:56
Sehr sehenswert finde ich die britische Serie "Wartime Farm".
Sie stellt einige der Maßnahmen nach, die die britische Regierung während des zweiten Weltkrieges getroffen hat um die Ernährung der Bevölkerung sicher zu stellen. Ebenso wird gezeigt wie die Menschen gezwungen waren sich anzupassen und wie es ihnen gelungen ist dies zu schaffen.
Ich finde da sind durchaus Hinweis dabei, die man auch heutzutage noch gut für sich gebrauchen kann.

Wartime Farm


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Krieg auf dem Teller

17.06.2022 um 14:34
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:man kann es so oder so rechnen.
Man kann doch nicht verlogene Propaganda mit verschiedenen Perspektiven gleichsetzen, hallo!?
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:die man nun als Feld für den Anbau von YYY nehmen könnte.
Oder die Notwendigkeit einer Fruchtfolge leugnen.
Oder dass in die Mast auch ziemlich viele "Abfallprodukte", z.B. auch von der Öl- bzw. Biospriterzeugung gehen.


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Krieg auf dem Teller

20.06.2022 um 07:31
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Man kann doch nicht verlogene Propaganda mit verschiedenen Perspektiven gleichsetzen, hallo!?
Es kommt doch immer auf den Standpunkt an. ZUnd den hat ein Hersteller/Verkäufer ebenso wie der letztendliche Konsument, oder nicht?
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Oder die Notwendigkeit einer Fruchtfolge leugnen.
Oder dass in die Mast auch ziemlich viele "Abfallprodukte", z.B. auch von der Öl- bzw. Biospriterzeugung gehen.
Ich habe nur eine Idee geäußert, die erste, die mir so eingefallen ist. Wenn du noch weitere hast, tolle Sache, mach weiter! :Y:


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Krieg auf dem Teller

20.06.2022 um 09:05
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Es kommt doch immer auf den Standpunkt an. ZUnd den hat ein Hersteller/Verkäufer ebenso wie der letztendliche Konsument, oder nicht?
Nein, es kommt nicht einfach auf "den Standpunkt" an, wenn dieser schlicht erlogen ist.

Im übrigen ging es doch um die Propagandalügen, die den Wasserverbrauch betreffen - weder Kunde noch Hersteller oder Verkäufer haben irgendein Interesse daran, mehr zu verbrauchen als nötig, kostet ja schließlich.

Wir reden hier von den Interessen der Konkurrenz, die erzählt den Kram.
Und deren Interesse ist schlicht, das eigene Zeug (oder "Ideen") an den Mann zu bringen.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:mach weiter! :Y:
Es ist inzwischen gut 45 Jahre her, dass ich selbst auf diese Geschichte mit "Jede Tierkalorie kostet 7 Getreidekalorien" herein gefallen bin. Damals war ich gut 10 Jahre alt und hatte es in Readers Digest gelesen - und in der Schule erzählt.
Meine Mutter wurde zur Direktorin gebeten und ihr wurde empfohlen, mich zum Doc zu schicken.

Inzwischen weiß ich, dass es nicht stimmt, nicht mal bei Hühnern (die brauchen am meisten Getreide) - und ich weiß vor allem, was "Futterkonkurrenz" ist: was die verschiedenen Tierarten essen und was davon auch vom Mensch gegessen werden kann - und was nicht.

(Von Biosprit will ich dabei gar nicht anfangen, aber das ist definitiv auch ne sehr schräge Form von "Essen auf Rädern"; seltsam, dass da kein Hahn nach kräht, wenn es darum geht, zu bilanzieren, wie viele Kalorien (oder Wasser) dabei für die Mast abfallen (der "Presskuchen") - bzw. wo die hin sollen, wenn die Veganisten die Tiere abschaffen, der "Sprit" aber weiter auf den Feldern wachsen solle.)


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Krieg auf dem Teller

20.06.2022 um 09:54
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Nein, es kommt nicht einfach auf "den Standpunkt" an, wenn dieser schlicht erlogen ist.
Aber natürlich. Ein Standpunkt ist ein Standpunkt, egal ob er echt oder ausgedacht ist. Das spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle. Auch wenn ein Standpunkt falsch ist, kann man ihn ja trotzdem haben. Ohne diese Möglichkeit gäbe es ja sonst auch die ganze Leugner-Kultur gar nicht, angefangen von AIDS über Corona bis hin zu zerebralen Fehlfunktionen durch Rinderwahn.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Wir reden hier von den Interessen der Konkurrenz, die erzählt den Kram.
Und deren Interesse ist schlicht, das eigene Zeug (oder "Ideen") an den Mann zu bringen.
Sag ich doch, siehe oben. Das ist eben deren Standpunkt. Ob er richtig ist oder nicht ist sekundär. Aber diese Leute haben ihn, weil sie das so wollen und damit etwas bezwecken wollen. Auch hier ist egal ob richtig oder falsch, es ist/dient nur dem Selbstzweck.


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Krieg auf dem Teller

20.06.2022 um 13:33
@PrivateEye kennst du diesen Spruch:
"Manche Menschen haben einen Horizont mit dem Radius Null und nennen dies dann ihren "Standpunkt"?

Eine Lüge hat nicht mal nen "Horizont mit dem Radius Null", eine Lüge hat höchstens so was wie nen "Minus Horizont"
(kein "Punkt" sondern ein Loch) - sie ist ein Manko desjenigen, der sie ausspricht; wer es glaubt hat dann eine "Informationslücke".
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Ein Standpunkt ist ein Standpunkt, egal ob er echt oder ausgedacht ist.
Irgendwo schon - aber nur solange man selber dran glaubt.
Es geht ja beim Standpunkt um die Information darüber, wo man steht, von wo aus man was betrachtet.

Und der Informationsgehalt einer Lüge ist Null und die eingenommene Position ist nur die einer Respektlosigkeit
der Wahrheit gegenüber mit der man sich über andere Personen stellt. Und diesen die Sicht vernebelt.
In meinen Augen ein gravierender Unterschied.


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Krieg auf dem Teller

20.06.2022 um 21:32
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb am 17.06.2022:Warum z.B. Wasser"verbrauch" bei Weiderindern überhaupt eine sinnvolle Kategorie sein soll müsste erst jemand erklären.
Das meiste Wasser wird nicht zur Aufzucht der Rinder verbraucht, sondern bei der anschliessenden "Herstellung" der verschiedenen Fleischwaren. Hauptsächlich wegen des gesamten "Post-Schlachtungs-Prozesses kommt da eine ganz miese Bilanz zusammen.


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Krieg auf dem Teller

20.06.2022 um 21:59
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Hauptsächlich wegen des gesamten "Post-Schlachtungs-Prozesses kommt da eine ganz miese Bilanz zusammen.
Und das muss man den Verbraucher anrechnen?
Empfinde ich nicht als Fair, da der Verbraucher darauf keinen Einfluss hat.


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